Hallo! Viele Dokumente werden mit dem Acrobat Reader v4.0 nicht angezeigt, weil irgenwelche Schriften fehlen. Gibt es eine Möglichkeit, solche Schriften nachzuinstallieren? Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Hallo,
From: "Andreas Meyer"
Viele Dokumente werden mit dem Acrobat Reader v4.0 nicht angezeigt, weil irgenwelche Schriften fehlen.
Gibt es eine Möglichkeit, solche Schriften nachzuinstallieren?
Ich kenne mich diesbezüglich mit Linux nicht aus, unter MacOS und Windows verwendet Acrobat in so einem Fall die normalen Systemschriften. Der Name muß aber _exakt_ stimmen, Helvetic Bold != Helvetica-Bold != HelveticaBold. Gruß, Ratti
Hallo!
Am Fri, 23 Nov 2001 22:45:02 +0100
"Ratti"
Viele Dokumente werden mit dem Acrobat Reader v4.0 nicht angezeigt, weil irgenwelche Schriften fehlen.
Gibt es eine Möglichkeit, solche Schriften nachzuinstallieren?
Ich kenne mich diesbezüglich mit Linux nicht aus, unter MacOS und Windows verwendet Acrobat in so einem Fall die normalen Systemschriften. Der Name muß aber _exakt_ stimmen, Helvetic Bold != Helvetica-Bold != HelveticaBold.
Mit Systemschriften unter Linux habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich find´s nur eben schade, daß manche pdf-Dokumente nicht gelesen werden können. Unter /usr/X11R6/lib/X11/fonts/ gibt es ja jede Menge ebensolcher, aber woher die fehlenden nehmen und wie implementieren? Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Hallo,
"Ratti"
schrieb: Ich kenne mich diesbezüglich mit Linux nicht aus, unter MacOS und Windows verwendet Acrobat in so einem Fall die normalen Systemschriften.
From: "Andreas Meyer"
Mit Systemschriften unter Linux habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich find´s nur eben schade, daß manche pdf-Dokumente nicht gelesen werden können. Unter /usr/X11R6/lib/X11/fonts/ gibt es ja jede Menge ebensolcher, aber woher die fehlenden nehmen und wie implementieren?
Hallo, das kann u.U. schwierig sein. Erst mal brauchst du den Namen des Fonts. Je nach Acrobat-Version gibt es irgendwo einen Menüpunkt "Dokumentenschriften". Da siehst du, welche vorhanden sind und welche fehlen. Es kann allerdings sein, daß der Name gescrambled ist, um Überschneidungen mit Systemfonts zu vermeiden. Wenn also eine Schrift Namens "M3425gg4354gh" fehlt - vergiss es. :-( Nehmen wir an, du weisst den Namen. Zunächst mal sind Fonts, wie Software, nicht unbedingt "for free". In diesem Fall musst du den Font kaufen, diverse Schriftenanbieter haben Suchmaschinen und Listen, wer welchen Font herstellt. Sowas findest du zum Beispiel unter www.fontshop.de Es könnte allerdings sein, daß du dort ziemlich viele dreistellige Zahlen findest. Ohne Komma. ;-) Nun gibt es im Web massenhaft freie Fonts, Shareware, Bierware und was es so gibt... Da lohnt sich das Suchen. Wenn allerdings in deinem PDF eine Schrift fehlt, kann das auf zwei Ursachen hindeuten: -Der PDF-Schreiber ist zu doof zum einbinden. -Die Lizenzbedingungen des Fonts verbieten das Einbinden. Dann wirst du erst recht nicht "for free" drankommen. Wenn du eine freie Schrift suchst, hast du aber wohl oft das Problem, daß der Name kein geeigneter Suchbegriff ist. Wenn jemand seinen Font "Button" nennt, dann kannste dich totgooglen: "font+truetype+button" =17.500 Fundstellen. In diesem Fall wendest du dich an einen fanatsischen, völlig durchgeknallten Fontoholiker, der an keinem Buchstaben vorbeigehen kann, ohne ihn sofort in seine Sammlung reinkatalogisieren zu müssen, eine völlig verkrachte Existenz mit einer riesigen Festplatte, voll mit mehreren zehntausenden von Schriften, sortiert nach Aussehen, Name und alphabetisch, ohne jedes Duplikat. Will sagen: Du schreibst mir. Meine eMailadresse hast du ja. ;-) Wenn es sich um einen Freefont handelt, schicke ich ihn dir. Gruß, Ratti
Hallo!
