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Hallo, ich weiß, die Frage ist OT, aber vielleicht findet sich hier einer, der die Antwort weiß. Ich versuche grad, auf 2 PCs das ~/Mail-Verzeichnis zu synchronisieren. Generell verwende ich dabei folgenden Befehl: rsync -ave ssh remoteuser@remote-ip:/home/remoteuser/Mail /home/localuser/Mail Das läuft auch soweit durch, nur leider werden neue Dateien nicht synschronisiert. Genauer gesagt tue ich folgendes: - Auf der Remotekiste erstelle ich mich "$ touch /home/remoteuser/Mail/test" eine neue Datei - Lasse den oben genannten Befehl auf dem local-PC nochmal laufen. Eigenartigerweise entdeckt rsync die Datei auch, nur wenn ich dann in /home/localuser/Mail nachschaue, gibts die Testdatei dort nicht?!? Wo liegt mein Denkfehler? Grüße, Dennis -- Kindness is a language which the deaf can hear and the blind can read. -- Mark Twain -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Dennis Neumeier, Montag, 23. Februar 2009 21:00:
- Auf der Remotekiste erstelle ich mich "$ touch /home/remoteuser/Mail/test" eine neue Datei
- Lasse den oben genannten Befehl auf dem local-PC nochmal laufen. Eigenartigerweise entdeckt rsync die Datei auch, nur wenn ich dann in /home/localuser/Mail nachschaue, gibts die Testdatei dort nicht?!? Wo liegt mein Denkfehler?
Hat rsync lokal Schreibrechte? Wenn Du lokal das ganze Verzeichnis leerst / woanders hinschiebst, und dann neu synchronisierst, kommt die Datei dann mit? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Hat rsync lokal Schreibrechte? Wenn Du lokal das ganze Verzeichnis leerst / woanders hinschiebst, und dann neu synchronisierst, kommt die Datei dann mit?
Uh, das Problem wird immer größer statt kleiner und ich fürchte, daß rsync lediglich der zweite Schritt zu meinem Ziel sein wird, die beiden "~/Mail"-Verzeichnisse zu synchronisieren. Grund: Auf dem "local-PC" sind die POP-Accounts so konfiguriert, daß Mails vom POP-Server gelöscht werden, währen auf dem Remote-PC die Mails auf dem POP-Server gelassen werden. Jetzt hab ich das Problem, daß scheinbar einige Mails aufgrund von Zuordnungsproblemen von KMail doppelt da sind... Wobei ich mir denke, daß die Zuordungsdateien auch im ~/Mail-Verzeichnis liegen könnten... Irgendwelche Anmerkungen dazu von jemanden sind gerne willkommen! Und das Mail-Verzeichnis löschen??? Naja, ich könnte ein mv machen und dann nochmal syncen. Mal schauen... Gruß, Dennis -- Persons attempting to find a motive in this narrative will be prosecuted; persons attempting to find a moral in it will be banished; persons attempting to find a plot in it will be shot. By Order of the Author -- Mark Twain, "Tom Sawyer" -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Dennis Neumeier, Montag, 23. Februar 2009 21:27:
Uh, das Problem wird immer größer statt kleiner und ich fürchte, daß rsync lediglich der zweite Schritt zu meinem Ziel sein wird, die beiden "~/Mail"-Verzeichnisse zu synchronisieren. Grund: Auf dem "local-PC" sind die POP-Accounts so konfiguriert, daß Mails vom POP-Server gelöscht werden, währen auf dem Remote-PC die Mails auf dem POP-Server gelassen werden. Jetzt hab ich das Problem, daß scheinbar einige Mails aufgrund von Zuordnungsproblemen von KMail doppelt da sind... Wobei ich mir denke, daß die Zuordungsdateien auch im ~/Mail-Verzeichnis liegen könnten... Irgendwelche Anmerkungen dazu von jemanden sind gerne willkommen!
Dieses Problem ist ganz einfach in den Griff zu kriegen. Nimm einen IMAP-Account, und fertig.
Und das Mail-Verzeichnis löschen??? Naja, ich könnte ein mv machen und dann nochmal syncen. Mal schauen...
Klar mv, nicht rm. Oder vorher ne Datensicherung... -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Dieses Problem ist ganz einfach in den Griff zu kriegen. Nimm einen IMAP-Account, und fertig.
Das ist klar, nur leider hab ich hier wirklich nur POP-Möglichkeit... IMAP wäre mein Traum, aber das kann der Server-Anbieter und nicht ich lösen, damit fällt das leider flach
Und das Mail-Verzeichnis löschen??? Naja, ich könnte ein mv machen und dann nochmal syncen. Mal schauen...
Klar mv, nicht rm. Oder vorher ne Datensicherung...
