Hallo, Weihnachten ist vorbei und nun bin ich Besitzer einer 10,1 Gbyte Platte. Seit 2 Tagen zerbreche ich mir den Kopf wie ich sie auf- teilen soll. Leider muß auch ein bischen Windoof sein wegen mei- nes ParPort-Scanners und meiner doofen Direktbank die nur MS un- terstützt. Bin für Tips dankbar, habe auch geRTFMelt aber ich hätte gerne Erfahrungen statt Therorie. Gruß Mike ----------star@mch3.wud.db.de---------- #afss ( anti-flames-small-signature ) # ŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽŽ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
On 05-Jan-99 Maltan Josef wrote:
Weihnachten ist vorbei und nun bin ich Besitzer einer 10,1 Gbyte Platte. Seit 2 Tagen zerbreche ich mir den Kopf wie ich sie auf- teilen soll. Leider muß auch ein bischen Windoof sein wegen mei- nes ParPort-Scanners und meiner doofen Direktbank die nur MS un- terstützt. Bin für Tips dankbar, habe auch geRTFMelt aber ich hätte gerne Erfahrungen statt Therorie.
Einfach mal ein paar Erfahrungswerte aus meiner Partionierung einer 4,3 GB-Platte. Die Aufteilung (in etwa): / 297000 MB /var 135000 MB /tmp 92000 MB /opt 396000 MB /usr 2745000 MB /home 257000 MB / ist viel zu groß (nur zu 9 Prozent belegt). /var ist zu klein, obwohl hier nicht einmal die Newsgroups drauf liegen, so daß ich Teile auf die zweite Festplatte (mit Windows-Partition) auslagern mußte. /opt ist fast vollständig mit ApplixOffice und StarOffice belegt, so daß ich viele Programme in /usr/local/ installieren muß. /usr ist reichlich bemessen (zu 44 Prozent belegt). /home muß für zwei User für überwiegend Textverarbeitung und etwas Grafik reichen (zu 77 Prozent belegt). /tmp reicht völlig aus, nur WordPerfect konnte ich nicht von /tmp aus installieren, sondern mußte auf /usr zurückgreifen. 98 MB habe ich außerdem als Swap-Partition eingerichtet. Auf der zweiten Platte liegt außerdem eine 300-MB-Archiv-Partition, auf der ich alle tgz- und rpm-Files sichere, die ich aus dem Netz ziehe (hat mir schon manchen erneuten Download erspart, wenn ich irgendetwas versaubeutelt hatte und ein Programm neu installieren mußte). Und nun viel Vergnügen beim Ausknobeln der besten Partionierung, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@berlin.de> Date: 05-Jan-99 Time: 11:05:15 This message was sent by XFMail via S.u.S.E. Linux 5.3 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Heinz W. Pahlke schrieb:
On 05-Jan-99 Maltan Josef wrote:
Weihnachten ist vorbei und nun bin ich Besitzer einer 10,1 Gbyte Platte. Seit 2 Tagen zerbreche ich mir den Kopf wie ich sie auf- teilen soll. Leider muß auch ein bischen Windoof sein wegen mei- nes ParPort-Scanners und meiner doofen Direktbank die nur MS un- terstützt. Bin für Tips dankbar, habe auch geRTFMelt aber ich hätte gerne Erfahrungen statt Therorie.
Einfach mal ein paar Erfahrungswerte aus meiner Partionierung einer 4,3 GB-Platte.
Die Aufteilung (in etwa):
/ 297000 MB /var 135000 MB /tmp 92000 MB /opt 396000 MB /usr 2745000 MB /home 257000 MB
------------ gesammt: 3922000 MB = 3922 GB = 4 TB ??? Wo hast du die Festplatte her (Händler, Kosten)? Kann Linux 2.7 TB an einem Stück anlegen ?? Wie lange dauert das formatieren, was für ein BIOS braucht man dafür?