Am Sat, 24 Nov 2001 09:58:52 +0100
"Ratti" (iiiiih)
Erst mal brauchst du den Namen des Fonts. Je nach Acrobat-Version gibt es irgendwo einen Menüpunkt "Dokumentenschriften". Da siehst du, welche vorhanden sind und welche fehlen. Es kann allerdings sein, daß der Name gescrambled ist, um Überschneidungen mit Systemfonts zu vermeiden. Wenn also eine Schrift Namens "M3425gg4354gh" fehlt - vergiss es. :-(
Nehmen wir an, du weisst den Namen.
Ich habe ein bißchen gestöbert und hätte Bedarf an: AKMLDK+Arial-ItalicMT AJMJOO+ArialMT CFDIMA+Tele-Antiqua LCLGAG+M.Avenir.Medium0125 CIGHML+M.Avenir.Medium0125
Zunächst mal sind Fonts, wie Software, nicht unbedingt "for free". In diesem Fall musst du den Font kaufen, diverse Schriftenanbieter haben Suchmaschinen und Listen, wer welchen Font herstellt. Sowas findest du zum Beispiel unter www.fontshop.de Es könnte allerdings sein, daß du dort ziemlich viele dreistellige Zahlen findest. Ohne Komma. ;-)
Ich kann mir denken, daß Font-Entwicklung keine einfache Sache ist, aber kaufen kommt im Moment nicht in Frage...
Nun gibt es im Web massenhaft freie Fonts, Shareware, Bierware und was es so gibt... Da lohnt sich das Suchen.
Wenn allerdings in deinem PDF eine Schrift fehlt, kann das auf zwei Ursachen hindeuten: -Der PDF-Schreiber ist zu doof zum einbinden. -Die Lizenzbedingungen des Fonts verbieten das Einbinden. Dann wirst du erst recht nicht "for free" drankommen.
Kann es sein, daß solche PDF-Dateien unter Windows erstellt wurden und dort diese Fonts existieren, nur unter Linux nicht mitgeliefert werden? Könnte man Fonts von der Windows einfach übernehmen? Ist es richtig, daß sämtliche Systemfonts in gz-Format vorliegen?
Wenn du eine freie Schrift suchst, hast du aber wohl oft das Problem, daß der Name kein geeigneter Suchbegriff ist. Wenn jemand seinen Font "Button" nennt, dann kannste dich totgooglen: "font+truetype+button" =17.500 Fundstellen.
In diesem Fall wendest du dich an einen fanatsischen, völlig durchgeknallten Fontoholiker, der an keinem Buchstaben vorbeigehen kann, ohne ihn sofort in seine Sammlung reinkatalogisieren zu müssen, eine völlig verkrachte Existenz mit einer riesigen Festplatte, voll mit mehreren zehntausenden von Schriften, sortiert nach Aussehen, Name und alphabetisch, ohne jedes Duplikat. Will sagen: Du schreibst mir. Meine eMailadresse hast du ja. ;-) Wenn es sich um einen Freefont handelt, schicke ich ihn dir.
Ich bin nochmal über die Liste gegangen, da ich auch nicht weis, wie neue Fonts ins System eingebunden werden. Wenn Du obige Fonts parat hast, könnstest Du sie mir zuschicken. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Andreas Meyer schrieb am Sat, 24 Nov 2001 00:16:05 +0100: Acrobat Reader
Hallo!
Am Fri, 23 Nov 2001 22:45:02 +0100 "Ratti"
schrieb: Viele Dokumente werden mit dem Acrobat Reader v4.0 nicht angezeigt, weil irgenwelche Schriften fehlen.
Gibt es eine Möglichkeit, solche Schriften nachzuinstallieren?
