nach upgrade auf opensuse 13.1 Probleme = langsam
Hallo zusammen, auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam. weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger. Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was? Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden? Jeder Tipp willkommen. Gruß JOhannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 30.12.2013 18:53, schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen,
auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam.
weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger.
Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was?
Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden?
Jeder Tipp willkommen.
Gruß
JOhannes
Also wenn iotop nix zeigt, fällt mir höchstens noch lsof ein. Welches Filesystem wird benutzt ? btrfs hat da so einige Hintergrundprozesse, die asynchron aufräumen etc. mfg Hendrik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Hendrik, lsof gibt eine sehr lange Liste aus, die mir so nix sagt. iotop hat mir dann bei Nutzung von yast und mal wieder ewig langes Warten plözlich gezeigt das systemctl 99,9% IO belegt, und das vielfach. Jeder einzelne "systemctl status postfix.service" (als Beispiel) steht damit in der Liste bei 99,9% Wie kann man systemctl dieses Verhalten abgewöhnen? Johannes Am 30.12.2013 20:55, schrieb Hendrik Woltersdorf:
Am 30.12.2013 18:53, schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen,
auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam.
weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger.
Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was?
Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden?
Jeder Tipp willkommen.
Gruß
JOhannes
Also wenn iotop nix zeigt, fällt mir höchstens noch lsof ein. Welches Filesystem wird benutzt ? btrfs hat da so einige Hintergrundprozesse, die asynchron aufräumen etc.
mfg Hendrik
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Am 30.12.2013 23:42, schrieb Johannes Kapune:
Hallo Hendrik,
lsof gibt eine sehr lange Liste aus, die mir so nix sagt.
iotop hat mir dann bei Nutzung von yast und mal wieder ewig langes Warten plözlich gezeigt das systemctl 99,9% IO belegt, und das vielfach. Jeder einzelne "systemctl status postfix.service" (als Beispiel) steht damit in der Liste bei 99,9%
Wie kann man systemctl dieses Verhalten abgewöhnen?
Johannes
Moin, lsof zeigt alle offenen Dateien an. Und "Datei" ist hier ein sehr weiter Begriff. Das ist eher nützlich, wenn man wissen will, welche Dateien ein konkreter Prozess offen hat. Dann kann man das nach der Prozess-ID filtern (z.B. mit grep). Hier könntest Du beispielsweise die Prozess-ID von systemctl nehmen. Was systemctl hier konkret macht, weiß ich aber auch nicht. Wie gesagt, vielleicht gibt lsof einen Hinweis. Noch so 'ne Idee: Benutzt Du das journalctl-Logging (/var/log/journal/*) ? Wenn die Logdateien dort groß werden, werden Zugriffe darauf langsam. Und (Vermutung) "systemctl status" könnte in den Logs nach Fehlern/Meldungen des jeweiligen Prozesses suchen. mfg, Hendrik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 31.12.2013 09:21, schrieb Hendrik Woltersdorf:
Am 30.12.2013 23:42, schrieb Johannes Kapune:
Hallo Hendrik,
lsof gibt eine sehr lange Liste aus, die mir so nix sagt.
iotop hat mir dann bei Nutzung von yast und mal wieder ewig langes Warten plözlich gezeigt das systemctl 99,9% IO belegt, und das vielfach. Jeder einzelne "systemctl status postfix.service" (als Beispiel) steht damit in der Liste bei 99,9%
Wie kann man systemctl dieses Verhalten abgewöhnen?
Johannes
Moin,
lsof zeigt alle offenen Dateien an. Und "Datei" ist hier ein sehr weiter Begriff. Das ist eher nützlich, wenn man wissen will, welche Dateien ein konkreter Prozess offen hat. Dann kann man das nach der Prozess-ID filtern (z.B. mit grep). Hier könntest Du beispielsweise die Prozess-ID von systemctl nehmen.
Was systemctl hier konkret macht, weiß ich aber auch nicht. Wie gesagt, vielleicht gibt lsof einen Hinweis.
