Hallo Liste, heute habe ich einiges am LDAP-System verändert, wahrscheinlich auch zum Schlechteren. Das wäre nicht weiter schlimm, denn diese Änderungen könnte ich rückgängig machen am Server, wenn ich mich denn als root anmelden könnte. Root ist lokal vorhanden, habe noch nie mit LDAP irgendwie in Verbindung gebracht. Nach Systemneustart fährt alles wie normal hoch, nur KDM startet nicht. Fand ich komisch, da ich aber die konsole auch nicht verabscheue, dachte ich mir, hiermit die Änderungen mit mc rückgängig zu machen. Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das? Das Reparatursystem von SUSE ist schon darüber gelaufen, fand nichts. Bevor ich irgendwie etwas mit dem Rescue-System wieder "verbessere" wollte ich nur fragen, was man dabei unbedingt beachten muss. Ich will nur nicht das ganze System neu aufsetzen. Letzte Nacht schlief ich auch schon nicht... Danke und Grüße, -- Anca Tibor Attila Kommissarischer Studieninspektor Ev.-Theol. Stift an der Universität, Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn Fon: +49 (0)228 73-2200 Fax: +49 (0)228 73-9788 eMail: studinsp-hih@gmx.de URL: http://www.hih.uni-bonn.de
Hallo Liste,
heute habe ich einiges am LDAP-System verändert, wahrscheinlich auch zum Schlechteren. Das wäre nicht weiter schlimm, denn diese Änderungen könnte ich rückgängig machen am Server, wenn ich mich denn als root anmelden könnte.
Root ist lokal vorhanden, habe noch nie mit LDAP irgendwie in Verbindung gebracht. Nach Systemneustart fährt alles wie normal hoch, nur KDM startet nicht. Fand ich komisch, da ich aber die konsole auch nicht verabscheue, dachte ich mir, hiermit die Änderungen mit mc rückgängig zu machen.
Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das?
Das Reparatursystem von SUSE ist schon darüber gelaufen, fand nichts. Bevor ich irgendwie etwas mit dem Rescue-System wieder "verbessere" wollte ich nur fragen, was man dabei unbedingt beachten muss. Ich will nur nicht das ganze System neu aufsetzen. Letzte Nacht schlief ich auch schon nicht...
Hi! Nur mal ganz kurz: Fahre den Rechner im Single User hoch, oder im Runlevel 2 oder 3. Wenn es in einer dieser Runlevels geht, dann kannst Du direkt nach dem Prozess suchen, der für diese Timeouts verantwortlich ist. Grüße, Thomas Mack
Hallo Thomas, Am Montag, 10. April 2006 17:55 schrieb mack@ifis.cs.tu-bs.de:
Nur mal ganz kurz: Fahre den Rechner im Single User hoch, oder im Runlevel 2 oder 3. Wenn es in einer dieser Runlevels geht, dann kannst Du direkt nach dem Prozess suchen, der für diese Timeouts verantwortlich ist. nun, wie ich es gerade feststellen konnte, lässt dies GRUB nicht zu, wurde also irrtümlich so konfiguriert, dass es auf die Taste e nicht reagiert. Da ich diese unumsichtige Person war, könnte ich mir sonstwohin beißen... Bleibt also Rescue-Sytem.
Gruß, -- Anca Tibor Attila Kommissarischer Studieninspektor Ev.-Theol. Stift an der Universität, Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn Fon: +49 (0)228 73-2200 Fax: +49 (0)228 73-9788 eMail: studinsp-hih@gmx.de URL: http://www.hih.uni-bonn.de
Hallo Thomas, Am Montag, 10. April 2006 17:55 schrieb mack@ifis.cs.tu-bs.de:
Nur mal ganz kurz: Fahre den Rechner im Single User hoch, oder im Runlevel 2 oder 3. Wenn es in einer dieser Runlevels geht, dann kannst Du direkt nach dem Prozess suchen, der für diese Timeouts verantwortlich ist. nun, wie ich es gerade feststellen konnte, lässt dies GRUB nicht zu, wurde also irrtümlich so konfiguriert, dass es auf die Taste e nicht reagiert. Da ich diese unumsichtige Person war, könnte ich mir sonstwohin beißen... Bleibt also Rescue-Sytem.
