Suse 11.3, kms, Grafik, Auflösung etc.
Hallo Listlinge, ich habe mich ja nun schon Wochen mit dem Automatismus des Kernel Modesetting in openSuSE 11.3 beschäftigt. Ich weiß welche Treiber durch kms für Intel, nvidia und ati installiert werden, ich weiß welche Treiber verwendet werden wenn man mit nomodeset kms abstellt und ich weiß wie man die propritären Treiber jeweils installiert und vorher kms den Garaus macht. Das ist also alles kein Problem. Auch die Befehle zur Xserver Konfiguration sind bei den verschiedenen Grafikkarten bekannt. Das Problem ist folgendes: Es wird keine xorg.conf per default durch den Automatismus erstellt. Jetzt häufen sich in den verschiedenen Foren folgende Probleme: Die jeweiligen verwendeten Monitore werden größtenteils nicht erkannt. Das wäre ja noch nicht soooo schlimm, wenn man trotzdem die gewünschte Auflösung des Bildschirmes hinbekommen würde. Ich kann jetzt nur von KDE reden: Dort werden die Auflösungen des Bildschirms in den Systemeinstellungen unter Anzeige eingestellt. Jetzt gibt es allerdings nicht wenige User, bei denen zum einen die gewünschte Auflösung gar nicht in der Liste aufgeführt ist, die User aber wissen, dass diese Auflösung zuvor mit älteren Suse Versionen aber funktioniert hat. Auch krandrtray zeigt die gewünschte Auflösung bei vielen gar nicht an. Das andere Problem ist: Kann man aber die gewünschte Auflösung dort in den KDE-Einstellungen wie gewünscht einstellen, ist diese Einstellung beim nächsten Rechnerstart wieder verschwunden. Frage: Wo speichern wir die einmal eingestellten Auflösungen beim Automatismus von KMS damit sie nach einem Neustart auch erhalten bleiben... ...und wo oder wie werden die Auflösungen bei den Usern eingestellt, deren gewünschte Auflösung in den Einstellungen von KDE gar nicht aufgelistet ist? Ich bin da ziemlich ratlos und gebe immer den Tipp, sich wenn möglich die propritären Treiber zu installieren mit all seinen Folgen wie nomodeset, NO_KMS_IN_INITRD, Treiber blacklisten und so weiter. Aber das kann es doch nicht sein, oder? lg Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Son, 18 Jul 2010, Thomas Schirrmacher schrieb:
wo oder wie werden die Auflösungen bei den Usern eingestellt, deren gewünschte Auflösung in den Einstellungen von KDE gar nicht aufgelistet ist?
xrandr Aufruf in die ~/.xinitrc bzw. /etc/X11/xinit/xinitrc. Oder per 'X -configure' eine xorg.conf generieren und ggfs. anpassen. Is doch echt nich so schwer, Hörr Schirrmacher, hast du 'man Xorg' nicht gelesen? -dnh -- Love your enemies: they'll go crazy trying to figure out what you're up to. -- BSD fortune file -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo David, Am Sonntag, 18. Juli 2010, 19:00:55 schrieb David Haller:
wo oder wie werden die Auflösungen bei den Usern eingestellt, deren gewünschte Auflösung in den Einstellungen von KDE gar nicht aufgelistet ist?
xrandr Aufruf in die ~/.xinitrc bzw. /etc/X11/xinit/xinitrc.
Oder per 'X -configure' eine xorg.conf generieren und ggfs. anpassen.
danke für den Tipp. Kann man ja so weitergeben, nur...
Is doch echt nich so schwer, Hörr Schirrmacher, hast du 'man Xorg' nicht gelesen?
ist das erstellen lassen und konfigurieren einer xorg.conf vielleicht für uns kein Problem. [ironiemodus an] Es gibt aber auch Kinder, Frauen, Stefan Plenerts und User die überhaupt nicht wissen was eine xorg.conf ist und eher zur Fraktion gehören für alles ein Hebelchen oder Knöpfchen haben zu müssen [ironiemodus aus] Ist es bei KMS denn so, dass eine mit X -configure erstellte und vielleicht angepasste xorg.conf auch gelesen bzw. genutzt wird? lg Thomas
-dnh
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Hallo Thomas, Am 18.07.2010 17:41, schrieb Thomas Schirrmacher:
ich habe mich ja nun schon Wochen mit dem Automatismus des Kernel Modesetting in openSuSE 11.3 beschäftigt.
Nicht nur du, auch ich musste mich seit openSUSE 11.3 RC1 mit KMS beschäftigen. :-)
Ich weiß welche Treiber durch kms für Intel, nvidia und ati installiert werden, ich weiß welche Treiber verwendet werden wenn man mit nomodeset kms abstellt und ich weiß wie man die propritären Treiber jeweils installiert und vorher kms den Garaus macht.
Das ist also alles kein Problem.
Jo, soweit bin ich auch schon.
Auch die Befehle zur Xserver Konfiguration sind bei den verschiedenen Grafikkarten bekannt.
Das Problem ist folgendes:
Es wird keine xorg.conf per default durch den Automatismus erstellt.
Es gibt zwar noch die Default, aber leider werden die Default von /etc/X11/xorg.conf.d/* überschrieben bzw. vorher gesetzt. Somit wird der eigentliche Default-Automatismus abgestellt. Eigentlich schon wieder fast unbrauchbar. *seufz* Der Patch für den X-Server und dem Grafiktreiber fglrx ist jetzt wirkungslos, dass ich eingereicht habe. :-/
Jetzt häufen sich in den verschiedenen Foren folgende Probleme:
Jepp, das kann ich bestätigen. Es gibt von mir den Hinweis KMS auszuschalten oder halt eine Blackliste erstellen und diese in die initrd verbauen zu lassen. mkinitrd übernimmt das Verzeichnis aus /etc/modprobe.d/*.
Die jeweiligen verwendeten Monitore werden größtenteils nicht erkannt.
Das wäre ja noch nicht soooo schlimm, wenn man trotzdem die gewünschte Auflösung des Bildschirmes hinbekommen würde.
Naja, bei mir hat es durch den Einsatz von fglrx die Konsole auf TTY1-6 unbrauchbar gemacht (openSUSE 11.3 RC1 und auch RC2). Ich kann nur vermuten, dass die Auflösung zu hoch war. Mittlerweile gibt es da keine Probleme mehr. Zumindest bei mir. Ich vermute, die Schuldigen sind die FOSS Treiber, die standardmäßig in die initrd verbaut sind. Sobald diese in der Blackliste sind oder KMS deaktiviert wurde, geht es wieder.
Ich kann jetzt nur von KDE reden:
Dort werden die Auflösungen des Bildschirms in den Systemeinstellungen unter Anzeige eingestellt.
Jetzt gibt es allerdings nicht wenige User, bei denen zum einen die gewünschte Auflösung gar nicht in der Liste aufgeführt ist, die User aber wissen, dass diese Auflösung zuvor mit älteren Suse Versionen aber funktioniert hat.
Hm, fehlerhafte Erkennung der Monitorauflösung. Kann es vielleicht sein, dass die User noch die alten Röhrenmonitore haben? Ich habe hier leider schon ein TFT-Monitor.
Auch krandrtray zeigt die gewünschte Auflösung bei vielen gar nicht an.
Das andere Problem ist: Kann man aber die gewünschte Auflösung dort in den KDE-Einstellungen wie gewünscht einstellen, ist diese Einstellung beim nächsten Rechnerstart wieder verschwunden.
Mist, dass habe ich leider nicht mehr testen können. Sonst wäre es sofort im Bugreport gelandet. Diesen Bug kann ich leider auch bestätigen.
Frage: Wo speichern wir die einmal eingestellten Auflösungen beim Automatismus von KMS damit sie nach einem Neustart auch erhalten bleiben...
