Hallo Liste, Sorry für das OT, aber ich weiß, dass einige TeX Spezialisten hier zu finden sind, und hoffe auf einen guten Tipp :-) Ich möchte mich (schon länger) in TeX einarbeiten. Via Google und von Freunden hab ich auch ne Menge Tutorials usw. bekommen. Das ist das Problem ist aber folgendes: Ich suche einen geeigneten Editor. (X)Emacs wurde mir auf diversen Seiten empfohlen, aber er bietet mir nicht das was ich suche. Lyx ist schön, aber WYSIWYG. TeXmacs ist auch WYSIWYG. Ein TeX Spezi (aus meinem Freundeskreis) benutzt WinEdt. Dieses Prog. ist eigentlich genau das was ich suche; besonders gefallen mir die verschieden Buttons für Sonderzeichen, Farben usw. aber vor allem das Kompilieren. Wenn ich Emacs verwende muss ich extra eine Konsole für die LaTeX Befehle öffnen und selber eingeben. WinEdt hat aber zwei Nachteile: 1. Windows :-((( 2. Löhnware (geht aber noch!) Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"? Zur Info: System ist SuSi 8.2 und das soll eben auch so bleiben :-) Danke schonmal, Andreas
On Tue, Apr 22, 2003 at 05:14:49PM +0200, Andreas Hergesell wrote:
Sorry für das OT, aber ich weiß, dass einige TeX Spezialisten hier zu finden sind, und hoffe auf einen guten Tipp :-)
[...]
Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"?
Bin zwar kein TeX Spezialist, aber kennst Du kile? http://perso.club-internet.fr/pascal.brachet/kile/
Am Dienstag, 22. April 2003 18:20 schrieb Philipp Gruemmer:
On Tue, Apr 22, 2003 at 05:14:49PM +0200, Andreas Hergesell wrote:
Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"?
Bin zwar kein TeX Spezialist, aber kennst Du kile? http://perso.club-internet.fr/pascal.brachet/kile/
Nein, kenne ich nicht. Ich glaube sonst hätte ich nicht gefragt:-) Sieht nämlich _sehr_ vielversprechend aus!!! Vielen Dank schon mal. Andreas PS: Warum bekomme ich die Antworten _vor_ dem Erhalt meiner eigenen Frage? (Ich hab sie immernoch nicht) Ist zwar toll aber ...
On Tue, Apr 22, 2003 at 05:32:30PM +0200, Andreas Hergesell wrote:
PS: Warum bekomme ich die Antworten _vor_ dem Erhalt meiner eigenen Frage? (Ich hab sie immernoch nicht) Ist zwar toll aber ...
Habe meine Kristallkugel gerade aus der Reparatur zurückbekommen und habe irgendwie geahnt, dass Du soetwas fragen würdest... SCNR Gruß und viel Spaß beim TeXen. Philipp
Hallo Philipp, Am Dienstag, 22. April 2003 18:42 schrieb Philipp Gruemmer:
On Tue, Apr 22, 2003 at 05:32:30PM +0200, Andreas Hergesell wrote:
PS: Warum bekomme ich die Antworten _vor_ dem Erhalt meiner eigenen Frage? (Ich hab sie immernoch nicht) Ist zwar toll aber ...
Habe meine Kristallkugel gerade aus der Reparatur zurückbekommen und habe irgendwie geahnt, dass Du soetwas fragen würdest...
Echt? Cool! Meine ist mal wieder abgestürtzt :-( BTW: Wann kommt endlich eine "Stable Version" von Glaskugel?
SCNR
dito:-) Aber die Liste hat sich wohl (zumindest bei mir) an meiner Mail verschluckt. Die Antworten, und zwar auch die von mir, hab ich auch schon. Grübel...
Gruß und viel Spaß beim TeXen.
Philipp
Danke! Viele Grüße Andreas
Philipp, Deine Mails kommen aus der Zukunft, bitte korrigiere Deine Rechneruhr. Eigentlich hatte ich Dir das per PM gesagt, aber die Mail kam mit folgender Fehlermel- dung zurueck, Du scheinst also auch ein Problem mit Deiner MTA-Installation zu haben! ===================================================== A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed: pipe to | /usr/bin/procmail generated by philipp@localhost The following text was generated during the delivery attempt: ------ pipe to | /usr/bin/procmail generated by philipp@localhost ------ procmail: Skipped "rincegfgd@iinet.com>*" ===================================================== Keine Ahnung, was das bedeutet, aber Du wirst es hof- fentlich besser wissen. CU, Th. -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
On Die, Apr 22, 2003 at 06:09:32 +0200, Thomas Hertweck wrote:
Deine Mails kommen aus der Zukunft, bitte korrigiere Deine Rechneruhr. Eigentlich hatte ich Dir das per PM gesagt, aber die Mail kam mit folgender Fehlermel- dung zurueck, Du scheinst also auch ein Problem mit Deiner MTA-Installation zu haben!