Noch so 'ne Idee: Benutzt Du das journalctl-Logging (/var/log/journal/*) ? Wenn die Logdateien dort groß werden, werden Zugriffe darauf langsam.
es scheint so, es werden Dateien angelgt mit gut 112 MB Größe. Kann man das abschalten? Wie? Hat das dann unerwünschte neue Nebeneffekte? Es kann allerdings auch sein, dass das Offenhalten eines/mehrerer Fensters mit der Ausgabe von z.B. messages etc. diesen Effekt auslöst - a) direkt nach dem Booten ist erst mal alles OK b) nach dem Schließen aller Log-Fenster beruhigt sich die Festplatte nach einiger Zeit. Das heißt im Moment ist wieder alles im grünen Bereich.
Und (Vermutung) "systemctl status" könnte in den Logs nach Fehlern/Meldungen des jeweiligen Prozesses suchen.
wie äußert sich das: wenn Fehler gefunden werden?
mfg, Hendrik
Danke und Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 31.12.2013 10:07, schrieb Johannes Kapune:
Hallo,
Noch so 'ne Idee: Benutzt Du das journalctl-Logging (/var/log/journal/*) ? Wenn die Logdateien dort groß werden, werden Zugriffe darauf langsam.
es scheint so, es werden Dateien angelgt mit gut 112 MB Größe. Kann man das abschalten? Wie? Hat das dann unerwünschte neue Nebeneffekte?
Es kann allerdings auch sein, dass das Offenhalten eines/mehrerer Fensters mit der Ausgabe von z.B. messages etc. diesen Effekt auslöst - a) direkt nach dem Booten ist erst mal alles OK b) nach dem Schließen aller Log-Fenster beruhigt sich die Festplatte nach einiger Zeit.
Das heißt im Moment ist wieder alles im grünen Bereich.
Und (Vermutung) "systemctl status" könnte in den Logs nach Fehlern/Meldungen des jeweiligen Prozesses suchen.
wie äußert sich das: wenn Fehler gefunden werden?
mfg, Hendrik
Danke und Gruß Johannes
man journald.conf ist Dein Freund; siehe Antwort von Werner. Bei Fehlern haut es halt (u.a.) die letzten x Logzeilen zu dem Thema raus; z.B.: hendrik8:/usr2/tmp # systemctl status xdm.service xdm.service - LSB: X Display Manager Loaded: loaded (/etc/init.d/xdm) Active: active (running) since Di 2013-12-31 10:02:15 CET; 59min ago Process: 635 ExecStart=/etc/init.d/xdm start (code=exited, status=0/SUCCESS) CGroup: /system.slice/xdm.service ├─674 /usr/bin/kdm └─745 /usr/bin/Xorg -br :0 vt7 -nolisten tcp -auth /var/lib/kdm/AuthFiles/A:0-klTLmb Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm_config[675]: Multiple occurrences of section [General] in /usr/share/kde4/config/kdm/kdmrc. Consider merging them. Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm_config[675]: Multiple occurrences of section [Xdmcp] in /usr/share/kde4/config/kdm/kdmrc. Consider merging them. Dez 31 10:02:15 hendrik8 systemd[1]: Started LSB: X Display Manager. Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm[674]: plymouth is running Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm[674]: plymouth is active on VT 7, reusing for :0 Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm[674]: plymouth should quit after server startup Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm[674]: Quitting Plymouth with transition Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm[674]: Is Plymouth still running? no Dez 31 10:02:15 hendrik8 kdm_greet[968]: Cannot load /usr/share/kde4/apps/kdm/faces/.default.face: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden Dez 31 10:02:22 hendrik8 kdm[965]: :0[965]: pam_unix(xdm:session): session opened for user hendrik by (uid=0) Hint: Some lines were ellipsized, use -l to show in full. Wenn dazu aber mehrere 100MB mit dem bekannt langsamen journalctl gefiltert werden müssen, kann das schonmal etwas dauern ... Gruß, Hendrik -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, Johannes Kapune meinte am Montag, den 30.12.2013 um 18:53 Uhr wegen:nach upgrade auf opensuse 13.1 Probleme = langsam
Hallo zusammen,
auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam.
weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger.
Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was?
Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden?
Jeder Tipp willkommen.
ich nutze xfce4-taskmanager-2 als Übersicht über laufende Programme. Damit kann man auch relativ schnell hängen gebliebene Anwendungen killen. -- Beste Grüße Christian Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :( -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 30.12.2013 18:53, schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen,
auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam.
weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger.
Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was?
Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden?
Jeder Tipp willkommen.
Tja, das ist so eine Sache... Ich raufe seit einiger Zeit hier (12.3) mit iscsi. Ich hatte auf meinem NAS 2 iSCSI-Bereiche freigegeben, und obwohl ich beide im YaST gelöscht habe und die nodes nicht mehr in /etc/iscsi enthalten sind, versucht der bekloppte Systemd noch immer, ein LUN anzubinden. Das klappt nicht, beschert mir aber 10 Minuten Wartezeit und mehr beim Booten sowie Load > 1 im Betrieb. Über "systemctl --full --all --no-pager | grep -i iscsi" habe ich herausbekommen, was läuft, kann es auch mit "systemctl disable ..." ansprechen, aber "systemctl stop ..." schlägt mit Timeout fehl. Ein einfaches "fdisk -l" dauert ... lange. Erst YaST -> Netzwerkdienste -> iSCSI-Client und löschen der bestehenden Verbindung nimmt den node raus. Danach klappt wieder alles bestens, bis zum nächsten Booten. Und auch hier gab es keinerlei Prozesse, die Last machten... Seitdem ist meine Erfahrung: hast Du Last, ohne dass irgendein entsprechender Prozess zu sehen ist, ist fast immer irgendein Filesystem schuld. Zum Beispiel eins, das gar nicht existiert :-\ Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang. Meinjanur. Werner -- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am 31.12.2013 10:48, schrieb Werner Flamme:
Am 30.12.2013 18:53, schrieb Johannes Kapune:
Hallo zusammen,
auf den ersten Blick tut das opensuse 13.1 alles was ich benötige leider nur alles sehr, sehr langsam.
weder top, iotop oder htop zeigen mir irgend etwas an was CPU belastet, max-Werte sind für kurze Augenblicke bei 5% sonst deutlich weniger.
Was mir zur 12.2 auffällt ist das die Festplatte fast kontinuierlich vor sich hin werkelt - nur mit was?
Wo kann ich da, mit welchen Tools, was herausfinden?
Jeder Tipp willkommen.
Tja, das ist so eine Sache...
Ich raufe seit einiger Zeit hier (12.3) mit iscsi. Ich hatte auf meinem NAS 2 iSCSI-Bereiche freigegeben, und obwohl ich beide im YaST gelöscht habe und die nodes nicht mehr in /etc/iscsi enthalten sind, versucht der bekloppte Systemd noch immer, ein LUN anzubinden. Das klappt nicht, beschert mir aber 10 Minuten Wartezeit und mehr beim Booten sowie Load > 1 im Betrieb. Über "systemctl --full --all --no-pager | grep -i iscsi" habe ich herausbekommen, was läuft, kann es auch mit "systemctl disable ..." ansprechen, aber "systemctl stop ..." schlägt mit Timeout fehl. Ein einfaches "fdisk -l" dauert ... lange.
Erst YaST -> Netzwerkdienste -> iSCSI-Client und löschen der bestehenden Verbindung nimmt den node raus. Danach klappt wieder alles bestens, bis zum nächsten Booten.
