Modul entladen - vmware - parport
Hallo Liste. Ich moechte gern meinen Parallelport-Drucker von vmware 4.5.2 (SuSE 9.2) aus benutzen. Das geht aber nicht, weil vmware beim Start meckert: Parallel port "/dev/parport0" is used by another program (such as another instance of VMware Workstation) or driver (such as lp). Device parallel0 will start disconnected. Nun habe ich hier[1] gelesen, man solle zuerst die Module parport_pc und parport entladen, und dann wuerde das klappen. Nun kann ich diese Module aber nicht entladen: linux:/home/andy # modprobe -r parport_pc FATAL: Module parport_pc is in use. Wie bekomme ich nun trotzdem meine Module entladen, bzw. wie erreiche ich, dass vmware auf meinen Parallelport Zugriff bekommt? Wer sitzt ueberhaupt auf diesen Modulen und blockiert das entladen? Gruesse aus London. Andy [1] http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2004-Nov/2562.html PS: irgendjemand hat hier doch kuerzlich gefragt, wie das in London mit Breitbandanschluessen ist. Ich hab meinen hier nun realisiert, kann also ggf. Fragen beantworten. -- Andreas Feile Mail: ac10079974@gmx.net
Nachtrag: Lesen bildet. Ein modprobe -r lp fuehrt dazu, dass vmware nun problemlos startet und auch den Parallelport nutzen kann. Allerdings kann ich jetzt ueber cups nicht mehr drucken. Das geht erst nach einem modprobe lp wieder. Ist das ein prinzipielles Problem, oder kann ich das irgendwie umschiffen? Es gruesst Andy -- Andreas Feile Mail: ac10079974@gmx.net
Andreas Feile wrote:
Ist das ein prinzipielles Problem, oder kann ich das irgendwie umschiffen?
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare. Gruß, Bernhard
Am Sonntag, 12. Dezember 2004 11:33 schrieb Bernhard Walle:
Andreas Feile wrote:
Ist das ein prinzipielles Problem, oder kann ich das irgendwie umschiffen?
Nicht, wenn du auf den Depresser von Windows angewiesen bist :-( Du könntest dir ein Script schreiben, welches beim start von Vmware automatisch rmmod lp ausführt... Wie man dann das modprobe lp macht, habe ich jetzt keine Ahnung...
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
Klar, aber der eigentliche Grund unter Vmware zu drucken ist doch, dass der Treiber für linux nicht grade gut ist.. Zumindest ist es bei mir der Grund... Gruß Sören
Sören Wengerowsky wrote:
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
Klar, aber der eigentliche Grund unter Vmware zu drucken ist doch, dass der Treiber für linux nicht grade gut ist.. Zumindest ist es bei mir der Grund...
Kann ich das wissen, dass sein Treiber unter Linux schlecht ist? Das klingt nämlich jetzt so, als wären _alle_ Druckertreiber unter Linux schlecht, dem ist wirklich nicht so. Es müsste aber auch möglich sein, eine RAW-Warteschlange anzulegen und quasi den Windows-Treiber zu nutzen, weiß aber nicht wie. Vielleicht auch mit Samba. Mfg, Bernhard
Hallo, Am Sonntag, 12. Dezember 2004 12:33 schrieb Bernhard Walle:
Sören Wengerowsky wrote:
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
Klar, aber der eigentliche Grund unter Vmware zu drucken ist doch, dass der Treiber für linux nicht grade gut ist.. Zumindest ist es bei mir der Grund...
Kann ich das wissen, dass sein Treiber unter Linux schlecht ist? Das klingt nämlich jetzt so, als wären _alle_ Druckertreiber unter Linux schlecht, dem ist wirklich nicht so.
Tschuldigung.. so war das nicht gemeint. Aber wenn jemand unter vmware druckt, denke ich immer, das ist der Grund, weil das bei mir der einzige Grund ist, mich mit vmware rumzuärgern...
Es müsste aber auch möglich sein, eine RAW-Warteschlange anzulegen und quasi den Windows-Treiber zu nutzen, weiß aber nicht wie. Vielleicht auch mit Samba.
Wie das mit der raw-Queue funktioniert, weiß ich nicht genau. Ich habe das noch nicht hinbekommen. Hier ist ein howto dazu: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?action=showpost&postid=234774#234774 Über den smb-client kann man auch drucken. Das ist zwar eigentlich genau falsch herum, aber dann kannste mit Linux auch drucken, wenn vmware an ist. Das Modul muss allerdings trotzdem noch entladen werden: Hier scheint das ganz gut erklärt zu sein: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=156913&highlight=samba+drucken Gruß Sören
Sören Wengerowsky wrote:
Am Sonntag, 12. Dezember 2004 12:33 schrieb Bernhard Walle:
Sören Wengerowsky wrote:
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
Klar, aber der eigentliche Grund unter Vmware zu drucken ist doch, dass der Treiber für linux nicht grade gut ist.. Zumindest ist es bei mir der Grund...
Kann ich das wissen, dass sein Treiber unter Linux schlecht ist? Das klingt nämlich jetzt so, als wären _alle_ Druckertreiber unter Linux schlecht, dem ist wirklich nicht so.
Tschuldigung.. so war das nicht gemeint. Aber wenn jemand unter vmware druckt, denke ich immer, das ist der Grund, weil das bei mir der einzige Grund ist, mich mit vmware rumzuärgern...