Gute Frage. Bei der fglrx gibt es so eine Einstellung zur Bootzeit (noch) nicht.
wo oder wie werden die Auflösungen bei den Usern eingestellt, deren gewünschte Auflösung in den Einstellungen von KDE gar nicht aufgelistet ist?
Ich bin da ziemlich ratlos und gebe immer den Tipp, sich wenn möglich die propritären Treiber zu installieren mit all seinen Folgen wie nomodeset, NO_KMS_IN_INITRD, Treiber blacklisten und so weiter.
Jepp, genau so oder wie David auch vorgeschlagen hat.
Aber das kann es doch nicht sein, oder?
Aber wer schlau ist, wird erst auf openSUSE 11.3 umsteigen, wenn 1 bzw. 2 Monate ins Land gestrichen ist. Ich für meinen Teil bin jetzt schon auf openSUSE 11.3, um bei vorhandenen Problemen auszuhelfen. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) <http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mon, 19 Jul 2010 08:26:55 +0200 schrieb Sebastian Siebert <freespacer@gmx.de>:
Aber wer schlau ist, wird erst auf openSUSE 11.3 umsteigen, wenn 1 bzw. 2 Monate ins Land gestrichen ist.
Dein Wort in Gottes Ohr, dass in 1-2 Monaten auch "Nur-Anwender" damit zurecht kommen. Ich verstehe nicht, warum man so was Unreifes, wenn man die Postings hier liest, auf Anwender loslassen kann. Gibt es zu wenig Beta-Tester davor, dass man gezwungen ist, auf diese Weise an mehr Tester zu kommen? Der längere Release-Zyklus hatte auf eine *runde* Distribution also keine Auswirkungen. Da können sich viele noch so anstrengen, wenn es dann eine wesentliche Sache gibt, die nicht zuverlässig funktioniert. In meinem Bekanntenkreis hat 11.3 wie so viele neue frühere Distris auch, dem Image von Linux sehr geschadet. Ich bin es müde Linux zu verteidigen. Wo ware das Problem gewesen bei einer so wichtigen Sache wie der Grafik noch eine Distri zu warten, und die nun bekannt gewordenen Probleme in der Zwischenzeit zu lösen? Aber vielleicht ist mein Anspruch falsch, dass eine _neue_ Distri für einen _normalen_ Anwender _rund_ laufen soll und ich habe eine falsche Vorstellung von Beta und "release candidate". Grafik und Sound (man denke an die Probleme mit pulse) von Hardware, die länger als 1 Jahr am Markt ist, gehören IMO jedenfalls zu "rund". Da es wesentliche Probleme bei einer neuen Distri immer gibt, denke ich, dass es die Marketingziele sind, die nicht realistisch sind. Ich empfehle immer bei Erscheinen einer neuen Distri, auf die frühere umzusteigen, also jetzt auf 11.2, wenn der Rechner "produktiv" sein soll, aber reine "Anwender" wollen ja immer das Neueste haben. Ein Widerspruch in sich, "Neu" und "out of the box" passt nicht zusammen und das nicht nur bei Opensuse. Manche "Bananen" AKA Handys, etc. werden nie genießbar, sondern verfaulen nur. Das ist ja der Vorteil bei Opensource, es gibt immer Hoffnung, dass etwas irgendwann doch funktioniert.
Ich für meinen Teil bin jetzt schon auf openSUSE 11.3, um bei vorhandenen Problemen auszuhelfen.
Das ist sehr löblich. Man muss dazu auch das Know How haben, Details zu verstehen, die weit weg von den Bedürfnissen eines Anwenders sind. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Al Bogner Bogner wrote:
Ich verstehe nicht, warum man so was Unreifes, wenn man die Postings hier liest, auf Anwender loslassen kann. Gibt es zu wenig Beta-Tester davor, dass man gezwungen ist, auf diese Weise an mehr Tester zu kommen?
Ich muss hier jetzt mal die 11.3 in Schutz nehmen. Bis auf den KMS Kram läuft bei mir alles hervorragend! Meiner Meinung nach kommen die jetzt diskutierten Probleme vor allem von einer, meinem Eindruck nach, fast fanatischen Angst vor den proprietären Treibern von NVIDIA und Ati. nouveau mag zwar gut sein, aber noch lange nicht so gut wie der proprietäre NVIDIA-Treiber. Die Situation bei den Ati-Karten kann ich nicht einschätzen. Man hätte nur von Anfang sicherstellen müssen, dass die Treiber von NVIDIA und Ati zum erscheinen als rpm zu Verfügung stehen und diese einfach zu installieren sind. Weil aber alles proprietäre per Definition gefährlich ist lässt man die Benutzer hier erstmal alleine. Ob die Schuld jetzt bei NVIDIA/Ati, Opensuse, Ubuntu, Fedora oder sonstwem liegt ist dem Benutzer schlichtweg egal. So lange die freien Treiber nicht auf dem gleichen Niveau wie die proprietären sind gehört es meiner Meinung nach zu den Aufgaben einer Distribution sicherzustellen, das diese vom Benutzer installiert werden können. Ich möchte KDE4 mit gut laufendem Compositing benutzen. Das hat mit nouveau nicht funktioniert, also fliegt der runter. So einfach ist das. Ich bin in der Lage KMS zu deaktivieren, einen Treiber zu blacklisten und eine xorg.conf zu erstellen. Bei anderen fliegt Linux einfach wieder runter. Ich finde das schade... MfG Marco
Am Montag, den 19.07.2010, 12:12 +0200 schrieb Al Bogner:
Am Mon, 19 Jul 2010 08:26:55 +0200 schrieb Sebastian Siebert <freespacer@gmx.de>:
Aber wer schlau ist, wird erst auf openSUSE 11.3 umsteigen, wenn 1 bzw. 2 Monate ins Land gestrichen ist.
Dein Wort in Gottes Ohr, dass in 1-2 Monaten auch "Nur-Anwender" damit zurecht kommen.
Das Problem ist dann aber, dass sich damit auch die Nutzungszeit einer Distri verkürzt! Wenn das Teil 2 Jahre mit Updates unterstützt wir, davon aber mehrere Monate verloren gehen, weil das Teil noch nicht richtig läuft und man ggf. auch noch eine neuere Version vor dem Lebensende der aktuellen Version installieren muss, um nicht von einer kritischen Lücke erwischt zu werden, dann hat man viel von der theoretischen Nutzungszeit verloren. Leider ist beider SLED-Ausgabe nicht alles zu bekommen, was ist brauche, sonst wäre das eine Alternative. Zur Zeit bin ich auf Ubuntu (LTS-Verison) umgestiegen, weil ich langfristig keine Zeit für große Bastelaktionen habe. Ich sage nicht, dass Ubuntu besser ist, aber es gibt mir erst einmal mehrere Jahre Zeit, mir die Entwicklung anzuschauen. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Al, Am 19.07.2010 12:12, schrieb Al Bogner:
Aber wer schlau ist, wird erst auf openSUSE 11.3 umsteigen, wenn 1 bzw. 2 Monate ins Land gestrichen ist.
Dein Wort in Gottes Ohr, dass in 1-2 Monaten auch "Nur-Anwender" damit zurecht kommen.
Naja, es ist ja sogesehen nicht "Nur-Anwender", sondern ich betreibe auch einen produktiven Server mit openSUSE 11.2 im RZ. Solange nicht alle gemeldeten (kritische) Fehler abgearbeitet wurden, muss ich ein Umstieg auf openSUSE 11.3 per "zypper dup" warten. Das hat einen Grund. Es braucht nur ein kritischen Fehler in der Netzwerkeinstellung oder in einem Dienst beim Start auftauchen und der Server ist von der Außenwelt abgeschnitten. Das hatten wir leider schon mal, daher macht die Erfahrung klug und spart unvorhergesehene Ausgaben. :-)
Ich verstehe nicht, warum man so was Unreifes, wenn man die Postings hier liest, auf Anwender loslassen kann. Gibt es zu wenig Beta-Tester davor, dass man gezwungen ist, auf diese Weise an mehr Tester zu kommen?