Ich kenne mich diesbezüglich mit Linux nicht aus, unter MacOS und Windows verwendet Acrobat in so einem Fall die normalen Systemschriften. Der Name muß aber _exakt_ stimmen, Helvetic Bold != Helvetica-Bold != HelveticaBold.
Mit Systemschriften unter Linux habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich find´s nur eben schade, daß manche pdf-Dokumente nicht gelesen werden können. Unter /usr/X11R6/lib/X11/fonts/ gibt es ja jede Menge ebensolcher, aber woher die fehlenden nehmen und wie implementieren?
Gruß
Hi, heißt das, Du kannst die Dokumente _garnicht_ lesen ? Bei mir werden die Schriften dann durch irgendwelche vorhandenen ersetzt, wobei der acrobat grob 3 Arten kennt: Helvetica-artige (serifenlos), Times-artige (mit Serifen) und Courier-artige (monospaced). Jede fehlende Schrift ordnet er einer der drei Gruppen zu und nimmt dann entsprechend Helvetica, Times oder Courier... -- may the tux be with You! Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de Vordruck Leitverlag GmbH Berlin, ZNL Freiberg Halsbruecker Str. 31b, 09599 Freiberg, Germany Tel. +49 (0)3731/303121
Hallo!
Am Mon, 26 Nov 2001 08:32:47 +0100 (CET)
Joerg Thuemmler
Mit Systemschriften unter Linux habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich find´s nur eben schade, daß manche pdf-Dokumente nicht gelesen werden können. Unter /usr/X11R6/lib/X11/fonts/ gibt es ja jede Menge ebensolcher, aber woher die fehlenden nehmen und wie implementieren?
heißt das, Du kannst die Dokumente _garnicht_ lesen ? Bei mir werden die Schriften dann durch irgendwelche vorhandenen ersetzt, wobei der acrobat grob 3 Arten kennt: Helvetica-artige (serifenlos), Times-artige (mit Serifen) und Courier-artige (monospaced). Jede fehlende Schrift ordnet er einer der drei Gruppen zu und nimmt dann entsprechend Helvetica, Times oder Courier...
Ja, ich kann manche PDFs nicht lesen. Sie erscheinen blank, lediglich eingebettete Grafiken werden angezeigt. Ich finde das schade und weis auch nicht, wie ich dem Problem begegnen sollte. Ratti meldet sich nicht mehr: ping ratti "The person you pinged is temporarly unavailable" ;) Ersetzt, so wie Du es beschreibst, wird nichts. Es gibt nur eine Fehlermeldung über den/die nicht gefundenen Fonts. seufz......... Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Am Montag 26 November 2001 12:31 schrieb Andreas Meyer:
Hallo!
Am Mon, 26 Nov 2001 08:32:47 +0100 (CET)
Joerg Thuemmler
schrieb:
[...]
Ja, ich kann manche PDFs nicht lesen. Sie erscheinen blank, lediglich eingebettete Grafiken werden angezeigt. Ich finde das schade und weis auch nicht, wie ich dem Problem begegnen sollte.
Bei einigen neueren PDF hatte ich auch Probleme, hab mir dann den neusten Reader downgeloadet (komisches Wort) und dann gings auch mit neueren PDFs wieder.
Ratti meldet sich nicht mehr: ping ratti "The person you pinged is temporarly unavailable" ;)
*gg* schon mal mit "ping -f ratti" probiert? "Die Person die Sie anpingen ist wahrscheinlich im wohlverdienten Wochenende bei Frau, Kind und Hund oder wars ne Katze??? *scnr*
Ersetzt, so wie Du es beschreibst, wird nichts. Es gibt nur eine Fehlermeldung über den/die nicht gefundenen Fonts.
seufz.........
Gruß
dito.
Am Mon, 26 Nov 2001 13:26:31 +0100
Arne-Erik Martin
Ja, ich kann manche PDFs nicht lesen. Sie erscheinen blank, lediglich eingebettete Grafiken werden angezeigt. Ich finde das schade und weis auch nicht, wie ich dem Problem begegnen sollte.
Bei einigen neueren PDF hatte ich auch Probleme, hab mir dann den neusten Reader downgeloadet (komisches Wort) und dann gings auch mit neueren PDFs wieder.