Hallo Thomas Danke für den Hinweis. Die Uhr habe ich schon gestellt. Die PM ist übrigens zu mir durchgedrungen! Habe allerdings die selbe Fehlermeldung auch im Postfach liegen gehabt. Die Adresse aus der Fehlermeldung stammt aus meinem spamfilter. Ich werde der Sache mal auf den Grund gehen.
Keine Ahnung, was das bedeutet, aber Du wirst es hof- fentlich besser wissen.
Wie gesagt: Wo die Adresse herkommt weiss ich. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie sie dorthin gekommen ist :-) Gruß, Philipp
Hallo Volker, Am Dienstag, 22. April 2003 17:23 schrieb Volker Kroll:
On Tue, 2003-04-22 at 17:14, Andreas Hergesell wrote:
Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"?
vim. Was sonst? :-))
SCNR
Richtig den hab ich vergessen:-) Nein, aber im Ernst - im Internet hab ich deutlich mehr "Erweiterungen" für Emacs gefunden als für Vi(m).
Volker
Viele Grüße Andreas
Andreas Hergesell schrieb:
Ich möchte mich (schon länger) in TeX einarbeiten.
Willst Du wirklich TeX lernen oder nicht doch lieber LaTeX? Ich meine, TeX ist nicht ganz so einfach, da ist LaTeX schon wesentlich "anwenderfreundlicher"! Natuer- lich basiert LaTeX auch auf TeX, aber TeX kennt nur recht wenige grundlegende Befehle, alles andere muss man sich da selbst zusammen basteln. Das wurde quasi mit der Erweiterung zu LaTeX gemacht.
Ich suche einen geeigneten Editor.
(X)Emacs wurde mir auf diversen Seiten empfohlen, aber er bietet mir nicht das was ich suche.
IMHO gibt es kaum einen besseren Editor fuer LaTeX als XEmacs.
[...] Wenn ich Emacs verwende muss ich extra eine Konsole für die LaTeX Befehle öffnen und selber eingeben.
Wieso das denn? Das stimmt nicht. Du kannst direkt aus XEmacs heraus LaTeXen. Emacs hat da eine Erweiterung names AucTeX. Und, das tolle dabei ist, treten Fehler auf, so kannst Du direkt an die entsprechende Stelle im LaTeX-Source springen. Genauso laesst sich auch ispell und xdvi aufrufen, und und und... Syntax-Highlighting ist natuerlich auch inklusive.
Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"?
Je nachdem, entweder "nedit" und ein "Makefile", das die Arbeit fuer mich erledigt (das ruft dann LaTeX genau so oft auf wie noetig, erstellt meine Referenzen mit BibTeX, erstellt gegebenenfalls ein PDF-File, usw.) oder XEmacs. Frueher habe ich mal xtem bzw. ts verwendet. Das sind TeX-Umgebungen, mit deren Hilfe man relevante Sachen per Button aufrufen kann. Fuer Anfaenger ganz OK, denke ich. Und dann gibt es noch "kile", aber da hat ja Philipp schon etwas dazu geschrieben. Aber das ist halt KDE-spezifisch. Da wir hier auch HP-UX und SGI Work- stations haben, nehme ich lieber einen Editor wie XEmacs, der auf allen Platformen zur Verfuegung steht[1]. Gruesse, Thomson [1] Ja, tut vi auch, ich weiss. Aber ich hasse vi![2] [2] Flames bitte an suse-flame schicken, nicht an mich :) -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Hallo Thomas, Am Dienstag, 22. April 2003 17:54 schrieb Thomas Hertweck:
Andreas Hergesell schrieb:
Ich möchte mich (schon länger) in TeX einarbeiten.
Willst Du wirklich TeX lernen oder nicht doch lieber LaTeX? Ich meine, TeX ist nicht ganz so einfach, da ist LaTeX schon wesentlich "anwenderfreundlicher"! Natuer- lich basiert LaTeX auch auf TeX, aber TeX kennt nur recht wenige grundlegende Befehle, alles andere muss man sich da selbst zusammen basteln. Das wurde quasi mit der Erweiterung zu LaTeX gemacht.
Öhm, ja natürlich ich meinte LaTeX.
Ich suche einen geeigneten Editor.
(X)Emacs wurde mir auf diversen Seiten empfohlen, aber er bietet mir nicht das was ich suche.
IMHO gibt es kaum einen besseren Editor fuer LaTeX als XEmacs.
Das hab ich eben auch oft gelesen, nur konnte ich es bisher nicht bestätigen:-)
[...] Wenn ich Emacs verwende muss ich extra eine Konsole für die LaTeX Befehle öffnen und selber eingeben.
