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Hallo Liste, KMail 1.5.1 (KDE 3.1.1.) scheint eine sehr unangenehme Seele zu besitzen. Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff". Dieses Verhalten ist mir bereits bei früheren Versionen aufgefallen. Bisher hab ich das Prob für mich dadurch behoben das ich auf Evolution ausgewichen bin. Dieses merkwürdige Eigenleben von Kmail stört dann doch etwas .... :-( KDE/Kmail läuft hier auf einer SuSE 8.2 ... Weiß jemand was man tun kann (außer auf einen anderen Mailer umzusteigen) ? Kleiner Hinweis auf externe Quellen würden mir auch reichen falls das nicht so recht hierher passen sollte ;-) Viele Grüße Ralf
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Intrepid, Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28:
Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff".
Hast Du mal nachgesehen, ob das nur ein Darstellungsfehler ist, oder ob das tatsächlich auch in der Quelldatei so aussieht (also irgendwo in ~/Mail...). Da ich diesen Fehler noch nie beobachtet habe: ist vielleicht Dein Dateisystem korrupt? Was ist, wenn Du die .kmailrc löscht und neu anfängst? Gruß. Andy -- Andreas Feile www.feile.net
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On Thursday 31 July 2003 17:34, Andreas Feile wrote:
Intrepid, Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28:
Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff".
Hast Du mal nachgesehen, ob das nur ein Darstellungsfehler ist, oder ob das tatsächlich auch in der Quelldatei so aussieht (also irgendwo in ~/Mail...).
Da ich diesen Fehler noch nie beobachtet habe: ist vielleicht Dein Dateisystem korrupt?
Was ist, wenn Du die .kmailrc löscht und neu anfängst?
Endlich mal einer, der GENAU das gleiche Problem hat wie ich es vor ca. zwei Monaten hatte. Ich hab es seinerzeit nach mehr als vier Wochen aufgegeben - u.a. weil ich eh vorhatte die (ur)alte Installation totzutreten und frisch aufzusetzen. Ich hab alles mögliche probiert - Indexfiles raus usw.. Ist sogar soweit gegangen, dass ich die Riesenlisten (z.B. suse-linux) vollkommen gelöscht habe. Dann war maximal für einige Tage Ruhe. Danach ging es wieder von vorne los. Der letzte Anlass der mich schließlich zum Umstieg zwang war, dass KMail erst während des downloads einfach hängenblieb und letzlich überhaupt nicht mehr startete. War nicht so toll. An den Mails kann es aber nicht gelegen haben, weil ich das (gerettete) Archiv jetzt wieder hier auf dem Rechner betreibe. Robert
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Hallo Robert, Am Donnerstag, 31. Juli 2003 18:02 schrieb Robert Schott:
Endlich mal einer, der GENAU das gleiche Problem hat wie ich es vor ca. zwei Monaten hatte. Ich hab es seinerzeit nach mehr als vier Wochen aufgegeben - u.a. weil ich eh vorhatte die (ur)alte Installation totzutreten und frisch aufzusetzen.
Ich hab zwischenzeitlich aus verschiedenen Gründen mehrere Neu-Installationen durchgeführt. Und SuSE war nur teilweise schuld daran ;-) Im ernst .... es betrifft wohl offensichtlich verschiedene Versionen von KMail die mit unterschiedlichen SuSE-Instals und unterschiedlichen KDE-Versionen laufen. Rätsel in der Finsternis ..........
Ich hab alles mögliche probiert - Indexfiles raus usw.. Ist sogar soweit gegangen, dass ich die Riesenlisten (z.B. suse-linux) vollkommen gelöscht habe.Dann war maximal für einige Tage Ruhe. Danach ging es wieder von vorne los.
So auch meine Beobachtungen .... launischer Hack *lol* Viele Grüße Ralf
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On Friday 01 August 2003 01:24, Intrepid wrote:
Ich hab zwischenzeitlich aus verschiedenen Gründen mehrere Neu-Installationen durchgeführt. Und SuSE war nur teilweise schuld daran ;-) Im ernst .... es betrifft wohl offensichtlich verschiedene Versionen von KMail die mit unterschiedlichen SuSE-Instals und unterschiedlichen KDE-Versionen laufen. Rätsel in der Finsternis
Jetzt wo Du es schreibst - ja: So richtig losgegangen ist es wohl nach einem YOU Akt... frag mich nicht, was das für eine Version war. Hatte seinerzeit abgewunken mit 'was solls drüber damit'. War wohl ein Fehler. Robert
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Am Don, 2003-07-31 um 18.02 schrieb Robert Schott:
On Thursday 31 July 2003 17:34, Andreas Feile wrote:
Intrepid, Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28:
Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff".
Hast Du mal nachgesehen, ob das nur ein Darstellungsfehler ist, oder ob das tatsächlich auch in der Quelldatei so aussieht (also irgendwo in ~/Mail...). Da ich diesen Fehler noch nie beobachtet habe: ist vielleicht Dein Dateisystem korrupt? Was ist, wenn Du die .kmailrc löscht und neu anfängst?
Endlich mal einer, der GENAU das gleiche Problem hat wie ich es vor ca. zwei Monaten hatte. Ich hab es seinerzeit nach mehr als vier Wochen aufgegeben - u.a. weil ich eh vorhatte die (ur)alte Installation totzutreten und frisch aufzusetzen.
Kannst Du dann vieleichst auch noch dazuschreiben von welcher KMail-Version Du redest? Die Versionen, welche ab KDE-3.1 dabei sind arbeiten AFAIK klaglos. [...]
An den Mails kann es aber nicht gelegen haben, weil ich das (gerettete) Archiv jetzt wieder hier auf dem Rechner betreibe.
Nein, aber vermutlich an Deinen Einstellungen. MfG, Andreas.
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Hallo Andreas, Am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:34 schrieb Andreas Feile:
Hast Du mal nachgesehen, ob das nur ein Darstellungsfehler ist, oder ob das tatsächlich auch in der Quelldatei so aussieht (also irgendwo in ~/Mail...).
Werd ich beim nächsten Vorkommen mal checken.
Da ich diesen Fehler noch nie beobachtet habe: ist vielleicht Dein Dateisystem korrupt?
Mmh ... ich hab das jetzt bei mehreren Installationen bemerkt. Kommt das denn so häufig vor? Ist ReiserFS so unzuverlässig? Oder hat das garnichts damit zutun?
Was ist, wenn Du die .kmailrc löscht und neu anfängst?
