Kmail KMail Version 6.2.1 (24.08.1) behauptet: Kein Netzwerk
Hallo Liste, auf einem SuSE-Rechner behauptet Kmail immer wieder, dass kein Netzwerk da wäre - wenn ein Maildir-Ordner geöffnet wird (nicht immer) - wenn Einstellungen eines Maildir-Ordner geändert werden sollen (immer) - wenn Mail zwischen Maildir-Ordner verschoben werden sollen (immer) Indirekt stimmt das sogar, denn Kmail selbst hat keinen direkten Zugang. Der Haupt Maildirordner im /home wird über Fetchmail/Postfix/Procmail befüllt. Der Versand erfolgt über Postfix/Sendmail. Beides funktioniert praktisch reibungslos. Eigentlich sollte es einem MUA doch egal sein wie er die Mail bekommt, und wie er sie verschickt? Auf jeden Fall ist dieses ständige Gemecker lästig. -- Klaus B. Klose
Hallo Klaus, habe die gleiche Version... Am Mittwoch, 2. Oktober 2024, 12:48:43 MESZ schrieb Klaus Klose: [...]
Eigentlich sollte es einem MUA doch egal sein wie er die Mail bekommt, und wie er sie verschickt? Auf jeden Fall ist dieses ständige Gemecker lästig.
Wenn KMail rumzickt, schließe ich es und mache akonadictl stop akonadictl start Meist ist dann Ruhe - für eine Weile. Frag mich nicht nach dem Grund, habe den Eindruck, tritt gerne mal nach einer längeren PC- Pause auf, was aber unlogisch ist, weil alle 15 Min nach Mails geguckt wird. Wenn ich nicht in meine Postfächer gucken kann, dann ist halt akonadictl an der Reihe. Helga -- Technik - openSUSE Tumbleweed Politik - https://bge-community.de
Am Mittwoch, dem 02.10.2024 um 13:22 +0200 schrieb Helga Fischer:
Hallo Helga
Meist ist dann Ruhe - für eine Weile. Frag mich nicht nach dem Grund, habe den Eindruck, tritt gerne mal nach einer längeren PC- Pause auf, was aber unlogisch ist, weil alle 15 Min nach Mails geguckt wird. Wenn ich nicht in meine Postfächer gucken kann, dann ist halt akonadictl an der Reihe.
Da muss mich jetzt jemand aufklären: Was hat Akonadi mit dem Netzwerk zu schaffen? -- Klaus B. Klose
Am Mittwoch, 2. Oktober 2024, 13:37:14 MESZ schrieb Klaus Klose:
Am Mittwoch, dem 02.10.2024 um 13:22 +0200 schrieb Helga Fischer:
Meist ist dann Ruhe - für eine Weile. Frag mich nicht nach dem Grund, habe den Eindruck, tritt gerne mal nach einer längeren PC- Pause auf, was aber unlogisch ist, weil alle 15 Min nach Mails geguckt wird. Wenn ich nicht in meine Postfächer gucken kann, dann ist halt akonadictl an der Reihe.
Da muss mich jetzt jemand aufklären: Was hat Akonadi mit dem Netzwerk zu schaffen?
Das ist jetzt reines Erfahrungswissen. KMail behauptet auch gerne mal, das Passwort zum IMAP nicht zu kennen. Und wenn ich meine Mails nicht lesen kann, ist das auch kein Netzwerkfehler, sondern akonadi hat sich "verschluckt". Die Behauptung, es gäbe kein Netzwerk, hatte ich, meine ich, auch schon, aber eher selten. Meistens zeigt mir KMail einfach keinen Mailinhalt auf. Helga -- Technik - openSUSE Tumbleweed Politik - https://bge-community.de
Hallo Klaus, zusammen, Am Mittwoch, 2. Oktober 2024, 12:48:43 MESZ schrieb Klaus Klose:
auf einem SuSE-Rechner behauptet Kmail immer wieder, dass kein Netzwerk da wäre
Ich vermute mal, dass die Meldung eher "kein Internetzugang" bedeutet und durch NetworkManager verursacht wird. NetworkManager wiederum testet standardmäßig gegen conncheck.opensuse.org, ob es funktionierendes Internet gibt (also z. B. kein WLAN-Anmeldeportal o. ä.) Teste bitte mal in einer Konsole curl -v conncheck.opensuse.org In der Ausgabe sollte u. a. folgende Zeile enthalten sein: < x-networkmanager-status: online Falls diese Zeile fehlt, zeig bitte die vollständige Ausgabe des curl- Befehls. Gruß Christian Boltz --
Ich dachte schon vor 2 Jahren, das Niveau ließe sich nicht mehr weiter senken, doch offensichtlich geht es tatsächlich auch unterirdisch noch weiter ... Du hast den Nullpunkt flshca angesetzt. [> Ralf Corsepius und Florian Gross in suse-linux über die Liste]
Am Mittwoch, dem 02.10.2024 um 23:05 +0200 schrieb Christian Boltz: Hallo Christin.