Ich guck mal, wo ich eine neuere Version finde.
schon mal mit "ping -f ratti" probiert? "Die Person die Sie anpingen ist wahrscheinlich im wohlverdienten Wochenende bei Frau, Kind und Hund oder wars ne Katze??? *scnr*
Das würde er mir nicht verzeihen. Ich könnte mal: angst -f -c 5000000000 -i www.gesindel.de probieren. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Hallo,
Ratti meldet sich nicht mehr: ping ratti "The person you pinged is temporarly unavailable" ;)
*gg* schon mal mit "ping -f ratti" probiert?
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/icmp_echo_ignore_all :-)
"Die Person die Sie anpingen ist wahrscheinlich im wohlverdienten Wochenende bei Frau, Kind und Hund oder wars ne Katze??? *scnr*
Keinen Hund, keine Katze, kein Kind, und Frau hängt den ganzen Tag am Rechner. :-) Aber der Thread brachte mich mal wieder auf den Geschmack, vielleicht meine Fontverwaltungssoftware von Windows nach Linux zu transferieren. Leider bin ich mit den zur Verfügung stehenden perl-modulen gar nicht zufrieden... ;-( Denn nich. Gruß, Ratti P.S.: Die Fontlinge und die PSlinge unter http://www.gesindel.de
Hallo,
From: "Andreas Meyer"
Ja, ich kann manche PDFs nicht lesen. Sie erscheinen blank, lediglich eingebettete Grafiken werden angezeigt. Ich finde das schade und weis auch nicht, wie ich dem Problem begegnen sollte.
Huch? Ups? Das ist allerdings komisch. Es könnte sein, daß der Font nur als Subset eingebettet ist, also nur die verwendeten Zeichen (Eine Unsitte...). Dann kann es allerdings Probleme geben mit einem Ersatzfont...
Ratti meldet sich nicht mehr: ping ratti "The person you pinged is temporarly unavailable" ;)
Aber nur temporary. ;-) Was ich hatte, hast du inzwischen per PM erhalten (hoffe ich). Mit dem speziellen Arial-Schnitt, den du suchst, hat es ein besondere Bewandnis: Daß muß nicht unbedingt die Richtige sein. ;-) Irgendein Dödel hat offensichtlich beim Gestalten osteuropäischer und asiatischer Schriften die besagte Arial als Vorlage geöffnet, völlig neue Fonts gestaltet und mit einem miesen Editor zurückgeschrieben. Jedenfalls habe ich einen Haufen Schriften, die ganz anders heißen, in ihren Ressourcen aber noch diesen Namen enthalten. =%-O
Ersetzt, so wie Du es beschreibst, wird nichts. Es gibt nur eine Fehlermeldung über den/die nicht gefundenen Fonts.
Wmoit machst du die Dateien denn auf? Acrobat gibt eigentlich keine Fehlermeldungen aus, sondern nimmt kommentarlos Ersatzfonts... Wenn du magst, kannst du mir das PDF mal mailen, dann guck ichs mir mal an. Gruß, Ratti
Hi!
Am Mon, 26 Nov 2001 22:08:33 +0100
"Ratti"
Das ist allerdings komisch. Es könnte sein, daß der Font nur als Subset eingebettet ist, also nur die verwendeten Zeichen (Eine Unsitte...). Dann kann es allerdings Probleme geben mit einem Ersatzfont...
Was ich hatte, hast du inzwischen per PM erhalten (hoffe ich).
Ja, DANKE!
Mit dem speziellen Arial-Schnitt, den du suchst, hat es ein besondere Bewandnis: Daß muß nicht unbedingt die Richtige sein. ;-)
Irgendein Dödel hat offensichtlich beim Gestalten osteuropäischer und asiatischer Schriften die besagte Arial als Vorlage geöffnet, völlig neue Fonts gestaltet und mit einem miesen Editor zurückgeschrieben. Jedenfalls habe ich einen Haufen Schriften, die ganz anders heißen, in ihren Ressourcen aber noch diesen Namen enthalten. =%-O
uiui, Du sprichst in Rätseln.