Auch das werde ich beim nächsten Vorfall mal austesten .... ich hatte alle verhunzten Mails schon gelöscht ;-) Schönes Wochenende Ralf
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Ralf Driesner am Freitag, 1. August 2003 11:16:
Hallo Andreas,
Am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:34 schrieb Andreas Feile:
Hast Du mal nachgesehen, ob das nur ein Darstellungsfehler ist, oder ob das tatsächlich auch in der Quelldatei so aussieht (also irgendwo in ~/Mail...).
Werd ich beim nächsten Vorkommen mal checken.
Da ich diesen Fehler noch nie beobachtet habe: ist vielleicht Dein Dateisystem korrupt?
Mmh ... ich hab das jetzt bei mehreren Installationen bemerkt. Kommt das denn so häufig vor? Ist ReiserFS so unzuverlässig? Oder hat das garnichts damit zutun?
Wie ich schon schrieb: Die Indexdateien haben offensichtlich Fehler. Und eine mögliche Ursache dafür ist ein problematisches Dateisystem.
Was ist, wenn Du die .kmailrc löscht und neu anfängst?
Auch das werde ich beim nächsten Vorfall mal austesten .... ich hatte alle verhunzten Mails schon gelöscht ;-)
Die Mails sind nicht verhunzt, nur die Indexe. Die baut KMail nach dem Löschen wieder neu auf. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28 schrieb Intrepid: ^^^^^^^^ Seltsamer Name. Hast du mal mit deinen Eltern darüber geredet?
Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff".
Das Problem liegt höchstwahrscheinlich an den Index-Dateien, die KMail für die Ordner anlegt.
Dieses Verhalten ist mir bereits bei früheren Versionen aufgefallen. Bisher hab ich das Prob für mich dadurch behoben das ich auf Evolution ausgewichen bin. Dieses merkwürdige Eigenleben von Kmail stört dann doch etwas .... :-(
Genau da könnte das Problem liegen. KMail (und prinzipbedingt jedes andere Programm, das mit Index arbeitet) ist etwas eigenwillig, wenn andere Programme auf die Mailboxdateien zugreifen.
Weiß jemand was man tun kann (außer auf einen anderen Mailer umzusteigen)?
Du kannst die brachiale Methode anwenden und die Indexdateien löschen: find ~/Mail/ -name ".*index*" Damit verlierst du allerdings auch jegliche Nachrichtenstati. In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht. Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
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Martin Borchert am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:57:
[...] In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht.
Ich hab genau das Gegenteil gemacht: alles wieder auf mbox umgestellt. Das läuft bei mir zumindest bei relativ großen Mailmengen (> 50..100 Tausend Mails) wesentlich stabiler. -- Gruß MaxX 8-)
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Hallo, Matthias Houdek schrieb:
Martin Borchert am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:57:
[...] In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht.
Ich hab genau das Gegenteil gemacht: alles wieder auf mbox umgestellt. Das läuft bei mir zumindest bei relativ großen Mailmengen (> 50..100 Tausend Mails) wesentlich stabiler.
Ja, kann ich bestätigen. Habe zwar nur unter 10.000 mails getestet, und dann schleunigst gesichert, aber bei mir hat das umstellen auf mbox wenigstens die Grenze von ca. 4000 mails, bei der bei mir Probleme unter KMail auftraten, erweitert. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, Maildir weg zu lassen. MBoxen lassen sich auch schön über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern. Mach ich jetzt mit Sylpheed ähnlich. Ich nehme immer die neueste Stabile Version, und sichere zwischendurch in ein mbox-Archiv. KMail bedient sich sehr schön, macht mir aber bei grösserem Mail-Aufkommen einen instabilen Eindruck. Siehe meinen eigenen Thread zum Thema vor einiger Zeit. Gruss Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist. [Ratti in suse-linux]
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Am Freitag 01 August 2003 02:44 schrieb Sven Rodenbeck:
Ja, kann ich bestätigen. Habe zwar nur unter 10.000 mails getestet, und dann schleunigst gesichert, aber bei mir hat das umstellen auf mbox wenigstens die Grenze von ca. 4000 mails, bei der bei mir Probleme unter KMail auftraten, erweitert. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, Maildir weg zu lassen. MBoxen lassen sich auch schön über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern.
Hmm .. bei mir macht KMail mit 6700 eMails derzeit keine Probleme ... Ich bin mit dem Format maildir auch zufrieden. Und wieso glaubst Du, dass sich maildir-Verzeichnisse nicht über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern lassen? Konrad
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Konrad Neitzel schrieb:
Am Freitag 01 August 2003 02:44 schrieb Sven Rodenbeck:
Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, Maildir weg zu lassen. MBoxen lassen sich auch schön über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern.
... Ich bin mit dem Format maildir auch zufrieden. Und wieso glaubst Du, dass sich maildir-Verzeichnisse nicht über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern lassen?
Das wollte ich damit nicht sagen. :-) Geht _natürlich_ auch, habe ich mit maildir auch so gemacht. Gruss Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist. [Ratti in suse-linux]
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Sven Rodenbeck am Freitag, 1. August 2003 02:44:
Hallo,
Matthias Houdek schrieb:
Martin Borchert am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:57:
[...] In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht.
Ich hab genau das Gegenteil gemacht: alles wieder auf mbox umgestellt. Das läuft bei mir zumindest bei relativ großen Mailmengen (> 50..100 Tausend Mails) wesentlich stabiler.
Ja, kann ich bestätigen. Habe zwar nur unter 10.000 mails getestet, und dann schleunigst gesichert, aber bei mir hat das umstellen auf mbox wenigstens die Grenze von ca. 4000 mails, bei der bei mir Probleme unter KMail auftraten, erweitert. Aus eigener Erfahrung kann ich nur empfehlen, Maildir weg zu lassen. MBoxen lassen sich auch schön über den jeweiligen Dateimanager kopieren und sichern.
Mach ich jetzt mit Sylpheed ähnlich. Ich nehme immer die neueste Stabile Version, und sichere zwischendurch in ein mbox-Archiv.
KMail bedient sich sehr schön, macht mir aber bei grösserem Mail-Aufkommen einen instabilen Eindruck.
