
Hallo, welche Dateisysteme sind für eine 6 TB große SATA Platte und ein RAID 5 mit 5 x 8 TB SAS Platten zu empfehlen? Genutzt werden sollen die Platten unter OS 43.1. -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Tue, 8 Mar 2016 08:49, Dirk Meier <dirk.meier@...> wrote:
Eh? Wohl eher openSUSE Leap 42.1, ne? Das ganze als je EINE Partion (1 x 6TB, 1x ganzes RAID)? Kurzform: Ext4 : Vergiss es, nicht endender Schrott mit den inodes. XFS : Geht gut, kleine gotchas (UUID). BTRFS: Nur mit extrem gut getestem Backup, sehr vorsichtigen snapshot-Einstellungen, das mit dem RAID fordert extra Docu lesen ZFS : Legalitäten (Wah,GPL!) beiseite, als Kernelmodul sehr performant, als FUSE für die einzelne Platte mit leichten CPU-Penalties, und denkbar, gute Verlässlichkeit. Dies ist meine persönliche Meinung. - Yamaban.

Am 8. März 2016 um 09:43 schrieb Yamaban <foerster@lisas.de>:
Ext4 : Vergiss es, nicht endender Schrott mit den inodes.
IBTD. ext4 funktioniert, man muß sich nur vorher Gedanken über die erwartete Anzahl an Dateien machen.
BTRFS: Nur mit extrem gut getestem Backup, sehr vorsichtigen snapshot-Einstellungen, das mit dem RAID fordert extra Docu lesen
Von RAI5/6 wird von den Entwicklern abgeraten; die empfehlen sich auf 0/1 zu beschränken. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Dienstag, 8. März 2016, 09:52:36 schrieb Martin Schröder:
Welche Gedanken muss man sich denn über die Anzahl der Dateien machen? Es sollen mehrere home und Daten-Verzeichnisse auf das RAID. Es werden somit wohl große als auch viele kleine Dateien erwartet. Auf der SATA Platte werden im Wesentlichen große Dateien z.B. Videos, Musik und Bilder gespeichert. -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 8. März 2016 um 11:25 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>: [Das Zitieren übst Du noch, ja? :)]
Welche Gedanken muss man sich denn über die Anzahl der Dateien machen?
Bei ext* ist die Zahl der Inodes fest (wird beim mkfs festgelegt) und kann nicht nachträglich verändert werden. Siehe man mkfs.ext4
Es sollen mehrere home und Daten-Verzeichnisse auf das RAID. Es werden somit wohl große als auch viele kleine Dateien erwartet.
Wenn's nicht gerade SEHR viele kleine werden, sollte das kein Problem sein. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 08.03.2016 um 09:43 schrieb Yamaban:
Hi, ich habe ein md-raid mit 2 x 5 TB als Backupmaschine am Laufen (je eine 200G-Partition und eine 4,5 TB für die Daten) alles ext4. Bislang keinerlei Probleme mit inodes. Landen im wesentlichen klassische Userdateien mittels samba drauf, also teilweise viele kleine, aber auch ganze Container mit ~100GB... Ist allerdings OS13.1 Generell habe ich noch keine Probleme mit ext4 gehabt, habe das auch zu Hause (allerdings kleinere Partitionen und kein raid) mit 13.1... just my 2ct cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Dienstag, 8. März 2016, 09:43:40 schrieb Yamaban:
Die Platte und das RAID sollen tatsächlich am Stück genutzt werden. Es sieht demnach nach ZFS oder XFS aus. Sind hier spezielle Parameter angezeigt? Ist das Kernel Modul von ZFS in Leap enthalten? Wie entscheide ich zwischen ZFS Kernel-Modul und FUSE? -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 8. März 2016 um 11:34 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>:
Ist das Kernel Modul von ZFS in Leap enthalten?
Bist Du ein SEHR erfahrener Linuxadmin? Wohl eher nein. Dann laß die Finger von ZFS. Nimm den Default, den Dir Yast anbietet (vermutlich XFS). Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Tue, 08 Mar 2016 11:34:01 +0100 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>:
Aufgrund der unterschiedlichen Lizenen, CDDL (Common Development and Distribution Licence) von Solaris, kann das Filesysem nicht in den Linux Kernel aufgenommen werden. Ich würde ZFS nicht im Userspace einsetzen. Wenn du große Erfahrung in Datastore Systemen hast, kannst du ja mal damit experimentieren. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://sys4.de GPG Key ID: E9ED159B 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sat, 12 Mar 2016 09:29:33 +0100 Dieter Klünter <dieter@dkluenter.de> wrote:
Ich habe vor wenigen Tagen ein aehnliches System mit Archlinux und ZFS hochgezogen. Das funktioniert sehr gut, ZFS ist sehr ueberzeugend und hat praktisch alles recht einfach konfigurierbar drin. Die Installation in Arch ist ein Kinderspiel mit den sehr guten Docs die es dort gibt. Es ist Dummheit wegen der Lizenzproblematik auf den Saurier BTRFS zu setzen. Es ist heute genausowenig fertig wie vor 5 Jahren und wird es wohl auch nie. -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 12.03.2016 um 10:25 schrieb Stephan von Krawczynski:
ich verwende zwar ZFS unter CentOS 7.x, bin aber auch sehr zufrieden damit. Es ist einfach einzurichten und sehr verlässlich (bisher). Das einzige Manko: Ich muß es de- und neuinstallieren, wenn ich einen neuen Kernel bekomme. Da ich dafür aber mittlerweile ein Skript habe, ist auch das nicht wirklich ein großer Aufwand, sondern nur lästig. Ich gehe davon aus, dass das auch für Dich gälte, so Du es unter Leap 42.1 verwenden würdest. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Tue, 8 Mar 2016 08:49, Dirk Meier <dirk.meier@...> wrote:
Eh? Wohl eher openSUSE Leap 42.1, ne? Das ganze als je EINE Partion (1 x 6TB, 1x ganzes RAID)? Kurzform: Ext4 : Vergiss es, nicht endender Schrott mit den inodes. XFS : Geht gut, kleine gotchas (UUID). BTRFS: Nur mit extrem gut getestem Backup, sehr vorsichtigen snapshot-Einstellungen, das mit dem RAID fordert extra Docu lesen ZFS : Legalitäten (Wah,GPL!) beiseite, als Kernelmodul sehr performant, als FUSE für die einzelne Platte mit leichten CPU-Penalties, und denkbar, gute Verlässlichkeit. Dies ist meine persönliche Meinung. - Yamaban.