Ersetzt, so wie Du es beschreibst, wird nichts. Es gibt nur eine Fehlermeldung über den/die nicht gefundenen Fonts.
Wmoit machst du die Dateien denn auf?
Mit dem Acrobat Reader v4.0
Acrobat gibt eigentlich keine Fehlermeldungen aus, sondern nimmt kommentarlos Ersatzfonts...
Soll ich Dir einen screenshot von der Fehlermeldung schicken?
Wenn du magst, kannst du mir das PDF mal mailen, dann guck ichs mir mal an.
Ich schicke Dir eins der mehreren PDFs, die ich nicht lesen kann, per pm. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage Windows machines are even so polite that when they come onto the network and see someone else using their address, they will kindly shut down their own TCP/IP stacks and allow this to continue.
Hallo,
Was ich hatte, hast du inzwischen per PM erhalten (hoffe ich).
Ja, DANKE!
Mit dem speziellen Arial-Schnitt, den du suchst, hat es ein besondere Bewandnis: Daß muß nicht unbedingt die Richtige sein. ;-)
Irgendein Dödel hat offensichtlich beim Gestalten osteuropäischer und asiatischer Schriften die besagte Arial als Vorlage geöffnet, völlig neue Fonts gestaltet und mit einem miesen Editor zurückgeschrieben. Jedenfalls habe ich einen Haufen Schriften, die ganz anders heißen, in ihren Ressourcen aber noch diesen Namen enthalten. =%-O
From: "Andreas Meyer"
uiui, Du sprichst in Rätseln.
OK. Grundkurs TrueTypeFonts. ;-) Ein Truetypefont enthält den Schriftnamen nicht bloß einmal. Nehmen wir als Beispiel die "Arial Italic". In der Schrift enthalten sein sollte jeweils drei Datensätze: "Arial" (Die Familie) "Italic" (Der Schnitt) "Arial Italic" (Der Komplette Name) Jeder dieser Datensätze ist in der Regel _nochmal_ für mehrere Plattformen enthalten: - für Windows - für Macintosh - irgendwas anders. Vergessen. Unix? _JEDER_ dieser Datensätze kann auch noch 'beliebig' oft für verschiedene Sprachen gespeichert werden. Die "Arial Italic" enthält (aus dem Gedächtnis) auch noch die Namen "Arial kursiv", "Arial Gras", "Arial Italique" und weiss der Henker was noch. Zur Erinnerung: Das alles jeweils einzeln, getrennt, pro Plattform, pro Sprache. Mit anderen Worten: Eine anständig codierte Schrift enthält mindestens dutzende von Namen. Kompliziert genug. Jetzt gehts aber noch weiter: Eine Schrift enthält sehr viele 'globale' Parameter. Viele Schriftengestalter beginnen daher eine Schrift leider mit mit "CTRL-N", sondern machen irgendeine Systemschrift auf und kicken alle Buchstaben raus. Da die meistens Fonteditoren überhaupt nichts taugen, schreiben sie den neuen Font nicht für alle Plattformen korrekt zurück. Ganz einfaches Beispiel: Du knackst die "Arial Italic", baust sie um zur "Spassfont Bold" und sicherst sie wieder. Dann ist es meistens so, daß einige Einträge geändert werden auf "Spassfont", "Bold", "Spassfont Bold", während andere verbleiben auf "Arial", "Italic", "Arial Italic". Damit ist das Chaos vorprogrammiert. Ich habe in meiner Sammlung Thailändische Handschriften gefunden, die inoffiziell "ArialMT" heissen - je nachdem, wo man guckt. Wenn's das jetzt gewesen wäre, wäre das natülich zu einfach. Jetzt wird es lustig. Alle _akzeptablen_ WYSIWYG-DTP-Programme sind Portierungen vom Mac. Teilweise sind Low-Level-Funktionen eingebaut, die man verplant hat zu portieren. Wenn also z.B. ein Programm auf dem Mac auf eine Mac-Fontressource zugreift, um nähere Daten zu ermitteln, dann funktioniert das auch unter Windows - der Font enthält ja eine Mac-Ressource. Aber sinnvoll wäre es natürlich, wenn das Programm dort auf die Windows-Ressource zugreift. Und so kann es z.B. in älteren Versionen von Quark passieren, daß man die "Helvetica Bold" verwendet, ein EPS exportiert, dieses direkt wieder in Quark plaziert, und der Rechner bemängelt das Fehlen der Schrift "Helvetica-Bold" (Mit Bindestrich!). Das wars im Groben. Mit PostScript-Fonts kenne ich mich nicht so gut aus, aber auch dort gibt es zumindest die Aufteilung in Font, Schnitt und Komplettname im Header. Und OpenType-Fonts enthalten dann einen TrueType- und eine PostScript-Teil... HarHar. :-) Gruß, Ratti
Ratti wrote:
Hallo,
Was ich hatte, hast du inzwischen per PM erhalten (hoffe ich).
