Unbeaufsichtigte Installation für Linux moeglich?
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/13b511c0f91e78192da6778719bbd115.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Liste! Kennt jemand eine Methode, ähnlich wie bei NT eine große Menge von Workstations inklusive ausgewählter Software "unattended" zu installieren? Ich denke hier an Größenordnungen von 20 bis weit über 1000 Rechnern, wie dies in Unternehmen bei Neuinstallationen immer wieder vorkommt. Dank für Hinweise. Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/91258aa3ce703520a02a4c8aef955eb4.jpg?s=120&d=mm&r=g)
On 27-Nov-99 Matthias Kleine wrote:
Kennt jemand eine Methode, ähnlich wie bei NT eine große Menge von Workstations inklusive ausgewählter Software "unattended" zu installieren? Ich denke hier an Größenordnungen von 20 bis weit über 1000 Rechnern, wie dies in Unternehmen bei Neuinstallationen immer wieder vorkommt.
Dank für Hinweise.
Die meisten Distributionen bieten hierfür einen eigenen Modus. Alternativ: - bootfähige CD-ROM mit Mini-System und einem Abbild des gewünschten Systems als tar.gz-File. Das Mini-System sollte 1. die Platte partitionieren 2. die Platte formatieren 3. das tar.gz-file auf die Platte entpacken 4. LILO installieren Wenn die Systeme alle identisch sind, geht das so am einfachsten. Natürlich kann man z.B. für individuelle Anpassungen auch zusätzliche Tar-files je nach Hardware unterbringen, wenn man vorher die Hardware irgendwie erkennt (z.B. durch module proben). Oder man baut sich nen NFS-Server, auf dem alles liegt, was nicht standardmäßig von der Distri installiert wird. Dann Distri mit Standardoptionen und DHCP installieren, Volume mounten und ins root kopieren <g>. Mach ich hier z.B. so mit X-Terminals. MfG, Erhard Schwenk --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/13b511c0f91e78192da6778719bbd115.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Erhard! Danke für die Hinweise. Immerhin hat man mit der tar-Methode noch die Sonderarbeit, alle unterschiedlichen Einstellungen jeweils an den einzelnen Maschinen vornehmen zu müssen, nicht wie bei einer unattended installation in einer einzigen udf-Datei.
Die meisten Distributionen bieten hierfür einen eigenen Modus.
Ich kann mich an keine Option während einer SuSE-Installation erinnern, auch das Handbuch schweigt sich aus. Wo kann man das einstellen? Gruß, Matthias --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/91258aa3ce703520a02a4c8aef955eb4.jpg?s=120&d=mm&r=g)
On 27-Nov-99 Matthias Kleine wrote:
Danke für die Hinweise. Immerhin hat man mit der tar-Methode noch die Sonderarbeit, alle unterschiedlichen Einstellungen jeweils an den einzelnen Maschinen vornehmen zu müssen, nicht wie bei einer unattended installation in einer einzigen udf-Datei.
Absolut nicht. Du kannst diese Dinge per Shellskript direkt in die Config-files schreiben oder zusätzliche tgz- oder rpm-Archive erstellen, die diese Einstellungen übernehmen.
Die meisten Distributionen bieten hierfür einen eigenen Modus. Ich kann mich an keine Option während einer SuSE-Installation erinnern, auch das Handbuch schweigt sich aus. Wo kann man das einstellen?
kA,bei Mandrake gehts über den "Kickstart-Modus". MfG, Erhard Schwenk --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/13b511c0f91e78192da6778719bbd115.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Am Sam, 27 Nov 1999 schrieb Erhard Schwenk:
Danke für die Hinweise. Immerhin hat man mit der tar-Methode noch die Sonderarbeit, alle unterschiedlichen Einstellungen jeweils an den einzelnen Maschinen vornehmen zu müssen, nicht wie bei einer unattended installation in einer einzigen udf-Datei.
Absolut nicht. Du kannst diese Dinge per Shellskript direkt in die Config-files schreiben oder zusätzliche tgz- oder rpm-Archive erstellen, die diese Einstellungen übernehmen.
