Qt-Designer in SuSE 9.2 und Perl
Guten morgen zusammen, ich habe hier ein kleines Perlskript dem ich ein GUI verpassen will. Beim recherchieren im I-net habe ich Hinweise darauf gefunden das der Qt-Designer auch mit Perl "kann". Der mitgelieferten Version bei SuSE 9.2 scheint diese Funktionalität allerdings zu fehlen - hat hierzu jemand Erfahrung und kann mir weiterhelfen? Alternativ sind Hinweise auf andere entsprechende Programme natürlich auch willkommen - ich bin nicht auf Qt fixiert, nur schien mir auf den ersten Blick die Bedienung recht einfach. Gruß Eric
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de wrote:
ich habe hier ein kleines Perlskript dem ich ein GUI verpassen will.
Was genau suchst Du? Einfach eine Moeglichkeit? Dann waere da z.B. Perl/TK. Wuerde sich anbieten fuer ne "kleine" GUI. Gibt aber AFAIK keinen Designer dafuer. Ist aber leicht von Hand zu schreiben. Oder muss es ein Design-Programm sein? Dann wird es schwieriger. Es gibt natuerlich auch Perl/Qt, ein objekt-orientiertes Interface zur QT Bibliothek. Ich weiss es nicht genau, denke aber nicht, dass man mit dem designer direkt Perl einbinden kann. Wo hattest Du die Info her? Gruesse, Th.
MoinThomas, Thomas Hertweck schrieb:
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de wrote:
ich habe hier ein kleines Perlskript dem ich ein GUI verpassen will.
Was genau suchst Du? Einfach eine Moeglichkeit? Dann waere da z.B. Perl/TK. Wuerde sich anbieten fuer ne "kleine" GUI. Gibt aber AFAIK keinen Designer dafuer. Ist aber leicht von Hand zu schreiben. Oder
Ich glaub mittlerweile auch das ich die "drei Knöpfe" per Hand schneller hinbekomme ;-) TK ist eine Alternative - dazu steht auch was in meiner Literatur zum Thema Perl.
muss es ein Design-Programm sein? Dann wird es schwieriger. Es gibt natuerlich auch Perl/Qt, ein objekt-orientiertes Interface zur QT Bibliothek. Ich weiss es nicht genau, denke aber nicht, dass man mit dem designer direkt Perl einbinden kann. Wo hattest Du die Info her?
Perl-Qt habe ich auch eingebunden und schon mal ein Goodbye World! Button getestet - es wäre halt für einen "Blinden" wie mich anfangs angenehmer sowas per Designer zu erstellen. Gefunden habe idas bei den PerlMongern in Dresden http://renormalist.net/cgi-bin/twiki/view/PM/PerlQt und bei sourceforge die Projekthomepage (interessantes Flashanimiertes Tut) http://perlqt.sourceforge.net/ Alles aber nicht so wichtig, für die momentane Geschichte ist Handarbeit ausreichend ;-) ...mich quälen da momentan andere wichtigere Probleme - ich glaub der Kernel 2.6.8 ist schuld - mal schauen was mit 2.6.11 passiert, evt. sieht man sich dann in einem anderen Thread ;-) Grüße Eric
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de schrieb: Aua - jetzt gibts Schläge ;-) - neues E-Mail Programm und Konto falsch eingestellt - kein realname... ...so, jetzt müsste es wieder passen. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa ;-) Gruß Eric
MoinThomas,
Thomas Hertweck schrieb:
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de wrote:
ich habe hier ein kleines Perlskript dem ich ein GUI verpassen will.
Was genau suchst Du? Einfach eine Moeglichkeit? Dann waere da z.B. Perl/TK. Wuerde sich anbieten fuer ne "kleine" GUI. Gibt aber AFAIK keinen Designer dafuer. Ist aber leicht von Hand zu schreiben. Oder
Ich glaub mittlerweile auch das ich die "drei Knöpfe" per Hand schneller hinbekomme ;-) TK ist eine Alternative - dazu steht auch was in meiner Literatur zum Thema Perl.
muss es ein Design-Programm sein? Dann wird es schwieriger. Es gibt natuerlich auch Perl/Qt, ein objekt-orientiertes Interface zur QT Bibliothek. Ich weiss es nicht genau, denke aber nicht, dass man mit dem designer direkt Perl einbinden kann. Wo hattest Du die Info her?