Ja, DANKE!
Mit dem speziellen Arial-Schnitt, den du suchst, hat es ein besondere Bewandnis: Daß muß nicht unbedingt die Richtige sein. ;-)
Irgendein Dödel hat offensichtlich beim Gestalten osteuropäischer und asiatischer Schriften die besagte Arial als Vorlage geöffnet, völlig neue Fonts gestaltet und mit einem miesen Editor zurückgeschrieben. Jedenfalls habe ich einen Haufen Schriften, die ganz anders heißen, in ihren Ressourcen aber noch diesen Namen enthalten. =%-O
From: "Andreas Meyer"
uiui, Du sprichst in Rätseln.
[Grundkurs TrueTypefonts] hmm das liest sich alles recht interessant und da ich denke, dass daran auchn noch andere Interesse Interesse haben frag ich einfach mal über die Lioste ob du evtl ein paar gute Links zu dem Thema hast. gruss -fen
Hallo,
[Grundkurs TrueTypefonts]
From: "Daniel Brachmann" <9d@cosmosdirekt.de>
hmm das liest sich alles recht interessant und da ich denke, dass daran auchn noch andere Interesse Interesse haben frag ich einfach mal über die Lioste ob du evtl ein paar gute Links zu dem Thema hast.
Ja, ist sehr interessant. Leider habe ich nur sehr dünne Infos, weil ich alles lokal gelagert hatte. Ein Plattencrash und zeitgleicher Diebstahl des Backups aus meinem Bus haben sehr schmerzhafte Lücken hinterlassen... Ich suche das wichtigste noch mal zusammen: Die Dokumentation für das TrueType-Format und für OpenType findest du bei Microsoft: http://www.microsoft.com/typography/default.asp Du musst allerdings damit rechnen, daß etliches im Word-Format angelegt ist (Ich will keine Gerüchte in die Welt setzen, in meiner Erinnerung ist das so...) Die Doku fand ich allerdings sehr gut. Sie ist allerdings ziemlich groß, ich brauchte nur ein einziges Kapitel, und TTC und dergleichen lassen wohl alle links liegen... Die Spezifikation für PostScript und PostScript-Fonts findest du bei Adobe, allerdings ziemlich versteckt. Geh auf die Suchseite und guck mal nach " postscript font format ", aber du mußt auf "Entire Site" umstellen. Du kriegst dann ziemlich viel, weil es Type1 -3, -42 Fonts gibt, Fontembedding, AFM, PFM, PFB, INF,... Alles als PDFe, und meiner Meinung nach ziemlich wirr und nicht so gut wie die TTF-Doku. Naja, das Dokumentationsverhalten von Adobe ist schliesslich der Grund, daß es TrueType gibt. Das Panose-Verfahren ist etwas aus der Mode gekommen, Infos unter http://www.w3.org/Printing/stevahn.html. Als Applikation fällt mir ohnehin nur PageMaker ein, der das verwendet. Schade eigentlich, aber die meisten Fonts enthalten ohnehin nur Schwachsinnsinfos, also tote Sache. Außerdem ist bei mir der Source meiner Schriftenverwaltung "Fontlinge" erhältlich ( www.gesindel.de ), allerdings VisualBasic für Windows und ziemlich kryptisch (Es fing halt damit an, daß ich mal eben.... das ist jetzt vier Jahre Entwicklungszeit her. :-) ) Der Source liegt nicht auf der Website, weil die gerade absäuft, ist aber jederzeit zu erhalten. Ich würde dir jetzt gerne ein Library, ein Modul oder so empfehlen, die man einfach zu seinem Projekt dazulinkt. Leider habe ich sowas auch nicht, da ich gerne _alles_ an Fonts absturzsicher wegsortieren wollte, und bei den Massen Spass-Schriften und Schrott muß man dann einfach jeden mickrigen Parameter auf Plausibilität testen. Darin bestätigten mich jetzt