kein Start SuSE8 nach LVM-Experiment
Hallo Liste, dies ist eine Verzweiflungsmail aus Windoof heraus: Habe auf 2. Festplatte (vermeintlich sicher und ohne jedes Risiko) LVM testen und einrichten wollen, weil ich bei der normalen Einrichtung immer wieder Fehlermeldungen bekam (Befehl nicht da, Group schon da oder nicht usw). Völlig entnervt habe ich dann auf dieser vermeintlich risikolosen Festplatte LVM durchinstalliert trotz wohlmeinender SuSE-Ratschläge, ob ich denn auch wirklich wüsste, was ich tue. Das Ergebnis ist wie folgt zu besichtigen: 1. Ich lande beim Linux-Start (egal wie: mit Bootdiskette, mit CD-ROM, mit Rescue usw. usw.) immer nur noch auf der root-Kommandoebene 2. mit Editor joe weist mir die etc/fstab neue devices aus: /dev/daten/test /test reiserfs defaults 1 2 also alle die devices, mit denen ich experimentieren wollte. Dabei sollte daten eigentlich die Volumegroup werden und test die LV-Partition bzw. die Partition hda... Löschen kann ich da über joe aber gar nichts (Rad only-Modus), obwohl ich diese devices auf Teufel komm raus doch wieder raus haben will! Jetzt die Fehlermeldungen vom Bootvorgang: 3. Could not open filesystem on dev/daten/test 4. Warning... fsck.reiserfs for device dev/daten/test exited with signal 6 5. fsck.reiserfs /dev/daten/test failed (status 0x8). Run manually 6. I: If #=0 Alt=0 #Eps=1 Cls=03(HID )Sub=01 Prot=01 Driver=hid 7. I: If #=1 ... (alles dito wie 6.) 8. fsck failed: Please repair manually and reboot. Tehe root filesystem is currently mounted read-only. To remount it read-write do: bash# mount -n -o remount,rw / Anmerkung/Frage: Kann ich deswegen mit dem Editor in der fstab nichts löschen (wegen read-only in root)? Und wie genau muss ich auf der Kommandoebene den bash-Befehl formulieren, dass ich den status ändere (ich verstehe als relativer Linux-Neuling den obigen Befehl nicht, was muss ich da für mich ergänzen, damit er funktioniert)? Schlussbemerkung: Ich würde so gerne gemäß der SuSE-Aufforderung unter Punkt 8. alles manually repairen. Kann mir jemand genaue Anweisungen geben, wie? Oder darf ich jetzt noch mal alles neu installieren? Es müssen doch wirklich nur diese verdammten devices dev/daten/test aus dem Gehirn (Kernel) von SuSE raus :-( Wer kann mir helfen? In hoffentlich nicht vergeblicher Hoffnung :-) Bernd
Bernd Stäglich <advreg@web.de> schrieb:
bash# mount -n -o remount,rw /
Du willst also einfach einmal eingeben: mount -n -o remount,rw / Also das bash# soll nur anzeigen, dass du diesen Befehl auf der shell eingeben sollst. Dadurch wird / rw gemountet und Du kannst die fstab editieren. Desweiteren willst Du unbedingt das LVM Whitepaper von SuSE lesen (Zu finden in der Support-Ecke von SuSE unter Whitepapers).
Punkt 8. alles „manually repairen“. Kann mir jemand genaue Anweisungen geben, wie? Oder darf ich jetzt noch mal alles neu installieren? Es müssen doch wirklich nur diese verdammten devices dev/daten/test aus dem Gehirn (Kernel) von SuSE raus :- ( Wer kann mir helfen?
Ich weiss nicht einmal, wo der Fehler liegt. Es kann daran liegen, dass: - Linux noch nicht nach VGs und LVs gescannt hat - /dev/<vg>/<lv> nicht existiert - /dev/<vg>/<lv> nicht formatiert wurde - /dev/<vg>/<lv> schlicht defekt ist Anhängig davon sind dann Aktionen zu wählen. Lies bitte das Whitepaper und dann schau dir die man-pages zu den vg* und lv* Befehlen an! Ich denke, dass jetzt aber erst einmal das Entfernen von dem LV aus der fstab einen ordentlichen Boot ermöglichen. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hi Bernd, Am Dienstag, 30. April 2002 07:55 schrieb Konrad Neitzel:
Bernd Stäglich <advreg@web.de> schrieb:
[...]
Punkt 8. alles „manually repairen“. Kann mir jemand genaue Anweisungen geben, wie? Oder darf ich jetzt noch mal alles neu installieren? Es müssen doch wirklich nur diese verdammten devices dev/daten/test aus dem Gehirn (Kernel) von SuSE raus :- ( Wer kann mir helfen?
Ich weiss nicht einmal, wo der Fehler liegt. Es kann daran liegen, dass: - Linux noch nicht nach VGs und LVs gescannt hat - /dev/<vg>/<lv> nicht existiert - /dev/<vg>/<lv> nicht formatiert wurde - /dev/<vg>/<lv> schlicht defekt ist
Anhängig davon sind dann Aktionen zu wählen. Lies bitte das Whitepaper und dann schau dir die man-pages zu den vg* und lv* Befehlen an!
Ich denke, dass jetzt aber erst einmal das Entfernen von dem LV aus der fstab einen ordentlichen Boot ermöglichen.
und wenn Du die dann folgenden Bootmeldungen auch noch loswerden willst, musst Du noch die Datei /etc/lvmtab und das Verzeichnis /etc/lvmtab.d/ löschen. Danach wird beim Booten nicht mehr nach LVMs gesucht. Das Problem hatte ich nämlich auch mal und hab mich ziemlich darüber geärgert, dass man weder bei Yast noch bei Yast2 einfach mal eben in das LVM-Menü kann um sich das alles anzugucken. Dabei werden gleich besagte zwei Files angelegt. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
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