Und auch hier gab es keinerlei Prozesse, die Last machten... Seitdem ist meine Erfahrung: hast Du Last, ohne dass irgendein entsprechender Prozess zu sehen ist, ist fast immer irgendein Filesystem schuld. Zum Beispiel eins, das gar nicht existiert :-\
hier gibt und gab es nur ext3 und ext4
Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
was ist denn hier "besser"? lieber klein oder besser groß? Vom Gefühl her würde ich klein wählen - geht dann schneller zu durchsuchen. Reichen hier auch 10 M?
Meinjanur. Werner
Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
[31.12.2013 11:30] [Johannes Kapune]:
Erst YaST -> Netzwerkdienste -> iSCSI-Client und löschen der bestehenden Verbindung nimmt den node raus. Danach klappt wieder alles bestens, bis zum nächsten Booten.
Und auch hier gab es keinerlei Prozesse, die Last machten... Seitdem ist meine Erfahrung: hast Du Last, ohne dass irgendein entsprechender Prozess zu sehen ist, ist fast immer irgendein Filesystem schuld. Zum Beispiel eins, das gar nicht existiert :-\
hier gibt und gab es nur ext3 und ext4
Ja, schon - die iSCSI-Volumes hatten noch gar kein Filesystem drauf. Es war also nicht das Problem, dass da nichts gelesen werden konnte - das Teil hat versucht, das Volume als /dev/sde und /dev/sdf heranzuholen, und dabei ist es zu den Hängern gekommen.
Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
was ist denn hier "besser"? lieber klein oder besser groß? Vom Gefühl her würde ich klein wählen - geht dann schneller zu durchsuchen.
Reichen hier auch 10 M?
Ich vermute, dass sie reichen. Probiere es aus. Evtl. hast Du dann nicht mehr die kompletten Logs der letzten 3 Jahre auf der Maschine, aber wer will die schon? ;-) Werner -- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 31.12.2013 14:00, schrieb Werner Flamme:
[31.12.2013 11:30] [Johannes Kapune]:
[...]
Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
was ist denn hier "besser"? lieber klein oder besser groß? Vom Gefühl her würde ich klein wählen - geht dann schneller zu durchsuchen.
Reichen hier auch 10 M?
Ich vermute, dass sie reichen. Probiere es aus. Evtl. hast Du dann nicht mehr die kompletten Logs der letzten 3 Jahre auf der Maschine, aber wer will die schon? ;-) zum Einen hab ich das mal ganz mutig eingetragen und zum Zweiten laut Releases-Notes das /var/log/journal directory gelöscht.
ICH brauch die Logs nicht. Besser fühle ich mich jetzt nicht - der systemd macht hier auch noch andere Probleme oder die 13.1 verhält sich anders. Erst einmal tut es hier wieder - Danke an alle
Werner
Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 10:48:10 schrieb Werner Flamme:
(...). Ich raufe seit einiger Zeit hier (12.3) mit iscsi. Ich hatte auf meinem NAS 2 iSCSI-Bereiche freigegeben, und obwohl ich beide im YaST gelöscht habe und die nodes nicht mehr in /etc/iscsi enthalten sind,
Also in /etc/iscsi/ existieren weder Dateien in nodes noch in send_targets? Und in der fstab steht auch nichts (mehr)? Alle iscsi* mit systemctl disable oder chkconfig ... off abgeklemmt? Es gibt auch noch /etc/init.d/boot.iscsid-early, das auch alle Nodes mit onboot starten könnte. Vielleicht grepst du mal im gesamten /etc nach dem Node-Namen oder der Netzverbindungsadresse (IP oder Name).
versucht der bekloppte Systemd noch immer, ein LUN anzubinden.