98 MB habe ich außerdem als Swap-Partition eingerichtet. Auf der Findest du das nicht etwas zu gering bemessen ??
zweiten Platte liegt außerdem eine 300-MB-Archiv-Partition, auf der ich Auch hier: Warum nicht größer ?
alle tgz- und rpm-Files sichere, die ich aus dem Netz ziehe (hat mir schon manchen erneuten Download erspart, wenn ich irgendetwas versaubeutelt hatte und ein Programm neu installieren mußte).
BTW: Ich empfehlen /opt nach /usr/opt zu verschieben, und nur 'nen Link zu setzten. Peter PS: Sorry, could not resist. Please don't feal hurt. PLEASE. -- Peter M. Kruse - registered Linux User #96388 - Lest HOWTOs, MAN- und Info-Pages, SDB, Handbuecher. - Bitte kein Cc :bei Antwort an Liste ! -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
On 05-Jan-99 Heinz W. Pahlke wrote:
Einfach mal ein paar Erfahrungswerte aus meiner Partionierung einer 4,3 GB-Platte.
Die Aufteilung (in etwa):
/ 297000 MB /var 135000 MB /tmp 92000 MB /opt 396000 MB /usr 2745000 MB /home 257000 MB
Bevor ich jetzt mit Mails eingedeckt werde, da habe ich doch prompt vergessen, die letzten drei Nullen wegzustreichen. :-) Gruß, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@berlin.de> Date: 05-Jan-99 Time: 12:31:04 This message was sent by XFMail via S.u.S.E. Linux 5.3 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Hi, Josi Am Tue, 05 Jan 1999 schriebst Du:
Weihnachten ist vorbei und nun bin ich Besitzer einer 10,1 Gbyte Platte. Seit 2 Tagen zerbreche ich mir den Kopf wie ich sie auf- Leider muß auch ein bischen Windoof sein wegen mei- nes ParPort-Scanners und meiner doofen Direktbank die nur MS un- terstützt.
Meine Aufteilung (Suse 6.0, W98, 2*4,xxGB Platten) : Filesystem Size Used Avail Capacity Mounted on /dev/sda2 501M 224M 277M 45% /par/w95boot ..wie der Name schon sagt (nur BS und BS-nah)-fat32 /dev/sda5 431M 246M 185M 57% /par/windospro ...Win-Programme...-fat32 /dev/sda6 650M 434M 216M 67% /par/windosdat ....Daten, Dokumente, auf die W95 zugreifen muss-fat32 /dev/sda7 569M 13K 540M 0% /opt3 ....optional, ist u.a. von OS/2 übriggeblieben /dev/sda8 190M 75M 105M 42% /home ....siehe Name /dev/sda9 1.2G 339M 869M 28% /usr/lib ...siehe Name /dev/sda10 342M 157M 171M 48% / ...siehe Name /dev/sdb5 102M 40M 61M 40% /par/swap ....Swap- und Temp-partition auf 2. Platte aus Performancegründen, ursprünglich für DOS/W95/OS/2. Dos fault jetzt auf 'ner bootbaren Zip-disk, W95 ist auch bald soweit und OS/2 hab ich rückstandsfrei entsorgt, kommt evtl wieder, wenn Aurora kommt -fat16 /dev/sdb6 1.0G 457M 569M 45% /opt2 ....optional 2 /dev/sdb7 1.1G 347M 686M 34% /opt .....siehe Name /dev/sdb8 1.6G 610M 1022M 37% /usr ...siehe Name + zwei swap-Partitionen mit 64 MB Aufgeteilt wurde z.T. wie im Suse-buch empfohlen. TIP: bei der Installation der Suse waren noch 3 HPFS-Partitonen da, wurden dann ohne Löschen der anderen Partitionen entsorgt und der Platz den Linuxpartitionen zugwiesen. Per Partition Magic. Ich werbe ungern, allerdings das erste Kommerzprog. was ich nur gutheissen kann. Ich hab es nicht bereut. 