Ja, die Bedienung und Übersichtlichkeit hat sich noch deutlich verbessert. Und ich verwalte hier auf einem AMD K6-500 mit 256 MB RAM problemlos Mailarchive mit > 100.000 Mail ohne jegliche Stabilitätsprobleme mit KMail. Inzwischen zwar auf einem Debian-System, aber bis vor ein paar Monaten hatte ich noch SuSE drauf, da ging es genau so schön. Stabilitätsprobleme gehören bei mir mit KMail seit längerem der Vergangenheit an *freu*. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Donnerstag, 31. Juli 2003 19:42 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:57:
[...] In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht. Ich hab genau das Gegenteil gemacht: alles wieder auf mbox umgestellt. Das läuft bei mir zumindest bei relativ großen Mailmengen (> 50..100 Tausend Mails) wesentlich stabiler.
Ich gehe mit meinem Mailprogramm bestimmt nicht zimperlich um, z. B. Anzahl der offenen Fenster, Replies, Suche, usw. Aber mein KMail (momentan 1.5.9-cvs) läuft rock solid. Mit Maildir. Mit insgesamt ~200k Mails verteilt auf 40 Ordner. Außerdem ist es die Hölle, eine mbox-Datei in ein Backup-Konzept zu integrieren. Maildir ist da unkomplizierter. Das war bei mir damals der Grund zu wechseln. Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
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Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 09:24:
Am Donnerstag, 31. Juli 2003 19:42 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:57:
[...] In Zukunft könnte es helfen, von mbox auf maildir umzusteigen, das kennt diese Probleme afaik nicht.
Ich hab genau das Gegenteil gemacht: alles wieder auf mbox umgestellt. Das läuft bei mir zumindest bei relativ großen Mailmengen (> 50..100 Tausend Mails) wesentlich stabiler.
Ich gehe mit meinem Mailprogramm bestimmt nicht zimperlich um, z. B. Anzahl der offenen Fenster, Replies, Suche, usw. Aber mein KMail (momentan 1.5.9-cvs) läuft rock solid. Mit Maildir. Mit insgesamt ~200k Mails verteilt auf 40 Ordner.
Ich meinte auch > 50-100 k Mails pro Ordner. Wie gesagt, ich bekam bei 120.000 Mail im Suse-Archiv teilweise Probleme. Hängt aber vielleicht auch mit dem Dateisystem zusammen. mbox ist bei diesen Mengen IMHO schneller und stabiler - zumindest bei mir (ext3, 256 MB RAM, 500er AMD-K6, teilweise Zugriff via NFS).
Außerdem ist es die Hölle, eine mbox-Datei in ein Backup-Konzept zu integrieren. Maildir ist da unkomplizierter. Das war bei mir damals der Grund zu wechseln.
Ich sichere nachts, da werden weder Mails geschrieben noch geholt. Und ich denke, eine mbox-Datei komprimiert man schneller als 100.000 einzelne Mail-Dateien in einem Maildir. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Freitag, 1. August 2003 11:13 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 09:24:
Außerdem ist es die Hölle, eine mbox-Datei in ein Backup-Konzept zu integrieren. Maildir ist da unkomplizierter. Das war bei mir damals der Grund zu wechseln. Ich sichere nachts, da werden weder Mails geschrieben noch geholt. Und ich denke, eine mbox-Datei komprimiert man schneller als 100.000 einzelne Mail-Dateien in einem Maildir.
Ja, aber mach mal mit mboxen inkrementelle Backups (Verbiegungen mit diff mal außen vorgelassen). Viel Spaß beim Zusehen, wie der Platz auf dem Backupmedium schwindet. Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
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Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 11:49:
Am Freitag, 1. August 2003 11:13 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 09:24:
Außerdem ist es die Hölle, eine mbox-Datei in ein Backup-Konzept zu integrieren. Maildir ist da unkomplizierter. Das war bei mir damals der Grund zu wechseln.
Ich sichere nachts, da werden weder Mails geschrieben noch geholt. Und ich denke, eine mbox-Datei komprimiert man schneller als 100.000 einzelne Mail-Dateien in einem Maildir.
Ja, aber mach mal mit mboxen inkrementelle Backups (Verbiegungen mit diff mal außen vorgelassen). Viel Spaß beim Zusehen, wie der Platz auf dem Backupmedium schwindet.
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf ich ein paar Bänder mehr und hab immer ein vollständiges Backup vom Zeitpunkt X. Schonm mal ein restore mit vielen incrementellen Backups gemacht? Für solche Spielchen hab ich keine Zeit. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Freitag 01 August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf ich ein paar Bänder mehr und hab immer ein vollständiges Backup vom Zeitpunkt X.
Schonm mal ein restore mit vielen incrementellen Backups gemacht? Für solche Spielchen hab ich keine Zeit.
Schon mal etwas größere Datenmangen gesichert? Die vielen vollständigen Backups sind meist gar nicht machbar! Hier rennst Du sehr schnell in extrem blöde Probleme: a) Benötigtes Backupmedium b) Transfer der Daten c) Zeit! Daher neige ich dazu, immer ein Vollbackup am Wochenende zu fahren und in der Woche immer incrementelle, wobei jedes inc. Backup sich auf das Vollbackup bezieht, d.h. beim Zurücksichern nehme ich das Vollbackup und das letzte Inc. Backup. Alles andere ist so in der Form kaum handhabbar, wenn es um grosse Datenmengen geht. Konrad
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Konrad Neitzel am Freitag, 1. August 2003 14:34:
Am Freitag 01 August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf ich ein paar Bänder mehr und hab immer ein vollständiges Backup vom Zeitpunkt X.
Schonm mal ein restore mit vielen incrementellen Backups gemacht? Für solche Spielchen hab ich keine Zeit.
Schon mal etwas größere Datenmangen gesichert? Die vielen vollständigen Backups sind meist gar nicht machbar! Hier rennst Du sehr schnell in extrem blöde Probleme: a) Benötigtes Backupmedium b) Transfer der Daten c) Zeit!
Reden wir hier vom SoHo-Bereich oder von Server-Farmen? Selbst eine Firma mit 10 Mio. Euro Jahresumsatz dürfte kaum mehr als 20-30 GB dynamische Daten zum sichern haben. Eher deutlich weniger, denn alte Archive würde ich sowieso auslagern. Und das sichert heute jeder Streamer locker über Nacht weg, selbst übers Netzwerk.
Daher neige ich dazu, immer ein Vollbackup am Wochenende zu fahren und in der Woche immer incrementelle, wobei jedes inc. Backup sich auf das Vollbackup bezieht, d.h. beim Zurücksichern nehme ich das Vollbackup und das letzte Inc. Backup.
Ja, das geht noch. Aber es ging ja hier um Mail-Archive, und die paar zig - hundert Megabyte - da ist es ja nun wirklich egal, ob die immer vollständig (mbox) oder incrementell (bei maildir mgl.) gesichert werden.