Perl-Qt habe ich auch eingebunden und schon mal ein Goodbye World! Button getestet - es wäre halt für einen "Blinden" wie mich anfangs angenehmer sowas per Designer zu erstellen.
Gefunden habe idas bei den PerlMongern in Dresden
http://renormalist.net/cgi-bin/twiki/view/PM/PerlQt
und bei sourceforge die Projekthomepage (interessantes Flashanimiertes Tut)
http://perlqt.sourceforge.net/
Alles aber nicht so wichtig, für die momentane Geschichte ist Handarbeit ausreichend ;-)
...mich quälen da momentan andere wichtigere Probleme - ich glaub der Kernel 2.6.8 ist schuld - mal schauen was mit 2.6.11 passiert, evt. sieht man sich dann in einem anderen Thread ;-)
Grüße Eric
Hallo, Am Tue, 08 Mar 2005, Dr-Frank-N-Furter@gmx.de schrieb:
Thomas Hertweck schrieb:
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de wrote:
ich habe hier ein kleines Perlskript dem ich ein GUI verpassen will.
Was genau suchst Du? Einfach eine Moeglichkeit? Dann waere da z.B. Perl/TK. Wuerde sich anbieten fuer ne "kleine" GUI. Gibt aber AFAIK keinen Designer dafuer. Ist aber leicht von Hand zu schreiben. Oder
Ich glaub mittlerweile auch das ich die "drei Knöpfe" per Hand schneller hinbekomme ;-)
Das ist mit perl/Tk auch simpel[1].
muss es ein Design-Programm sein? Dann wird es schwieriger. Es gibt natuerlich auch Perl/Qt, ein objekt-orientiertes Interface zur QT Bibliothek. Ich weiss es nicht genau, denke aber nicht, dass man mit dem designer direkt Perl einbinden kann. Wo hattest Du die Info her?
Perl-Qt habe ich auch eingebunden und schon mal ein Goodbye World! Button getestet - es wäre halt für einen "Blinden" wie mich anfangs angenehmer sowas per Designer zu erstellen.
Es gibt auch perl/Gtk und du kannst glade zum erstellen der UI verwenden. -dnh [1] perl -e ' use strict; use Tk; my $w = new MainWindow; my $b1 = $w->Button( -text => "foo", -command => sub { print "Kuckuck!\n"; } )->pack; my $b2 = $w->Button( -text => "bar", -command => sub { print "Winke! Winke!\n"; } )->pack; my $b3 = $w->Button( -text => "close", -command => sub { exit(0); } )->pack; MainLoop;' Man ist bei '-command' natuerlich nicht auf anonyme subs festgelegt, man kann auch: sub foo { print "Kuckuck!\n"; } ... ->Button( -text => "foo", -command => \&foo ); verwenden. -- Any complaints should be written on the back of a US$50 bill and mailed to _my_ address. -- mikea
David Haller wrote:
[... Erstellung einer Drei-Knoepfe-GUI ...]
Das ist mit perl/Tk auch simpel[1].
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Nachteil der Loesung: das Zielsystem muss die entsprechenden Pakete installiert haben. Mit z.B. fltk lassen sich auch statische Binaries erstellen, und der zugehoerige Designer "fluid" ist ganz nett. Allerdings ist das auch kein perl mehr, sondern C++.
[...] Es gibt auch perl/Gtk und du kannst glade zum erstellen der UI verwenden.
Das stimmt meinen Infos zufolge leider nicht mehr. glade konnte in der Vergangenheit perl exportieren, das Feature wurde aber AFAIK eingestellt (100% sicher bin ich aber nicht). Gruesse, Th.
Hallo Thomas, Thomas Hertweck schrieb:
David Haller wrote:
[... Erstellung einer Drei-Knoepfe-GUI ...]
Das ist mit perl/Tk auch simpel[1].
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Nachteil der Loesung: das Zielsystem muss die entsprechenden Pakete installiert haben. Mit z.B. fltk lassen sich auch statische Binaries erstellen, und der zugehoerige Designer "fluid" ist ganz nett. Allerdings ist das auch kein perl mehr, sondern C++.