Glaubst du mit dieser Wortwahl mehr oder bessere Hilfe zu bekommen? Unter der 12.3 ist open-iscsi noch gar nicht auf systemd umgestellt: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=827654
(...). Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
Bei mir wurde weder bei der Installation von der 12.3 noch der 13.1 der systemd-logger installiert. Gruß Jan -- Of all the forces acting on man, change is the most beneficial and the most cruel. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
[31.12.2013 12:39] [Jan Ritzerfeld]:
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 10:48:10 schrieb Werner Flamme:
(...). Ich raufe seit einiger Zeit hier (12.3) mit iscsi. Ich hatte auf meinem NAS 2 iSCSI-Bereiche freigegeben, und obwohl ich beide im YaST gelöscht habe und die nodes nicht mehr in /etc/iscsi enthalten sind,
Also in /etc/iscsi/ existieren weder Dateien in nodes noch in send_targets? Und in der fstab steht auch nichts (mehr)? Alle iscsi* mit systemctl disable oder chkconfig ... off abgeklemmt? Es gibt auch noch /etc/init.d/boot.iscsid-early, das auch alle Nodes mit onboot starten könnte. Vielleicht grepst du mal im gesamten /etc nach dem Node-Namen oder der Netzverbindungsadresse (IP oder Name).
Nach rund 10 Jahren als Serveradmin bin ich da auch schon drauf gekommen :-). Nein, werde sde noch sdf noch nodes noch sonst irgendwas ist definiert. In der fstab kann es auch deshalb nicht stehen, weil da überhaupt noch keine Filesysteme auf den Volumes waren. Und raw devices mounte ich nicht.
versucht der bekloppte Systemd noch immer, ein LUN anzubinden.
Glaubst du mit dieser Wortwahl mehr oder bessere Hilfe zu bekommen? Unter der 12.3 ist open-iscsi noch gar nicht auf systemd umgestellt: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=827654
Wer hat hier um Hilfe gerufen? Ich? Mit der Wortwahl deute ich meine Meinung über systemd an. Wenn ich mit rcopen<TAB><TAB> suche, kommt kein rcopen-iscsi, das ich bei vorhergehenden Versionen hatte. Auch ein rciscsi[,d] existiert nicht. systemctl kennt die Services und die Devices, hat auch Abhängigkeiten definiert. Und in der angegebenen URL sieht zumindest Kommentar 12 danach aus, als sei open-iscsi inzwischen für openSUSE 12.3 verfügbar. Die späteren messages sprechen aber in der Tat nur von 13.1.
(...). Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
Bei mir wurde weder bei der Installation von der 12.3 noch der 13.1 der systemd-logger installiert.
Was ist denn der journald? Ist das der systemd-logger? Beim Upgrade von der 12.2 kam er mit. Werner -- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
[31.12.2013 14:13] [Werner Flamme]:
Wenn ich mit rcopen<TAB><TAB> suche, kommt kein rcopen-iscsi, das ich bei vorhergehenden Versionen hatte. Auch ein rciscsi[,d] existiert nicht. systemctl kennt die Services und die Devices, hat auch Abhängigkeiten definiert.
Und in der angegebenen URL sieht zumindest Kommentar 12 danach aus, als sei open-iscsi inzwischen für openSUSE 12.3 verfügbar. Die späteren messages sprechen aber in der Tat nur von 13.1.
Ich habe gerade "rpm -ql open-iscsi" abgesetzt, und das Ergebnis ist: ---snip--- /etc/iscsi /etc/iscsi/ifaces /etc/iscsi/ifaces/iface.example /etc/iscsi/initiatorname.iscsi /etc/iscsi/iscsid.conf /etc/iscsid.conf /lib/mkinitrd /lib/mkinitrd/scripts /lib/mkinitrd/scripts/boot-iscsi.sh /lib/mkinitrd/scripts/boot-killiscsi.sh /lib/mkinitrd/scripts/setup-iscsi.sh /sbin/iscsi-gen-initiatorname /sbin/iscsi-iname /sbin/iscsi_discovery /sbin/iscsi_offload /sbin/iscsiadm /sbin/iscsid /sbin/iscsistart /usr/lib/systemd/system/iscsi.service /usr/lib/systemd/system/iscsid.service /usr/lib/systemd/system/iscsid.socket /usr/share/doc/packages/open-iscsi /usr/share/doc/packages/open-iscsi/COPYING /usr/share/doc/packages/open-iscsi/README /usr/share/man/man8/iscsi_discovery.8.gz /usr/share/man/man8/iscsiadm.8.gz /usr/share/man/man8/iscsid.8.gz ---pins--- Also nichts mehr in /etc/init.d, alles nach systemd gewandert. Version von open-iscsi ist 2.0.873-80.1, aus dem network-Repository. In den Patches zur 12.3 gibt es 2.0.873-47.18.1. Da beide die 2.0.873 enthalten, dürften auch die Files identisch sein. Werner -- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 14:29:10 schrieb Werner Flamme:
(...). Also nichts mehr in /etc/init.d, alles nach systemd gewandert. Version von open-iscsi ist 2.0.873-80.1, aus dem network-Repository.