Oh je, da kreidest du gerade die richtigen Leute an. Ich bin seit openSUSE RC1 am Testen und habe einige Bugreports geschrieben, die momentan (die Zeit war viel zu knapp) noch nicht alle abgearbeitet wurden. Ich würde viel eher das Maintenance-Zyklus ankreiden. Denn mir wäre es lieber, wenn wir noch ein 3. Release Candidate reingeschoben hätten, um etwas mehr Zeit zum Testen und zur Fehlerbehebung haben. Jetzt muss man leider (eigentlich wie üblich) 1 Monat oder 2 Monate warten, damit die gemeldeten Bugs abgearbeitet werden. Wenn ich mal zur Konkurrenz rüberschiele, geht es da noch schlimmer zu. In den Foren ist zu vernehmen, dass die Qualität von Ubuntu stark nachgelassen hat und die Bugs leider auch nicht so schnell behoben werden. Was glaubt du, weshalb die Wiki bei denen so gut beschrieben ist als unsere Wiki? ;-)
Der längere Release-Zyklus hatte auf eine *runde* Distribution also keine Auswirkungen. Da können sich viele noch so anstrengen, wenn es dann eine wesentliche Sache gibt, die nicht zuverlässig funktioniert.
Es wäre mir persönlich lieber gewesen, wenn wir wieder zu unserem alten Maintenance-Zyklus (statt 18 Monate wieder 24 Monate) von der Entwicklung bis zum Release der nächsten openSUSE-Version zurückkehren würden. Und dafür die Entwicklungszeit beibehalten und das Testen (mindestens 3 Release Candidates) etwas verlängern. Dann halten wir auch eine qualitativ hochwertige Distribution in den Händen. Vielleicht ist es doch besser, ein bissle Konservativ zu sein, obwohl ich auch zu der Gruppe gehöre, die das Neueste vom Neuesten haben möchten. Jedoch sollte die Stabilität einer Distri schon vorgehen. :-)
In meinem Bekanntenkreis hat 11.3 wie so viele neue frühere Distris auch, dem Image von Linux sehr geschadet. Ich bin es müde Linux zu verteidigen. Wo ware das Problem gewesen bei einer so wichtigen Sache wie der Grafik noch eine Distri zu warten, und die nun bekannt gewordenen Probleme in der Zwischenzeit zu lösen?
Also, wenn du auf die proprietären Grafiktreiber ansprichst, dann ist die openSUSE-Community eigentlich der falsche Ansprechpartner. Der Treiber wird immer noch von den Grafik-Hersteller programmiert und nicht von uns, weil eben closed-source. Da hättest du deinen Bekanntenkreis zum Abwarten raten sollen, wenn diese nicht gerade linuxtechnisch versiert sind.
Aber vielleicht ist mein Anspruch falsch, dass eine _neue_ Distri für einen _normalen_ Anwender _rund_ laufen soll und ich habe eine falsche Vorstellung von Beta und "release candidate". Grafik und Sound (man denke an die Probleme mit pulse) von Hardware, die länger als 1 Jahr am Markt ist, gehören IMO jedenfalls zu "rund". Da es wesentliche Probleme bei einer neuen Distri immer gibt, denke ich, dass es die Marketingziele sind, die nicht realistisch sind.
Ich würde nicht sagen, dass die Marketingziele schuld sind. Viel eher ist es die Zeiteinteilung des Maintenance-Zyklus. Wir haben definitiv immer zu wenig Zeit zum Testen, um auch die Fehler zu beheben.
Ich empfehle immer bei Erscheinen einer neuen Distri, auf die frühere umzusteigen, also jetzt auf 11.2, wenn der Rechner "produktiv" sein soll, aber reine "Anwender" wollen ja immer das Neueste haben. Ein Widerspruch in sich, "Neu" und "out of the box" passt nicht zusammen und das nicht nur bei Opensuse. Manche "Bananen" AKA Handys, etc. werden nie genießbar, sondern verfaulen nur. Das ist ja der Vorteil bei Opensource, es gibt immer Hoffnung, dass etwas irgendwann doch funktioniert.
Ja, da kann ich bei der momentanen Situation zustimmen und erst zu einem späteren Zeitpunkt einen Umstieg raten, wenn 1 oder 2 Monate vergangen sind. Dann klappt es später auch mit einem einfachen "zypper dup".
Ich für meinen Teil bin jetzt schon auf openSUSE 11.3, um bei vorhandenen Problemen auszuhelfen.
Das ist sehr löblich. Man muss dazu auch das Know How haben, Details zu verstehen, die weit weg von den Bedürfnissen eines Anwenders sind.
Ja, da ist was dran. Momentan habe ich auf meinem Netbook ein Umstieg von openSUSE 11.2 auf openSUSE 11.3 per "zypper dup" gewagt. Naja, das mit dem Grubmenü sind die Einträge teilweise doppelgemoppelt vorhanden. Ich musste es teilweise händisch bereinigen. Daher sollte ich diesen Bugreport nochmal öffnen (vorausgesetzt ich habe das alte /boot/grub/menu.lst noch), weil einige Menschen zu denen ich Kontakt habe, die gleichen Probleme hatten (obwohl es laut Bugreport eigentlich behoben wurde): <https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=619569> -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) <http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Sebastian, Am Montag, 19. Juli 2010, 08:26:55 schrieb Sebastian Siebert:
Es gibt zwar noch die Default, aber leider werden die Default von /etc/X11/xorg.conf.d/* überschrieben bzw. vorher gesetzt. Somit wird der eigentliche Default-Automatismus abgestellt. Eigentlich schon wieder fast unbrauchbar. *seufz*
Würde es denn bezgl. der endgültigen Speicherung von einmal in KDE eingestellten Auflösungen oder Monitorkonfigurationen bei mehreren Monitoren genügen, dass man diese Einstellungen nach Erstellung einer xorg.conf vornimmt, indem man die Systemsettings als Root aufruft? Leider kann ich es nicht selber testen, weil ich ohnehin den propritären nvidia Treiber verwende und KMS als allererstes eliminiert hatte. Habe in den Foren für diesen Ansatz (Systemsettings zur Monitorkonfiguration als root aufrufen) leider auch noch keine Rückmeldung erhalten.
Der Patch für den X-Server und dem Grafiktreiber fglrx ist jetzt wirkungslos, dass ich eingereicht habe. :-/
schade lg Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Schirrmacher Schirrmacher wrote:
Würde es denn bezgl. der endgültigen Speicherung von einmal in KDE eingestellten Auflösungen oder Monitorkonfigurationen bei mehreren Monitoren genügen, dass man diese Einstellungen nach Erstellung einer xorg.conf vornimmt, indem man die Systemsettings als Root aufruft?
Leider kann ich es nicht selber testen, weil ich ohnehin den propritären nvidia Treiber verwende und KMS als allererstes eliminiert hatte.
Habe in den Foren für diesen Ansatz (Systemsettings zur Monitorkonfiguration als root aufrufen) leider auch noch keine Rückmeldung erhalten.
