/dev/cdrom: Eingabe-/Ausgabefehler [Newbiefrage]
Hallo SuSE-Linux-Gemeinde, Nach Aufruf von: mount /cdrom erhalte ich folgende Fehlermeldung: /dev/cdrom: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Der Dateisystemtyp konnte nicht festgestellt werden, und es wurde keiner angegeben. Im Laufwerk liegt eine normale Musik-CD und auch mein CD-Spieler unter KDE2.0.1 will nichts davon wissen. Meine /etc/fstab sieht so aus: /dev/hda1 /boot ext2 defaults 1 2 /dev/hda2 swap swap defaults 0 2 /dev/hda3 / ext2 defaults 1 1 proc /proc proc defaults 0 0 usbdevfs /proc/bus/usb usbdevfs defaults 0 0 devpts /dev/pts devpts defaults 0 0 /dev/cdrom /cdrom auto ro,noauto,user,exec 0 0 /dev/fd0 /floppy auto noauto,user 0 0 Wo liegt das Problem ? Danke Mario Müller
Am Donnerstag 01 Februar 2001 14:15 schrieben Sie:
Nach Aufruf von: mount /cdrom erhalte ich folgende Fehlermeldung: /dev/cdrom: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Der Dateisystemtyp konnte nicht festgestellt werden, und es wurde keiner angegeben. Im Laufwerk liegt eine normale Musik-CD und auch mein CD-Spieler unter KDE2.0.1 will nichts davon wissen.
Hallo Mario! Wenn Du eine CD mounten willst, so erwartet sich der Kernel ein Medium mit einem filesystem drauf, i.A. iso9660. Um eine Audio-CD zu hören muss sie nicht gemountet sein. Als normaler User brauchst Du dann entsprechende Rechte auf das Device /dev/cdrom (666). Grüsse Andi! -- --------------------------------- Open Minds. Open Source. Open Future. Linux.
Am Donnerstag, 1. Februar 2001 14:27 schrieb Andreas Kofler:
Hallo Mario! Wenn Du eine CD mounten willst, so erwartet sich der Kernel ein Medium mit einem filesystem drauf, i.A. iso9660. Um eine Audio-CD zu hören muss sie nicht gemountet sein. Als normaler User brauchst Du dann entsprechende Rechte auf das Device /dev/cdrom (666).
Grüsse Andi!
Hallo, vielen Dank, es funzt ... gleich die nächste Frage hinterher: ich habe eine CD, auf dieser ist neben normalen Audio-Stücken auch noch ein MPEG-Video drauf. Unter Mandrake 7.2 mit Supermount wurde diese CD normal gemountet und ich konnte auch das Video betrachten - wie geht das unter SuSE ? Danke nochmals Mario
Hallo, On Thu, 01 Feb 2001, Mario Müller wrote:
[Musik-CD mounten]
Nach Aufruf von: mount /cdrom erhalte ich folgende Fehlermeldung: /dev/cdrom: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Der Dateisystemtyp konnte nicht festgestellt werden, und es wurde keiner angegeben.
Wo liegt das Problem ?
Du kannst Musik-CD's nicht mounten, da ist kein Filesystem drauf. Ist fuer einen CD-Spieler auch nicht noetig.... Gruesse, Thomson -- Dipl.-Geophys. Thomas Hertweck Geophysikalisches Institut, Universitaet (TH) Karlsruhe Email: ubtj@rz.uni-karlsruhe.de Linux is like a wigwam - no windows, no gates, apache inside!
* Mario Müller schrieb am 01.Feb.2001:
Nach Aufruf von: mount /cdrom erhalte ich folgende Fehlermeldung: /dev/cdrom: Eingabe-/Ausgabefehler mount: Der Dateisystemtyp konnte nicht festgestellt werden, und es wurde keiner angegeben. Im Laufwerk liegt eine normale Musik-CD und auch mein CD-Spieler unter KDE2.0.1 will nichts davon wissen.
Kein Wunder, eine Musik-CD kann man doch nicht mounten. Wie sollte das aussehen? Einfach einlegen und mit irgend einem Player abspielen. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
* Bernd Brodesser -- Thursday 01 February 2001 14:44:
* Mario Müller schrieb am 01.Feb.2001:
mount /cdrom [...] Im Laufwerk liegt eine normale Musik-CD und auch mein CD-Spieler unter KDE2.0.1 will nichts davon wissen.
Kein Wunder, eine Musik-CD kann man doch nicht mounten. Wie sollte das aussehen?
Das ist zwar in Wahrheit kein mounten, aber: Wer will, kann mit KDE2.0.1 (oder erst ab 2.1pre1?) im konqueror die Adresse "audiocd:/" eingeben, dann bekommt er alle Tracks wie ganz normale Dateien als *.wav angezeigt und kann sie so auch 'rippen' oder digital (also nicht direkt vom CD-Laufwerk zur Soundkarte) abspielen. Das ganze funktioniert mit der cdparanoia-Bibliothek, die demnach natuerlich auch installiert sein muss. (QT: --with-cdparanoia) Dabei werden auf Wunsch die Dateinamen vom Musiktitel abgeleitet, der von einer CDDB im Internet geholt wird. Analog dazu gelten "floppy:/" (nuetzt die mtools) und einige andere lustige Dinge. (RIO-Player, Digitalkameras, ...) m.
* Dietrich Heise -- Thursday 01 February 2001 18:33:
Analog dazu gelten "floppy:/" (nuetzt die mtools) und einige andere lustige Dinge. (RIO-Player, Digitalkameras, ...)
das Interessiert mich jetzt aber auch, gibt es schon eine möglichkeit Digitalkameras ueber USB anzusprechen?
