Hallo! Ich habe einen alten 486-DX2 66/20MB RAM,2.1GB FP zusammengebastelt und versuche jetzt eine vernünftige Linux-Distribution darauf zu benutzen. Das Problem nun:der zweite Festplatten-Controller scheint defekt zu sein,somit habe ich _kein_ CD-Laufwerk zur Verfügung (ansonsten wäre es sehr einfach),sondern nur eine SMC Ultra Netzwerkkarte und ein 1.44Diskettenlaufwerk. Ich habe auch noch einen neueren PC Athlon 1200,512MB,40GB,10/100Lan,USB,USW. auf welchem Suse 8.1 pers. läuft.Dazu kommt eine Suse 7.0CD-Rom(pers.;aus einer Zeitschrift) und natürlich die 8.1(3CDs). Ich habe bereits versucht,die Festplatte des 486 in den neuen PC zu hängen(bei dem kann ich ja von CD booten) und dann 7.0 zu installieren(entsprechender Kernel für 386/486 ist dabei),was auch geht und gebootet werden kann,doch der 486er weigert sich später mit "Kernel Panic:Unable to mount root fs on 03:01".Es half nichts LILO erneut in den MBR zu schreiben oder in den Anfang der System-Partition(bei letzterem kommt nur noch "LIL-" und das System steht).Auch die Option "linear" nicht.:-( Nimmt man die Festplatte wieder zum Neuen 1200er funkioniert es tadellos.Die System-Partition hatte auch schon die Größe von weniger als 1024 und war auch definitiv die erste auf der Platte,dennoch hat der alte PC Probleme gemacht. Ich weiß das es extra Distris für solche Zwecke gibt,und habe auch schon fli4l(ebenso tinylinux,Coyotelinux,BasicLinux,floppyfw) mal installiert(was gut funktioniert),jedoch möchte ich gerne ein erweiterbares System haben,also vielleicht später Packete einspielen(so fern es sie gibt) bzw. selbst compilieren können. Wie kann ich also Linux so installieren,das der 486 damit sauber arbeitet?Es muß keine Grafische Oberfläche sein,einfach ein paar Server-Daemons(ftpd,sshd,dhcpd zumindest),einen Compiler und vernüftige Sicherheitsprogramme(shadow,iptables) sowie Netzwerk(netstat,etc.). Oder ist das an sich schon unmöglich geworden? Vielleicht habe ich einfach bei der Installation der 7er Version von Suse etwas falsch gemacht oder vergessen,was auch möglich ist. Weiß hierfür jemand Rat? MFG, S.Axmann
Am Sonntag, 28. September 2003 14:04 schrieb Sebastian Axmann:
Hallo! Ich habe einen alten 486-DX2 66/20MB RAM,2.1GB FP zusammengebastelt und versuche jetzt eine vernünftige Linux-Distribution darauf zu benutzen.
Sollte im Prinzip kein Problem sein, hab hier auch noch einen 486er DX2 mit 66 MHz und 24 MB Ram rumstehen, da ist ne SuSE 7.3 drauf.
Das Problem nun:der zweite Festplatten-Controller scheint defekt zu sein,somit habe ich _kein_ CD-Laufwerk zur Verfügung (ansonsten wäre es sehr einfach),sondern nur eine SMC Ultra Netzwerkkarte und ein 1.44Diskettenlaufwerk.
Sicher dass er defekt ist? Normalerweise können Rechner aus dieser Zeit noch nicht von CD booten. Falls also ein Diskettenlaufwerk drinnen ist, sollte es mit den Boot-Disketten gehen (wie die von der CD auf die Disketten zu kriegen sind, steht im Handbuch).
Ich habe auch noch einen neueren PC Athlon 1200,512MB,40GB,10/100Lan,USB,USW. auf welchem Suse 8.1 pers. läuft.Dazu kommt eine Suse 7.0CD-Rom(pers.;aus einer Zeitschrift) und natürlich die 8.1(3CDs).
Vergiss die 8.1, die braucht erstens deutlich mehr RAM für die Installation und läuft zweitens erst ab i586er (Pentium). Bei Deiner Auswahl wäre also die 7.0er dei einzige Möglichkeit.
Ich habe bereits versucht,die Festplatte des 486 in den neuen PC zu hängen(bei dem kann ich ja von CD booten) und dann 7.0 zu installieren(entsprechender Kernel für 386/486 ist dabei),was auch geht und gebootet werden kann,doch der 486er weigert sich später mit "Kernel Panic:Unable to mount root fs on 03:01".Es half nichts LILO
Machs Dir leicht, wenn beide Rechner ne Netzwerkkarte haben, legst Du die 7.0er CD in den Athlon und exportierst den Mountpoint per NFS. Dann bootest Du den 486er von Diskette und gibst als Installationsquelle das NFS-Laufwerk an. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo noch mal.