Verstehe ich nicht: dem grub brauchst Du doch nur eine 1 (single user), bzw. 2 oder 3 als Bootparameter mit auf den Weg zu geben. Zur Not halt mit Rettungssystem in der /etc/inittab den Runlevel ändern oder das grub anders konfigurieren. Also erst die lokalen Partitionen mounten, z.B. /mnt etc., anschließend ein chroot /mnt, und dann kannst Du schon ziemlich alles tun, was Du sonst in Deinem laufenden System auch tun kannst. Grüße, Thomas Mack
Hallo Thomas, Am Montag, 10. April 2006 18:18 schrieb mack@ifis.cs.tu-bs.de:
Verstehe ich nicht: dem grub brauchst Du doch nur eine 1 (single user), bzw. 2 oder 3 als Bootparameter mit auf den Weg zu geben.
OK. Habe die "e" Taste wohl von Fedora, oder so. Gehe mal schauen, ob ich etwas finden kann. Danke, -- Anca Tibor Attila Kommissarischer Studieninspektor Ev.-Theol. Stift an der Universität, Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn Fon: +49 (0)228 73-2200 Fax: +49 (0)228 73-9788 eMail: studinsp-hih@gmx.de URL: http://www.hih.uni-bonn.de
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo ich :-), Anca Tibor Attila said the following on 2006-04-10 17:48:
Hallo Liste,
heute habe ich einiges am LDAP-System verändert, wahrscheinlich auch zum Schlechteren. Das wäre nicht weiter schlimm, denn diese Änderungen könnte ich rückgängig machen am Server, wenn ich mich denn als root anmelden könnte.
Root ist lokal vorhanden, habe noch nie mit LDAP irgendwie in Verbindung gebracht. Nach Systemneustart fährt alles wie normal hoch, nur KDM startet nicht. Fand ich komisch, da ich aber die konsole auch nicht verabscheue, dachte ich mir, hiermit die Änderungen mit mc rückgängig zu machen.
Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das?
Dieses Problem besteht weiterhin. Ich habe mittlerweile das System auf
SUSE 10.0 upgedated. Alles lief problemlos durch, nur am Ende eben
dieser Aufhänger. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Warum kommen diese
timeotus und wie zu Stande?
Danke und Gruß,
- --
Anca Tibor Attila
Am Montag, 10. April 2006 22:12 schrieb Anca Tibor Attila:
Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das?
Dieses Problem besteht weiterhin. Ich habe mittlerweile das System auf SUSE 10.0 upgedated. Alles lief problemlos durch, nur am Ende eben dieser Aufhänger. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Warum kommen diese timeotus und wie zu Stande?
Hast du immer noch einen LDAP Server konfiguriert, dieser Läuft aber nicht? Zeigt yast einen Server in der Konfiguration für LDAP Client an? Wenn dein System verstellt ist, wird sich durch ein Update nichts ändern. Bis dann, Tilo
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Tilo, Tilo Lutz said the following on 2006-04-10 22:17:
Am Montag, 10. April 2006 22:12 schrieb Anca Tibor Attila:
Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das? Dieses Problem besteht weiterhin. Ich habe mittlerweile das System auf SUSE 10.0 upgedated. Alles lief problemlos durch, nur am Ende eben dieser Aufhänger. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Warum kommen diese timeotus und wie zu Stande?
Hast du immer noch einen LDAP Server konfiguriert, dieser Läuft aber nicht? Zeigt yast einen Server in der Konfiguration für LDAP Client an? Wenn dein System verstellt ist, wird sich durch ein Update nichts ändern.
Also auf dem Server, wo auch die /home-Verzeichnisse liegen, kann ich
eben _nichts_ machen. Der fährt hoch, lässt grüßen: Ich gebe als
Benutzer root ein, da kein KDM startet, dann das Kennwort und warte eine
Minute, bis ich das wieder machen kann.
Auf den Clients habe ich nichts mehr rumprobiert. Abgesehen von
nfs-Einbindung und LDAP sind die Clients in Ordnung.