4.0 kann mit ext2-Partitionen umgehen, d.h. Grösse ändern,verschieben,kopieren. -- bye,.........matte -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Maltan Josef wrote: [Wie 10 GB sinnvoll partitionieren?] Mein Vorschlag: "/" 200 MB (mehr wird sicher nicht benötigt) "/var" 1024 MB (kann auch mehr sein, wenn dort umfangreiche Newsgroups gespeichert werden sollen oder wenn squid/wwwofleumfangreiche Cachegrößen haben sollen) "/home" 1024 MB (Mehr wird idR nich benötigt ¹) "/usr" 7624 MB (bzw der Rest) "swap" 128 MB "/opt" keine extra Partition! ² Bemerkungen: ¹ Ich habe mir angewöhnt, Datenverzeichnisse (wei etwa Sounds, Grafiken, Downloads) unter /usr unterzubringen. ² Das Verzeichnis /opt wird von manchen Applikationen gebraucht, es gibt hier allerdings nur sehr selten dynamische Veränderungen (sprich: es werden normalerweise keine Daten hierhin gespeichert. Wenn man bei der Partitionierung noch nicht weiß, wieviel später nach /opt installiert wird, dann sollte man /usr/opt anlegen und einen Link "/opt ->/usr/opt" erzeugen. Ist mit Sicherheit bekannt, wieviel nach /opt installiert wird, dann kann man dieses auch als eine seperate Partition anlegen. Es gibt keinen Königsweg für eine Partitionierung. Eine "sinnvolle" Partitionierung leitet sich idR aus der zukünftigen Nutzung ab (ein reiner print/mail/news-Server wird wohl 95% auf /var haben). Außerdem läßt sich (fast) jedes beliebige Verzeichnis als eine eigene Partition verwalten (auf meinem Server existiert zB ein /backup, wo regelmäßig wichtige Daten hinkopiert werden und im Falle eines Dateisystemschadens zB auf /usr nicht direkt betroffen wird oder ein /usr2, wo unter anderem Grafiken, Sounds und Downloads hinwandern (diese Verzeichnisse stelle ich dann auch für Win95 zV, damit ich meine reinen Daten unter allen OSsen gleich zur Verfügung habe (für zB mp3-Files sehr sinnvoll)) Noch ein Tip: Befinden sich mehr als eine Festplatte im System, dann sollte man 2 swap-Partitionen anlegen, die mit der Priorität -1 auf die am wenigsten benutzen Platte, -2 für den Notfall auf der häufiger verwendeten Platte, damit im Falle von swapping die Platten gleichmäßig ausgelastet werden. Frage an die Experten: ist es sinnvoll eine alte (halbwegs schnelle) 500er Platte komplett mit 4x128 MB swap zu belegen, um Zugriffszeit zu sparen? Was ist gewichtiger? Hoher Durchsatz oder schneller Zugriff? BTW: Eine solche Platte könnte man auch für WinXX-Auslagerung benutzen. Grüße Raphael Becker -- ___________ Powered by SuSE __________________ ___ /___(_)__________ _____ __ ___ ____/__|__ / Raphael __ / __ /__ __ \ / / /_ |/_/ ______ \ ___/_ < Becker _ /___ / _ / / / /_/ /__> < ____/ /______/ / /_____/_/ /_/ /_/\__,_/ /_/|_| /_____/_(_)____/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Raphael Becker wrote:
"/var" 1024 MB (kann auch mehr sein, wenn dort umfangreiche Newsgroups gespeichert werden sollen oder wenn squid/wwwofleumfangreiche Cachegrößen haben sollen)
Beim Lesen meiner eigenen mail ist mir aufgefallen, daß ich bei "/var" ein wenig zu hoch gegriffen habe. Eigentlich sollten 400-500 MB auch schon ausreichen, wenn man nur eine "Standardinstallation" macht. Gruß Raphael Becker -- ___________ Powered by SuSE __________________ ___ /___(_)__________ _____ __ ___ ____/__|__ / Raphael __ / __ /__ __ \ / / /_ |/_/ ______ \ ___/_ < Becker _ /___ / _ / / / /_/ /__> < ____/ /______/ / /_____/_/ /_/ /_/\__,_/ /_/|_| /_____/_(_)____/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
On Thu, 7 Jan 1999, Raphael Becker wrote:
Frage an die Experten: ist es sinnvoll eine alte (halbwegs schnelle) 500er Platte komplett mit 4x128 MB swap zu belegen, um Zugriffszeit zu sparen? Was ist gewichtiger? Hoher Durchsatz oder schneller Zugriff?