Ich habe große Zweifel, daß eine Lösung mit Shellprozeduren ähnlich komfortabel funktioniert wie ein udf-File. Zunächstmal kann es nicht über einen Installationsserver laufen, denn nach den tar-Installationen hast Du hunderte von identischen Rechnern mit identischen IP-Adressen, d.h. das Netz funktioniert nicht. Zweitens frage ich mich, wie das Skript die Rechner unterscheiden soll. Nehmen wir an, jedem Rechner muß eine vordefinierte IP-Adresse zugewiesen werden, und das Netz ist in mehrere Subnetze aufgeteilt. Als Unterscheidungskriterium hast Du vermutlich nur die MAC-Adressen. Das artet in mehr Arbeit aus, als wenn Du die Maschinen manuell bearbeitest. Bei einer DHCP-Lösung könnte es ggf. einfacher laufen, aber selbst dann sehe ich bezüglich der Hostnamen ähnliche Probleme, und nicht in jeder Firma ist DHCP angesagt. -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/6b87ff901572991c5101ff6d795f10e9.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Hallo Liste!
Kennt jemand eine Methode, ähnlich wie bei NT eine große Menge von Workstations inklusive ausgewählter Software "unattended" zu installieren? Ich denke hier an Größenordnungen von 20 bis weit über 1000 Rechnern, wie dies in Unternehmen bei Neuinstallationen immer wieder vorkommt.
Dank für Hinweise.
Matthias
Hab ich bisher im kleinen Rahmen gemacht (Linux-Server + 5 Rechner) Die Clients mit Bootdisk als Linux booten lassen, die HD als /mnt/hd gemountet, per NFS auf den Server (/mnt/nfs) und von dort die Image-Daten für die einmalig erfolgte Grundkonfiguration kopiert (bzw. tar -xvzf). Dann sollte es wieder gehen. Mit dd kann man z.B. die FAT's wiederherstellen lassen usw. Mit dieser Methode und ein bisschen Bastelarbeit sollte das ziemlich flexibel und komfortabel gehen. Nimmt natürlich ziemlich Bandbreite, wenn du das mit allen Rechnern gleichzeitig machst. Der Vorteil: Es ist egal, ob Du Linux, Windows oder was auch immer installieren willst. Selbst HPFS und NTFS-Partitionen kannst Du so wiederherstellen, wenn Du sie ganz mit dd | gzip als Image anlegst. -- Marco Dieckhoff --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
![](https://seccdn.libravatar.org/avatar/a7fe47c84d0a97e36f0ecbada9a15071.jpg?s=120&d=mm&r=g)
Marco Dieckhoff schrieb:
Hallo Liste!
Kennt jemand eine Methode, ähnlich wie bei NT eine große Menge von Workstations inklusive ausgewählter Software "unattended" zu installieren? Ich denke hier an Größenordnungen von 20 bis weit über 1000 Rechnern, wie dies in Unternehmen bei Neuinstallationen immer wieder vorkommt.
Dank für Hinweise.
Matthias
Hab ich bisher im kleinen Rahmen gemacht (Linux-Server + 5 Rechner)
Die Clients mit Bootdisk als Linux booten lassen, die HD als /mnt/hd gemountet, per NFS auf den Server (/mnt/nfs) und von dort die Image-Daten für die einmalig erfolgte Grundkonfiguration kopiert (bzw. tar -xvzf). Dann sollte es wieder gehen. Mit dd kann man z.B. die FAT's wiederherstellen lassen usw.
[...] Dazu mal 'ne Frage: Ich erledige das ähnlich (gezipptes TAR über NFS entpacken) in einem LAN mit einer RM 400 C70, SINIX 5.43 und 13 CLients (P100/64MB RAM bis PII400/128MB RAM, 10 MBit TP-Netz, geswitched, RM ebenfalls nur mit 10 MBit-Interface) und stelle dabei zwei Probleme fest. a) Bei mehr als zwei bis drei gleichzeitig laufenden Installationen bleiben diese sporadisch hängen (Abhilfe: Neustart des PC bzw. der RM :-( ) Ist LINUX die Ursache oder SINIX? (Wer kann mehr als drei Systeme per NFS gleichzeitig "enttaren"?) b) Bei einigen Installationen stimmen anschließend die Permission im VZ /dev nicht mehr (meist wird das Schreibrecht für group und other gelöscht). Wer was dazu sagen kann antworte am besten PM an mich, da ggf. etwas OT. Gruß hebi -- Dirk Hebenstreit Büro-Informationstechnik Tel.: 0170 2461522 Eschenweg 3 033200 85997 14558 Bergholz-Rehbrücke FAX : 033200 85999 dhebenstreit@rios.de dhebi@gmx.net --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (4)
-
dhebenstreit@rios.de
-
eschwenk@fto.de
-
linux@jwr.de
-
Matthias.Kleine@selflinux.de