Am 12/30/2004 09:50 AM schrieb Thomas Börkel:

Noch dazu ist bei mir dabei ja ein Kernel-Versionssprung.

Das könnte etwas frickelig werden, gerade, was die Kernelmodule für z.B. die Soundkarte angeht (es hat sich einiges bei den Modulnamen geändert, ich weiß nicht, inwieweit Dir YaST da weiterhilft). Evtl. ist eine saubere Neuinstallation der 9.2 die nervenschonendere Lösung (vorausgesetzt, Du hast nicht zu viel Zeit und Mühe in die aktuelle Konfiguration investiert). MfG, Michael.

Hi Thomas, Am Donnerstag 30 Dezember 2004 10:39 schrieb Thomas Börkel:

Helga Fischer wrote:

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Hat das schon jemand mit dem Standard-Installer von Suse gemacht? Probleme?

Allerdings lehrt die Erfahrung, daß man hier kaum eine pauschale Antwort geben kann. Mein Update habe ich nur auf eine Grundinstallation von 9.0 auf eine dann reichlich ausgestattete 9.2 gemacht.

Mich würde auch interessieren, was dabei mit der Zeichensatzänderung auf UTF-8 ist, die Suse bei 9.1 eingeführt hat.

Das ist das, was mir noch am schwersten im Magen liegt, da ich seit x Generationen Susis ein Großteil meiner Daten mitnehme. Zwar habe ich gelegentlich mal entrümpelt, aber ich möchte mir meinen Datenbestand nicht zerschiessen lassen. Andererseits möchte ein bißchen neue Technik ausprobieren, da wäre die neue SuSE halt schon eine feine Sache. Mal gucken, Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/

Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 11:52 schrieb Manfred Rebentisch:

Alte Dateien mit Umlauten umzuwandeln:

convmv --notest -r -f latin1 -t utf-8 -r -i *

aber bitte mit bedacht, denn nicht alle Programme erwarten, dass Ihre Daten auf einmal in UTF-8 vorliegen, oder ganz einfach können alles, wenn man Ihnen es sagt, denn ein convmv wird mit Sicherheit kein inputencoding in meinen .tex-files ändern. Gruss Andreas

Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 12:08 schrieb Manfred Rebentisch:

Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 12:10 schrieb Andreas Loesch:

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Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 11:52 schrieb Manfred Rebentisch:

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Alte Dateien mit Umlauten umzuwandeln:

convmv --notest -r -f latin1 -t utf-8 -r -i *

ein convmv wird mit Sicherheit kein inputencoding in meinen .tex-files ändern.

Oh ja, das hast Du recht! Gut, daß Du aufgepasst hast. By the way: wohin änderst Du das inputencoding bei tex-files?

gar nicht. Die funktionieren je nachdem mit Ansi, latin1 oder latin9 und ich bin bis jetzt Glücklich :) Es gibt IMHO keinen Grund bei tex-Files irgendetwas zu ändern, das ist ja das schöne daran. Man muss nur aufpassen, dass man sich das encoding nicht mit einem unpassenden Editor zerhäckselt. BTW: das erste was ich bei einer Susi-9 Installation gemacht habe, war das Encoding auf latin zurückzustellen :) das Problem schieb ich noch vor mir her. Andreas

Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 17:24 schrieb Manfred Rebentisch:

Am Donnerstag, 30. Dezember 2004 12:35 schrieb Andreas Loesch:

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BTW: das erste was ich bei einer Susi-9 Installation gemacht habe, war das Encoding auf latin zurückzustellen :) das Problem schieb ich noch vor mir her.

Und ich bin Masochist - *grin*. Ich wollte unbedingt wissen, wie das mit UTF-8 klappt.

das ja, aber doch nicht an allen Daten ;)

Schließlich finde ich das eine der besten Fortentwicklungen, die ich mir schon vor 15 Jahren gewünscht habe (ich meine den Schritt zu Unicode, bzw. damals wünschte ich einfach diese 8-Bit-Zeichen zum Teufel).

auf der einen Seite gebe ich Dir Recht, das ist eine der besten Verbesserungen, aber ich bin eigendlich nicht so oft an die Grenzen gestoßen, das liegt aber wohl daran, dass ich seltener in Ivrit, Arabisch, Chinesisch oder Japanisch oder so geschrieben habe :)

In der Praxis stelle ich jetzt nur immer wieder fest, in wie vielen Dateien ich Umlaute verwendet habe (C/C++-Source-Kommentare z.B.). Die Dateien muß ich halt alle umwandeln (mit iconv).

hehehe :) dann darfst Du die aber nicht auf ältere Systeme übertragen... das größte Problem dabei ist, dass alles von einem kleinen Schalter abhängig zu machen. Ich persönlich finde die Idee von TeX phantastisch. Du sagst dem Compiler einfach, in welcher Kodierung der Source-Code vorliegt und er arbeitet entsprechend, egal ob ich das auf einem alten Dos-Rechner, unter Windows ANSI oder UTF-8 getippt habe. Andreas

Hallo Thomas, hallo Leute, Am Samstag, 1. Januar 2005 16:00 schrieb Thomas Börkel:

Manfred Rebentisch wrote:

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Mich würde auch interessieren, was dabei mit der Zeichensatzänderung auf UTF-8 ist, die Suse bei 9.1 eingeführt hat.

Ganz klar, an dieser Stelle ist angesagt, entweder den UTF-8-Zeichensatz bei der neuen Version abzuschalten oder die Dateinamen zu konvertieren:

Wie schaltet man das ab?

In YaST2 unter System - Sprache wählen - Details

Nachteile?

Du verschiebst das Problem auf einen späteren Zeitpunkt ;-) Außerdem kann es in Einzelfällen zur falschen Darstellung von Umlauten und anderen Sonderzeichen kommen, wenn die Dateien utf8-codiert sind. Andererseits gibt es noch einige Anwendungsbereiche, wo utf8 eher stört. Ich denke da z. B. an Webseiten-Erstellung. Das geht zwar prinzipiell auch mit utf8 (man muss nur den Zeichensatz per <meta>-Tag eintragen), aber spätestens wenn noch andere Leute die Seite bearbeiten, wird es lustig ;-) (vor allem, wenn die anderen Leute unter Windows arbeiten und keinen utf8-tauglichen Editor haben...) Ich habe jedenfalls utf8 auch abgeschaltet und bisher keine schwerwiegenden Auswirkungen festgestellt. Gruß Christian Boltz -- Wo steht der Server eigentlich? Kann den die Putzfrau treten? Oder mal mit dem Staubsauger überfahren? Denen fallen ab und an Gemeinheiten ein auf die ein Normalsterblicher nie kommen würde. :\ [Daniel Lord in suse-linux]