Ich verstehe diese Timeout-Geschichte am Server gar nicht. Was könnte
denn root daran hindern, sich einzuloggen? Mit dem root-Account habe ich
gar nichts angestellt.
Gruß,
- --
Anca Tibor Attila
heute habe ich einiges am LDAP-System verändert, wahrscheinlich auch zum
Schlechteren. Das wäre nicht weiter schlimm, denn diese Änderungen könnte ich rückgängig machen am Server, wenn ich mich denn als root anmelden könnte.
Root ist lokal vorhanden, habe noch nie mit LDAP irgendwie in Verbindung gebracht. Nach Systemneustart fährt alles wie normal hoch, nur KDM startet nicht. Fand ich komisch, da ich aber die konsole auch nicht verabscheue, dachte ich mir, hiermit die Änderungen mit mc rückgängig zu machen.
Nach Eingabe von root und dem Root-Passwort scheint sich das System aufgehängt zu haben. Es kommt noch die Meldung zu Erscheinung, dass ich neue Mails habe, dann 1 Minute später: Login timed out after 60 seconds. Was ist das?
Dieses Problem besteht weiterhin. Ich habe mittlerweile das System auf SUSE 10.0 upgedated. Alles lief problemlos durch, nur am Ende eben dieser Aufhänger. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Warum kommen diese timeotus und wie zu Stande? dein system versucht ein ldaplogin zumachen (nsswitch.conf) und da es -vermutlich- in deinem ldapbaum keinen root user gibt bekommst du einen timeout. problemlösung: system mit der option "init=1" booten dann hast du kein netz und demzufolgen keinen ldap. als root anmelden (sollte dann wieder mit passwd gehen). und alle wieder richtig einstellen. gruss christof
Am Montag, 10. April 2006 22:23 schrieb Anca Tibor Attila:
Also auf dem Server, wo auch die /home-Verzeichnisse liegen, kann ich eben _nichts_ machen. Der fährt hoch, lässt grüßen: Ich gebe als Benutzer root ein, da kein KDM startet, dann das Kennwort und warte eine Minute, bis ich das wieder machen kann. Dann starte in einem anderen Runlevel, z.B. in dem du "S" als Kerneloption übergibst. Alternativ kannst du ein Rettungssystem starten und auf dein System über ein chroot drauf gehen
Ich verstehe diese Timeout-Geschichte am Server gar nicht. Was könnte denn root daran hindern, sich einzuloggen? Mit dem root-Account habe ich gar nichts angestellt. Das nicht. Du hast vermutlich nur die gesammte Authentifizierung kaputt gemacht. Das ist dann Accountunabhänig.
Entweder schalte LDAP ab, starte den LDAP-Server oder repariere ihn. Bis dann, Tilo
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Christoph, Christof E. Spies said the following on 2006-04-10 22:26:
dein system versucht ein ldaplogin zumachen (nsswitch.conf) und da es -vermutlich- in deinem ldapbaum keinen root user gibt bekommst du einen timeout. problemlösung: system mit der option "init=1" booten dann hast du kein netz und demzufolgen keinen ldap. als root anmelden (sollte dann wieder mit passwd gehen). und alle wieder richtig einstellen. gruss christof wenn das so geht, dann werde ich sehr glücklich sein. Mal aber eine sehr dumme Frage.
Wenn ich in GRUB die zu bootende Kernel auswähle, wie gebe ich dem
System auf den Weg mit, dass es init 1 ausführen soll? Bei Fedora habe
ich einmal "e" gedrückt, kam eine Option, um die Boot-Einstellungen
einmalig zu ändern. Bei SUSE geht es nicht. Vielleicht muss ich erst mit
dem Rescue-System ran und irgendwas in den GRUB-Einstellungen ändern?
Schon mal sehr vielen Dank,
- --
Anca Tibor Attila
Am Montag, 10. April 2006 22:26 schrieb Christof E. Spies:
dein system versucht ein ldaplogin zumachen (nsswitch.conf) und da es -vermutlich- in deinem ldapbaum keinen root user gibt bekommst du einen timeout.