Mit aktiviertem KMS und noveau werden bei mir beide Monitore erkannt. Die Auflösung wird auf die vom kleineren gesetzt (1280x1024). In KDE4 kann ich problemlos mittels KRandR(Tray) den größeren Monitor auf 1650x1080 setzen und den kleineren ale erweiterten Desktop einrichten. Nach einem Neustart ist jedoch alles wieder vergessen. Konfiguriert wurde das als Benutzer. Danach habe ich KMS deaktiviert, den Treiber von NVIDIA installiert und meine alte xorg.conf zurückgespielt. Ich denke ich erzähle Dir da nix neues. MfG Marco
Am Montag, 19. Juli 2010, 15:47:44 schrieb Marco Roeben:
Mit aktiviertem KMS und noveau werden bei mir beide Monitore erkannt. Die Auflösung wird auf die vom kleineren gesetzt (1280x1024). In KDE4 kann ich problemlos mittels KRandR(Tray) den größeren Monitor auf 1650x1080 setzen und den kleineren ale erweiterten Desktop einrichten. Nach einem Neustart ist jedoch alles wieder vergessen. Konfiguriert wurde das als Benutzer.
Danach habe ich KMS deaktiviert, den Treiber von NVIDIA installiert und meine alte xorg.conf zurückgespielt. Ich denke ich erzähle Dir da nix neues.
Nein, ist nicht wirklich neu. Allerdings erfahre ich in einigen Foren auch, dass bei vielen der nouveau Treiber problemlos läuft einschließlich 3D und Desktopeffekten und musste mir auch schon sagen lassen, warum ich denn darauf dringe den propritären nvidia- Treiber installieren lassen zu wollen. Wie gesagt geht es mir um die Speicherung der Monitoreinstellungen in KDE, so dass die nach einem Neustart nicht "vergessen" werden. Erste Erfolge wurden jetzt mit KMS erzielt mit dem erstellen einer xorg.conf mit X -configure. Durch das Vorhandensein der xorg.conf werdehn nun die einmal vorgenommen Einstellungen gespeichert. Nur ist mir noch nicht klar bzw. es geht aus den Forenbeiträgen nicht hervor, ob es ausreicht die Einstellungen zur Anzeige als User in den KDE Systemeinstellungen vorzunehmen damit sie dauerhaft gespeichert werden oder ob man mit kdesu systemsettings diese als Root aufrufen muss um für die dauerhafte Speicherung in der erstellten xorg.conf zu sorgen. lg Thomas
MfG Marco
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Hallo, Am Montag, 19. Juli 2010 schrieb Thomas Schirrmacher:
Am Montag, 19. Juli 2010, 15:47:44 schrieb Marco Roeben:
Mit aktiviertem KMS und noveau werden bei mir beide Monitore erkannt. Die ... Allerdings erfahre ich in einigen Foren auch, dass bei vielen der nouveau Treiber problemlos läuft einschließlich 3D und Desktopeffekten und musste mir auch schon sagen lassen, warum ich denn darauf dringe den propritären nvidia- Treiber installieren lassen zu wollen. ohne das untermauern zu können: könnte es sein, dass der nouveau-Treiber das nur bei einigen wenigen Grafikchips unterstützt, nicht bei allen möglichen von nVidia? Das mit dem 3D war doch bei diesen Treiber (zumindest bis vor kurzem) noch experimentell.
...
Nur ist mir noch nicht klar bzw. es geht aus den Forenbeiträgen nicht hervor, ob es ausreicht die Einstellungen zur Anzeige als User in den KDE Systemeinstellungen vorzunehmen damit sie dauerhaft gespeichert werden oder ob man mit kdesu systemsettings diese als Root aufrufen muss um für die dauerhafte Speicherung in der erstellten xorg.conf zu sorgen. was hat denn die xorg.conf für Berechtigungen? Da dürfte doch ein "normaler" User gar nicht hinein schreiben können. Wäre ja auch nicht so toll, wenn da ein Benutzer dem anderen einfach die Einstellungen versemmelt.
Btw: Für einen Röhrenmonitor ist es sicher sinnvoll, eine "lesbare" Auflösung einzustellen - die Dinger lassen durchaus Auflösungen zu, die sie nur noch sehr unscharf darstellen können, da ist eine manuelle Korrektur absolut notwendig. Für TFT-Displays sollte man aber schon unbedingt die physisch vorhandene (und in der Regel die höchste vom Monitor gemeldete) Auflösung einstellen. sonst gibt es nur Matsch auf dem Schirm. Im Sax konnte man dazu die Monitorgröße einstellen, daraus resultierten dann entsprechend angepasste Schrift- und Fenstergrößen. Jetzt müsste man wohl in den KDE-Einstellungen die DPI-Werte passend setzen. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 19. Juli 2010, 18:43:18 schrieb Martin Hofius:
ohne das untermauern zu können: könnte es sein, dass der nouveau-Treiber das nur bei einigen wenigen Grafikchips unterstützt, nicht bei allen möglichen von nVidia? Das mit dem 3D war doch bei diesen Treiber (zumindest bis vor kurzem) noch experimentell.
Auszug eines Forenbeitrags Zitat: Hallo, Bei mir drehen sich alle 3 Zahnräder einwandfrei. Und wenn ich die beiden anderen befehle eingeben kommt jeweils: direct rendering: Yes Also läuft mein 3D einwandfrei mit dem Treiber. Somit hat sich dann das Thema nvidia Treiber installieren für mich erledigt. Desktop Effekte und die ganzen anderen Spielereien benötige ich nicht. Danke für die Auskunft was den Treiber anbetrifft. OK, dann werde ich per sudo zypper up auf die RC 2 und dann Final ein Update machen.
was hat denn die xorg.conf für Berechtigungen? Da dürfte doch ein "normaler" User gar nicht hinein schreiben können. Wäre ja auch nicht so toll, wenn da ein Benutzer dem anderen einfach die Einstellungen versemmelt.
Ja, bei dem einen speziellen User mit dem Problem das die Einstellungen unter Anzeige in den KDE Systemeinstellungen bei KMS und dem nouveau nicht gespeichert wurden ließ sich mit erstellen einer xorg.conf beheben. Wegen mangelnder deutscher Sprachkenntnisse habe ich aber nicht rausfinden bzw. bestätigt bekommen können ob diese Einstellungen dann unter Anzeige als normaler User durchgeführt wurden oder als Root mit kdesu systemsettings lg Thomas
Gruß Martin
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Am Mon, 19 Jul 2010 18:43:18 +0200 schrieb Martin Hofius <Martin@hofius-online.com>:
Jetzt müsste man wohl in den KDE-Einstellungen die DPI-Werte passend setzen.
Ich lese da immer KDE, das sollte doch auch für andere passen. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 18. Juli 2010 schrieb Thomas Schirrmacher:
Jetzt gibt es allerdings nicht wenige User, bei denen zum einen die gewünschte Auflösung gar nicht in der Liste aufgeführt ist, die User aber wissen, dass diese Auflösung zuvor mit älteren Suse Versionen aber funktioniert hat.
Bei meinem Asus Notebook gibt es das Problem, dass zu viele Monitore gefunden werden, kms glaubt, am VGA-Port hinge auch einer und steuert den mit 1024x768 an, was X auch auf die Auflösung zurückstaucht. Das schaut auf nem 1400x1050er Display dann recht mistig aus. Ich bin dann auf https://wiki.ubuntu.com/X/KernelModeSetting gestoßen, ein Kernelparameter video=VGA-1:d hat dem Spuk dann ein Ende bereitet. Leider friert die Kiste alle paar Minuten komplett ein (kein Zugriff am Gerät oder übers Netz mehr möglich). Das ist wie damals als ich vor zu frühen 10er Zeiten den fglrx Treiber gelegentlich getestet habe... Die 11.1er ist die letzte openSUSE, in der der Radeon 9600 Mobility noch nutzbar war...
Auch krandrtray zeigt die gewünschte Auflösung bei vielen gar nicht an.
Wenn der Monitor die nicht bereitstellt, lässt sich mit xrandr --newmode einer einfügen. Ein xrandr --newmode "852x480" 34.50 852 884 924 1084 480 491 496 528 -hsync -vsync bringt z.B. mein altes Plasma Display zur Mitarbeit. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 19/07/10 12:50, Manfred Tremmel wrote:
[...]
