Am Thu, 11 Dec 2008 16:04:08 +0100 schriebst Du:

#!/bin/bash # Booten in runlevel 3 mit dem neuen Kernel # Einloggen als root cd /usr/src ln -s -f /usr/src/linux-2.6.25.18-0.2 linux cd linux make mrproper

Falsch! Der Symlink wird beim Installieren des kernel-source Paketes erzeugt, muss also nicht von Hand erzeugt werden.

zcat /proc/config.gz > .config make oldconfig

Ebenfalls nicht mehr korrekt. Die .config und alles nötige liegen in /usr/src/linux-<kernel_version>-obj/i386/[kernel_Variante]/ bzw. /usr/src/linux-obj/i386/[kernel_Variante]/, weil der Symlink linux-obj ebenfalls auf das jeweils aktuelle Verzeichnis verweist.

make prepare

Richtig.

cd /lib/modules/fglrx/build_mod /lib/modules/fglrx/build_mod/make.sh cd .. /lib/modules/fglrx/make-install.sh aticonfig --initial echo so das wars

Und ist für Nvidia ebenfalls falsch, da dies für den proprietären ATI-Treiber gilt. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Ralph wrote:

[...] "ln -s -f /usr/src/linux-AKTUELLEVERSION linux" ist auf jedenfall richtig (sieh Parameter -f)

Dieser Link sollte im Prinzip gar nicht existieren. Er ist eigentlich ein Ueberbleibsel aus frueheren Tagen und wird heutzutage im Prinzip nur noch aus reiner Gewohnheit oder Faulheit angelegt und verwendet. Keine Software sollte von diesem Link abhaengen.

[...] Aber nicht wenn du selbst einen Kernel kompiliert hast. Da der openSUSE Kernel, wie jeder vernünftige Mensch heutzutage, ein /proc/config.gz hat, ist es auf jedenfall richtig, wenn du aus dem laufenden Kernel für den laufenden Kernel ein externes Modul compilieren willst.

Nein, nicht unbedingt. Ein Makefile sollte eigentlich dem Link /lib/modules/`uname -r`/build folgen und nicht /usr/src/linux. Wenn Du Deine .config in /usr/src/linux ablegst, kann es sein, dass sie gar nicht beachtet wird. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org

Arno Jung wrote:

Thomas Hertweck schrieb:

...

[...] Nein, nicht unbedingt. Ein Makefile sollte eigentlich dem Link /lib/modules/`uname -r`/build folgen und nicht /usr/src/linux. Wenn Du Deine .config in /usr/src/linux ablegst, kann es sein, dass sie gar nicht beachtet wird.

Mich wundert Deine Antwort, weil z.B. "make xconfig" doch auch in /usr/src/linux/* ablegt? Woran erkenne ich, wenn .config nicht beachtet wird?

1) Im urspruenglichen Thread wurde der Kernel-Source fuer einen bereits installierten Kernel neu konfiguriert ueber das Auslesen von /proc/config.gz, d.h. es war kein "make xconfig" im Spiel. In dem Falle bist Du selbst dafuer verantwortlich, die .config im richtigen Verzeichnis abzulegen. Wie Philipp bereits erwaehnte benutzt SuSE ein Build Directory, daher ist /usr/src/linux der falsche Platz, zumindest wenn man den SuSE Standards folgen will. 2) Wenn Du "make xconfig" verwendest, benutzt Du ja kein Build Directory, daher wird die .config im aktuellen Verzeichnis (das /usr/src/linux ist) abgelegt. Wenn Du wirklich ein Build Directory verwendest (O=/path/to/build/directory), wird die .config auch dort abgelegt und NICHT in /usr/src/linux! Das sagt Dir z.B. auch ein "make help": make O=dir [targets] Locate all output files in "dir", including .config Nach dem Konfigurieren wechselst Du ins Build Directory und gibst dort dann Deine weiteren make Befehle ein. Der Source Tree bleibt komplett sauber, keine Datei wird dort angelegt werden. Sollte ein .config im Source Tree entdeckt werden wenn ein Build Directory benutzt wird, bricht der Vorgang ab und warnt Dich. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org