USB-Stick kaufen - gibt es etwas zu beachten?
Hi Folks, ich möchte mir endlich auch einen USB-Stick zulegen, damit ich nicht immer alles auf CD brennen muss, wenn ich mal größere Datenmengen "mitnehmen" muss. Mein System eine Suse 9.3. Zielsysteme WIN XP-Prof. bzw.Suse 9.0 Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft? Könnt Ihr einen bestimmten Typ empfehlen (mid. 512 MByte)? Thx Timothy -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort -- "Es gibt zwei Dinge im Leben, die du nicht zurücknehmen kannst: Den Pfeil den du verschossen und das Wort, das du gesprochen" - altes indianisches Sprichwort
On Monday 17 October 2005 15:28, Timothy Kesten wrote:
Hi Folks,
ich möchte mir endlich auch einen USB-Stick zulegen, damit ich nicht immer alles auf CD brennen muss, wenn ich mal größere Datenmengen "mitnehmen" muss. Mein System eine Suse 9.3. Zielsysteme WIN XP-Prof. bzw.Suse 9.0 Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft? Könnt Ihr einen bestimmten Typ empfehlen (mid. 512 MByte)?
Ich habe mit Kingston keine Probleme... Gruß Alexander
Timothy Kesten schrieb:
Hi Folks,
ich möchte mir endlich auch einen USB-Stick zulegen, damit ich nicht immer alles auf CD brennen muss, wenn ich mal größere Datenmengen "mitnehmen" muss. Mein System eine Suse 9.3. Zielsysteme WIN XP-Prof. bzw.Suse 9.0 Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft? Könnt Ihr einen bestimmten Typ empfehlen (mid. 512 MByte)?
Thx Timothy
Hallo Timothy Achte darauf das der Stick usb 2.0 macht, sonst bist du lange beschäftigt. Wenn du an keinem Rechner mit windows98 den Stick brauchst, musst du auch nicht auf die Treiber achten. XP kann mit jedem Stick umgehen, der Linuxkernel auch. Kauftipp kann ich keinen geben, nur kann ich sagen, dass SmallDrives (also mit integrierter kleiner Festplatte) langsamer sind als sogenannte Flash-Speicher, die aber mit zunehmender Größe übermäßig teuer werden. Gutes Händchen bei der Auswahl Martin Ereth
Am Montag 17 Oktober 2005 16:38 schrieb Martin Ereth zum Thema »Re: USB-Stick kaufen - gibt es etwas zu beachten?«:
ich möchte mir endlich auch einen USB-Stick zulegen, damit ich nicht immer alles auf CD brennen muss, wenn ich mal größere Datenmengen "mitnehmen" muss. Mein System eine Suse 9.3. Zielsysteme WIN XP-Prof. bzw.Suse 9.0 Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft? Könnt Ihr einen bestimmten Typ empfehlen (mid. 512 MByte)?
Um zwei Kakerlaken mit einem Pantoffel zu erschlagen, könntest Du auch einen kleinen externen USB2.0-Kartenleser kaufen und eventuell schon vorhandene, große und teure Speicherkarte von der Digitalkamera verwenden. Das klappt auch ganz gut, ist billiger, aber natürlich etwas unhandlicher... jörg@home -- We will bring freedom and Leberwurst to the Welt, ob sie will oder nicht.
Am Montag, 17. Oktober 2005 16:38 schrieb Martin Ereth:
XP kann mit jedem Stick umgehen, der Linuxkernel auch.
Ich würde da etwas vorsichtiger sein und den Stick ausprobieren. Ich habe es schon mehrfach gehabt, daß SuSE (getestet bis SuSE 9.3) einen Stick pro Session nur einmal und dann erst wieder nach dem nächsten Booten annehmen wollte. Dabei handelte es sich sowohl um einen NoName- als auch um einen Markenstick (MSI). Da gerade bei so billigen Sachen die Innereien gern mal ausgetauscht werden (Serie 1 kommt von Zulieferer A und Serie 2 von Zulieferer B) kann man auch nicht wirklich zuverlässige Vorschläge machen. mfG, Jens
Jens Nixdorf schrieb:
Ich würde da etwas vorsichtiger sein und den Stick ausprobieren. Ich habe es schon mehrfach gehabt, daß SuSE (getestet bis SuSE 9.3) einen Stick pro Session nur einmal und dann erst wieder nach dem nächsten Booten annehmen wollte. Dabei handelte es sich sowohl um einen NoName- als auch um einen Markenstick (MSI).