Alles andere ist so in der Form kaum handhabbar, wenn es um grosse Datenmengen geht.
Wenn du unter großen Datenmengen >> 20-30 GB verstehst - ACK. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Freitag 01 August 2003 19:31 schrieb Matthias Houdek:
Konrad Neitzel am Freitag, 1. August 2003 14:34:
Am Freitag 01 August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf
Schon mal etwas größere Datenmangen gesichert? Die vielen vollständigen Backups sind meist gar nicht machbar! Hier rennst Du sehr schnell in extrem blöde Probleme: a) Benötigtes Backupmedium b) Transfer der Daten c) Zeit!
Reden wir hier vom SoHo-Bereich oder von Server-Farmen? Selbst eine Firma mit 10 Mio. Euro Jahresumsatz dürfte kaum mehr als 20-30 GB dynamische Daten zum sichern haben. Eher deutlich weniger, denn alte Archive würde ich sowieso auslagern. Und das sichert heute jeder Streamer locker über Nacht weg, selbst übers Netzwerk.
dynamische Daten ==> inkrementale Backups ... Ich bozog mich auf Deine Aussage, dass Du "prinzipiell keine inkrementellen Backups" machst. Und dann sind es schnell sehr viel mehr Daten und dann kann es auch sein, dass das 100MBit Netzwerk, welches nur für die Backups da ist, es nicht schafft die Daten in angemessener Zeit zu übertragen ...
Ja, das geht noch. Aber es ging ja hier um Mail-Archive, und die paar zig - hundert Megabyte - da ist es ja nun wirklich egal, ob die immer vollständig (mbox) oder incrementell (bei maildir mgl.) gesichert werden.
Ja - habe ich in einer anderen Antwort in diesem Thread auch schon zugegeben: Ich habe da erst nach meiner Antwort an die extrem unterschiedlichen Anwendungsgebiete gedacht ... Und das Anwendungsgebiet, das ich im Kopf hatte, dürfte hier ehh kaum einer haben. Desweiteren: Wer eine gewisse Umgebung zu versorgen hat, der sollte ehh genug Ahnung haben. Und ganz klar: Meine Daten, die wichtig sind, sichere ich immer komplett. Es wäre diotoisch bei ein paar MB mit incr. Backups anzufangen. Nur eben habe ich in falschen Bahnen gedacht. Man ist halt doch viel zu viel mit seiner Arbeit beschäftigt ... Mit den besten Grüßen, Konrad
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Konrad Neitzel am Freitag, 1. August 2003 20:09:
Am Freitag 01 August 2003 19:31 schrieb Matthias Houdek:
Konrad Neitzel am Freitag, 1. August 2003 14:34:
Am Freitag 01 August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf
Schon mal etwas größere Datenmangen gesichert? Die vielen vollständigen Backups sind meist gar nicht machbar! Hier rennst Du sehr schnell in extrem blöde Probleme: a) Benötigtes Backupmedium b) Transfer der Daten c) Zeit!
Reden wir hier vom SoHo-Bereich oder von Server-Farmen? Selbst eine Firma mit 10 Mio. Euro Jahresumsatz dürfte kaum mehr als 20-30 GB dynamische Daten zum sichern haben. Eher deutlich weniger, denn alte Archive würde ich sowieso auslagern. Und das sichert heute jeder Streamer locker über Nacht weg, selbst übers Netzwerk.
dynamische Daten ==> inkrementale Backups ... Ich bozog mich auf Deine Aussage, dass Du "prinzipiell keine inkrementellen Backups" machst.
Und dann sind es schnell sehr viel mehr Daten und dann kann es auch sein, dass das 100MBit Netzwerk, welches nur für die Backups da ist, es nicht schafft die Daten in angemessener Zeit zu übertragen ...
Ich mache nicht nur bei mir, sondern auch in von mir betreuten Netzwerken keine inkrementellen Backups. Die "größte" zu sichernde Datenmenge ist allerdings nur etwas mehr als 10 GB, das sichert dort mein kleiner Backup-Server über eine lahme 100er Realtec locker über Nacht weg. Er braucht da gute 2,5 Stunden für, dann sind die wichtigen Daten von zwei Novell-Servern archiviert.
Ja, das geht noch. Aber es ging ja hier um Mail-Archive, und die paar zig - hundert Megabyte - da ist es ja nun wirklich egal, ob die immer vollständig (mbox) oder incrementell (bei maildir mgl.) gesichert werden.
Ja - habe ich in einer anderen Antwort in diesem Thread auch schon zugegeben: Ich habe da erst nach meiner Antwort an die extrem unterschiedlichen Anwendungsgebiete gedacht ... Und das Anwendungsgebiet, das ich im Kopf hatte, dürfte hier ehh kaum einer haben. Desweiteren: Wer eine gewisse Umgebung zu versorgen hat, der sollte ehh genug Ahnung haben.
Ja, sollte ;-)
Und ganz klar: Meine Daten, die wichtig sind, sichere ich immer komplett. Es wäre diotoisch bei ein paar MB mit incr. Backups anzufangen. Nur eben habe ich in falschen Bahnen gedacht. Man ist halt doch viel zu viel mit seiner Arbeit beschäftigt ...
Fällt mir da leichter, ich hab nur kleinere Netze mit ein oder zwei Servern und max. 50 - 100 User (von denen auch noch die meisten eine Home-Begrenzung auf 15-20 MByte haben *g*). -- Gruß MaxX 8-)
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Am Freitag, 1. August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 11:49:
Ja, aber mach mal mit mboxen inkrementelle Backups (Verbiegungen mit diff mal außen vorgelassen). Viel Spaß beim Zusehen, wie der Platz auf dem Backupmedium schwindet. Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf ich ein paar Bänder mehr und hab immer ein vollständiges Backup vom Zeitpunkt X. Schonm mal ein restore mit vielen incrementellen Backups gemacht?
Huh? Von wievielen Backups redest du? Imho Sinnvolle(TM) Setups haben drei bis sieben inkrementelle Backups, danach wieder voll. Das ganze in drei bis fünf Generationen, passt. Du sollst ja nicht am Jahresanfang ein Vollbackup machen und dann 364 Tage lang nur Änderungen aufzeichnen. <scnr> Abgesehen davon:
Für solche Spielchen hab ich keine Zeit.