Ich vermute mal, dass die Meldung eher "kein Internetzugang" bedeutet und durch NetworkManager verursacht wird.
Die exakte Meldung lautet Das Netzwerk ist nicht verbunden. Die Informationen der Ordner können nicht aktualisiert werden. Was definitiv falsch ist. Denn alles was mit "Internet" zu tun hat (Updates, Browser; Mailabholung- und Versand) ist funktionsfähig.
NetworkManager wiederum testet standardmäßig gegen conncheck.opensuse.org, ob es funktionierendes Internet gibt (also z. B. kein WLAN-Anmeldeportal o. ä.)
Das ist aber ein reichlich kurioses System? Meiner Meinung nach!
Teste bitte mal in einer Konsole curl -v conncheck.opensuse.org In der Ausgabe sollte u. a. folgende Zeile enthalten sein:
< x-networkmanager-status: online
Falls diese Zeile fehlt, zeig bitte die vollständige Ausgabe des curl- Befehls.
Ich kann das erst am Wochenende vor Ort prüfen. Ich melde mich, -- Klaus B. Klose
Am 02.10.24 um 23:05 schrieb Christian Boltz:
Hallo Klaus, zusammen, (...) NetworkManager wiederum testet standardmäßig gegen conncheck.opensuse.org, ob es funktionierendes Internet gibt (also z. B. kein WLAN-Anmeldeportal o. ä.) (...) ... und das ist (zumindest hier) unerwünscht. Gibt es einen einfachen Weg diese Überprüfung zu unterbinden?
Bernd
Hallo Bernd, hallo zusammen, Am Donnerstag, 3. Oktober 2024, 15:01:51 MESZ schrieb bnacht:
Am 02.10.24 um 23:05 schrieb Christian Boltz: (...)
NetworkManager wiederum testet standardmäßig gegen conncheck.opensuse.org, ob es funktionierendes Internet gibt (also z. B. kein WLAN-Anmeldeportal o. ä.)
(...) ... und das ist (zumindest hier) unerwünscht. Gibt es einen einfachen Weg diese Überprüfung zu unterbinden?
Wenn ich man NetworkManager.conf richtig verstanden habe: Lege eine Datei /etc/NetworkManager/conf.d/irgendwas.conf mit folgendem Inhalt an: [connectivity] enabled=false Aber (aus der Manpage): Note that [enabled] can also be set via D-Bus API at runtime. In that case, the value gets stored in /var/lib/NetworkManager/ NetworkManager-intern.conf file. (Zumindest bei mir besteht diese Datei nur aus Kommentaren.) Gruß Christian Boltz --
Nochmal: Insgesamt macht das PDF einen guten Eindruck! Gell? Bin ja auch stolz wie Oskar :=) Zu Recht! Oh, danke! *erroet* *verbeug* [> Christian Boltz und David Haller in suse-linux-faq]
Am 03.10.24 um 3:01 PM schrieb bnacht:
Am 02.10.24 um 23:05 schrieb Christian Boltz:
Hallo Klaus, zusammen, (...) NetworkManager wiederum testet standardmäßig gegen conncheck.opensuse.org, ob es funktionierendes Internet gibt (also z. B. kein WLAN-Anmeldeportal o. ä.) (...) ... und das ist (zumindest hier) unerwünscht. Gibt es einen einfachen Weg diese Überprüfung zu unterbinden?
https://canox.net/2019/12/networkmanager-connectivity-check-url-aendern/ Ulf
Am Mittwoch, dem 02.10.2024 um 23:05 +0200 schrieb Christian Boltz: Hallo Christian
Falls diese Zeile fehlt, zeig bitte die vollständige Ausgabe des curl- Befehls.