Hallo Jens! Ja, hin und wieder macht er das auch, aber dann ist das Gerät nicht mehr über /dev/sdaX ansprechbar (wie zuvor), sondern als /dev/sdbX. Das ist halt nunmal so. Hatte ich aber nur, wenn ich den Stick ohne der Option sync eingebunden habe, und ihn dann mit 'umount -l ...' entfernen musste. Aber mit sync kein Problem. Grüße Martin Ereth
Jens Nixdorf schrieb:
XP kann mit jedem Stick umgehen, der Linuxkernel auch.
Ich würde da etwas vorsichtiger sein und den Stick ausprobieren.
Hallo, da würde ich gern mal einhaken. Habe mir grad nen 256er Marken-Stick bestellt, und zwar einen mit physikalischem Schreibschutz (eben ein Schalter). Jetzt hab ich aber eben gehört, dass manche Systeme (es war von XP die Rede) den Stick im "schreibgesicherten" Modus womöglich nur mit jeweiligen Treibern vom Hersteller erkennen. Das würde mir so ziemlich die Grundlage nehmen, das Ding gekauft zu haben (gedacht als sichere Ablage für Email-Programm und SSH-Keys für den Fall, mal von unterwegs an den Server zu müssen). Hat da jemand spezielle Erfahrungen gemacht? Schönen Abend, Felix
Felix Nawroth schrieb:
Jetzt hab ich aber eben gehört, dass manche Systeme (es war von XP die Rede) den Stick im "schreibgesicherten" Modus womöglich nur mit jeweiligen Treibern vom Hersteller erkennen.
Hallo Liste, für's Archiv: Funktioniert unter beiden Systemen auch ohne Treiber wunderbar, unter SuSE noch besser als unter XP. Schreibschutz ist also kein Problem. Schönen Abend, Felix
On Mon, 17 Oct 2005 15:28:35 +0200, Timothy Kesten
Hi Folks,
ich möchte mir endlich auch einen USB-Stick zulegen, damit ich nicht immer alles auf CD brennen muss, wenn ich mal größere Datenmengen "mitnehmen" muss. Mein System eine Suse 9.3. Zielsysteme WIN XP-Prof. bzw.Suse 9.0 Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft? Könnt Ihr einen bestimmten Typ empfehlen (mid. 512 MByte)?
Thx Timothy
Ich hatte letztens einen Stick in der Hand, den man verschlüsseln konnte. Das entsprechende Programm auf dem Stick war aber ein Windows-Programm. Das könnte ggf. Probleme geben. Glücklicherweise konnte man das Programm (unter Windows) deaktivieren. MfG Kay
Am Montag, den 17.10.2005, 15:28 +0200 schrieb Timothy Kesten:
Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft?
Möglichst auf FAT verzichten, zumindest mit async mounten. Wenn du etwas anderes als FAT verwendest, dann mit noatime und async mounten. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
* Joerg Rossdeutscher [22.10.2005 19:17]:
Am Montag, den 17.10.2005, 15:28 +0200 schrieb Timothy Kesten:
Gibt es irgend etwas zu beachten, damit das Teil dann auch problemlos läuft?
Möglichst auf FAT verzichten, zumindest mit async mounten.
Was wäre deine Alternative? Gruß, Bernhard
Am Samstag, den 22.10.2005, 19:27 +0200 schrieb Bernhard Walle:
* Joerg Rossdeutscher [22.10.2005 19:17]:
Am Montag, den 17.10.2005, 15:28 +0200 schrieb Timothy Kesten:
Möglichst auf FAT verzichten, zumindest mit async mounten.
Was wäre deine Alternative?
Wenn du seltene Randgruppenplattformen wie Windows abdecken musst - keine. :-) Eine kurze Erklärung, wie man sich seinen Stick hardwaremässig zerstört, indem man nur mal kurz eine Datei kopiert, findet sich hier: http://readlist.com/lists/vger.kernel.org/linux-kernel/22/111748.html Kurze Zusammenfassung: Im FAT-Filesystem wird die Blockbelegung aktualisiert, während eine Datei geschrieben wird. Kopiert man eine sehr große Datei auf einen Stick, wird dabei das Inhaltsverzeichniss mit einem wahren Gewitter von Updates beschossen ("Habe folgenden 512-Byte-Block angefordert... habe folgenden... habe.. habe..."). Dadurch wird in kürzester Zeit der Stick zerschrieben. Also async mounten - dann wird sowas schonmal verzögert geschrieben. Welches Filesystem sich auf un*x-kompatiblen anbiedert... Tja. Weiss nicht. Ich habe den Thread nicht komplett gelesen, aber in der Debian-User-German-Mailingliste läuft gerade eine Diskussion dazu. Das Subject lautet: "usb-stick durch Benutzung zerstört?", und ein bedauernswerter Mensch hat sich mehrere brandneue Sticks sofort zerschrieben. GRuß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
* Joerg Rossdeutscher [22.10.2005 19:51]:
Am Samstag, den 22.10.2005, 19:27 +0200 schrieb Bernhard Walle:
* Joerg Rossdeutscher [22.10.2005 19:17]:
Am Montag, den 17.10.2005, 15:28 +0200 schrieb Timothy Kesten:
Möglichst auf FAT verzichten, zumindest mit async mounten. Was wäre deine Alternative?