Ich bin dann auf https://wiki.ubuntu.com/X/KernelModeSetting gestoßen, ein Kernelparameter video=VGA-1:d hat dem Spuk dann ein Ende bereitet.
Sorry wenn ich hier mal einhake, aber ich moechte mal auf ein generelles Problem hinweisen: Warum findet man Loesungen fuer Probleme bei openSUSE meist irgendwo im Ubuntu Wiki? Mir geht es jedenfalls oft so und obiger Beitrag verstaerkt nur meinen Eindruck. Im Prinzip wuerde man doch erwarten, openSUSE Loesungen primaer im openSUSE Wiki zu finden, oder? Meine Erfahrung damit ist aber leider eher negativ. Jetzt wird natuerlich gleich wieder darauf hingewiesen, dass ja jeder das Wiki editieren und einen Beitrag schreiben kann - alles schoen und gut, wenn man die Zeit dafuer hat. ;-) Ist die Ubuntu Community wirklich so viel groesser als die openSUSE Community? Oder hat Ubuntu mittlerweile einfach motiviertere User/Supporter oder Leute mit mehr Freizeit? Ich wuerde ja echt gerne so wie frueher mehr beitragen, aber die spaerliche (Frei)Zeit und meine Arbeit laesst das einfach nicht zu. Das Leben an der Uni frueher war da doch etwas einfacher... Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 19. Juli 2010 14:48:18 schrieb Thomas Hertweck:
On 19/07/10 12:50, Manfred Tremmel wrote:
[...]
Ich bin dann auf https://wiki.ubuntu.com/X/KernelModeSetting gestoßen, ein Kernelparameter video=VGA-1:d hat dem Spuk dann ein Ende bereitet.
Sorry wenn ich hier mal einhake, aber ich moechte mal auf ein generelles Problem hinweisen: Warum findet man Loesungen fuer Probleme bei openSUSE meist irgendwo im Ubuntu Wiki? Mir geht es jedenfalls oft so und obiger Beitrag verstaerkt nur meinen Eindruck. Im Prinzip wuerde man doch erwarten, openSUSE Loesungen primaer im openSUSE Wiki zu finden, oder? Meine Erfahrung damit ist aber leider eher negativ. Jetzt wird natuerlich gleich wieder darauf hingewiesen, dass ja jeder das Wiki editieren und einen Beitrag schreiben kann - alles schoen und gut, wenn man die Zeit dafuer hat. ;-) Ist die Ubuntu Community wirklich so viel groesser als die openSUSE Community? Oder hat Ubuntu mittlerweile einfach motiviertere User/Supporter oder Leute mit mehr Freizeit? Ich wuerde ja echt gerne so wie frueher mehr beitragen, aber die spaerliche (Frei)Zeit und meine Arbeit laesst das einfach nicht zu. Das Leben an der Uni frueher war da doch etwas einfacher...
Thomas ... ich tendiere dazu Dir recht zu geben, was Deinen Eindruck angeht. Zugegeben ... ich bin nicht der Crack, wenn es um Fragestellung bei Google geht. Trotzdem denke ich, dass - wenn ich ein Problem dort suche - ich auch eine auf Suse bezogene Antwort finden sollte. In der Regel lande ich aber bei auf Ubuntu bezogene Antworten. Hätte ich nicht eines meiner Notebooks auf Ubuntu laufen, könnte ich mir eigentlich nichts für Suse zusammenreimen -- Talk to you later ... Hans (53 to go) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, Am Montag, 19. Juli 2010, 21:48:18 schrieb Thomas Hertweck:
Ist die Ubuntu Community wirklich so viel groesser als die openSUSE Community? Oder hat Ubuntu mittlerweile einfach motiviertere User/Supporter oder Leute mit mehr Freizeit? Ich wuerde ja echt gerne so wie frueher mehr beitragen, aber die spaerliche (Frei)Zeit und meine Arbeit laesst das einfach nicht zu. Das Leben an der Uni frueher war da doch etwas einfacher...
ja, das ist in der Tat so. In den Suse-Foren wird immer öfter unverblümt auf das Ubuntu-Wiki hingewiesen. dazu kommt, dass bei openSuSE hunderte, wenn nicht sogar tausende Seiten gelöscht wurden die ich mir mal als "Hilfe" gespeichert hatte. Ein weiteres Problem bei Suse ist, dass eine Anleitung nach einem Wechsel auf eine höhere Version zu großen teilen nicht mehr stimmt. Was die Verbreitung von openSuSE anbelangt, ist sie zumindest hier in Deutschland auf einen der hintersten Plätze zurückgefallen; ganz sicher aber im Vergleich zu Ubuntu. Und etwas OT dazu: Die meisten User haben begriffen, dass man sich neue Softwareversionen auch noch mit einer Suse 10.0 installieren kann und es damit längst kein Grund mehr ist, sich jedesmal alle paar Monate die neuste Suse zu installieren. Ein weiteres Problem ist, dass von openSuSE so gut wie niemand greifbar ist. openSuSE Nutzer aus Deutschland können vielfach nicht testen oder Bugreports schreiben, weil sie der englischen Sprache nicht so mächtig sind um technische probleme in Wort und Schrift auszudrücken. Dann lassen sie lieber die Finger davon oder wechseln zu Distributionen wo folgendes Out of the Box funktioniert: Eine CD oder DVD reinschieben und man kann auf den Inhalt zugreifen Einen USB-Stick einstecken und man kann über die daten verfügen. Eine WLAN-Karte zu besitzen und man ist damit ab Systemstart online. Einen UMTS-Stick einstöpseln und lediglich seine PIN eingeben und man ist online. Eine Suchmaschine abseits von Beagle besitzen und diese verwenden zu können ohne das die Suchmaschine ständig abstürzt. Eine PIM benutzen zu können ohne Akonadi, das bis jetzt keinerlei Daten eigenständig speichert und trotzdem einen Speicherplat von nahezu 200MB verbraucht. Sich einen propritären Grafiktreiber per Mausklick auf ein Icon in der Kontrollleiste installieren zu können. keinen sinnlosen Klumpatsch mit switchen zwischen ifup und Networkmanager zu besitzen. lg Thomas
Cheers, Thomas
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas,
Ein weiteres Problem bei Suse ist, dass eine Anleitung nach einem Wechsel auf eine höhere Version zu großen teilen nicht mehr stimmt.
Das ist allerdings ein Riesenproblem. Ohne jetzt alte Diskussionen wieder aufrühren zu wollen, aber das gleiche gilt für den Übergang von KDE3 auf KDE4, der zum Teil für die von dir korrekterweise genannten Beispiele "zuständig" ist/war:
Eine Suchmaschine abseits von Beagle besitzen und diese verwenden zu können ohne das die Suchmaschine ständig abstürzt.
Eine PIM benutzen zu können ohne Akonadi, das bis jetzt keinerlei Daten eigenständig speichert und trotzdem einen Speicherplat von nahezu 200MB verbraucht.
keinen sinnlosen Klumpatsch mit switchen zwischen ifup und Networkmanager zu besitzen.
Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Hertweck schrieb:
On 19/07/10 12:50, Manfred Tremmel wrote:
[...]
Ich bin dann auf https://wiki.ubuntu.com/X/KernelModeSetting gestoßen, ein Kernelparameter video=VGA-1:d hat dem Spuk dann ein Ende bereitet.
Sorry wenn ich hier mal einhake, aber ich moechte mal auf ein generelles Problem hinweisen: Warum findet man Loesungen fuer Probleme bei openSUSE meist irgendwo im Ubuntu Wiki? Mir geht es jedenfalls oft so und obiger Beitrag verstaerkt nur meinen Eindruck.