Wenn ein beträchtlicher Teil deiner Zeit bei Restore-Vorgängen draufgeht, machst du was falshc. </scnr> Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
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Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 15:00:
Am Freitag, 1. August 2003 12:33 schrieb Matthias Houdek:
Martin Borchert am Freitag, 1. August 2003 11:49:
Ja, aber mach mal mit mboxen inkrementelle Backups (Verbiegungen mit diff mal außen vorgelassen). Viel Spaß beim Zusehen, wie der Platz auf dem Backupmedium schwindet.
Ich mach prinzipiell keine inkrementellen Backups. Lieber kauf ich ein paar Bänder mehr und hab immer ein vollständiges Backup vom Zeitpunkt X. Schonm mal ein restore mit vielen incrementellen Backups gemacht?
Huh?
Von wievielen Backups redest du? Imho Sinnvolle(TM) Setups haben drei bis sieben inkrementelle Backups, danach wieder voll. Das ganze in drei bis fünf Generationen, passt.
Ich hab verschiedene Backups. Bei relativ statischen Daten (z.B. installierte Programme) mache ich selten Vollbackups, sondern nur nach Neuinstallationen oder kleineren Updates ein Increment-Backup (immer bezogen auf das ursprüngliche Vollbackup). Nur bei größeren Systemänderungen wird das Vollbackup erneuert (incl. Sicherheitscopy). Variable Datenbestände werden in der Regel nächtlich vollständig gesichert. Da ist der Streamer dann mal 2-5 Stunden beschäftigt, na und.
Du sollst ja nicht am Jahresanfang ein Vollbackup machen und dann 364 Tage lang nur Änderungen aufzeichnen.
Das wäre die Krönung *g*.
<scnr>
dito ;-)
Abgesehen davon:
Für solche Spielchen hab ich keine Zeit.
Wenn ein beträchtlicher Teil deiner Zeit bei Restore-Vorgängen draufgeht, machst du was falshc.
Wenn Daten weg sind (oft auf Bedienerfehler zurückzuführen), muss auch die Sekretärin in der Lage sein, die gelöschten Daten schnell und einfach wiederherzustellen. Wenn die dann da erst mit verschiedenen Bänder-Sätzen hantieren muss, wird es ihr zu bunt und ich muss ran. _Dafür_ hab ich keine Zeit (oder Lust?). Außerdem muss die Datenwiederherstellung meist schnell, sehr schnell gehen. Die verlorenenen Daten sind immer die wichtigsten *g*. Allgemein: Sicher ist es ein Unterschied, ob man den Datenbestand eines Home-Office oder einer kleineren Firma sichert (vielleicht 10-30 GB) oder die Daten einer mittleren Server-Farm vor Verlusten schützen muss. -- Gruß MaxX 8-)
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Am Freitag 01 August 2003 19:20 schrieb Matthias Houdek:
Allgemein: Sicher ist es ein Unterschied, ob man den Datenbestand eines Home-Office oder einer kleineren Firma sichert (vielleicht 10-30 GB) oder die Daten einer mittleren Server-Farm vor Verlusten schützen muss.
Ja - das ist wohl der wichtige Punkt. Das ist mir auch bei meiner Antwort (später!) durch den Kopf gegangen. Der User in suse-linux wird wohl normalerweise keinen Backupserver haben, wo eine grosse Serverfarm per ADSM zig GB rüberschaufeln muss, wo dann hinterher Speicherplatz oder Netzwerk problematisch werden ... :-)) Und ein privater Anwender, der seine wichtigen Daten regelmässig auf CD (oder neuerdings evtl. sogar DVD) sichern will, der wird sich mit incr. Backups nicht unbedingt zufrieden geben. Und 600 MB Nutzdaten muss man erst einmal zusammen kriegen. Das sind doch recht viel Daten ... (Ja ... alles relativ. Aber die MP3 Sammlung oder die runtergeladenen ISOs von Redhat, Mandrake, Knoppix, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, ..... müssen ja nicht täglich gesichert werden, so dass von den 100 GB im home des Users doch wieder < 600 MB übrig bleiben :-)) ) Für einen "normalen" Dummuser würde ich dann eigentlich auch fast sagen: Vergiss incr. Backups. Einfach alles, was wichtig ist, sichern und gut ist es. Mit den besten Grüßen, Konrad
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On Friday 01 August 2003 20:00, Konrad Neitzel wrote:
Am Freitag 01 August 2003 19:20 schrieb Matthias Houdek:
Allgemein: Für einen "normalen" Dummuser würde ich dann eigentlich auch fast sagen: Vergiss incr. Backups. Einfach alles, was wichtig ist, sichern und gut ist es.
hm... zweite mindestens genauso große Platte per KNOPPIX (Booten in Minuten) und: partitionieren - NEW - formatieren mkdir /OLD mkdir /NEW mount /dev/hda2 /OLD mount /dev/hdb2 /NEW cd /OLD tar -cSp --numeric-owner -f - . | ( cd /NEW && tar xSpvf - ) Problem nur an der Lösung, die Sekretärin im SOHO Office sticht sich sicher in die Augen mit dem Schraubendreher und findet auch nicht das richtige Kabel... ;-) Hat denn noch niemand das so 'richtig' automatisieren können? Ich meine sowas ala GHOST? Automatismen sind ja schon gefährlich. Aber was spricht gegen eine bootable CD... jaaa hab schon verstanden - selber machen. Klar. Wenn es was fertig gäbe, wäre ich nicht böse. Sekretärin: Mit GHOST brauch ich nicht mal die Kiste aufschrauben, wenn ich eine externe Firewire-Platte an einer IEEE1394 angesteckt habe. Ich hab da eine DOS-Bootdisk mit dem Firewire-Treiber drauf. GHOST liegt auf dem externen Drive. Dort gibt es dann verschiedene Images die ich wahlweise restaurieren kann. Das lässt sich auch von der Kommandozeile soweit im Batchmodus starten ohne großartig überlegen zu müssen. Genau sowas wäre schön, wenn ich unter Linux hätte. Verschiedene Images von z.B. Testinstallationen OHNE MP3 (das macht wirklich keinen Sinn). Wenn ein Rollback erfolgen soll Floppy oder auch CD rein, Image von externer IEEE1394 HDD auswählen zehn Minuten warten - Floppy/CD raus. Neustart fertig. Noch schöner wäre USB 2.0. Mit dem GHOST funkt das leider nicht so recht unter DOS auf allen Kisten. Das eine Mainboard hat USB-Boot-BIOS-Unterstützung - das andere nicht. Entsprechend machte das Probleme. So richtig gut funktioniert das unter DOS im Moment nur mit ner zusätzlichen IEEE1394-Karte und Texas-Chip drauf. Mit Linux von CD aber wäre das sicher ein Klacks per USB. Hat jemand von Euch sowas in der Art schon irgendwo fertig gesehen? Robert
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Robert Schott am Freitag, 1. August 2003 21:34:
[...] Hat denn noch niemand das so 'richtig' automatisieren können? Ich meine sowas ala GHOST? Automatismen sind ja schon gefährlich. Aber was spricht gegen eine bootable CD... jaaa hab schon verstanden - selber machen. Klar. Wenn es was fertig gäbe, wäre ich nicht böse.
