ssh Login --> "Could not reverse map address"
Hallo alle zusammen, ich weiss nicht mehr weiter und hoffe Ihr kennt Euch aus. Mein Server hat eine SuSE 8.1 Pro drauf. Im BIND9 habe ich mein lokales Netz eingerichtet. Ich kann problemlos über nslookup von jeder Maschine sowohl Namen als auch IP Adressen auflösen. Allerdings dauert der ssh login ewig. In /var/log/messages habe ich entdeckt, dass die Adresse nicht aufgelöst werden kann. Meldung vom sshd. Ich habe es versucht mit und ohne Eintrag in der resolv.conf. Ich glaube, wenn ich eine Internetverbindung hergestellt habe (über ippp0) dauert es nicht so lange. Auch wenn ich BIND ausschalte kann ich mich sofort einloggen. Das ist wirklich sehr nervig. Kann mir jemand weiterhelfen? Schon mal vielen Dank. Viele Grüsse, Sebastian
Am Mon, 2002-10-28 um 07.01 schrieb Sebastian Bauer:
Hallo alle zusammen,
Hallo,
ich weiss nicht mehr weiter und hoffe Ihr kennt Euch aus.
Mein Server hat eine SuSE 8.1 Pro drauf. Im BIND9 habe ich mein lokales Netz eingerichtet. Ich kann problemlos über nslookup von jeder Maschine sowohl Namen als auch IP Adressen auflösen. Allerdings dauert der ssh login ewig. In /var/log/messages habe ich entdeckt, dass die Adresse nicht aufgelöst werden kann.
Hört sich ganz so an, dass beim Verbindungsaufbau auf die DNS Deines Providers zugegriffen wird. Bei einer lokalen Namensauflösung wird in Deinem LAN versucht, dies über die externernen DNS aufzulösen. Geht natürlich nicht. Somit müssten bei Dir in der /etc/resolve.conf auch die DNS Deines Providers ingetragen sein. Lösung: In der resolve.conf nur Deinen eigenen DNS eintragen. Anschliessend in der rc.config den Wert für das automatische Überschreiben der resolve.conf auf "no" stellen (steht auch in der resolve.conf dokumentiert). Die wird sonst beim nächsten Verbindungsaufbau wieder überschrieben mit den Werten Deiner Provider-DNS - und das soll nicht sein. In der /etc/named.conf als forwarders den DNS Deines Providers eintragen (IP). Beim neuen booten wird somit beim Verbindungsaufbau erst auf _Deinen_ DNS zurück gegriffen und dieser wiederum fragt _dann_ die DNS von Deinem Provider ab. Mfg, -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Eichenrain 16 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
Hört sich ganz so an, dass beim Verbindungsaufbau auf die DNS Deines Providers zugegriffen wird. Bei einer lokalen Namensauflösung wird in Deinem LAN versucht, dies über die externernen DNS aufzulösen. Geht natürlich nicht. Somit müssten bei Dir in der /etc/resolve.conf auch die DNS Deines Providers ingetragen sein. Das dürfte nicht zu 100% das Problem sein. Wenn ich nun offline bin und ippp0 gar nicht hoch fahr hab ich das Problem auch. In /etc/resolv.conf stehe mein lokaler BIND9.
Lösung: In der resolve.conf nur Deinen eigenen DNS eintragen. Anschliessend in der rc.config den Wert für das automatische Überschreiben der resolve.conf auf "no" stellen (steht auch in der resolve.conf dokumentiert). Die wird sonst beim nächsten Verbindungsaufbau wieder überschrieben mit den Werten Deiner Provider-DNS - und das soll nicht sein.
In der /etc/named.conf als forwarders den DNS Deines Providers eintragen (IP). Ich verwende jedoch verschieden Provider und kann daher nicht die DNS Server mit fester IP eintragen.
Könnte es vielleicht auch etwas mit der /etc/nsswitch.conf zu tun haben? Gruss, Sebastian
Am Mon, 2002-10-28 um 07.55 schrieb Sebastian Bauer:
Hört sich ganz so an, dass beim Verbindungsaufbau auf die DNS Deines Providers zugegriffen wird. Bei einer lokalen Namensauflösung wird in Deinem LAN versucht, dies über die externernen DNS aufzulösen. Geht natürlich nicht. Somit müssten bei Dir in der /etc/resolve.conf auch die DNS Deines Providers ingetragen sein. Das dürfte nicht zu 100% das Problem sein. Wenn ich nun offline bin und ippp0 gar nicht hoch fahr hab ich das Problem auch. In /etc/resolv.conf stehe mein lokaler BIND9.
alleinig, ggf. an welcher Stelle
Lösung: In der resolve.conf nur Deinen eigenen DNS eintragen. Anschliessend in der rc.config den Wert für das automatische Überschreiben der resolve.conf auf "no" stellen (steht auch in der resolve.conf dokumentiert). Die wird sonst beim nächsten Verbindungsaufbau wieder überschrieben mit den Werten Deiner Provider-DNS - und das soll nicht sein.
In der /etc/named.conf als forwarders den DNS Deines Providers eintragen (IP). Ich verwende jedoch verschieden Provider und kann daher nicht die DNS Server mit fester IP eintragen.
Ist doch egal, welchen öffentlichen DNS Du nimmst. Trage einen, z.b. den von t-online (194.25.2.129) als forwarder ein.
Könnte es vielleicht auch etwas mit der /etc/nsswitch.conf zu tun haben?