ludwig@localhost:~> curl -v conncheck.opensuse.org * Host conncheck.opensuse.org:80 was resolved. * IPv6: :: * IPv4: 0.0.0.0 * Trying [::]:80... * connect to :: port 80 from ::1 port 48874 failed: Verbindungsaufbau abgelehnt * Trying 0.0.0.0:80... * connect to 0.0.0.0 port 80 from 127.0.0.1 port 34592 failed: Verbindungsaufbau abgelehnt * Failed to connect to conncheck.opensuse.org port 80 after 8 ms: Could not connect to server * closing connection #0 curl: (7) Failed to connect to conncheck.opensuse.org port 80 after 8 ms: Could not connect to server ludwig@localhost:~> Warum das so ist konnte ich nicht aufklären. An dem Rechner selbst sind jedenfalls keine Veränderungen (evtl. ja eine Umleitung in der /etc/hosts) zu finden. Durch das von Dir (und an anderer Stelle vorgeschlagene) anlegen einer Datei /etc/NetworkManager/conf.d/20-connectivity.conf ist das erst mal gelöst. Allerdings - warum braucht es überhaupt eine Lösung für ein Problem, das (nach dem meinigen Verständnis völlig unnötig) erst geschaffen wurde? Ich kenne so ein Verhalten jedenfalls von keinem anderen Linux. Und ich kenne einige. -- Klaus B. Klose
Am 05.10.24 um 16:19 schrieb Klaus Klose:
Am Mittwoch, dem 02.10.2024 um 23:05 +0200 schrieb Christian Boltz:
Hallo Christian
Falls diese Zeile fehlt, zeig bitte die vollständige Ausgabe des curl- Befehls.
ludwig@localhost:~> curl -v conncheck.opensuse.org * Host conncheck.opensuse.org:80 was resolved. * IPv6: :: * IPv4: 0.0.0.0 * Trying [::]:80...
Hmm. Was sagt gentent hosts conncheck.opensuse.org dig conncheck.opensuse.org ? Viele Grüße Ulf
Am Samstag, dem 05.10.2024 um 22:59 +0200 schrieb Ulf Volmer: Hallo Ulf
Hmm. Was sagt
gentent hosts conncheck.opensuse.org
dig conncheck.opensuse.org
?
Folgendes wurde mir per Mail übermittelt ludwig@localhost:~> gentent hosts conncheck.opensuse.org gentent: Befehl nicht gefunden Anmerkung von mir: Den Befehl gentent kenne ich nicht. Auf die Schnelle konnte ich auch nichts dazu finden. ludwig@localhost:~> dig conncheck.opensuse.org ; <<>> DiG 9.20.2 <<>> conncheck.opensuse.org ;; global options: +cmd ;; Got answer: ;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 44296 ;; flags: qr aa rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1 ;; OPT PSEUDOSECTION: ; EDNS: version: 0, flags:; udp: 1232 ;; QUESTION SECTION: ;conncheck.opensuse.org. IN A ;; ANSWER SECTION: conncheck.opensuse.org. 2 IN A 0.0.0.0 ;; Query time: 6 msec ;; SERVER: 192.168.222.10#53(192.168.222.10) (UDP) ;; WHEN: Sun Oct 06 10:47:57 CEST 2024 ;; MSG SIZE rcvd: 67 ludwig@localhost:~> -- Klaus B. Klose
On 06.10.24 11:10, Klaus Klose wrote:
... ludwig@localhost:~> gentent hosts conncheck.opensuse.org gentent: Befehl nicht gefunden
Anmerkung von mir: Den Befehl gentent kenne ich nicht. Auf die Schnelle konnte ich auch nichts dazu finden. ...
Der Befehl heißt 'getent', da hat sich jemand vertippt. -- Viele Grüße Michael
Am 06.10.24 um 11:10 schrieb Klaus Klose:
Am Samstag, dem 05.10.2024 um 22:59 +0200 schrieb Ulf Volmer:
Hallo Ulf
Hmm. Was sagt
gentent hosts conncheck.opensuse.org
dig conncheck.opensuse.org
?
Folgendes wurde mir per Mail übermittelt
ludwig@localhost:~> gentent hosts conncheck.opensuse.org gentent: Befehl nicht gefunden
Anmerkung von mir: Den Befehl gentent kenne ich nicht. Auf die Schnelle konnte ich auch nichts dazu finden.