Ja, GHOSt nutze ich immer für die Systeme auf den Windows-Kisten. Aber die Daten dort sich statisch. Jeder Rechner hat dabei eine zweite Partition, die das entsprechende Image für den Rechner enthält (schreibgeschützt, versteckt *g*). Bei Macken im System: "SOS-Diskette" in den Rechner, neu booten, Ghost startet automatisch die Wiederherstellung des Systems. Bei Änderungen am System wird danach einfach das Image neu erstellt (auch über eine entsprechende Boot-Diskette). Und zur Not gibt es für jeden Rechnertyp noch eine Image-CD mit einer Basisinstallation.
Sekretärin: Mit GHOST brauch ich nicht mal die Kiste aufschrauben, wenn ich eine externe Firewire-Platte an einer IEEE1394 angesteckt habe. Ich hab da eine DOS-Bootdisk mit dem Firewire-Treiber drauf. GHOST liegt auf dem externen Drive. Dort gibt es dann verschiedene Images die ich wahlweise restaurieren kann. Das lässt sich auch von der Kommandozeile soweit im Batchmodus starten ohne großartig überlegen zu müssen.
Ja, externe Festplatten habe ich z.T. auch als Backup im Einsatz. 3 x 20 GB USB-Platten zum rotierenden Einsatz. Kosten weniger als ein Streamer, sind über USB 2.0 schneller und vor allem flexibler. Ich plane auch schon seit einiger Zeit, eine Restore-Diskette mit einem mini-Linux dafür zu basteln. Es fehlt einfach die Zeit, und so nehme ich auch schnell die Knoppix-CD. -- Gruß MaxX 8-)
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Hallo Matthias
Wenn Daten weg sind (oft auf Bedienerfehler zurückzuführen), muss auch die Sekretärin in der Lage sein, die gelöschten Daten schnell und einfach wiederherzustellen. Wenn die dann da erst mit verschiedenen Bänder-Sätzen hantieren muss, wird es ihr zu bunt und ich muss ran. _Dafür_ hab ich keine Zeit (oder Lust?). Außerdem muss die Datenwiederherstellung meist schnell, sehr schnell gehen. Die verlorenenen Daten sind immer die wichtigsten *g*.
Arbeit hin oder her, das Band legt bei uns der 1.-level ein, aber die Rücksicherung startet nur ein Admin. Wer schon mal erlebt hat was ein Restore einer alten Registry (unter NT4) auf einem Server anrichten kann (ist ja nur ein kleines Häckchen im Backup Exec) wird mir da sicher beipflichten. Ah ja und endlose inkrementelle Backups mach ich auch ;-) Schließlich ist ein Fullbackup über eine WAN-Leitung mit 128k auch übers Wochenende nicht hinzubekommen. Servus, Daniel
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Daniel Marquart am Freitag, 1. August 2003 21:32:
Hallo Matthias
Wenn Daten weg sind (oft auf Bedienerfehler zurückzuführen), muss auch die Sekretärin in der Lage sein, die gelöschten Daten schnell und einfach wiederherzustellen. Wenn die dann da erst mit verschiedenen Bänder-Sätzen hantieren muss, wird es ihr zu bunt und ich muss ran. _Dafür_ hab ich keine Zeit (oder Lust?). Außerdem muss die Datenwiederherstellung meist schnell, sehr schnell gehen. Die verlorenenen Daten sind immer die wichtigsten *g*.
Arbeit hin oder her, das Band legt bei uns der 1.-level ein, aber die Rücksicherung startet nur ein Admin. Wer schon mal erlebt hat was ein Restore einer alten Registry (unter NT4) auf einem Server anrichten kann (ist ja nur ein kleines Häckchen im Backup Exec) wird mir da sicher beipflichten.
Du arbeitest sicher in einer Firma, die eine eigene EDV-Abteilung hat. Ich betreue hier mehrere kleiner Standorte, die sich so etwas nicht leisten können. Da werden zwei oder drei MAs eingewiesen in einfche Pozeduren (z.B. menügesteuertes partielles oder vollständiges Restore der dynamischen Daten, AEG-Methode bei Windows, Beseitigung von Paierstau im Drucker, ...), damit solche Sachen als Erste Hilfe problemlos erledigt werden können. Und das geht nur mit einem einfachen Backupsystem ohne viel Tamtam. Bei < 20 GB zusichernden dyn. Daten ist ein Vollbackup auch kein Problem.
Ah ja und endlose inkrementelle Backups mach ich auch ;-) Schließlich ist ein Fullbackup über eine WAN-Leitung mit 128k auch übers Wochenende nicht hinzubekommen.
Schon mal eine Wiederherstellung versucht? Und bitte nichts durcheinander bringen *fg*. Außerdem: Datensicherung über WAN? Grusel. Kann man da nicht zentral sichern? -- Gruß MaxX 8-)
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Dieses Verhalten ist mir bereits bei früheren Versionen aufgefallen. Bisher hab ich das Prob für mich dadurch behoben das ich auf Evolution ausgewichen bin. Dieses merkwürdige Eigenleben von Kmail stört dann doch etwas .... :-(
Genau da könnte das Problem liegen. KMail (und prinzipbedingt jedes andere Programm, das mit Index arbeitet) ist etwas eigenwillig, wenn andere Programme auf die Mailboxdateien zugreifen.
Brrr ... halt. Ich bin erst umgestiegen als mich das Problem zu sehr nervte. Ich habe -nur um einen eventuellen Reproduktionsfehler bei dir auszuschließen- nicht mit Evolution auf Verzeichnisse zugegriffen die von KMail angelegt (?) wurden. Das war nur meine Konsequenz aus der (leider) unbrauchbar gewordenen Mail-Verwaltung durch KMail. Viele Grüße Ralf
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Hallo "Intrepid", Martin Borchert schrieb:
Am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28 schrieb Intrepid: ^^^^^^^^ Seltsamer Name. Hast du mal mit deinen Eltern darüber geredet?