Bei mir wäre der Grund, dass es das Programm, aus dem ich unter VMWare drucke, für Linux nicht gibt. Allerdings passiert das so selten, dass ich einfach eine Postscript-Datei erzeuge und dann unter Linux drucke. Gruß, Bernhard
Sören Wengerowsky wrote:
Am Sonntag, 12. Dezember 2004 12:33 schrieb Bernhard Walle:
Sören Wengerowsky wrote:
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
Klar, aber der eigentliche Grund unter Vmware zu drucken ist doch, dass der Treiber für linux nicht grade gut ist.. Zumindest ist es bei mir der Grund...
Kann ich das wissen, dass sein Treiber unter Linux schlecht ist? Das klingt nämlich jetzt so, als wären _alle_ Druckertreiber unter Linux schlecht, dem ist wirklich nicht so.
Tschuldigung.. so war das nicht gemeint. Aber wenn jemand unter vmware druckt, denke ich immer, das ist der Grund, weil das bei mir der einzige Grund ist, mich mit vmware rumzuärgern...
Bei mir wäre der Grund, dass es das Programm, aus dem ich unter VMWare drucke, für Linux nicht gibt. Allerdings passiert das so selten, dass ich einfach eine Postscript-Datei erzeuge und dann unter Linux drucke. Gruß, Bernhard
Am Sonntag, 12. Dezember 2004 12:49 schrieb Sören Wengerowsky:
Hallo,
Am Sonntag, 12. Dezember 2004 12:33 schrieb Bernhard Walle:
Kann ich das wissen, dass sein Treiber unter Linux schlecht ist? Das klingt nämlich jetzt so, als wären _alle_ Druckertreiber unter Linux schlecht, dem ist wirklich nicht so.
Tschuldigung.. so war das nicht gemeint. Aber wenn jemand unter vmware druckt, denke ich immer, das ist der Grund, weil das bei mir der einzige Grund ist, mich mit vmware rumzuärgern...
Es müsste aber auch möglich sein, eine RAW-Warteschlange anzulegen und quasi den Windows-Treiber zu nutzen, weiß aber nicht wie. Vielleicht auch mit Samba.
Wie das mit der raw-Queue funktioniert, weiß ich nicht genau. Ich habe das noch nicht hinbekommen. Hier ist ein howto dazu: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?action=sho wpost&postid=234774#234774
Über den smb-client kann man auch drucken. Das ist zwar eigentlich genau falsch herum, aber dann kannste mit Linux auch drucken, wenn vmware an ist. Das Modul muss allerdings trotzdem noch entladen werden: Hier scheint das ganz gut erklärt zu sein: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=156913&h ighlight=samba+drucken
Hallo, das einfachste ist, über Samba zu drucken. Ich starte dazu den Linux-Samba-Server und gebe die Drucker als raw-devices frei. In /etc/samba/smbpasswd muss ein login analog zu meinem linux-login bestehen, mit smbpasswd wird das gleiche Passwort gesetzt, und beides wird so auch im Windows benutzt. Die Arbeitsgruppe im Windows und Samba muss abgeglichen werden und Windows im Mode Arbeitsgruppe statt Domain laufen. Dann unter Windows (Win-Explorer) einmal im Admin (falls man die Drucker im Admin installiert) das Samba-Netzwerk unter Windows - Netzwerkumgebung - Gesamtes Netzwerk - etc etc aufrufen. Da kommt dann ein Menü "verbinden als", dort den Normal-User und das Passwort eintragen. Den Erfolg sieht man im Windows-Explorer, der jetzt unter dem Arbeitsgruppennamen das Windows und den Samba-Server mit den Druckern anzeigt. Jetzt ist der Server mit dem Windows verbunden, und unter Drucker - neu etc kann ein Drucker aus Samba eingerichtet werden. Dabei merkt das Windows, dass Samba keinen Treiber beitstellt und fragt, ob der Treiber lokal installiert werden soll, und genau das willst Du. Exakt genauso wird vorgegangen, wenn das Windows statt im Vmware auf einem echten PC läuft. Es soll auch möglich sein, den Windows-Treiber unter Samba abzulegen, in dem Falle würde er auch via smbclient zur Verfügung stehen, ohne dass dafür vmware gestartet werden müsste. Das habe ich bisher aber noch nicht versucht. Es gibt natürlich noch ca 1000 andere Wege, u.a. über das vmware-Samba. HTH, Wolfgang
On Sunday 12 December 2004 10:33, Bernhard Walle wrote:
Ja. Du kannst nicht den Parallelport von Linux und Windows gleichzeitig nutzen. Wenn du unter VMWare nur drucken willst, könntest du unter Windows aber einen Netzwerk-(IPP)-Drucker einrichten, das geht ziemlich einfach. Netzwerkverbindung zu deinem Linux hast du ja über VMWare.
OK, das mit dem Parallelport habe ich verstanden. Das Drucken über das Netzwerk ist aber nicht befriedigend, da aus mir unbekannten Gründen die Ansicht der Drucker in der Netzwerkumgebung nicht sehr stabil ist. Mal ist der Drucker zu sehen, mal nicht. Warum das so ist habe ich noch nicht herausgefunden, aber es ist auf mehreren Maschinen der Fall, die ich unter 9.2 aufgesetzt habe. Danke trotzdem. Andy -- Andreas Feile Mail: ac10079974@gmx.net
participants (4)
-
Andreas Feile
-
Bernhard Walle
-
Sören Wengerowsky
-
Wolfgang Hinsch