Von OpenSuse bin ich damals nach 9.3 weg, weil ich nicht auf eine neue Distri upgraden konnte. Zumindest funktionierte es bei mir nicht mehrmals aufeinander folgend. Bei *buntu ist es auf Grund des Debiangerüstes etwas besser. Man kann 2x, 3x, oder auch 4x hintereinander upgraden und die Usuability ist einfach gut. Auch wenn *buntu andere Schwachpunkte hat, aber das Wiki ist echt mega gut. Klar, wer ein wenig Erfahrung hat, hat i.A. kein Problem das auf ne andere Distri zu übertragen... Ich nenn nur mal als Beispiel die UMTS-Sticks z.B. vom Kaffeeröster, oder Voda*. Da kann man noch einen Thread im *buntu Forum aufmachen und nach ner Weile findet man jemanden, mit dem man das austesten kann... An dieser Stelle also Volltreffer. Wobei ich auch wieder eine Lanze für OpenSuse brechen muß... Yast ist einfach super, das hätte ich gern nich unter *buntu... aber wenn ichs selbst konfiguriere, dann hat es für mich persönlich den Vorteil, dass ich mehr lerne dadurch. -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt schrieb:
Wobei ich auch wieder eine Lanze für OpenSuse brechen muß... Yast ist einfach super, das hätte ich gern nich unter *buntu... aber wenn ichs selbst konfiguriere, dann hat es für mich persönlich den Vorteil, dass ich mehr lerne dadurch. Außerdem vergaß ich gerade zu erwähnen, dass ich einen großen Respekt vor einigen Leuten, gerade auch hier in der Mailingliste habe, die unermüdlich Tag für Tag, Woche für Woche usw.... Ihr Zeit und Energie einbringen um einer treuen (naja mittlerweile fast) Fangemeinde mit Ihrem Wissen und Ihrer Erfahrung zur Seite zu stehen.
Mir gehts es halt auch so wie Thomas Hertweck... Ich hab nicht genügend Zeit um viele kleine Probleme zu lösen, aber ab und an versuch ichs halt auch noch. An das tiefgreifende Profiwissen von den o.g. einigen wenigen komm ich halt noch lange nicht ran... Mein Focus auf Arbeit und nach Feierabend besteht leider auch nicht komplett aus Linux, auch wenn ich es mir oft vermehrt wünschen würde. (Dennoch bin ich treuer Leser der Mailingliste geblieben und ziehe immer wieder interessante und wichte Infos für mich persönlich raus...) In diesem Sinne ein besonderes Dankeschön an Euch! -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 19/07/10 20:48, Thomas Hertweck wrote:
Sorry wenn ich hier mal einhake, aber ich moechte mal auf ein generelles Problem hinweisen: Warum findet man Loesungen fuer Probleme bei openSUSE meist irgendwo im Ubuntu Wiki? Mir geht es jedenfalls oft so und obiger Beitrag verstaerkt nur meinen Eindruck. Im Prinzip wuerde man doch erwarten, openSUSE Loesungen primaer im openSUSE Wiki zu finden, oder? Meine Erfahrung damit ist aber leider eher negativ. Jetzt wird natuerlich gleich wieder darauf hingewiesen, dass ja jeder das Wiki editieren und einen Beitrag schreiben kann - alles schoen und gut, wenn man die Zeit dafuer hat. ;-) Ist die Ubuntu Community wirklich so viel groesser als die openSUSE Community? Oder hat Ubuntu mittlerweile einfach motiviertere User/Supporter oder Leute mit mehr Freizeit? Ich wuerde ja echt gerne so wie frueher mehr beitragen, aber die spaerliche (Frei)Zeit und meine Arbeit laesst das einfach nicht zu. Das Leben an der Uni frueher war da doch etwas einfacher...
Nur um Missverstaendnisse zu vermeiden: Es geht mir in diesem Thread nicht darum, nun Probleme bei openSUSE an den Pranger zu stellen. Ich wuerde nur gerne besser verstehen, warum die Situation so ist wie sie momentan ist, und warum andere Distros openSUSE irgendwie ueber die letzten Jahre hinweg doch ein wenig den Rang abgelaufen haben. Das muss ja irgendwelche Gruende haben. Gruesse aus London, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.07.2010 00:14, schrieb Thomas Hertweck:
Nur um Missverstaendnisse zu vermeiden: Es geht mir in diesem Thread nicht darum, nun Probleme bei openSUSE an den Pranger zu stellen. Ich wuerde nur gerne besser verstehen, warum die Situation so ist wie sie momentan ist, und warum andere Distros openSUSE irgendwie ueber die letzten Jahre hinweg doch ein wenig den Rang abgelaufen haben. Das muss ja irgendwelche Gruende haben.
Ich denke das hängt schon mit Novell zusammen. Die Nummer mit den Inverstoren die vor einiger Zeit durch die Presse ging zeigt aus meiner Sicht das die Produkte bei Novell nachrangig sind. Und das ist im Opensource-Bereich ganzn schnell ein KO. Persönlich glaube ich das Suse langfristig vom Markt verschwinden wird. Ein Teil der Idealisten wird abgewandert sein und es sind ja doch auch einige Suse-Leute mit der Zeit von Bord gegangen. Ich persönlich nutze Suse nur noch als Desktop-System in Kombination mit relativ neuer Hardware da ich hier in der Regel wenige Probleme habe. Auf Serverseite schwenke ich derzeit nach und nach auf Debian bzw. bei Oracle-Systemen auf Centos um. Ausnahme sind Systeme bei denen der Lieferant der Software Suse vorgibt. Gruß Ralf Prengel Manager Customer Care Comline AG Hauert 8 D-44227 Dortmund/Germany Fon +49 231 97575 904 Fax +49 231 97575 257 Mobil +49 151 10831 157 EMail Ralf.Prengel@comline.de www.comline.de Vorstand Stephan Schilling, Erwin Leonhardi Aufsichtsrat Dr. Franz Schoser (Vorsitzender) HR Dortmund B 14570 USt.-ID-Nr. DE 124727422 Für die Erstellung unserer Dokumente benutzen wir die Produkte aus dem Microsoft Office 2007 Paket. Sollte sich ein Anhang in der Mail befinden, der mit einer älteren Office Version nicht geöffnet werden kann, installieren Sie bitte das Compatibility Pack für Office 2007. http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=941b3470-3ae9-4aee-8f43-c6bb74cd1466&DisplayLang=de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20. Juli 2010 07:45 schrieb prengel <ralf.prengel@comline.de>:
Auf Serverseite schwenke ich derzeit nach und nach auf Debian bzw. bei Oracle-Systemen auf Centos um.
Du setzt im kommerziellen Umfeld OS ein, für die es keinen kommerziellen Support gibt? Mutig. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20.07.2010 09:50, schrieb Martin Schröder:
Am 20. Juli 2010 07:45 schrieb prengel<ralf.prengel@comline.de>:
Auf Serverseite schwenke ich derzeit nach und nach auf Debian bzw. bei Oracle-Systemen auf Centos um.
Du setzt im kommerziellen Umfeld OS ein, für die es keinen kommerziellen Support gibt? Mutig.
Für unsere Testsysteme ist das ok. I Bei den Kunden sieht das anders aus. Die sind fast alle unter Windows bzw. einige wenige auf Suse Enterprise unterwegs. Gruß Ralf Prengel Manager Customer Care Comline AG Hauert 8 D-44227 Dortmund/Germany Fon +49 231 97575 904 Fax +49 231 97575 257 Mobil +49 151 10831 157 EMail Ralf.Prengel@comline.de www.comline.de Vorstand Stephan Schilling, Erwin Leonhardi Aufsichtsrat Dr. Franz Schoser (Vorsitzender) HR Dortmund B 14570 USt.-ID-Nr. DE 124727422 Für die Erstellung unserer Dokumente benutzen wir die Produkte aus dem Microsoft Office 2007 Paket. Sollte sich ein Anhang in der Mail befinden, der mit einer älteren Office Version nicht geöffnet werden kann, installieren Sie bitte das Compatibility Pack für Office 2007. http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=941b3470-3ae9-4aee-8f43-c6bb74cd1466&DisplayLang=de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Schröder schrieb:
Am 20. Juli 2010 07:45 schrieb prengel<ralf.prengel@comline.de>:
Auf Serverseite schwenke ich derzeit nach und nach auf Debian bzw. bei Oracle-Systemen auf Centos um.