:-) Intrepid hat den Hinweis vielleicht nicht verstanden. Es wäre schön, da Deinen echten Namen zu lesen, ok? :-)
Dieses Verhalten ist mir bereits bei früheren Versionen aufgefallen. Bisher hab ich das Prob für mich dadurch behoben das ich auf Evolution ausgewichen bin. Dieses merkwürdige Eigenleben von Kmail stört dann doch etwas .... :-(
Das hatte ich noch nie.
Genau da könnte das Problem liegen. KMail (und prinzipbedingt jedes andere Programm, das mit Index arbeitet) ist etwas eigenwillig, wenn andere Programme auf die Mailboxdateien zugreifen.
Aber das konnte KMail "reparieren", wenn ich mit Mutt "drin" war.
Weiß jemand was man tun kann (außer auf einen anderen Mailer umzusteigen)?
Naja, andere MUA könntest Du ja trotzdem mal ausprobieren. Die sind vielleicht auch ok. ;-)
Du kannst die brachiale Methode anwenden und die Indexdateien löschen: find ~/Mail/ -name ".*index*" Damit verlierst du allerdings auch jegliche Nachrichtenstati.
Dann aber vorher sichern! Z.B. kopieren, umbenennen, und gegebenfalls zurückspielen. Ach ja, mir fällt bei Deinen Mails auf, dass Deine Vorredner nicht mehr "leben". ;-) Ist dann mit dem Beantworten etwas schwierig! Gruss Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist. [Ratti in suse-linux]
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Hallo Martin/Sven,
Martin Borchert schrieb:
Am Donnerstag, 31. Juli 2003 17:28 schrieb Intrepid: ^^^^^^^^ Seltsamer Name. Hast du mal mit deinen Eltern darüber geredet? :-) Intrepid hat den Hinweis vielleicht nicht verstanden. Es wäre schön, da Deinen echten Namen zu lesen, ok? :-)
*lach* Doch das verstehe ich schon. Habs überlesen .... sorry. Euer Wunsch ist mir Befehl .... mal gucken ob KMail diese Änderung der Identität schluckt ;-) Schönes Wochenende Ralf
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Am Thursday 31 July 2003 17:28 schrieb Intrepid:
Hallo Liste,
KMail 1.5.1 (KDE 3.1.1.) scheint eine sehr unangenehme Seele zu besitzen.
Beim Start von KMail werden manchmal gespeicherte Mails verändert; genauer gesagt unbrauchbar gemacht. Der Absender wird durch "Unbekannt" ersetzt und als Betreff erscheint "Kein Betreff". ... Hallo Ralf, Mir geht es genauso. Das erste mal trat der Fehler auf, als ich Spam löschen wollte. Es wurde aber die vorhergehende (?) Nachricht gelöscht und durch Unbekannt ... ersetzt. Aber auch bei der Anwendung von Filtern trat der Fehler auf. (Baute neuen Filter und wendete ihn an). Da dies in Kontakt (CVS) geschah dachte ich es hängt damit zusammen.
Wenn ich in Kmail die Nachricht "kein Betreff" in einen anderen Ordner kopiere, dann ist die dortige Datei 97 Byte groß. Im orginalen Ordner gibt es aber keine Dateien dieser Größe. Auch gibt es keine Datei mit den entsprechenden Namen. Bei mir läuft Suse 8.1 und in der Regel Kmail 1.5.9 in Kontact. Gruß Helmut -- Helmut Kauer Schillerstrasse 36 83301 Traunreut Tel.: +49 08669 9098070 Fax: +49 08669 901039 Mobil 0179 3861763 E-Mail post@helmut-kauer.de www.helmut-kauer.de
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Hallo Helmut,
Mir geht es genauso. Das erste mal trat der Fehler auf, als ich Spam löschen wollte.
Ich bekomme fast kein Spam. Dieser Fehler trat bei verschiedenen (auch bekannten) Absendern auf ... falls das eine Rolle spielen sollte. Es wurde
aber die vorhergehende (?) Nachricht gelöscht und durch Unbekannt ... ersetzt.
Das hab ich auch schon mal beobachtet. Ich fürchte fast KMail ist da nicht so wählerisch. Es scheint fast so zu sein das es irgendwelche Mails betrifft. Wenn es nicht die ausgewählte ist dann eine davor oder dahinter. Beim Blättern mit den Pfeiltasten kann man so schon mal ne ganze Latte Mails versehentlich eliminieren ;-) Kurioser Weise scheinen bei mir aber nicht alle so "rasierten" Mails davon betroffen zu sein. Leider hab ich da noch keine eindeutigen Regel feststellen können.
Aber auch bei der Anwendung von Filtern trat der Fehler auf.
Ich benutze erst seit kurzem -auf Grund diverser abonnierter MLs- Filter-Regeln. Das Problem trat auch schon vorher auf. Viele Grüße Ralf
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Intrepid am Freitag, 1. August 2003 01:18:
Hallo Helmut,
Mir geht es genauso. Das erste mal trat der Fehler auf, als ich Spam löschen wollte.
Ich bekomme fast kein Spam. Dieser Fehler trat bei verschiedenen (auch bekannten) Absendern auf ... falls das eine Rolle spielen sollte.
Es wurde aber die vorhergehende (?) Nachricht gelöscht und durch Unbekannt ... ersetzt.
Das hab ich auch schon mal beobachtet. Ich fürchte fast KMail ist da nicht so wählerisch. Es scheint fast so zu sein das es irgendwelche Mails betrifft. Wenn es nicht die ausgewählte ist dann eine davor oder dahinter. Beim Blättern mit den Pfeiltasten kann man so schon mal ne ganze Latte Mails versehentlich eliminieren ;-) Kurioser Weise scheinen bei mir aber nicht alle so "rasierten" Mails davon betroffen zu sein. Leider hab ich da noch keine eindeutigen Regel feststellen können.
Die Ursache sind ganz einfach fehlerhafte Indexdateien. Mögliche Fehlerquellen: - du verwendest noch ein weiteres Mailprogramm - deine Platte hat eine Macke - dein RAM hat einen Fehler (die beiden letzten sollten sich aber ggf. auch mit anderen unerwünschten Aktionen bemerkbar machen) -- Gruß MaxX 8-)
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Hallo Matthias, Am Freitag, 1. August 2003 09:38 schrieb Matthias Houdek:
Mögliche Fehlerquellen: - du verwendest noch ein weiteres Mailprogramm
Nein ... derzeit nicht.