In den Patches zur 12.3 gibt es 2.0.873-47.18.1. Da beide die 2.0.873 enthalten, dürften auch die Files identisch sein.
Ne, die Version von open-iscsi ist die selbe, aber die openSUSE-Patches sind unterschiedlich. In dem Paket aus network ist im Changelog die Zeile "add support for systemd integration (bnc#827654)" enthalten, in dem aus 12.3:Update nicht. Vielleicht hilft dir schon ein Downgrade auf die offizielle Version. Gruß Jan -- Not all men are fools, some are bachelors. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 14:13:32 schrieb Werner Flamme:
[31.12.2013 12:39] [Jan Ritzerfeld]: (...). Nach rund 10 Jahren als Serveradmin bin ich da auch schon drauf gekommen
:-). Nein, werde sde noch sdf noch nodes noch sonst irgendwas ist :definiert. In der fstab kann es auch deshalb nicht stehen, weil da überhaupt noch keine Filesysteme auf den Volumes waren. Und raw devices mounte ich nicht.
Irgendwoher muss dein Rechner die ja noch kennen. Vielleicht solltest du noch einmal sicherstellen, dass der iscsid.service wirklich gestopt und gedisablet ist und dann deine initrd neu erstellen! Denn dieser open-iscsi- Bug wurde erst MItte Dezember gefixt: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=826700
(...).
Bei mir wurde weder bei der Installation von der 12.3 noch der 13.1 der systemd-logger installiert.
Was ist denn der journald? Ist das der systemd-logger?
Das Paket systemd-logger macht letztlich nichts anderes als /var/log/journal anzulegen und den systemd auf diese Änderung hinzuweisen sodass er dort auch hinein schreibt. Das reicht aus, um das persistente systemd-Log zu aktivieren. Die Abhängigkeiten von dem Paket systemd-logger sorgen noch dafür, dass rsyslog o.ä. deinstalliert wird. Der systemd-journald sammelt eigentlch nur so einiges Logging zusammen (siehe die kurze Description von man systemd-journald.service), sodass man mit journalctl das Log einfach filtern kann. Beispielsweise nach Priorität, Unit und Zeit. Ich benutze es praktisch nur noch (mit --follow --no-tail) weil es wichtige Einträge direkt fett und/oder rot markiert.
Beim Upgrade von der 12.2 kam er mit.
Wenn das Verzeichnis /var/log/journal, was noch unter der 12.2 angelegt wurde, nicht manuell gelöscht wird: https://www.suse.com/releasenotes/x86_64/openSUSE/12.3/#idm47462148845248 Gruß Jan -- Eliminate government waste no matter how much it costs. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 31.12.2013 15:44, schrieb Jan Ritzerfeld:
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 14:13:32 schrieb Werner Flamme:
[31.12.2013 12:39] [Jan Ritzerfeld]: (...). Nach rund 10 Jahren als Serveradmin bin ich da auch schon drauf gekommen
:-). Nein, werde sde noch sdf noch nodes noch sonst irgendwas ist :definiert. In der fstab kann es auch deshalb nicht stehen, weil da überhaupt noch keine Filesysteme auf den Volumes waren. Und raw devices mounte ich nicht.