Du setzt im kommerziellen Umfeld OS ein, für die es keinen kommerziellen Support gibt? Mutig.
Wieso mutig ? Wenn dir ein Hersteller erst mal (sinngemäss) schreibt: "....Der Fehler bei ihnen ist uns bekannt, es ist aber (..aus unserer Sicht..) kein Fehler, da wir diesen auf unserem System nicht nachvollziehen können..." Dann ist es her mutig, dafür eine (fast) vierstelleige Monatssume abzudrücken. Closed Source eben und properitäre Software.
Gruß Martin Dann lieber openSource mit Community-Support :) ..kommerziell kann es viel schlimmer kommen ( und - nein- die Firma mag ich nicht nennen, ist aus der Gegend Ruhrgebiet ..und natürlich läuft es als Anwendungssoft unter "WinzigWeich"...)
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 19/07/10 20:48, Thomas Hertweck wrote:
Nur um Missverstaendnisse zu vermeiden: Es geht mir in diesem Thread nicht darum, nun Probleme bei openSUSE an den Pranger zu stellen.
Das Thema ist dennoch interessant.
Ich wuerde nur gerne besser verstehen, warum die Situation so ist wie sie momentan ist, und warum andere Distros openSUSE irgendwie ueber die letzten Jahre hinweg doch ein wenig den Rang abgelaufen haben. Das muss ja irgendwelche Gruende haben.
Hi, (tl;dr) ;-) an der Qualität von openSuse kann es IMHO nicht liegen, die war gut und ist stetig besser geworden. Auch an den Communitymanagern dürfte es nicht liegen, denn die reißen sich den Arsch auf. Folgende Punkte dürften IMHO Teil der Ursache sein. Ungünstiges Bild in der Öffentlichkeit: Ich denke da kommen viele Kleinigkeiten zusammen, wie beispielsweise die unübersichtliche Websitenavigation (die inzwischen auf dem Wege der Besserung ist), der unselige Microsoftdeal, das Gerücht vom bevorstehenden Verkauf der Firma Novell an ein Heuschreckenkonsortium mit darauffolgender Filettierung des Unternehmens, angesichts dessen der Untergang von openSuse dräut, sowie die in den Augen der Öffentlichkeit ungenügende Trennung von Novell und openSuse-Community. Geringes Engagement der Community: Nicht zu vergessen das, verglichen mit Ubuntu, geringere Engagement der (deutschsprachigen) Community.Von dem geringen Engagement kann ich mich nicht ausnehmen, da ich keine Zeit habe. Ich würde der Community Geld spenden wenn das einfach möglich wäre: ein Communitykonto auf das Interessierte Geld überweisen können. Unklare Zielgruppe: Eine andere Ursache könnte in der unklaren Zielgruppe liegen. Über *Buntu gibt es das Vorurteil, es sei für Anfänger bestens geeignet, Gentoo zielt auf erfahrene Nutzer und LFS auf Hardcorehacker ab. An wen openSuse sich richtet ist IMHO weniger klar. Ich finde es auch auffällig, daß es von openSuse weniger Derivate gibt als von Debian oder Ubuntu. Irgendwas hält die Leute davon ab, mit openSuse als Basis eine eigene Distribution aufzubauen. Unübersichtliche Repostruktur: Das nächste Hindernis dürfte die unübersichtliche Einteilung der Softwarerepositorien sein. Von oben betrachtet sieht das nach Chaos aus. Von oben betrachtet gibt es Stable, Factory, Community, Playground, Contrib und Pacman. Es gibt offizielle Software und halboffizielle, getestete und ungetestete, ungetestete Software, die aber einer Qualitätsprüfung unterzogen wurde. Das ist verwirrend. Eine Einteilung ala Debian in stable, testing und unstable wäre übersichtlicher. Und es sollte ein Repositorium geben, in dem die Serveradressen drinstehen, die man für ein Upgrade benötigt, ein Repo für "zypper dup -repo-urls- opensuse-version" , so das zypper die URLs der Repos eine spezifischen openSuse selbst einträgt, damit der User sie nicht händisch raussuchen muß. Oder aber man gestaltet die URLs so, daß der User nur das "/openSUSE_11.x" gegen ein "/openSUSE_11.y" auszutauschen braucht. Gruß, André ___________________________________________________________ Der frühe Vogel fängt den Wurm. Hier gelangen Sie zum neuen Yahoo! Mail: http://mail.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue, 20 Jul 2010 07:46:24 +0200, andre_piewak@yahoo.de wrote:
Geringes Engagement der Community:
Nicht zu vergessen das, verglichen mit Ubuntu, geringere Engagement der (deutschsprachigen) Community.Von dem geringen Engagement kann ich mich nicht ausnehmen, da ich keine Zeit habe.
Genau. Anstatt hier zu diskutieren hätte längst ein Wiki-Artikel geschrieben werden können. Übrigens steht die Anleitung - zumindest für nVidia-Karten - die hier ursprünglich "vermisst" wurde, schon eine Zeit lang im Wiki. Ich kenne genügend Leute aus der "deutschen" Community, die tag täglich in diversen Foren, im IRC und auf den Listen unterwegs sind und einen ziemlichen Freizeitaufwand dafür betreiben. Ich finde es einfach unfair im Zuge dieser Diskussion die Bemühungen der Community so außer Acht zu lassen! Da vergeht mir echt die Lust, weiter mit zu machen.
Unübersichtliche Repostruktur:
Das nächste Hindernis dürfte die unübersichtliche Einteilung der Softwarerepositorien sein. Von oben betrachtet sieht das nach Chaos aus. Von oben betrachtet gibt es Stable, Factory, Community, Playground, Contrib und Pacman. Es gibt offizielle Software und halboffizielle, getestete und ungetestete, ungetestete Software, die aber einer Qualitätsprüfung unterzogen wurde. Das ist verwirrend. Eine Einteilung ala Debian in stable, testing und unstable wäre übersichtlicher.
Stable ist das, was die Distri+Updates mitbringt. Factory sollte niemanden interessieren, der nicht aktiv an der Entwicklung und/oder Fehlerbehebung mitwirken will (hat hier also nix zu suchen, bei Contrib ist das ähnlich). Packman gehört nunmal nicht zu openSUSE und die bieten ihre eigenen Pakete zur Verwendung unter openSUSE an. Bei Debian/Sidux gibt's übrigens auch ein "externes" Multimedia-Repo... Der reine "Anwender", so wie er hier dargestellt wird, sollte mit OSS/Non-OSS/Update/Packman zufrieden sein. Eben so, wie es bei den Community-Repos über Yast verfügbar ist. Und wer meint, dass die Beschreibungen zu den Repos im Wiki nicht ausreichend sind, der ist herzlich eingeladen dies dem Wiki-Team mitzuteilen, oder gar beizutreten und etwas Besseres beizutragen. Frischer Wind tut meistens gut.
Oder aber man gestaltet die URLs so, daß der User nur das
"/openSUSE_11.x"
gegen ein "/openSUSE_11.y" auszutauschen braucht.
Ist das nicht schon längst so? Bei meinem "dup" von 11.2 auf 11.3 bin ich genau so vorgegangen... -- Lutz Thuns openSUSE official member (lOtz1009) LXDE team -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo! On 20/07/10 08:06, Lutz Thuns wrote:
[...] Genau. Anstatt hier zu diskutieren hätte längst ein Wiki-Artikel geschrieben werden können.