Also: $ mv ~/Mail ~/Mail-backup und dann ne neue Sync mit erwähnten Aufruf. Resultat: die "test"-Datei ist da. Ist das jetzt ein Zeitstempel-Problem oder wo will mein Hirn nicht mitdenken? Gruß, Dennis -- This is the first age that's paid much attention to the future, which is a little ironic since we may not have one. -- Arthur Clarke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Hallo, so, jetzt hab ichs mit dem Tipp mit einem Slash am Ende vom Sender-Pfad hinbekommen... Scheint alles gut zu funktionieren! Allerdings weiß ich nicht mehr, von dem nun genau der Tipp kam, weil ich im Laufe meiner Tests ein wenig den Überblick verloren habe und deshalb an einer Stelle leider das falsche Mail-Verzeichnis mit einem "rm -rf" bearbeitet habe und nun fehlen mir - ähem - leider einige Mails... Naja, muss ich wohl mit leben. Für alle Interessierten: Der Aufruf, den ich momentan verwende, ist: rsync -ave ssh /home/localuser/Mail/ remoteuser@remotepc:/home/remoteuser/Mail Hintergrund: Ich hatte leider noch einen Denkfehler entdeckt. Da auf dem local-PC die Mails vom POP-Server gelöscht werden, ist das im ersten Schritt natürlich die Quelle, die auf alle anderen PCs verteilt werden muss (in diesem Schritt ist mir auch der rm -rf auf den falschen PC passiert ist). Vielen Dank nochmal an alle!!! Wobei jetzt natürlich die nächste Frage auftaucht: Mit dem oben genannten Befehl erreiche ich nicht, daß neue Dateien, die auf dem remote-PC hinzugekommen sind, auf den local-PC kopiert werden - dazu müsste ich die Quelle und das Ziel umdrehen (was auch tadellos geht). Geht das auch anders, weil ich da jetzt ja irgendwie vorher kontrollieren müsste, auf welchem der beiden PCs der "neuere" Datenbestand ist? Gruß, Dennis -- The Least Successful Collector Betsy Baker played a central role in the history of collecting. She was employed as a servant in the house of John Warburton (1682-1759) who had amassed a fine collection of 58 first edition plays, including most of the works of Shakespeare. One day Warburton returned home to find 55 of them charred beyond legibility. Betsy had either burned them or used them as pie bottoms. The remaining three folios are now in the British Museum. The only comparable literary figure was the maid who in 1835 burned the manuscript of the first volume of Thomas Carlyle's "The Hisory of the French Revolution", thinking it was wastepaper. -- Stephen Pile, "The Book of Heroic Failures" -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Hallo Dennis, On Tue, Feb 24, 2009 at 07:42:00PM +0100, Dennis Neumeier wrote:
so, jetzt hab ichs mit dem Tipp mit einem Slash am Ende vom Sender-Pfad hinbekommen... Scheint alles gut zu funktionieren! Allerdings weiß ich nicht mehr, von dem nun genau der Tipp kam, weil ich im Laufe meiner Tests ein wenig den Überblick verloren habe und deshalb an einer Stelle leider das falsche Mail-Verzeichnis mit einem "rm -rf" bearbeitet habe und nun fehlen mir - ähem - leider einige Mails... Naja, muss ich wohl mit leben.
Mir faellt soeben wieder ein, was ich gestern bei der Gelegenheit noch erwaehnen wollte, dann aber doch vergessen habe. Das mit dem Slash am Ende des Quellpfads ist insofern noch zusaetzlich aeusserst beachtenswert, als dass eine Shell-Vervollstaendigung dazu neigt, ihn anzuhaengen, und zwar auch, wenn man ihn mal gerade _nicht_ gebrauchen kann. Im Ernstfall (mit --delete) kann das naemlich dazu fuehren, dass man das Zielverzeichnis komplett durch das Quellverzeichnis ersetzt, wo man eigentlich bloss das Quellverzeichnis _in_ das Zielverzeichnis kopieren wollte. Ist mir mal so passiert, und ich habe das /root auf einem Rechner damit soweit zerstoert dass ich mich nicht mehr einloggen konnte. Deshalb: immer peinlich genau auf die Slashes am Ende achten, sie bewusst verwenden, und kontrollieren was die Tab-Taste macht. Die Syntax an sich hat ihren Sinn insofern, weil sie eben beide Varianten erlaubt, und beide noetig sein koennen. Vgl. auch "man rsync": A trailing slash on the source changes this behavior to avoid creating an additional directory level at the destination. You can think of a trailing / on a source as meaning "copy the contents of this directory" as opposed to "copy the directory by name", but in both cases the attributes of the containing directory are transferred to the containing directory on the destination. In other words, each of the following commands copies the files in the same way, including their setting of the attributes of /dest/foo: rsync -av /src/foo /dest rsync -av /src/foo/ /dest/foo
Für alle Interessierten: Der Aufruf, den ich momentan verwende, ist:
rsync -ave ssh /home/localuser/Mail/ remoteuser@remotepc:/home/remoteuser/Mail
-e ssh ist uebrigens glaube ich seit einiger Zeit Default. Braucht man also nicht mehr. Alternativ wuerde RSYNC_RSH=ssh im Environment das gleiche "dauerhaft" setzen, aber das sollte heutzutage gar nicht mehr noetig sein.