Irgendwoher muss dein Rechner die ja noch kennen. Vielleicht solltest du noch einmal sicherstellen, dass der iscsid.service wirklich gestopt und gedisablet ist und dann deine initrd neu erstellen! Denn dieser open-iscsi- Bug wurde erst MItte Dezember gefixt: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=826700
In der fstab waren keine Einträge. Mir war nicht klar, dass node-Einträge aus /etc/iscsi in der initrd überleben. Nun, heute kam ein Kernelpatch, da wird die initrd nun klar sein.
(...).
Bei mir wurde weder bei der Installation von der 12.3 noch der 13.1 der systemd-logger installiert.
Was ist denn der journald? Ist das der systemd-logger?
Das Paket systemd-logger macht letztlich nichts anderes als /var/log/journal anzulegen und den systemd auf diese Änderung hinzuweisen sodass er dort auch hinein schreibt. Das reicht aus, um das persistente systemd-Log zu aktivieren. Die Abhängigkeiten von dem Paket systemd-logger sorgen noch dafür, dass rsyslog o.ä. deinstalliert wird. Der systemd-journald sammelt eigentlch nur so einiges Logging zusammen (siehe die kurze Description von man systemd-journald.service), sodass man mit journalctl das Log einfach filtern kann. Beispielsweise nach Priorität, Unit und Zeit. Ich benutze es praktisch nur noch (mit --follow --no-tail) weil es wichtige Einträge direkt fett und/oder rot markiert.
Beim Upgrade von der 12.2 kam er mit.
Wenn das Verzeichnis /var/log/journal, was noch unter der 12.2 angelegt wurde, nicht manuell gelöscht wird: https://www.suse.com/releasenotes/x86_64/openSUSE/12.3/#idm47462148845248
Ich muss mich korrigieren: systemd-logger ist bei mir nicht installiert. Außer dem systemd-anhängenden journald läuft bei mir rsyslog. In /var/log/journal liegen bei mir 1.2 G (sagt du), SystemMaxUse steht auf 1G. Werner -- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Dienstag, 31. Dezember 2013, 17:39:09 schrieb Werner Flamme:
(...). In der fstab waren keine Einträge. Mir war nicht klar, dass node-Einträge aus /etc/iscsi in der initrd überleben. Nun, heute kam ein Kernelpatch, da wird die initrd nun klar sein.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das dein Problem löst. Ausprobieren ist da wohl das einfachste. Denn ich versteh das schon so, dass zumindest die Node- Einträge in die initrd kommen, die mit onboot markiert sind.
(...). Ich muss mich korrigieren: systemd-logger ist bei mir nicht installiert. Außer dem systemd-anhängenden journald läuft bei mir rsyslog. In /var/log/journal liegen bei mir 1.2 G (sagt du), SystemMaxUse steht auf 1G.
Wenn du das persistente systemd-journal nicht brauchst, musst du einfach nur /var/log/journal löschen. Dann hast du nur noch das flüchtige systemd-Log im Speicher was aber auch mit journalctl angezeigt werden kann, halt nur maximal seit dem letzten Neustart. Gruß Jan -- Don't crush that dwarf, hand me the pliers. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 31.12.2013 10:48, schrieb Werner Flamme:
Thema journald: wieder so eine kaputte Ecke des Systemd. Trage mal in der Datei /etc/systemd/journald.conf bei "SystemMaxUse" einen Wert (z. B. "1G" oder "100M", ohne Anführungszeichen) ein und entferne das Kommentarzeichen am Anfang.
Meinjanur. Werner
Auszug aus "man journald.conf" zum Thema SystemMaxUse: ".....Defaults to 10% of the size of the respective file system......" Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Z.B. auf einer 2TB Platte... Ich reduziere hier schrittweise SystemMaxUse und RuntimeMaxUse. Bin derzeit bei 100M angelangt und journald gibt mir imer noch alle Einträge zurück, beginnend ab 4.3.2013 !! Mit gewohnter "performance" .:-D -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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