"i have no name" nach aaa_base-Update SuSE 6.4
Hallo, beim Installieren des Pakets aaa_base-2000.4.27-1 (rpm -U aaa_base.rpm) auf mein SuSE-Linux 6.4 (Original-Kernel 2.2.14) wurde die Datei /etc/passwd auf die Rechte 600 root.root gesetzt. Da ich in der PS1-Variablen der Login-Shell (bash) den Schalter "\u" benutze, hatte ich nach dem Einloggen statt des Usernamens nun "I have no name" im Prompt stehen. Putzig. Zurücksetzen der /etc/passwd auf 644 und erneutes einloggen behob das. Natürlich hatten auch andere Programme, die die /etc/passwd auslesen, plötzlich Probleme. Ich habe übrigens systemweit ein umask 077 gesetzt, was wahrscheinlich dazu geführt hat, dass die Datei /etc/passwd auf 600 gesetzt wurde. Wie ist das, sollten Software-Installationen unabhängig von der eingestellten umask die Dateirechte vernünftig setzen oder nehme ich Probleme wie das oben geschilderte quasi _bewusst_ in Kauf, wenn ich umask 077 einstelle? christian -- It wasn't that she had a rose in her teeth, exactly. It was more like the rose and the teeth were in the same glass. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi, On Sat, Apr 29, Christian Schult wrote:
Hallo,
beim Installieren des Pakets aaa_base-2000.4.27-1 (rpm -U aaa_base.rpm) auf mein SuSE-Linux 6.4 (Original-Kernel 2.2.14) wurde die Datei /etc/passwd auf die Rechte 600 root.root gesetzt.
Da ich in der PS1-Variablen der Login-Shell (bash) den Schalter "\u" benutze, hatte ich nach dem Einloggen statt des Usernamens nun "I have no name" im Prompt stehen. Putzig. Zurücksetzen der /etc/passwd auf 644 und erneutes einloggen behob das. Natürlich hatten auch andere Programme, die die /etc/passwd auslesen, plötzlich Probleme.
Ich habe übrigens systemweit ein umask 077 gesetzt, was
Eine ganz schlechte Idee, das für root zu machen. Für normale User ist das Ok.
wahrscheinlich dazu geführt hat, dass die Datei /etc/passwd auf 600 gesetzt wurde.
Ja, richtig.
Wie ist das, sollten Software-Installationen unabhängig von der eingestellten umask die Dateirechte vernünftig setzen oder nehme ich Probleme wie das oben geschilderte quasi _bewusst_ in Kauf, wenn ich umask 077 einstelle?
Du nimmst es bewußt in Kauf, da Du explizit sagst, das alle neuen Dateien nur für root lesbar sein sollen. So funktioniert das umask Konzept. Es gibt Systeme, da ist es gewollt das /etc/passwd nur von root lesbar ist. Man kann darüber streiten, aber egal wie man es handhabt, irgendjemand fällt damit immer auf die Nase. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE GmbH Schanzaeckerstr. 10 90443 Nuernberg Linux is like a Vorlon. It is incredibly powerful, gives terse, cryptic answers and has a lot of things going on in the background. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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