Hallo Linux'er, wir, die Stadtverwaltung Gummersbach, möchten nun, nachdem alle unsere Server unter Linux laufen, auch unsere 150 PC's auf Linux umrüsten. Wir benutzen einen Linux - Server als Samba PDC, auf dem alle kritischen Daten gespeichert werden. Unter Win war es so, das sich die Leute von Ihren PC's an der Domäne anmelden mußten und dann die entsprechende Share zugewiesen bekamen. Wie schaffe ich es nun, wenn ich Suse 7.0 auf den PC's installiere und sich die Anwender unter KDE anmelden, das überprüft wird, ob dieses Benutzerkonto auf dem SambaPDC existiert und das Kennwort richtig ist? Bei Corel-Linux ist beim Anmelden noch ein Eingabefeld für den Domänen-Namen vorhanden, bei SuSE leider nicht. Irgendwelche Tips ?????? gruss dirk hennrichs stadt gummersbach --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com

Hallo, Dirk Hennrichs wrote:

wir, die Stadtverwaltung Gummersbach, möchten nun, nachdem alle unsere Server unter Linux laufen, auch unsere 150 PC's auf Linux umrüsten.

Das ist IMHO schon ein sehr mutiger (aber gleichzeitig sehr zu begruessender) Schritt, zumal ja die ganzen Leute, die an den Rechnern arbeiten, entsprechend geschult werden muessen.

Wir benutzen einen Linux - Server als Samba PDC, auf dem alle kritischen Daten gespeichert werden. Unter Win war es so, das sich die Leute von Ihren PC's an der Domäne anmelden mußten und dann die entsprechende Share zugewiesen bekamen. Wie schaffe ich es nun, wenn ich Suse 7.0 auf den PC's installiere und sich die Anwender unter KDE anmelden, das überprüft wird, ob dieses Benutzerkonto auf dem SambaPDC existiert und das Kennwort richtig ist?

Ich wuerde da nicht auf Samba setzen. Zwar kannst Du prinzipiell auch zwischen zwei Linux-/Unix-Maschinen Dateien mittels "samba" (als Server) und "smbmount" (als Client) Dateien austauschen, doch halte ich das fuer weniger sinnvoll. Besser ist IMHO ein Konzept aus NIS/YP und NFS. Waehrend das NIS/YP dazu da ist, um die Benutzerverwaltung zu zentralisieren, wird das NFS z.B. dazu verwendet, um Zugriff auf bestimmte Server-Verzeichnisse (z.B. ein zentrales Home-Verzeichnis) zu geben. Mit NIS/YP (ist alles bei SuSE Linux dabei) kannst Du die User zentral am YP-Server einrichten, sie sind dann auf allen NIS-Clients bekannt. Dazu gibt es natuerlich auch entsprechende Literatur, d.h. HOWTOs, usw.

Bei Corel-Linux ist beim Anmelden noch ein Eingabefeld für den Domänen-Namen vorhanden, bei SuSE leider nicht.

Nun, es gibt IIRC schon die Moeglichkeit, das Linux-Passwort mit Hilfe eine entsprechenden PAM-Modules einen SMB-Server verifizieren zu lassen. Allerdings ist das wohl eher dafuer gedacht, ein Login am Linux-System von einem WinNT-PDC bestaetigen zu lassen (denn der kann von Haus aus kein NIS/YP). Fuer "Unix <---> Unix" gibt es IMHO bessere Loesungen, als ueber Samba & Co. zu gehen, auch wenn es sehr wahrscheinlich technisch moeglich waere, die Passwortkontrolle ueber das entsprechende PAM-Modul abzuwickeln (d.h. Befragung eines Samba-Servers) und den Dateizugriff mittels "smbmount" zu bewerkstelligen.

Irgendwelche Tips ??????

Letztendlich musst Du selber sehen, was fuer Dich die bessere Loesung ist. Ich rate aber eher dazu (v.a. wenn es eine reine Linux-/Unix-Umgebung ist), auf Samba zu verzichten und stattdessen die "alten" Unix-typischen Dienste einzusetzen... Gruss Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com