AFAIK gibt es spaetestes in KDE 2.1pre2 die Moeglichkeit, Digitalkameras ueber die Adresse "kamera:/" anzusprechen. Die Art (usb, seriell, parallel, ...) wird als CGI-Argument uebergeben (z.B. "kamera:/?port=usb"). Der kamera-'io_slave' stammt vom Autor von gphoto und ist auch nur eine Schnittstelle zu diesem. Genaueres kann ich leider nicht sagen, aber eine Suche im Internet sollte weiterhelfen. m.
Hallo Melchior, * Melchior FRANZ schrieb am 01.Feb.2001:
Das ist zwar in Wahrheit kein mounten, aber: Wer will, kann mit KDE2.0.1 (oder erst ab 2.1pre1?) im konqueror die Adresse "audiocd:/" eingeben, dann bekommt er alle Tracks wie ganz normale Dateien als *.wav angezeigt und kann sie so auch 'rippen' oder digital (also nicht direkt vom CD-Laufwerk zur Soundkarte) abspielen. Das ganze funktioniert mit der cdparanoia-Bibliothek, die demnach natuerlich auch installiert sein muss. (QT: --with-cdparanoia) Dabei werden auf Wunsch die Dateinamen vom Musiktitel abgeleitet, der von einer CDDB im Internet geholt wird.
Analog dazu gelten "floppy:/" (nuetzt die mtools) und einige andere lustige Dinge. (RIO-Player, Digitalkameras, ...)
Was gibt es denn da noch so? Und wo kann man das lesen? Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
Hallo Bernd, Hallo Liste! Am 01.02.2001 schrieb Bernd Brodesser:
Hallo Melchior,
* Melchior FRANZ schrieb am 01.Feb.2001:
Analog dazu gelten "floppy:/" (nuetzt die mtools) und einige andere lustige Dinge. (RIO-Player, Digitalkameras, ...)
Was gibt es denn da noch so? Und wo kann man das lesen?
Hier http://www.kde.org/announcements/announce-2.1-beta2.html und http://www.kde.org/announcements/changelog2_0to2_1.html Matthias -- "A slipping gear could let your M203 grenade launcher fire when you least expect it. That would make you quite unpopular in what's left of your unit." -The U.S. Army's PS magazine, August 1993 Matthias Pretzer =-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-= http://arador.de.homeip.net/
* Bernd Brodesser -- Thursday 01 February 2001 19:24: [ioslaves]
Was gibt es denn da noch so? Und wo kann man das lesen?
Im CVS-Abzug von heute finde ich folgende "io-slaves": audiocd, gzip, bzip, bzip2, finger, gopher, help, imap4, imaps, info, ldap, man, nfs, nntp, pop3, pop3s, smtp, smtps, tar, sql, thumbnail, floppy, smb, kamera, file, ftp, kmailservice, http, https, rlogin, telnet, knewsservice, lan, rlan, smb, rio, napster, napigator, talk, rdate, smb Es sind jedoch nicht notwendigerweise alle Protokolle sinnvoll mit dem Konqueror zu nuetzen. Es sind halt allgemeine IO-Protokollimplementationen fuer KDE, die von den verschiedensten Programmen benuetzt werden. (Damit das Rad nicht wieder und wieder erfunden werden muss.) Mit "imap4:/" kann man z.B. schon einmal dieses Protokoll rudimentaer im konqueror nuetzen, bevor es kmail ueberhaupt implementiert hat. Praktisch ist auch "info:/", mit dem die furchtbaren info-Dateien etwas ertraeglicher werden. Grundsaetzlich duerfte man im Moment noch sehr auf eigene Versuche angewiesen sein, da die Dokumentation einfach noch nicht so weit ist. Es wird in kuenftigen KDE-Versionen (2.2?) ein eigenes Kontrollfeld geben, wo alle zur Verfuegung stehenden io-slaves mit all ihren Parametern aufgefuehrt werden sollen. Bis 2.1 wird das wohl nix mehr werden. Inwieweit es derzeit schon andere Dokumentation gibt, kann ich nicht sagen, weil ich das i18n-Modul noch nicht installiert hab'. Im schlimmsten Fall hilft natuerlich ein Blick in den Sourcecode. m.
* Melchior FRANZ -- Friday 02 February 2001 13:25:
Es wird in kuenftigen KDE-Versionen (2.2?) ein eigenes Kontrollfeld geben, wo alle zur Verfuegung stehenden io-slaves mit all ihren Parametern aufgefuehrt werden sollen. Bis 2.1 wird das wohl nix mehr werden.
Ergaenzung: Eine Auflistung aller kio-slaves gibt's =jetzt= schon in kcontrol/Information/KDE IOSlaves. Nur fehlen eine Beschreibung und eine Liste der moeglichen Parameter. KIO-slaves nehmen Parameter nach dem CGI-Prinzip an, so kann man z.B. bei einem audiocd-IOslave das Device angeben (wenn die automatische Erkennung versagt) oder das Nachsehen der Titel in einer CDDB (CD Database) im Internet aktivieren: audiocd:/?device=/dev/hdc&use_cddb=1 Durch diese CDDB-Geschichte erhaelt man einen eigenen Ordner "By Name" angezeigt, wo jeder Track nach dem Liedtitel benannt ist: 01\ Irgendein\ Titel.wav m. PS: Die Parameter hab' ich aus dem Source-Code ... :-/ -- "There is no reason for any individual to have a computer in their own home." -- Kenneth Olsen, Digital Equipment Corp., 1977
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