hi leut, auf einmal waren die handshake-zeiten aller netzwerkdienste auf meiner 7.2er kiste ewig lang (ftp, imap, pop etc). ich hab mich in einer hundselenden mühsamen aktion (alle prozesse systematisch gestoppt) an das problem herangetastet und wie folgt lokalisiert: sobald dsl-verbindung steht tritt das problem auf - aber NUR wenn der rp-pppoe die default-route setzt. wenn ich in pppoe.conf defaultroute=no setze funzen zwar die dienste aber es kommen halt keine requests ins internet durch weil die route dahin fehlt. was geht da vor sich?! bitte helft mir, ich schlage mich seit tagen mit dem mist rum. route VOR adsl-start: Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 10.1.99.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 route NACH adsl-start: (mit defaultroute=yes) Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 217.5.98.168 * 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0 10.1.99.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 default 217.5.98.168 0.0.0.0 UG 0 0 0 ppp0 sieht doch alles schick aus, also warum der mist mit den handshake-verzögerungen bei allen übrigen diensten? thx, klaus
Hallo! Am Sun, 10 Mar 2002 00:35:31 GMT schrieb "Klaus Riggart":
sobald dsl-verbindung steht tritt das problem auf - aber NUR wenn der rp-pppoe die default-route setzt. wenn ich in pppoe.conf defaultroute=no setze funzen zwar die dienste aber es kommen halt keine requests ins internet durch weil die route dahin fehlt.
Ich habe vergangene Woche eine SuSE6.3 mit dem rp-pppoe bei einem Kollegen aufgesetzt und habe ein ähnliches Problem. Ich kann online gehen, die nameserver der Telekom pingen, die default-route wird gesetzt, die zugewiesene dynamische IP kann ich aber nicht pingen und auch sonst nix machen. Ist mir ein völliges Rätsel. Sobald online, wird eine neue resolv.conf in /etc/ppp geschrieben, die leer ist. Offline stehen die nameserver der Telekom drin. Bin ebenfalls ratlos.... dynip usw. ist alles aktiviert. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
* Sonntag, 10. März 2002 um 08:21 (+0100) schrieb Andreas Meyer:
Ich habe vergangene Woche eine SuSE6.3 mit dem rp-pppoe bei einem Kollegen aufgesetzt und habe ein ähnliches Problem.
Ich kann online gehen, die nameserver der Telekom pingen, die default-route wird gesetzt, die zugewiesene dynamische IP kann ich aber nicht pingen und auch sonst nix machen.
Was meinst du mit "die zugewiesene dynamische" IP? "local IP adress" oder "remote IP adress" (aus /v/l/m)? Die "local IP adress" müsste pingbar sein; wenn nicht würde ich eine fehlkonfigurierte Firewall vermuten... Die "remote IP adress" -- zumindest bei der Telekom -- antwortet _nicht_ auf pings.
Ist mir ein völliges Rätsel. Sobald online, wird eine neue resolv.conf in /etc/ppp geschrieben, die leer ist. Offline stehen die nameserver der Telekom drin.
Die "resolv.conf" in "/etc/ppp/" ist ziemlich unwichtig, was steht in "/etc/resolv.conf"?
Bin ebenfalls ratlos....
Ich vermute, dass sich die Optionen des rp-pppoe bezüglich DNS und die
"/etc/resolv.conf"-Modifikationsroutinen in ip-up nicht miteinander
vertragen.
Spiele doch mal ein wenig mit den "DNSTYPE"- und DNS[12]-Optionen in
"/etc/pppoe.conf"...
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Hallo! Am Sun, 10 Mar 2002 11:36:55 +0100 schrieb Andreas Koenecke:
* Sonntag, 10. März 2002 um 08:21 (+0100) schrieb Andreas Meyer:
Ich kann online gehen, die nameserver der Telekom pingen, die default-route wird gesetzt, die zugewiesene dynamische IP kann ich aber nicht pingen und auch sonst nix machen.
Was meinst du mit "die zugewiesene dynamische" IP? "local IP adress" oder "remote IP adress" (aus /v/l/m)? Die "local IP adress" müsste
War unglücklich ausgedrückt. Ich meinte die P-t-P-Adresse der Telekom.
pingbar sein; wenn nicht würde ich eine fehlkonfigurierte Firewall vermuten... Die "remote IP adress" -- zumindest bei der Telekom -- antwortet _nicht_ auf pings.