Wenn Du an der nichts geändert hast, normalerweise nein. Machs mal so wie vorgeschlagen. MfG, -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Eichenrain 16 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Pitsch [mailto:home@martin-pitsch.de] Gesendet: Montag, 28. Oktober 2002 12:02 An: SuSE-Linux Betreff: Re: AW: ssh Login --> "Could not reverse map address"
Am Mon, 2002-10-28 um 07.55 schrieb Sebastian Bauer:
Hört sich ganz so an, dass beim Verbindungsaufbau auf die DNS Deines Providers zugegriffen wird. Bei einer lokalen Namensauflösung wird in Deinem LAN versucht, dies über die externernen DNS aufzulösen. Geht natürlich nicht. Somit müssten bei Dir in der /etc/resolve.conf auch die DNS Deines Providers ingetragen sein. Das dürfte nicht zu 100% das Problem sein. Wenn ich nun offline bin und ippp0 gar nicht hoch fahr hab ich das Problem auch. In /etc/resolv.conf stehe mein lokaler BIND9.
alleinig, ggf. an welcher Stelle
Lösung: In der resolve.conf nur Deinen eigenen DNS eintragen. Anschliessend in der rc.config den Wert für das automatische Überschreiben der resolve.conf auf "no" stellen (steht auch in der resolve.conf dokumentiert). Die wird sonst beim nächsten Verbindungsaufbau wieder überschrieben mit den Werten Deiner Provider-DNS - und das soll nicht sein.
In der /etc/named.conf als forwarders den DNS Deines Providers eintragen (IP). Ich verwende jedoch verschieden Provider und kann daher
nicht die DNS
Server mit fester IP eintragen.
Ist doch egal, welchen öffentlichen DNS Du nimmst. Trage einen, z.b. den von t-online (194.25.2.129) als forwarder ein.
Könnte es vielleicht auch etwas mit der /etc/nsswitch.conf zu tun haben?
Wenn Du an der nichts geändert hast, normalerweise nein.
Machs mal so wie vorgeschlagen.
Es ist wirklich zum Schreien. Ich habe in meiner resolv.conf nur noch meinen lokalen DNS. In BIND habe ich den o.g. Forwarder eingebaut. Melde ich mich nun über slogin an dauert dieser Vorgang über _20_ Sekunden. Schalte ich den named aus, geht alles fix. Hier eine Korrektur. Die Meldung "Could not reverse map address" erscheint nicht wenn der DNS läuft. Er kann es also wohl auflösen. Sie erscheint jedoch wenn ich BIND ausschalte. Wie erwartet. Was ist nun falsch an meinem BIND? Egal ob ich nslookup oder host verwende, ich erhalte immer sofort eine Antwort. Sowohl für Name als auch IP. Ich bin für jeden Tipp offen. Gruss, Sebastian
MfG, -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Eichenrain 16 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Sebastian Bauer wrote:
Machs mal so wie vorgeschlagen.
Es ist wirklich zum Schreien. Ich habe in meiner resolv.conf nur noch meinen lokalen DNS. In BIND habe ich den o.g. Forwarder eingebaut. Melde ich mich nun über slogin an dauert dieser Vorgang über _20_ Sekunden. Schalte ich den named aus, geht alles fix. Hier eine Korrektur. Die Meldung "Could not reverse map address" erscheint nicht wenn der DNS läuft. Er kann es also wohl auflösen. Sie erscheint jedoch wenn ich BIND ausschalte. Wie erwartet. Was ist nun falsch an meinem BIND? Egal ob ich nslookup oder host verwende, ich erhalte immer sofort eine Antwort. Sowohl für Name als auch IP. Ich bin für jeden Tipp offen.
hast du eventuell 'forward first' in deiner named.conf? wenn ja mal rausnehmen. micha
hast du eventuell 'forward first' in deiner named.conf? wenn ja mal rausnehmen. Nein, das habe ich nicht aktiviert.
haste mal nen Online-Update gemacht?? Solltest du machen: hatte die gleichen Probleme, nach einem Update des ssh-Paketes war alles vorbei und lief wieder wie ne 1!!! Das habe ich noch nicht angewendet. Jedoch danke für den Tipp.
Voller Erstaunen muss ich auch feststellen, das es wohl "plötzlich" wieder normal funktioniert. Ich werde das mal beobachten und aufjedenfall mal die Updates laden. Danke für Eure Hilfe. Sebastian
Am Mon, 2002-10-28 um 15.41 schrieb Sebastian Bauer:
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Pitsch [mailto:home@martin-pitsch.de]
Am Mon, 2002-10-28 um 07.55 schrieb Sebastian Bauer:
Hört sich ganz so an, dass beim Verbindungsaufbau auf die DNS Deines Providers zugegriffen wird. Bei einer lokalen Namensauflösung wird in Deinem LAN versucht, dies über die externernen DNS aufzulösen. Geht natürlich nicht. Somit müssten bei Dir in der /etc/resolve.conf auch die DNS Deines Providers ingetragen sein. Das dürfte nicht zu 100% das Problem sein. Wenn ich nun offline bin und ippp0 gar nicht hoch fahr hab ich das Problem auch. In /etc/resolv.conf stehe mein lokaler BIND9.
alleinig, ggf. an welcher Stelle
[...]
Es ist wirklich zum Schreien. Ich habe in meiner resolv.conf nur noch meinen lokalen DNS. In BIND habe ich den o.g. Forwarder eingebaut. Melde
[...] Poste ggf. mal Deine named.conf, resolve.conf, und die Zonendateien aus /var/named/* MfG, Martin P.S. Wenn Du antwortest, bitte nicht soviel zitieren - kürze aufs Wesentliche, danke. -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Eichenrain 16 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
participants (3)
-
Martin Pitsch -
Michael Meyer -
Sebastian Bauer