Wenn du seltene Randgruppenplattformen wie Windows abdecken musst - keine. :-)
Eine kurze Erklärung, wie man sich seinen Stick hardwaremässig zerstört, indem man nur mal kurz eine Datei kopiert, findet sich hier:
http://readlist.com/lists/vger.kernel.org/linux-kernel/22/111748.html
Gab aber auch einige Antworten: http://readlist.com/lists/vger.kernel.org/linux-kernel/22/111790.html Ich habe meine Sticks auch sync gemounted, und der lebt jetzt schon 2 Jahre. Nichts teures, LG Electronics "Made in Korea". Hab erst neulich eine 60 MiB Datei auf 'nem 128 MiB Stick kopiert. Hab aber jetzt auf sync umgestellt, bringt ja auch etwas Performance. Kurze Anleitung für SUSE 10.0: In /usr/share/hal/fdi/policy/20thirdparty eine Datei nosync.fdi anlegen: ================================================================ <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?> <!-- -*- SGML -*- --> <deviceinfo version="0.2"> <device> <!-- disable sync for mount --> <match key="block.is_volume" bool="true"> <match key="volume.fsusage" string="filesystem"> <match key="volume.fstype" string="vfat"> <merge key="volume.policy.mount_option.sync" type="bool">false</merge> </match> </match> </match> </device> </deviceinfo> ================================================================ Und dann vor dem Abziehen "sync" ausführen oder (IIRC, bin mir da aber nicht sicher mit dem genauen Wert) 30 s warten. Abmounten ist nicht nötig (würde ja in Zusammenhang mit HAL und subfs root-Rechte erfordern.)
Welches Filesystem sich auf un*x-kompatiblen anbiedert...
Bleib da lieber Win- und Mac-kompatibel. Den USB-Stick brauch ich ja für den Datenaustausch ... Gruß, Bernhard
Am Samstag, 22. Oktober 2005 20:43 schrieb Bernhard Walle:
Eine kurze Erklärung, wie man sich seinen Stick hardwaremässig zerstört, indem man nur mal kurz eine Datei kopiert, findet sich hier:
http://readlist.com/lists/vger.kernel.org/linux-kernel/22/111748.htm l
Gab aber auch einige Antworten: http://readlist.com/lists/vger.kernel.org/linux-kernel/22/111790.html
Ich habe meine Sticks auch sync gemounted, und der lebt jetzt schon 2 Jahre. Nichts teures, LG Electronics "Made in Korea". Hab erst neulich eine 60 MiB Datei auf 'nem 128 MiB Stick kopiert.
Ich habe beruflich mit Geräten zu tun, bei denen ein Linux-System CompactFlash-Karten "dauerbeschreibt". Diese Karten sind mit FAT formatiert, weil sie eben auch von Win-Systemen gelesen und beschrieben werden können müssen. Und da haben wir seit Anfang an "unerklärliche" Fehler im Dateisystem, z.Bsp. daß innerhalb von größeren Dateien "plötzlich" Fragmente anderer Dateien auftauchen, also die Verkettung nicht mehr passt. Nach Neuformatierung läuft fast immer alles wieder. Da kommt mir die Story aus obigem Link erstens sehr plausibel und zweitens ziemlich passend vor. mfG, Jens PS: Fehlerquote übrigens bei ca. 5 % der eingesetzten Karten bei einer "Schreibdauer" von durchschnittlich 12 Stunden am Tag (mehrere Logfiles, die pro Sekunde mehrere Einträge bekommen).
participants (9)
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alexander.beck-ratzka
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Bernhard Walle
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Felix Nawroth
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Jens Nixdorf
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Joerg Lippmann
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Joerg Rossdeutscher
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Kay Patzwald
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Martin Ereth
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Timothy Kesten