Am 8. März 2016 um 09:43 schrieb Yamaban <foerster@lisas.de>:
Ext4 : Vergiss es, nicht endender Schrott mit den inodes.
IBTD. ext4 funktioniert, man muß sich nur vorher Gedanken über die erwartete Anzahl an Dateien machen.
BTRFS: Nur mit extrem gut getestem Backup, sehr vorsichtigen snapshot-Einstellungen, das mit dem RAID fordert extra Docu lesen
Von RAI5/6 wird von den Entwicklern abgeraten; die empfehlen sich auf 0/1 zu beschränken. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Dienstag, 8. März 2016, 09:52:36 schrieb Martin Schröder:
Welche Gedanken muss man sich denn über die Anzahl der Dateien machen? Es sollen mehrere home und Daten-Verzeichnisse auf das RAID. Es werden somit wohl große als auch viele kleine Dateien erwartet. Auf der SATA Platte werden im Wesentlichen große Dateien z.B. Videos, Musik und Bilder gespeichert. -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 8. März 2016 um 11:25 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>: [Das Zitieren übst Du noch, ja? :)]
Welche Gedanken muss man sich denn über die Anzahl der Dateien machen?
Bei ext* ist die Zahl der Inodes fest (wird beim mkfs festgelegt) und kann nicht nachträglich verändert werden. Siehe man mkfs.ext4
Es sollen mehrere home und Daten-Verzeichnisse auf das RAID. Es werden somit wohl große als auch viele kleine Dateien erwartet.
Wenn's nicht gerade SEHR viele kleine werden, sollte das kein Problem sein. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 08.03.2016 um 09:43 schrieb Yamaban:
Hi, ich habe ein md-raid mit 2 x 5 TB als Backupmaschine am Laufen (je eine 200G-Partition und eine 4,5 TB für die Daten) alles ext4. Bislang keinerlei Probleme mit inodes. Landen im wesentlichen klassische Userdateien mittels samba drauf, also teilweise viele kleine, aber auch ganze Container mit ~100GB... Ist allerdings OS13.1 Generell habe ich noch keine Probleme mit ext4 gehabt, habe das auch zu Hause (allerdings kleinere Partitionen und kein raid) mit 13.1... just my 2ct cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Dienstag, 8. März 2016, 09:43:40 schrieb Yamaban:
Die Platte und das RAID sollen tatsächlich am Stück genutzt werden. Es sieht demnach nach ZFS oder XFS aus. Sind hier spezielle Parameter angezeigt? Ist das Kernel Modul von ZFS in Leap enthalten? Wie entscheide ich zwischen ZFS Kernel-Modul und FUSE? -- Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 8. März 2016 um 11:34 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>:
Ist das Kernel Modul von ZFS in Leap enthalten?
Bist Du ein SEHR erfahrener Linuxadmin? Wohl eher nein. Dann laß die Finger von ZFS. Nimm den Default, den Dir Yast anbietet (vermutlich XFS). Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Tue, 08 Mar 2016 11:34:01 +0100 schrieb Dirk Meier <dirk.meier@gmx.de>:
Aufgrund der unterschiedlichen Lizenen, CDDL (Common Development and Distribution Licence) von Solaris, kann das Filesysem nicht in den Linux Kernel aufgenommen werden. Ich würde ZFS nicht im Userspace einsetzen. Wenn du große Erfahrung in Datastore Systemen hast, kannst du ja mal damit experimentieren. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://sys4.de GPG Key ID: E9ED159B 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sat, 12 Mar 2016 09:29:33 +0100 Dieter Klünter <dieter@dkluenter.de> wrote:
Ich habe vor wenigen Tagen ein aehnliches System mit Archlinux und ZFS hochgezogen. Das funktioniert sehr gut, ZFS ist sehr ueberzeugend und hat praktisch alles recht einfach konfigurierbar drin. Die Installation in Arch ist ein Kinderspiel mit den sehr guten Docs die es dort gibt. Es ist Dummheit wegen der Lizenzproblematik auf den Saurier BTRFS zu setzen. Es ist heute genausowenig fertig wie vor 5 Jahren und wird es wohl auch nie. -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 12.03.2016 um 10:25 schrieb Stephan von Krawczynski:
ich verwende zwar ZFS unter CentOS 7.x, bin aber auch sehr zufrieden damit. Es ist einfach einzurichten und sehr verlässlich (bisher). Das einzige Manko: Ich muß es de- und neuinstallieren, wenn ich einen neuen Kernel bekomme. Da ich dafür aber mittlerweile ein Skript habe, ist auch das nicht wirklich ein großer Aufwand, sondern nur lästig. Ich gehe davon aus, dass das auch für Dich gälte, so Du es unter Leap 42.1 verwenden würdest. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (7)
-
Dieter Klünter
-
Dirk Meier
-
Joerg Thuemmler
-
Martin Deppe
-
Martin Schröder
-
Stephan von Krawczynski
-
Yamaban