Das Skript muss erstmal nur auf einer Maschine laufen - insofern ist es kein Problem die entsprechenden Pakete zu installieren. btw hat jemand Erfahrung mit dem Perl Modul Device::SerialPort? Mein Skript unterhält sich mit einem Messgerät über die serielle Schnittstelle was auch prinzipiell funktioniert - ich kann wunderbar Befehle an das Messgerät schicken (was auch die Hauptfunktion ist) - nur die Daten die ich zurück bekomme sind noch etwas anders als erwartet. Wenn ich die Schnittstelle einlese bekomme ich irgendwelche ASCII Zeichen zurück z.B. ein "d" statt der erwarteten dezimalen "0100" (bzw. dem entsprechenden hex oder binärwert) wäre hier Funktion binmode zu verwenden? ...mal davon abgesehen das ich den Datenstrom dann noch kleinhacken muss - so eine kleine Zählschleife krieg ich noch hin ;-)
[...] Es gibt auch perl/Gtk und du kannst glade zum erstellen der UI verwenden.
Das stimmt meinen Infos zufolge leider nicht mehr. glade konnte in der Vergangenheit perl exportieren, das Feature wurde aber AFAIK eingestellt (100% sicher bin ich aber nicht).
Gruesse, Th.
Güße Eric
Hallo, Am Tue, 08 Mar 2005, Eric Scheen schrieb:
Thomas Hertweck schrieb:
David Haller wrote:
[... Erstellung einer Drei-Knoepfe-GUI ...] Das ist mit perl/Tk auch simpel[1]. [..] Ja, dem kann ich nur zustimmen. Nachteil der Loesung: das Zielsystem muss die entsprechenden Pakete installiert haben. Mit z.B. fltk lassen sich auch statische Binaries erstellen, und der zugehoerige Designer "fluid" ist ganz nett.
Damit plage ich mich grad rum, die Doku ist ein bisserl gewoehnungsbeduerftig, v.a. wie man Tasten behandeln kann... Kennst du, Thomas, dich mit fltk etwas aus? Es gibt uebrigens auch ein perl-binding von fltk, das ist aber fuer einen uralten cvs-snapshot von fltk 2 und ziemlich broken. Schade.
Allerdings ist das auch kein perl mehr, sondern C++.
Das Skript muss erstmal nur auf einer Maschine laufen - insofern ist es kein Problem die entsprechenden Pakete zu installieren.
btw hat jemand Erfahrung mit dem Perl Modul Device::SerialPort?
Nein, tut mir leid.
Mein Skript unterhält sich mit einem Messgerät über die serielle Schnittstelle was auch prinzipiell funktioniert - ich kann wunderbar Befehle an das Messgerät schicken (was auch die Hauptfunktion ist) - nur die Daten die ich zurück bekomme sind noch etwas anders als erwartet. Wenn ich die Schnittstelle einlese bekomme ich irgendwelche ASCII Zeichen zurück z.B. ein "d" statt der erwarteten dezimalen "0100" (bzw. dem entsprechenden hex oder binärwert) wäre hier Funktion binmode zu verwenden?
Sehr wahrscheinlich. Und/Oder du musst die Daten mit pack/unpack konvertieren. Zur Not kannst du ja auch die syscalls sysread/syswrite usw. verwenden und dann die Daten ggfs. konvertieren.
...mal davon abgesehen das ich den Datenstrom dann noch kleinhacken muss - so eine kleine Zählschleife krieg ich noch hin ;-)
:) -dnh -- 65: Internet-Boom Schwachsinn (Theo Lieven)
Hallo! David Haller wrote:
[...] Kennst du, Thomas, dich mit fltk etwas aus?
Nun, auskennen ist wohl zu viel gesagt. Ich habe ja vor kurzem hier in der Liste eine Frage zu GUIs etc. gestellt und in dem Zuge bin ich dann auf fltk gestossen. Ich bin also in fltk-Hinsicht auch eher Anfaenger. Fuer mich scheint es aber genau das zu sein, was ich brauche: C++, klein (gegenueber QT oder gtk und Konsorten), relativ einfach in der Handhabung, statisch linkbar. Cheers, Th.
Hallo, Am Wed, 09 Mar 2005, Thomas Hertweck schrieb:
David Haller wrote:
[...] Kennst du, Thomas, dich mit fltk etwas aus?