Wieso das denn? Das stimmt nicht. Du kannst direkt aus XEmacs heraus LaTeXen. Emacs hat da eine Erweiterung
Hmm. Das Hauptproblem ist, merke ich, das ich mich (noch) nicht wirklich mit XEmacs auskenne.
names AucTeX. Und, das tolle dabei ist, treten Fehler auf, so kannst Du direkt an die entsprechende Stelle im LaTeX-Source springen. Genauso laesst sich auch ispell und xdvi aufrufen, und und und... Syntax-Highlighting ist natuerlich auch inklusive.
Die Erweiterungen kenne ich, und hab sie auch installiert. Nur wie werden die dann aufgerufen? Ich werde mich wohl nochmal mit der Bedienung eingehend beschäftigen müssen. BTW. Die "Datei Öffnen" Funktion finde ich allerdings zum K****
Was benutzt ihr zum bequemen "TeXen"?
Je nachdem, entweder "nedit" und ein "Makefile", das die Arbeit fuer mich erledigt (das ruft dann LaTeX genau so oft auf wie noetig, erstellt meine Referenzen mit BibTeX, erstellt gegebenenfalls ein PDF-File, usw.) oder XEmacs. Frueher habe ich mal xtem bzw. ts verwendet. Das sind TeX-Umgebungen, mit deren Hilfe man relevante Sachen per Button aufrufen kann. Fuer Anfaenger ganz OK, denke ich. Und dann gibt es noch "kile", aber da hat ja Philipp schon etwas dazu geschrieben. Aber das ist halt KDE-spezifisch. Da wir hier auch HP-UX und SGI Work- stations haben, nehme ich lieber einen Editor wie XEmacs, der auf allen Platformen zur Verfuegung steht[1].
OK ich arbeite allerdings nur auf SuSis :-)
Gruesse, Thomson
Danke für die Infos! Viele Grüße Andreas
[1] Ja, tut vi auch, ich weiss. Aber ich hasse vi![2] [2] Flames bitte an suse-flame schicken, nicht an mich :)
Andreas Hergesell schrieb:
[...] Hmm. Das Hauptproblem ist, merke ich, das ich mich (noch) nicht wirklich mit XEmacs auskenne.
Am Anfang macht man bei XEmacs vielleicht noch mehr ueber die Maus, aber mit zunehmender Zeit lernt man auch die diversen Tastaturkuerzel oder kann sich auch eigene definieren. Ein guter Ansatzpunkt ist z.B. http://www.refcards.com/about/emacs.html. Haengt hier neben dem Rechner :-) Zur Illustration, nimm einfach mal folgendes rudimen- taere LaTeX-File ===== begin of beispiel.tex ===== \documentclass[a4paper]{article} \begin{document} Ein kleiner Test. \end{document} ===== end of beispiel.tex ======= und oeffne es mit "xemacs beispiel.tex". Dann solltest Du z.B. unter Optionen das Syntax-Highlighting ein- schalten koennen, ausserdem sollte es zwei Menuepunkte Command und LaTeX geben. Da musst Du einfach mal ein bissl mit rumspielen. Ich moechte Dir XEmacs aber nicht aufschwatzen, wenn Du lieber mit anderen Editoren arbeitest, ist das natuerlich ebenso OK :-) HTH, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Hallo Thomas, Am Dienstag, 22. April 2003 18:34 schrieb Thomas Hertweck:
Andreas Hergesell schrieb:
[...] Hmm. Das Hauptproblem ist, merke ich, das ich mich (noch) nicht wirklich mit XEmacs auskenne.
Am Anfang macht man bei XEmacs vielleicht noch mehr ueber die Maus, aber mit zunehmender Zeit lernt man auch die diversen Tastaturkuerzel oder kann sich auch eigene definieren. Ein guter Ansatzpunkt ist z.B. http://www.refcards.com/about/emacs.html. Haengt hier neben dem Rechner :-)
Das werd ich mir auf jeden Fall auch danebenhängen:-) Super, Danke!
Zur Illustration, nimm einfach mal folgendes rudimen- taere LaTeX-File
===== begin of beispiel.tex ===== \documentclass[a4paper]{article} \begin{document} Ein kleiner Test. \end{document} ===== end of beispiel.tex =======
und oeffne es mit "xemacs beispiel.tex". Dann solltest Du z.B. unter Optionen das Syntax-Highlighting ein- schalten koennen, ausserdem sollte es zwei Menuepunkte Command und LaTeX geben. Da musst Du einfach mal ein bissl mit rumspielen.
Soweit war ich dann auch schon. Allerdings mit Emacs. Bei XEmacs ist es dann schon besser. Aber ich werds nochmal machen wenn ich obiges gelesen habe:-)
Ich moechte Dir XEmacs aber nicht aufschwatzen, wenn Du lieber mit anderen Editoren arbeitest, ist das natuerlich ebenso OK :-)
Nönö, das ist vollkommen i.O. Ich hab ja danach gefragt.
HTH, Thomson
Grüße Andreas
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