Stimmt so aber nicht. Normalerweise kann unter Suse /etc/passwd und ldap parallel verwendet werden. Timeouts gibt es, weil der Server wech kaputt ist. Wäre er gar nicht gestartet, würde pam_unix2 sehr schnell merken, dass der Server weg ist. Vermutlich functioniert ein connect zum Server, mehr aber nicht. Bis dann, Tilo
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Halo Tilo, Tilo Lutz said the following on 2006-04-10 22:32:
Ich verstehe diese Timeout-Geschichte am Server gar nicht. Was könnte denn root daran hindern, sich einzuloggen? Mit dem root-Account habe ich gar nichts angestellt. Das nicht. Du hast vermutlich nur die gesammte Authentifizierung kaputt gemacht. Das ist dann Accountunabhänig.
leider neige ich dazu, Dir recht zu geben :-(. Heute früh musste ich so
viel erledigen, dass es durchaus sein kann, dass ich etwas einfach
weggepustet habe. Ich schaue mal morgen wieder alles an.
Danke und gute Nacht,
- --
Anca Tibor Attila
Am Montag, 10. April 2006 22:33 schrieb Anca Tibor Attila:
Wenn ich in GRUB die zu bootende Kernel auswähle, wie gebe ich dem System auf den Weg mit, dass es init 1 ausführen soll? Bei Fedora habe ich einmal "e" gedrückt, kam eine Option, um die Boot-Einstellungen einmalig zu ändern. Bei SUSE geht es nicht. Vielleicht muss ich erst mit dem Rescue-System ran und irgendwas in den GRUB-Einstellungen ändern?
Entweder du gibst den zusätzlichen Parameter einfach ein und drückst <CR> oder du drückst <ESC>, um in den Textmode zu wechseln und kannst dann mit <e> die Parameter ändern. Oder einfach mal das Handbuch zu Rate ziehen :) Bis dann, Tilo
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Tilo, Tilo Lutz said the following on 2006-04-10 22:39:
Entweder du gibst den zusätzlichen Parameter einfach ein und drückst <CR> oder du drückst <ESC>, um in den Textmode zu wechseln und kannst dann mit <e> die Parameter ändern. Oder einfach mal das Handbuch zu Rate ziehen :) ja, das habe ich getan und glatt die Stelle übersehen. War wohl echt aufgeregt. Ich danke Euch allen für Eure Hinweise. Morgen werde ich mal alles mögliche probieren.
Bis dann,
- --
Anca Tibor Attila
Hallo, Am Montag, 10. April 2006 17:48 schrieb Anca Tibor Attila:
Hallo Liste,
heute habe ich einiges am LDAP-System verändert, wahrscheinlich auch zum Schlechteren. Das wäre nicht weiter schlimm, denn diese Änderungen könnte ich rückgängig machen am Server, wenn ich mich denn als root anmelden könnte.
ich habe das Problem mit Eurer Hilfe beheben können. Der Tipp mit dem runlevel 1 und nsswitch.conf hat funktioniert. Ich habe erstmal alles an LDAP deaktiviert, neu gestartet und die Dienste neu Eingerichtet. Eigentlich war nur LDAP an der ganzen Misere schuld. Leider musste ich die ganze Datenbank neu aufsetzen, aber immerhin sind alle Benutzerdaten in /home noch unangetastet da. Nochmal, Danke für Eure Hinweise. Das erste, was ich jetzt mache, ist Backup,Backup,Backup. Grüße, -- Anca Tibor Attila Kommissarischer Studieninspektor Ev.-Theol. Stift an der Universität, Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn Fon: +49 (0)228 73-2200 Fax: +49 (0)228 73-9788 eMail: studinsp-hih@gmx.de URL: http://www.hih.uni-bonn.de
Am Dienstag, 11. April 2006 13:39 schrieb Anca Tibor Attila:
Eigentlich war nur LDAP an der ganzen Misere schuld. Leider musste ich die ganze Datenbank neu aufsetzen, aber immerhin sind alle Benutzerdaten in /home noch unangetastet da.
Ich glaube, ein ähnliches PRoblem hatte ich auch mal. Ich hab desshalb den Startskript geändert, dass jedesmal vor dem Start von openldap ein db_recover durchgeführt wird. Bis dann, Tilo
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