Nun, auskennen ist wohl zu viel gesagt. Ich habe ja vor kurzem hier in der Liste eine Frage zu GUIs etc. gestellt und in dem Zuge bin ich dann auf fltk gestossen. Ich bin also in fltk-Hinsicht auch eher Anfaenger. Fuer mich scheint es aber genau das zu sein, was ich brauche: C++, klein (gegenueber QT oder gtk und Konsorten), relativ einfach in der Handhabung, statisch linkbar.
Ack, genau deswegen will ich's mir jetzt auch mal genauer anschauen, allerdings eher von C aus (auch wenn ich dann zumindest Teile mit g++ kompiliere ;) GTK und QT usw. sind aber doch auch statisch linkbar. Aber vergleichsweise fett... Ich mail mal per PM oder auf suse-programming ;) -dnh -- 154: höflich Erklärung auf einem Niveau, das nicht vorsätzlich das Gegenüber als Volltrottel hinstellt. (Lars Marowsky-Brée)
David Haller wrote:
{...] GTK und QT usw. sind aber doch auch statisch linkbar. Aber vergleichsweise fett...
Ich denke, das haengt schlicht sehr davon ab, was man machen moechte. QT und gtk(2) sind ja wirklich ordentliche Bibliotheken, keine Frage. Unsere groesseren GUI-Applikationen basieren auch i.d.R. auf gtk2. Das "fett" ist manchmal aber doch ein Hindernis, zumindest fuer mich... Deswegen bin ich sehr fuer etwas leichtere Kost zu haben, wenn es sich anbietet :-) Ich werde uebers Wochenende hoffentlich mal dazu kommen, an der GUI mit fltk weiter zu basteln... Ist aber echt nur was ganz einfaches - QT und gtk waeren da hoffnungslos _unter_fordert :-) Hinzu kommt eben, dass ich hier Ruecksicht auf das Environment nehmen muss. Leider ist das, was man vielleicht selbst gerne machen und nutzen wuerde, nicht immer moeglich in so einer Produktionsumgebung... Cheers, Th.
Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@web.de> [09 März 2005 21:39:22 +0000]:
Anfaenger. Fuer mich scheint es aber genau das zu sein, was ich brauche: C++, klein (gegenueber QT oder gtk und Konsorten), relativ einfach in der Handhabung, statisch linkbar.
Was bitte bringt statisches Linken? Die glibc kann man seit der Einführung des "name service switch" (libnss*) nicht statisch linken, wenn man irgendeine der Funktionen zur Namensauflösung wie z.B. gethostbyname(3) verwendet 1). Da Funktionen zur Namensauflösung zwangsläufig in X11-Programmen vorkommen (X11 Bibliotheken), kann man die glibc schon mal nicht statisch dazulinken. Und was bringt einem das statische Linken von Teilen der benötigten Bibliotheken? Philipp 1) die für NSS benötigten Bibliotheken (libnss*) werden *immer* dynamisch geladen, auch wenn die glibc statisch eingebunden wird. Deshalb hatten wir doch vor Jahren den Fall, dass rpm nach Aktualisierung der glibc abstürzte.
Hallo David, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Tue, 08 Mar 2005, Dr-Frank-N-Furter@gmx.de schrieb:
Thomas Hertweck schrieb:
Dr-Frank-N-Furter@gmx.de wrote: [...]
Das ist mit perl/Tk auch simpel[1].
Mit dem netterweise zur Verfügung gestellten Beispiel auf alle Fälle :-)
muss es ein Design-Programm sein? Dann wird es schwieriger. Es gibt natuerlich auch Perl/Qt, ein objekt-orientiertes Interface zur QT Bibliothek. Ich weiss es nicht genau, denke aber nicht, dass man mit dem designer direkt Perl einbinden kann. Wo hattest Du die Info her?
Perl-Qt habe ich auch eingebunden und schon mal ein Goodbye World! Button getestet - es wäre halt für einen "Blinden" wie mich anfangs angenehmer sowas per Designer zu erstellen.
Es gibt auch perl/Gtk und du kannst glade zum erstellen der UI verwenden.
Zu Gtk habe ich ein ganz gutes Tutorial im Netz gefunden - kommt somit auch in Frage.
-dnh
[Beispiel dankend entnommen]
verwenden.
Gruß Eric
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