- deine Platte hat eine Macke - dein RAM hat einen Fehler
Der Fehler scheint ja bei mehreren hier aufgetreten zu sein. Ein individueller Hardwarefehler ist somit zwar prinzipiell möglich; als Fehlerursache scheint mir das aber nur bedingt herhalten zu können. Schönes Wochenende Ralf
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Ralf Driesner am Freitag, 1. August 2003 11:08:
Hallo Matthias,
Am Freitag, 1. August 2003 09:38 schrieb Matthias Houdek:
Mögliche Fehlerquellen: - du verwendest noch ein weiteres Mailprogramm
Nein ... derzeit nicht.
- deine Platte hat eine Macke - dein RAM hat einen Fehler
Der Fehler scheint ja bei mehreren hier aufgetreten zu sein. Ein individueller Hardwarefehler ist somit zwar prinzipiell möglich; als Fehlerursache scheint mir das aber nur bedingt herhalten zu können.
Na gut, statt Platte: Dateisystem macht Probleme. Ich arbeite hier nur mit ext2/3 oder auf größeren File-Servern mit xfs. ReiserFS soll zwar inzwischen auch rel. stabil sein, aber ich trau der Sache nicht. -- Gruß MaxX 8-)
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Hallo Matthias (oder MaxX?), Matthias Houdek schrieb:
Ralf Driesner am Freitag, 1. August 2003 11:08:
Am Freitag, 1. August 2003 09:38 schrieb Matthias Houdek:
- deine Platte hat eine Macke
Der Fehler scheint ja bei mehreren hier aufgetreten zu sein. Ein individueller Hardwarefehler ist somit zwar prinzipiell möglich; als Fehlerursache scheint mir das aber nur bedingt herhalten zu können.
Na gut, statt Platte: Dateisystem macht Probleme. Ich arbeite hier nur mit ext2/3 oder auf größeren File-Servern mit xfs. ReiserFS soll zwar inzwischen auch rel. stabil sein, aber ich trau der Sache nicht.
Ihr seid zwar mittlerweile bei Backups für Server angekommen, da kann ich nicht mitreden. Mich würde aber in dem ursprünglichen Zusammenhang interessieren, ob wirklich das Dateisystem bei einzelnen Programmen (und anderen eben nicht) die Ursache für unerklärliche Fehlfunktionen sein kann? Ich habe eben nur meinen Desktop, kann deswegen nicht unbeschränkt experimentieren. Nachdem so einiges über Reiser im Umlauf war, hab ich die 8.2 generell auf ext3 gesetzt, da lief unser KMail schon besser. Ich kann leider nicht feststellen, ob es daran liegt, da KDE ja auch besser geworden ist. An der Hardware sollte es nicht liegen. Maxtor 40 GB, 512MB DDR-RAM, AMD 1500+ Gruß Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist. [Ratti in suse-linux]
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Sven Rodenbeck am Freitag, 1. August 2003 23:50:
Hallo Matthias (oder MaxX?),
Ist egal ;-)
[...] Mich würde aber in dem ursprünglichen Zusammenhang interessieren, ob wirklich das Dateisystem bei einzelnen Programmen (und anderen eben nicht) die Ursache für unerklärliche Fehlfunktionen sein kann?
Durchaus. Z.B. haben die verschiedenen Dateisysteme unterscheidliche Zeitverhalten beim Zurückschreiben der Daten. Das darf zwar keinen Einfluss auf die Konsistenz des Datenstromes haben, aber ...? Und KMail ist bezüglich seiner Indexfiles sehr empfindlich. :-(
Ich habe eben nur meinen Desktop, kann deswegen nicht unbeschränkt experimentieren. Nachdem so einiges über Reiser im Umlauf war, hab ich die 8.2 generell auf ext3 gesetzt, da lief unser KMail schon besser. Ich kann leider nicht feststellen, ob es daran liegt, da KDE ja auch besser geworden ist.
Vermutlich beides. Mir kommt auf jeden Fall ReiserFS vorläufig nicht mehr auf die Platte. Privat bin ich mit ext3 zufrieden, aus Servern hab ich z.T. XFS im Einsatz. Beides läuft sehr stabil.
An der Hardware sollte es nicht liegen. Maxtor 40 GB, 512MB DDR-RAM, AMD 1500+
An der Hardware kann es immer liegen. Bei DDR-RAM kaufe ich z.B. prinzipiell nur noch Markenmodule. Bei anderen hatte ich zu oft einzelne Bit-Fehler. Auf Servern achte ich auch strikt darauf, dass das Board permanent ECC unterstützt und auch nur ECC-RAM-Module drauf kommen. Das macht den Rechner meist nicht mal 100 Euro teurer, aber wesentlich stabiler. -- Gruß MaxX 8-)
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Ralf Driesner schrieb:
Am Freitag, 1. August 2003 09:38 schrieb Matthias Houdek:
Mögliche Fehlerquellen: - du verwendest noch ein weiteres Mailprogramm
Nein ... derzeit nicht.
- deine Platte hat eine Macke - dein RAM hat einen Fehler
Der Fehler scheint ja bei mehreren hier aufgetreten zu sein. Ein individueller Hardwarefehler ist somit zwar prinzipiell möglich; als Fehlerursache scheint mir das aber nur bedingt herhalten zu können.
Nur so eine Idee als Ergänzung. Verwendest Du ReiserFS? Seit ich ext3 mit der SuSE 8.2 nehme, läuft es wesentlich besser. Gruss Sven -- Linux macht Spass, weil es von intelligenten Menschen gemacht ist. [Ratti in suse-linux]
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Hallo Sven, Am Freitag, 1. August 2003 13:55 schrieb Sven Rodenbeck: Sorry für die späte Reaktion, ich war auf Reisen ... ;-)
Der Fehler scheint ja bei mehreren hier aufgetreten zu sein. Ein individueller Hardwarefehler ist somit zwar prinzipiell möglich; als Fehlerursache scheint mir das aber nur bedingt herhalten zu können.
Nur so eine Idee als Ergänzung. Verwendest Du ReiserFS? Seit ich ext3 mit der SuSE 8.2 nehme, läuft es wesentlich besser.
Ja , SuSE empfiehlt ja bei der Installation ja praktisch auch Reiser. Ich hab das damals ohne mir nen Kopf zu machen akzeptiert. Zugegeben ... ich habe aber auch schon sehr negative Äußerungen über ReiserFS gehört. Sollte ich jedenfalls künftig nochmal vollständig neu installieren müssen werde ich für meinen Desktop wohl auch Ext3 verwenden. Das kommt mir nun doch sehr spanisch vor ... Viele Grüße Ralf
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