
Hallo, ich habe gerade meine nächtliche Arbeit gespeichert. Ein paar Daten, vor deren Löschen ich mich selbst schützen möchte. Auf den Fileserver greife ich per SMB zu. Also habe ich dort die Dateirechte mit chmod 400 * gesetzt. Ich verstehe es, so dass ich dann bloß noch lesen, aber nichts mehr ändern, löschen etc. kann. Wenn ich aber mittels SMB zugreife, löscht mir Samba gnadenlos die Dateien. Im Moment helfe ich mir damit, dass ich chown root:root * und dann noch chmod 444 * gesetzt habe. Jetzt wird das Löschen/Ändern wirksam verhindert. Warum klappt es nicht so, wie ich es zunächst versucht hatte? Ist das ein Bug? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Sonntag, 27. Mai 2012, 01:02:15 schrieb Alex Winzer:
(...). Warum klappt es nicht so, wie ich es zunächst versucht hatte?
Weil die Dateiberechtigungen generell unter UNIX nicht so funktionieren wie du denkst. Der Benutzer, der Schreibrechte auf das Verzeichnis(!) hat, darf jede Datei darin löschen, unabhängig von deren Berechtigungen oder Eigentümer, sogar die von root. Probiers mal in einem lokalen Verzeichnis aus, ohne Samba.
Ist das ein Bug?
Nein. Wenn du eine Datei vorm Löschen schützen willst, musst du "chattr +i" benutzen. Siehe "Protecting Directories and Files from Deletion" in http://www.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO- Collection/AccessControls.html#id2611229 Gruß Jan -- Problems are only Opportunities in Disguise. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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