Die lokal zugewiesene ist pingbar. Ich habe mir fast gedacht, daß die Telekom nicht auf pings antwortet; die nameserver antworten.
Ist mir ein völliges Rätsel. Sobald online, wird eine neue resolv.conf in /etc/ppp geschrieben, die leer ist. Offline stehen die nameserver der Telekom drin.
Die "resolv.conf" in "/etc/ppp/" ist ziemlich unwichtig, was steht in "/etc/resolv.conf"?
Nameserver 62.225.253.9 Nameserver 194.25.2.129 Ich sehe hier das Problem, daß wenn die neu geschriebene resolv.conf keine Einträge hat, ich ja keine einzige URL auflösen kann (mit lynx). Ich müßte demnach ip-up dazu überreden, entweder die vorhandene resolv.conf zu verwenden und nicht neu zu schreiben oder die neue richtig zu schreiben... aber wie?
Ich vermute, dass sich die Optionen des rp-pppoe bezüglich DNS und die "/etc/resolv.conf"-Modifikationsroutinen in ip-up nicht miteinander vertragen. Spiele doch mal ein wenig mit den "DNSTYPE"- und DNS[12]-Optionen in "/etc/pppoe.conf"...
ok. Ich versuche mich mal in die Kiste von hier aus per ssh einzuloggen; steht 30km entfernt. Das Problem war eben, daß ich obwohl online mit lynx nix ausrichten konnte. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
* Sonntag, 10. März 2002 um 12:08 (+0100) schrieb Andreas Meyer:
Am Sun, 10 Mar 2002 11:36:55 +0100 schrieb Andreas Koenecke:
Die "resolv.conf" in "/etc/ppp/" ist ziemlich unwichtig, was steht in "/etc/resolv.conf"?
Nameserver 62.225.253.9 Nameserver 194.25.2.129
Nach dem Verbindungsaufbau? Wenn ja, dann sollte das in Ordnung sein -- Stop! Ich habe eben mal mit der Schreibweise von "[Nn]ameserver" gespielt... Irgendwie scheint der Resolver dabei Unterschiede zu machen: Beim Eintrag "nameserver" gibt 'nslookup' ein Server: localhost Address: 127.0.0.1 aus, beim Eintrag "Nameserver" heisst es Server: KoCom (das ist der Hostname) Address: 0.0.0.0 Seltsam... Ich habe hier allerdings einen lokalen 'bind' laufen, vielleicht liegt es auch daran... Egal -- versuche es ruhig auch mal mit "nameserver" statt "Nameserver".
Ich sehe hier das Problem, daß wenn die neu geschriebene resolv.conf keine Einträge hat, ich ja keine einzige URL auflösen kann (mit lynx). Ich müßte demnach ip-up dazu überreden, entweder die vorhandene resolv.conf zu verwenden und nicht neu zu schreiben oder die neue richtig zu schreiben... aber wie?
Ja, genau da sehe ich auch das Problem. ("Was der Eine mit den Händen aufbaut, reisst der Andere mit dem A... wieder ein." ;-) ) Erschwerend kommt hinzu, dass nicht klar ist (zumindest nicht mir), wer in welcher Reihenfolge die "resolv.conf" manipuliert... Am Besten ist es IMHO in deinem Fall auf die dynamische DNS-Zuweisung ganz zu verzichten ("Deine" NS bekommen ich auch zugewiesen, und die haben sich mindestens in den letzten 2 Jahren nie geändert...). Dazu setze in "/etc/pppoe.conf" "DNSTYPE=NOCHANGE" und "USEPEERDNS=no" und prüfe, dass in "PPPD_EXTRA=" kein "usepeerdns" steht. Auch in "/etc/ppp/options" muss ggfs. ein "usepeerdns" entfernt werden. Stelle sicher, dass in "/etc/resolv.conf" die beiden NS eingetragen sind (Sicherer IMHO kleingeschrieben). (Ob das Alles aber online per ssh funktioniert, kann ich nicht garantieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass pppoe/pppd beim folgenden Verbindungsabbau noch die alten Optionen benutzt und damit noch einmal die "/etc/resolv.conf" überschreibt.)
