Hallo, ich habe leider (?) in diesem Thema nicht allzuviel Ahnung von Windows und würde mich freuen, wenn mich jemand mit etwas praktischer Erfahrung beschläuen könnte :-). Es gibt Windows, Linux und Sun Server, die mittels storeBackup gesichert werden sollen. (Linux und Sun sind kein Problem.) (Einschub: storebackup sichert Verzeichnisse snapshot-artig in ein anderes Verzeichnis und stellt dabei sicher, dass inhaltlich identische Dateien nur einmal im Backup gespeichert werden. Der Zugriff ist vollständig transparent wie bei den Originaldateien möglich, siehe auch http://www.linuxfocus.org/Deutsch/January2004/article321.shtml ) Das Problem ist, das eine Freigabe der Dateien über ein Windows Share alle Benutzerrechte der Dateien auf den User abbildet, über den das Share erfolgt. Die Rechte auf den Dateien sind also im Backup nicht mehr vorhanden. Ich habe gehört, dass es von M$ ein kostenlos Unix-Tools gibt, die es erlauben, ein Filesystem auf einem Windows-Rechner über NFS freizugeben. Weiß jemand, welche Möglichkeiten mit dieser NFS Freigabe verbunden sind? Wie werden die Benutzerinformationen zu den Dateien (z.B. ACLs) abgebildet? Viele Grüße, -- Heinz-Josef Claes hjclaes@web.de project: http://sourceforge.net/projects/storebackup -> snapshot-like backup to another disk
Heinz-Josef Claes wrote:
Ich habe gehört, dass es von M$ ein kostenlos Unix-Tools gibt, die es erlauben, ein Filesystem auf einem Windows-Rechner über NFS freizugeben.
es gibt die poisix tools, aber die koennen IMHO nicht NFS. da wuerde ich eher cygwin (www.cygwin.com) empfehlen, das bildet ein linux unter windows nach.
Weiß jemand, welche Möglichkeiten mit dieser NFS Freigabe verbunden sind? Wie werden die Benutzerinformationen zu den Dateien (z.B. ACLs) abgebildet?
mit cygwin IMHO ne ganze menge. du kannst mit getfacl alle ACL auslesen und mit setfacl alle wieder setzen. Aber mit samba sollte das auch gehen, solange du samba 3 mit einem entsprechenden filesystem verwendets und ACLs einschaltest. dann solltest du das komplett abbilden koennen. ciao T
Dr. Thorsten Brandau schrieb am Dienstag, 21. September 2004 07:30:
Heinz-Josef Claes wrote:
Ich habe gehört, dass es von M$ ein kostenlos Unix-Tools gibt, die es erlauben, ein Filesystem auf einem Windows-Rechner über NFS freizugeben.
es gibt die poisix tools, aber die koennen IMHO nicht NFS. da wuerde ich eher cygwin (www.cygwin.com) empfehlen, das bildet ein linux unter windows nach.
Es gibt die "Windows Services for Unix". (http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=896c9688-601b- 44f1-81a4-02878ff11778&DisplayLang=en) Dort ist auch der NFS Client dabei.
Weiß jemand, welche Möglichkeiten mit dieser NFS Freigabe verbunden sind? Wie werden die Benutzerinformationen zu den Dateien (z.B. ACLs) abgebildet?
Da kann ich Dir nichts dazu sagen ... Je nachdem, was gesichert werden soll, magst Du aber in das Problem der open-files kommen, die dann nicht, oder nicht korrekt, gesichert werden.
mit cygwin IMHO ne ganze menge. du kannst mit getfacl alle ACL auslesen und mit setfacl alle wieder setzen. Aber mit samba sollte das auch gehen, solange du samba 3 mit einem entsprechenden filesystem verwendets und ACLs einschaltest. dann solltest du das komplett abbilden koennen.
ciao
T
Gruß Torsten
Am Di, den 21.09.2004 schrieb Dr. Thorsten Brandau um 7:30:
Heinz-Josef Claes wrote:
Ich habe gehört, dass es von M$ ein kostenlos Unix-Tools gibt, die es erlauben, ein Filesystem auf einem Windows-Rechner über NFS freizugeben.
es gibt die poisix tools, aber die koennen IMHO nicht NFS. da wuerde ich eher cygwin (www.cygwin.com) empfehlen, das bildet ein linux unter windows nach.
Die Sicherung soll auf einen zentralen Server erfolgen, nicht lokal. Das Paket storeBackup ist unter cygwin nicht getestet. Wenn man einen NFS Mount (z.B. über die "Windows Services für Unix") hinbekommt, könnte man darüber auf ein remote Verzeichnis schreiben. Das ist natürlich nicht besonders schnell. Die ACLs sind aber sowieso ein Problem. Mit cygwin und einem Skript könnte man die Rechte dann parallel zum Backup auslesen und nach einer Rücksicherung wieder setzen. Das wäre auch eine Möglichkeit - nicht so schön, aber immerhin. Blöd ist halt auch dass man dann auf jedem zu sichernden Rechner cygwin installieren muss. Diese Skripte direkt unter Windows zu schreiben soll nicht so einfach sein, hat mir ein Bekannter gesagt. Ich kann's sowieso nicht.
Weiß jemand, welche Möglichkeiten mit dieser NFS Freigabe verbunden sind? Wie werden die Benutzerinformationen zu den Dateien (z.B. ACLs) abgebildet?
mit cygwin IMHO ne ganze menge. du kannst mit getfacl alle ACL auslesen und mit setfacl alle wieder setzen. Aber mit samba sollte das auch gehen, solange du samba 3 mit einem entsprechenden filesystem verwendets und ACLs einschaltest. dann solltest du das komplett abbilden koennen.
Danke für die Info mit [get|set]facl. Samba kommt da aber leider nicht in Frage. Die betreffenden File Server laufen unter Windows und das kann man auch nicht ändern. Wenn Linux mit Samba verwendet würde, wäre das Ganze überhaupt kein Thema.
ciao
T
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