nice +19 diff .... legt trotzdem den Server lahm
Ich will eine diff-Operation auf ein gebranntes Image in den Hintergrundlegen, und das mit einer möglichst kleinen Priorität. Es sollen im Vordergrund die Anwender mit der KDE vernünftig arbeiten können. Ein "nice +19 <pID> des diff-Prozesses macht nichts besser. Unter top sehe ich zwar, daß diff tatsächlich Prio 19 erhalten hat, aber die KDE ruckelt an jedem Zipfel. Vermutich wir eben doch jeden auch noch so kleine Lücke in der Prozessorbelastung zwischen zwei Mausklicks oder zwei Tastatureingaben wieder mit diff gefüllt, so daß nichts gewonnen ist. Wie lege ich diff effektiver in den Hintergrund? Wie kann ich diff fest mit z.B. nur 10% Prozessorleistung laufen lassen? Wie kann ich einen intelligente Lösung schaffen: erst dann, wenn mindestens 30sekunden lang das loadaverage auf 0,1 oder kleiner ist, dann soll diff 100% der Prozessorleistung erhalten und wenn andere User-Prozess drängeln, dann soll diff wieder nur 10% erhalten. danke schon mal Ekkard
Ekkard Gerlach, Montag, 30. Januar 2006 20:44:
KDE vernünftig arbeiten können. Ein "nice +19 <pID> des diff-Prozesses macht nichts besser.
Muß das nicht "nice -n 19 <command>" heißen? Also wenn ich nice -n 19 dd if=/dev/urandom | gzip > /dev/null starte, dann kriegt der Prozessor ordentlich Last ab, aber KDE-mäßig ruckelt da nix. -- Andre Tann
Andre Tann wrote:
Ekkard Gerlach, Montag, 30. Januar 2006 20:44:
KDE vernünftig arbeiten können. Ein "nice +19 <pID> des diff-Prozesses macht nichts besser.
Muß das nicht "nice -n 19 <command>" heißen?
Also wenn ich
nice -n 19 dd if=/dev/urandom | gzip > /dev/null
starte, dann kriegt der Prozessor ordentlich Last ab, aber KDE-mäßig ruckelt da nix.
Das Problem wird wohl auch eher mit der Festplatte zu tun haben als der CPU. Lege mal ein Image einer Partition an, brenne es und vergleiche es dann mal mit dem Original. Da wird dann Festplatte, I/O, und CPU gefordert. Ruckeln garantiert. (^-^) Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
* Sandy Drobic wrote on Mon, Jan 30, 2006 at 22:42 +0100:
Das Problem wird wohl auch eher mit der Festplatte zu tun haben als der CPU. Lege mal ein Image einer Partition an, brenne es und vergleiche es dann mal mit dem Original. Da wird dann Festplatte, I/O, und CPU gefordert. Ruckeln garantiert. (^-^)
Ja, leider, Scheiss-IDE-Kram. Tötlich ist auch, wenn DMA nicht an ist oder nicht richtig funktioniert... Oder RAM nicht reicht und zwischendrin auf's gleiche Device/übern gleichen Bus geswappt werden soll. Sonst sollte ein WM eigentlich nicht viel I/O brauchen, aber bei KDE, naaaaaaaaaaaaaaaaaaa jaaaaaaaaa............... oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.
Am Montag, 30. Januar 2006 20:44 schrieb Ekkard Gerlach:
Ich will eine diff-Operation auf ein gebranntes Image in den Hintergrundlegen, und das mit einer möglichst kleinen Priorität. (...).
Wie Andreas schon schrieb, +19 ist wohl die denkbar schlechteste Idee dafür. :)
Wie lege ich diff effektiver in den Hintergrund?
Das Problem, selbst bei -19, könnte sein, daß dein diff eine ganz ordentliche I/O-Last verursacht. Und das ist IMHO der Flaschenhals in Desktopsystemen. Selbst ein 100%-CPU-"while true; do true; done" in der bash ohne nice stört meinen Desktop kaum. Ein "nice -19 make" im Hintergrund fällt dahingegen schon negativ auf, wenn es anfängt zu linken und die Festplatte in Beschlag zu nehmen. AFAIK schafft da ionice Abhilfe, was bei meiner SL 9.2 allerdings nicht dabei ist (bei 10.0 schon).
Wie kann ich diff fest mit z.B. nur 10% Prozessorleistung laufen lassen?
Mit Windows 3.x. :-P Gruß Jan -- Mediocrity thrives on standardization.
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