Mein Fehler, dicke Finger.... Das Kommande heißt getent und dient dazu, die lokale Auflösung zu testen. (Beachtet also z.B. die /etc/nsswitch.conf). Hat sich aber erledigt, da dig schon aussagekräfig genug ist.
ludwig@localhost:~> dig conncheck.opensuse.org ; <<>> DiG 9.20.2 <<>> conncheck.opensuse.org ;; global options: +cmd ;; Got answer: ;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 44296 ;; flags: qr aa rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1 ;; OPT PSEUDOSECTION: ; EDNS: version: 0, flags:; udp: 1232 ;; QUESTION SECTION: ;conncheck.opensuse.org. IN A ;; ANSWER SECTION: conncheck.opensuse.org. 2 IN A 0.0.0.0 ;; Query time: 6 msec ;; SERVER: 192.168.222.10#53(192.168.222.10) (UDP) ;; WHEN: Sun Oct 06 10:47:57 CEST 2024 ;; MSG SIZE rcvd: 67
Das ist selbsredend verkehrt. Du fragst hier 192.168.222.10, der Dir eine definitiv falsche Antwort liefert. Und die nebenbei noch mit dem Flag aa garniert, also behauptet, er wäre ein authorativer NS für die Domain. Ich würde also weiter forschen, warum dieser Host Dir schräge Daten liefert. Viele Grüße Ulf
Am Sonntag, dem 06.10.2024 um 11:36 +0200 schrieb Ulf Volmer: Hallo Ulf
Ich würde also weiter forschen, warum dieser Host Dir schräge Daten liefert.
Kann ich erst mal von hier aus nicht. Und das erneute hin kommen zum betroffenen Rechner ist aus diversen Gründen nicht so einfach. Im Moment ist wieder die am Freitag angelegte /etc/NetworkManager/conf.d/20-connectivity.conf aktiv. Damit ist die Meckermeldung weg. -- Klaus B. Klose
Am 06.10.24 um 11:10 schrieb Klaus Klose: (...)
ludwig@localhost:~> dig conncheck.opensuse.org ; <<>> DiG 9.20.2 <<>> conncheck.opensuse.org ;; global options: +cmd ;; Got answer: ;; ->>HEADER<<- opcode: QUERY, status: NOERROR, id: 44296 ;; flags: qr aa rd ra; QUERY: 1, ANSWER: 1, AUTHORITY: 0, ADDITIONAL: 1 ;; OPT PSEUDOSECTION: ; EDNS: version: 0, flags:; udp: 1232 ;; QUESTION SECTION: ;conncheck.opensuse.org. IN A ;; ANSWER SECTION: conncheck.opensuse.org. 2 IN A 0.0.0.0 ;; Query time: 6 msec ;; SERVER: 192.168.222.10#53(192.168.222.10) (UDP) ;; WHEN: Sun Oct 06 10:47:57 CEST 2024 ;; MSG SIZE rcvd: 67 ludwig@localhost:~>
Dann hast du (oder ein DNS vor dir) wohl diesen Eintrag (conncheck.opensuse.org) "geerdet". ( Hier sieht das so aus: # getent hosts conncheck.opensuse.org 2a07:de40:b27e:1204::10 conncheck.opensuse.org 2a07:de40:401::65 conncheck.opensuse.org # dig +short conncheck.opensuse.org 195.135.223.50 91.193.113.65 ) Damit bekommt der Connection-Check nicht die erwartete Antwort und KMail meint es wäre keine Verbindung vorhanden weil es sich auf das Ergebnis des ConnCheck verlässt ... Bernd
Am Sonntag, dem 06.10.2024 um 11:51 +0200 schrieb bnacht: Hallo Bernd
Dann hast du (oder ein DNS vor dir) wohl diesen Eintrag (conncheck.opensuse.org) "geerdet".
( Hier sieht das so aus: # getent hosts conncheck.opensuse.org 2a07:de40:b27e:1204::10 conncheck.opensuse.org 2a07:de40:401::65 conncheck.opensuse.org # dig +short conncheck.opensuse.org 195.135.223.50 91.193.113.65 )
Damit bekommt der Connection-Check nicht die erwartete Antwort und KMail meint es wäre keine Verbindung vorhanden weil es sich auf das Ergebnis des ConnCheck verlässt ...
Klingt logisch. Kann es aber, sieh Mail auf Ulf's Anfrage, von hier aus nicht überprüfen. -- Klaus B. Klose
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