Sicher dass er defekt ist? Normalerweise können Rechner aus dieser Zeit noch nicht von CD booten. Falls also ein Diskettenlaufwerk drinnen ist, sollte es mit den Boot-Disketten gehen (wie die von der CD auf die Disketten zu kriegen sind, steht im Handbuch).
Ziemlich sicher.Wann immer ein CD-Rom Laufwerk angeschlossen wird,meldet er lediglich "Error Code 14".Und ich habe auch mal das aktuelle aus dem 1200er genommen.Im allgemeinen gehe ich davon aus,das wenn er bei zwei 12x und einem 52x immer den gleichen Fehler bringt,etwas nicht stimmt.
Machs Dir leicht, wenn beide Rechner ne Netzwerkkarte haben, legst Du die 7.0er CD in den Athlon und exportierst den Mountpoint per NFS. Dann bootest Du den 486er von Diskette und gibst als Installationsquelle das NFS-Laufwerk an.
Sehr gute Idee. exports bekam die Zeile /media/dvd (ro) und als root rcnfsserver start Das funktioniert gut,somit ist mir geholfen.Danke. Interessanter Weise hat die Festplatte vorhin beim starten neben den üblichen Kratzgeräuschen auch noch weitere unangenehme Laute von sich gegeben,so daß ich vermute das die ersteinmal defekt ist.Sie wird zwar vom Bios richtig erkannt,ich kann sie mit der Bios-Erweiterung auch einem Low-Level-Format unterziehen,die system-checks sind ok und fli4l erkennt sie auch, _aber_ die Festplatten-Funktionen im Bios möchten mit ich nicht arbeiten ("Drive attachment failed" oder ähnl.) und die Suse Installation erkennt sie nicht.Mag daran liegen,das sie 2,1GB groß ist,und die größte im Index des Bios ist nur 800MB groß.Ich werde mal schauen,ob ich irgendwo noch eine alte Festplatte auftreiben kann,dann werde ich mehr wissen. In jedem Fall schon mal Danke für den Tipp,damit komme ich später gut weiter. MFG, S.Axmann
Am Sonntag, 28. September 2003 18:03 schrieb Sebastian Axmann:
Interessanter Weise hat die Festplatte vorhin beim starten neben den üblichen Kratzgeräuschen auch noch weitere unangenehme Laute von sich gegeben,so daß ich vermute das die ersteinmal defekt ist.Sie wird zwar vom Bios richtig erkannt,ich kann sie mit der Bios-Erweiterung auch einem Low-Level-Format unterziehen,die system-checks sind ok und fli4l erkennt sie auch, _aber_ die Festplatten-Funktionen im Bios möchten mit ich nicht arbeiten ("Drive attachment failed" oder ähnl.) und die Suse Installation erkennt sie nicht.Mag daran liegen,das sie 2,1GB groß ist,und die größte im Index des Bios ist nur 800MB groß.Ich werde mal schauen,ob ich irgendwo noch eine alte Festplatte auftreiben kann,dann werde ich mehr wissen.
Hm, meine erkennt der 486er auch nicht, ist sogar ne 3 GByte Platte. Ich hab die Geometriedaten soweit möglich ins Bios eingetragen und die Cylinderzahl auf den grösten Wert gestellt. Wichtig ist, dass ne kleine /boot Partition am Anfang innerhalb dieses Bereiches liegt. Damit hat es dann hier geklappt. SuSE hatte keine Probleme die Platte vollständig zu erkennen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Sebastian, Sebastian Axmann schrieb am 28.09.2003 (14:04):
Ich habe einen alten 486-DX2 66/20MB RAM,2.1GB FP zusammengebastelt und versuche jetzt eine vernünftige Linux-Distribution darauf zu benutzen. [...] Ich habe bereits versucht,die Festplatte des 486 in den neuen PC zu hängen(bei dem kann ich ja von CD booten) und dann 7.0 zu installieren(entsprechender Kernel für 386/486 ist dabei),was auch geht und gebootet werden kann,doch der 486er weigert sich später mit "Kernel Panic:Unable to mount root fs on 03:01".Es half nichts LILO erneut in den MBR zu schreiben oder in den Anfang der System-Partition(bei letzterem kommt nur noch "LIL-" und das System steht).Auch die Option "linear" nicht.:-(
Hast Du die Platte in beiden Rechnern am gleichen IDE-Controller hängen gehabt? Sprich: Du mußt sicher stellen, daß die Platte in beiden Rechnern als /dev/hda (oder was auch immer) angesprochen wird, nicht einmal als hda und einmal als hdc (oder so). Gruß, Antje -- "Bother," said Pooh, as he failed another melee combat roll.
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Antje M. Bendrich
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Manfred Tremmel
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Sebastian Axmann