Das Problem war eben, daß ich obwohl online mit lynx nix ausrichten konnte.
Was gibt denn ein 'nslookup www.t-online.de' aus?
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Hi! Am Sun, 10 Mar 2002 14:40:28 +0100 schrieb Andreas Koenecke:
Egal -- versuche es ruhig auch mal mit "nameserver" statt "Nameserver".
Es ist "nameserver" eingetragen, also kleingeschrieben.
Ich sehe hier das Problem, daß wenn die neu geschriebene resolv.conf keine Einträge hat, ich ja keine einzige URL auflösen kann (mit lynx). Ich müßte demnach ip-up dazu überreden, entweder die vorhandene resolv.conf zu verwenden und nicht neu zu schreiben oder die neue richtig zu schreiben... aber wie?
Ja, genau da sehe ich auch das Problem. ("Was der Eine mit den Händen aufbaut, reisst der Andere mit dem A... wieder ein." ;-) ) Erschwerend kommt hinzu, dass nicht klar ist (zumindest nicht mir), wer in welcher Reihenfolge die "resolv.conf" manipuliert... Am Besten ist es IMHO in deinem Fall auf die dynamische DNS-Zuweisung ganz zu verzichten ("Deine" NS bekommen ich auch zugewiesen, und die haben sich mindestens in den letzten 2 Jahren nie geändert...). Dazu setze in "/etc/pppoe.conf" "DNSTYPE=NOCHANGE" und "USEPEERDNS=no" und prüfe, dass in "PPPD_EXTRA=" kein "usepeerdns" steht. Auch in "/etc/ppp/options" muss ggfs. ein "usepeerdns" entfernt werden. Stelle sicher, dass in "/etc/resolv.conf" die beiden NS eingetragen sind (Sicherer IMHO kleingeschrieben).
ok, ich komme erst Mittwoch dazu, das vor Ort zu testen. Per ssh komme ich nicht auf die Kiste; gestern abend probiert. Ich hatte den Hausherrn am Telefon und der hat den Rechner online geschickt. Folgende merkwürdige Erkenntnisse: Er kann die nameserver pingen aber nicht die P-t-P. Seine dynamisch zugewiesene kann er pingen. Ich kann von hier aus seine P-t-P-Adresse pingen, aber nicht seine dynamische zugewiesene. Ist das nicht komisch? Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 217.5.98.42 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 0.0.0.0 217.5.98.42 0.0.0.0 UG 0 0 0 ppp0
(Ob das Alles aber online per ssh funktioniert, kann ich nicht garantieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass pppoe/pppd beim folgenden Verbindungsabbau noch die alten Optionen benutzt und damit noch einmal die "/etc/resolv.conf" überschreibt.)
Das Problem war eben, daß ich obwohl online mit lynx nix ausrichten konnte.
Was gibt denn ein 'nslookup www.t-online.de' aus?
'nslookup' './nslookup' "Command not found". Es ist kein named installiert. Ich kann das alles erst am Mittoch testen und melde mich hoffentlich mit der Lösung zurück. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
* Montag, 11. März 2002 um 17:22 (+0100) schrieb Andreas Meyer:
Er kann die nameserver pingen aber nicht die P-t-P. Seine dynamisch zugewiesene kann er pingen. Ich kann von hier aus seine P-t-P-Adresse pingen, aber nicht seine dynamische zugewiesene. Ist das nicht komisch?
Telekom! ;-) Die Adressen der P-t-P-Partner lassen sich von "aussen" aus dem Internet pingen, aber nicht von "innen" vom über PPP verbundenen Rechner aus. Kann es sein, das auf dem Rechner ein Packetfilter läuft und/oder ICMP-Echo-Reply per Sysctl ("/proc/sys/net/ipv4/icmp_echo_ignore_all") absgeschaltet wurde?
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 217.5.98.42 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 0.0.0.0 217.5.98.42 0.0.0.0 UG 0 0 0 ppp0
Das sieht gut aus.
Gruß
Andreas
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Andreas Könecke "Andreas Koenecke
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