auch wieder meine Experimente mit dem Perl-Modul Font::TTF (www.cpan.org) : Das ist ja alles toll, solange alle bearbeiteten Fonts heile sind, und nicht etwa eine genau so heissen, wie eine bereits installierte Systemschrift, usw, usf,... Was eben in freier Wildbahn so auftaucht. Für ein wenig rumprobieren ist es aber allemal sehr gut. Es gibt dort auch noch ein Modul Fonts::Postscript oder so, allerdings habe ich das nicht ausprobiert, weil es mit dem "scheitern" von Fonts::TTF ohnehin keine komplette Modul-Lösung mehr gibt. Das wär's. ;-) Gruß, Ratti
Am Montag, 26. November 2001 12:31 schrieb Andreas Meyer:
Ja, ich kann manche PDFs nicht lesen. Sie erscheinen blank, lediglich eingebettete Grafiken werden angezeigt. Ich finde das schade und weis auch nicht, wie ich dem Problem begegnen sollte.
Ersetzt, so wie Du es beschreibst, wird nichts. Es gibt nur eine Fehlermeldung über den/die nicht gefundenen Fonts.
Mir hat just heute abend jemand erklärt, daß das mit den fehlenden Schriften nicht auf Linux und dessen Schriften zurückzuführen ist, sondern auf falsch erstellte pdfs. Da müssen die Schriften, die das Dokument benötigt, mitgeliefert werden. Also an den Hersteller wenden. Nein, weitere Infos habe ich nicht, wird sich vielleicht geben. Helga
Hallo,
From: "Helga Fischer"
Mir hat just heute abend jemand erklärt, daß das mit den fehlenden Schriften nicht auf Linux und dessen Schriften zurückzuführen ist, sondern auf falsch erstellte pdfs. Da müssen die Schriften, die das Dokument benötigt, mitgeliefert werden. Also an den Hersteller wenden.
Ich glaube, das trifft hier nicht zu. Man kann tatsächlich begeistert falsche PFDe schreiben, ohne es zu merken - man selbst hat die Fonts ja installiert. ;-) Zusätzlich beachtet Acrobat seit Version... grübel... ich glaube, seit 4.02... das LizenzBit in Fonts und bettet Fonts nicht ein, deren Lizenz das untersagt (Was das dann dazu führt, daß wir lieber eine ähnliche Schrift anderswo kaufen). Das gibt aber eine Warnung beim distillen. Acrobat gibt aber auf Wunsch eine Liste der verwandten Fonts aus, und auch, woher er sie nimmt. Das schönste ist "embedded", dann ist sie komplett drin. Dann gibt's noch "embedded subset", das wird teilweise aus Linzenrechtlichen Gründen gemacht, teilweise um idiotischerweise 200 Bytes zu sparen und das wieder-öffnen des PDFs zu erschweren. ;-((( Und dann gibt es noch Ersatzfonts. Dann zeigt er die fehlende Schrift an und den Ersatzfont. Wenn, wie im aktuellen Fall, die gesuchten Fonts "H4HS634+ArialMT" heissen, dann bedeutet das, die "ArialMT" ist eingebettet worden (evtl. als Subset), und damit sie sich nicht mit einer _anderen_ ArialMT überschneidet, die der Leser wohlmöglich in seinem System hat, ist sie umbenannt worden - daher der Müll vor dem Namen. Das die Schrift so heisst, beweist, das sie eingebttet ist. Gruß, Ratti
participants (6)
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Andreas Meyer
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Arne-Erik Martin
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Daniel Brachmann
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Helga Fischer
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Joerg Thuemmler
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Ratti