IMHO der Zugriff, seitdem das Swapping dem Paging gewichen ist. Man fasst oefters an eine KONKRETE Stelle, um dort WENIGE 4KB abzulegen oder auszulesen. Durchsatz bringt erst was bei langen Sequenzen.
BTW: Eine solche Platte könnte man auch für WinXX-Auslagerung benutzen.
Wenn man bei jedem Booten das mkswap/swapon durchfuehrt und beim Windowsstart (oder falls der zu doof zum Automatisieren ist beim Linux-Shutdown -- das waere aber die blanke Verschwendung) die Platte mit DOS formatiert, damit das Swapfile dorthin kann ... Gerhard Sittig -- If you don't understand or are scared by any of the above ask your parents or an adult to help you. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Hi Maltan und Raphael,
Maltan Josef wrote:
[Wie 10 GB sinnvoll partitionieren?]
Mein Vorschlag:
"/" 200 MB (mehr wird sicher nicht benötigt) "/var" 1024 MB (kann auch mehr sein, wenn dort umfangreiche Newsgroups gespeichert werden sollen oder wenn squid/wwwofleumfangreiche Cachegrößen haben sollen) "/home" 1024 MB (Mehr wird idR nich benötigt ¹) "/usr" 7624 MB (bzw der Rest) "swap" 128 MB
"/opt" keine extra Partition! ²
Bemerkungen: ¹ Ich habe mir angewöhnt, Datenverzeichnisse (wei etwa Sounds, Grafiken, Downloads) unter /usr unterzubringen.
Ich halte das nicht für sehr sinnvoll. Schon der Linux File System Standard (LFSS) und jetzt auch der File Hierachy Standard (FHS) sieht vor, daß unter /usr nur Dinge kommen, auf die im Regelfall kein schreibender Zugriff erfolgen muß. Der Gedanke dabei ist, daß ein solches Dateisystem im Normalbetrieb read-only gemountet werden kann, was den Vorzug hat, daß Beschädigungen, selbst bei einem Absturz ausgeschlossen sind. Zudem ist damit auch klar, daß ein solcher Zweig nur selten oder sogar gar nicht gesichert werden muß. Der Zweig /var ist explizit für die veränderlichen Dinge vorgesehen. Wenn ich nicht gerade yast für eine Installation anwerfe, ist /usr read-only gemountet. Der Wechsel kann im Flug mit der remount-Option in beiden Richtungen als root vorgenommen werden. Man hat also praktisch überhaupt keinen Nachteil. Die seltenen Fälle, in denen Programme sich nicht an diesen Stil hielten, ließen sich entweder durch Konfiguration oder im schlimmsten Fall durch einen symbolischen Link auf den /var-Zweig beheben.
² Das Verzeichnis /opt wird von manchen Applikationen gebraucht, es gibt hier allerdings nur sehr selten dynamische Veränderungen (sprich: es werden normalerweise keine Daten hierhin gespeichert. Wenn man bei der Partitionierung noch nicht weiß, wieviel später nach /opt installiert wird, dann sollte man /usr/opt anlegen und einen Link "/opt ->/usr/opt" erzeugen. Ist mit Sicherheit bekannt, wieviel nach /opt installiert wird, dann kann man dieses auch als eine seperate Partition anlegen.
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Raphael Becker
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Martin -- Martin Jacobs * Windsbach * 100.179370@germanynet.de Registered Linux User #87175 -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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