Hintergrund: Ich hatte leider noch einen Denkfehler entdeckt. Da auf dem local-PC die Mails vom POP-Server gelöscht werden, ist das im ersten Schritt natürlich die Quelle, die auf alle anderen PCs verteilt werden muss (in diesem Schritt ist mir auch der rm -rf auf den falschen PC passiert ist).
Vielen Dank nochmal an alle!!!
Wobei jetzt natürlich die nächste Frage auftaucht: Mit dem oben genannten Befehl erreiche ich nicht, daß neue Dateien, die auf dem remote-PC hinzugekommen sind, auf den local-PC kopiert werden - dazu müsste ich die Quelle und das Ziel umdrehen (was auch tadellos geht). Geht das auch anders, weil ich da jetzt ja irgendwie vorher kontrollieren müsste, auf welchem der beiden PCs der "neuere" Datenbestand ist?
Ah. Da kommen wir in den Bereich des bidirektionalen Abgleichens. Ein deutlich komplizierteres Plaster, und ein weniger erschlosseneres. Die erfolgreichste Taktik ist oft, die Notwendigkeit lieber gleich zu vermeiden. Es gibt einige Ansaetze, die meist unter bestimmten Bedingungen funktionieren (zB dass die Zeitstempel immer neuer sein muessen, wenn eine Datei neuer ist). Ich kenne mich damit weniger aus. csync (http://csync.org) ist ein neuer, hoffnungsvoller Ansatz. Vermutlich wuerde ich damit mein Glueck probieren, weil es technisch den besten Ansatz verfolgt, auch wenn es noch nicht nicht "fertig" ist und man es vorsichtig verwenden sollte. Es arbeitet mit allen Schikanen, und kann unter anderem ueber ssh (sftp) syncen. Pakete finden sich im openSUSE Buildservice (siehe http://software.opensuse.org/search). Der Autor, Andreas Schneider, freut sich garantiert ueber Feedback, positives wie negatives. Peter -- Contact: admin@opensuse.org (a.k.a. ftpadmin@suse.com) #opensuse-mirrors on freenode.net Info: http://en.opensuse.org/Mirror_Infrastructure SUSE LINUX Products GmbH Research & Development -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Dennis Neumeier, Dienstag, 24. Februar 2009 19:42:
Wobei jetzt natürlich die nächste Frage auftaucht: Mit dem oben genannten Befehl erreiche ich nicht, daß neue Dateien, die auf dem remote-PC hinzugekommen sind, auf den local-PC kopiert werden - dazu müsste ich die Quelle und das Ziel umdrehen (was auch tadellos geht). Geht das auch anders, weil ich da jetzt ja irgendwie vorher kontrollieren müsste, auf welchem der beiden PCs der "neuere" Datenbestand ist?
Für so eine Synchronisation ist unison gut. Nutze ich selbst dauernd, hat allerdings den Nachteil, daß es immer interaktiv laufen will, d.h. es eignet sich nicht so gut für Skripte. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Für so eine Synchronisation ist unison gut. Nutze ich selbst dauernd, hat allerdings den Nachteil, daß es immer interaktiv laufen will, d.h. es eignet sich nicht so gut für Skripte.
Auf unison bin ich auch grad gestoßen, muss mich da aber erstmal einarbeiten (man-page soll ja oft helfen...). Gruß, Dennis -- Clothes make the man. Naked people have little or no influence on society. -- Mark Twain -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Hi Dennis, On Mon, Feb 23, 2009 at 09:00:28PM +0100, Dennis Neumeier wrote:
Ich versuche grad, auf 2 PCs das ~/Mail-Verzeichnis zu synchronisieren. Generell verwende ich dabei folgenden Befehl:
rsync -ave ssh remoteuser@remote-ip:/home/remoteuser/Mail /home/localuser/Mail
Das Kommando hat in der Form eine Eigenheit, die einen ueberraschen kann: es kopiert das lokale "Mail" Verzeichnis auf die Gegenseite, und zwar in /home/localuser/Mail hinein, also als /home/localuser/Mail/Mail. Wenn Du an das Quellverzeichnis einen Slash anhaengst, fasst rsync es so auf, wie Du es urspruenglich meintest. Peter -- Contact: admin@opensuse.org (a.k.a. ftpadmin@suse.com) #opensuse-mirrors on freenode.net Info: http://en.opensuse.org/Mirror_Infrastructure SUSE LINUX Products GmbH Research & Development -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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