Ein paar offene Worte hierzu, die nicht unbedingt persoenlich zu verstehen sind: Es ist leider solch relativ arrogantes Verhalten, insbesondere von manchen openSUSE Membern, das auch dafuer sorgt, dass die openSUSE Community nicht wirklich attraktiv erscheint. Sorry. Wenn Du Leute zur Mitarbeit motivieren willst, dann sind Statements wie oben sicher fehl am Platz! Wenn Du etwas ueber openSUSE und die Community lernen willst, musst Du erst einmal lernen zuzuhoeren und nicht sofort in aggressive Konter verfallen. Insbesondere musst Du mal lernen denen zuzuhoeren, die eben keine openSUSE User o.ae. sind - denn nur von denen wirst Du erfahren, wo das Problem liegt und warum andere Distros evtl. attraktiver erscheinen. Geh mal raus in die grosse weite Welt und unterhalte Dich mit denen, die Fedora, RHEL, Madriva, Ubuntu, CentOS oder sonst etwas einsetzen - Du waerst vielleicht erstaunt, was es da alles zu hoeren gibt (von korrekten Statements ueber openeSUSE und was dort schlechter ist als anderswo bis hin zu komplettem FUD).
[...] Ich kenne genügend Leute aus der "deutschen" Community, die tag täglich in diversen Foren, im IRC und auf den Listen unterwegs sind und einen ziemlichen Freizeitaufwand dafür betreiben. Ich finde es einfach unfair im Zuge dieser Diskussion die Bemühungen der Community so außer Acht zu lassen! Da vergeht mir echt die Lust, weiter mit zu machen.
Niemand zwingt Dich zu etwas und niemand hat hier Bemuehungen der Community ausser Acht gelassen. Es ist aber kein Geheimnis, dass andere Distros openSUSE etwas den Rang abgelaufen haben und die urspruengliche Frage, die ich gestellt habe, ist, warum dem so ist. Ich bin seit 1995 bei SuSE dabei und ich denke, ich habe durchaus einen guten Ueberblick ueber das was laeuft. An der Motivation und dem Enthusiasmus derer, die mitarbeiten, zweifelt glaube ich keiner. Ich persoenlich zweifel allerdings manchmal am technischen Verstaendnis so manches openSUSE Community Mitglieds und vor allem am strategischen und "big picture" Verstaendnis mancher Mitglieder. Das gilt auch fuer Leute, die quasi upstream arbeiten. Es gibt Leute, die sind einfach ueberaus naiv und es gibt Leute, die sind voellig realitaetsfremd und es gibt Leute, die haben von Projektmanagement und Verwalten von Resourcen und Prioritaeten etc keine Ahnung. Das Managen einer solchen Community ist nicht einfach, Du brauchst aber jemand, der das in die Hand nimmt. Natuerlich gibt es auch Leute in der openSUSE Community, die in diesen Gebieten ziemlich gut sind, keine Frage. Meiner Meinung nach fehlt allerdings generell der rote Faden, strategisches Verstaendnis und es fehlt Leadership und ein gewisses Charisma. So etwas koennen nun mal nur relativ weniger Leute bieten. Letztens haben sich auf opensuse-project Leute, die hpts. in Foren aktiv sind, mit Leuten, die hpts. auf Mailinglisten aktiv sind, gezofft - was sollte das denn? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und beides ist gut fuer openSUSE, man sollte daher doch an einem Strang ziehen, gerade in der Oeffentlichkeit. Manche Leute haben echt ein Problem mit ihrem Ego.
[...]
Stable ist das, was die Distri+Updates mitbringt. Factory sollte niemanden interessieren, der nicht aktiv an der Entwicklung und/oder Fehlerbehebung mitwirken will (hat hier also nix zu suchen, bei Contrib ist das ähnlich). Packman gehört nunmal nicht zu openSUSE und die bieten ihre eigenen Pakete zur Verwendung unter openSUSE an. Bei Debian/Sidux gibt's übrigens auch ein "externes" Multimedia-Repo...
Der reine "Anwender", so wie er hier dargestellt wird, sollte mit OSS/Non-OSS/Update/Packman zufrieden sein. Eben so, wie es bei den Community-Repos über Yast verfügbar ist. Und wer meint, dass die Beschreibungen zu den Repos im Wiki nicht ausreichend sind, der ist herzlich eingeladen dies dem Wiki-Team mitzuteilen, oder gar beizutreten und etwas Besseres beizutragen. Frischer Wind tut meistens gut.
Siehe oben. Der OBS ist eine fantastische Idee, keine Frage. Die Umsetzung ist allerdings aus meiner Sicht nicht 100% gelungen. Es gab aus User-Sicht schon sehr viele "Beschwerden", was die Uebersichtlichkeit usw. der Repos und des OBS angeht. Du kannst Dich natuerlich weiter wie hier in Deinem Statement gezeigt auf den Standpunkt stellen, alles ist Bestens und es gibt kein Problem. Du wirst damit aber dann sicher keine neuen Leute anziehen und Werbung betreiben. Vielmehr solltest Du vielleicht zuhoeren und wenn viele Community Mitglieder stets das gleiche Problem nennen (und das Problem wurde auch schon auf opensuse und opensuse-project diskutiert), dann koennte da ja vielleicht doch etwas dran sein, oder? Greetings from London, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 20. Juli 2010, 07:46:24 schrieb andre_piewak@yahoo.de:
Unübersichtliche Repostruktur:
Das nächste Hindernis dürfte die unübersichtliche Einteilung der Softwarerepositorien sein. Von oben betrachtet sieht das nach Chaos aus. Von oben betrachtet gibt es Stable, Factory, Community, Playground, Contrib und Pacman. Es gibt offizielle Software und halboffizielle, getestete und ungetestete, ungetestete Software, die aber einer Qualitätsprüfung unterzogen wurde. Das ist verwirrend. Eine Einteilung ala Debian in stable, testing und unstable wäre übersichtlicher.
Das glaube ich nicht, denn keiner wird stable benutzen und stable wird dann wieder angezweifelt weil in opensuse stable nicht kde stable drinsteckt etc. Deshalb war ich hierfür: http://lists.opensuse.org/opensuse- kde/2010-06/msg00021.html Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas Am Dienstag, 20. Juli 2010 00:14:55 schrieb Thomas Hertweck:
Nur um Missverstaendnisse zu vermeiden: Es geht mir in diesem Thread nicht darum, nun Probleme bei openSUSE an den Pranger zu stellen. Ich wuerde nur gerne besser verstehen, warum die Situation so ist wie sie momentan ist, und warum andere Distros openSUSE irgendwie ueber die letzten Jahre hinweg doch ein wenig den Rang abgelaufen haben. Das muss ja irgendwelche Gruende haben.
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen? Viele Grüße Peter -- ____ ___ _ ___ ___ _____ ____ ___ |___ \ / _ \/ |/ _ \ / _ \___ | |___ \ / _ \ __) | | | | | | | |_____| | | | / /____ __) | | | | / __/| |_| | | |_| |_____| |_| |/ /_____/ __/| |_| | |_____|\___/|_|\___/ \___//_/ |_____|\___/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 20. Juli 2010 09:32 schrieb Peter Steffinger <trommelpeter@web.de>:
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Du hast keine Ahnung. Es gibt da Aktionäre, denen das gar nicht gefallen würde. Und Netware läuft inzwischen auf Linux - und DAMIT verdient Novell Geld. Gruß Martin PS: Deine .sig ist zu lang. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 20 Juli 2010 09:32 schrieb Peter Steffinger:
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
SLES + OES ist der Nachfolger von Netware. Damit würde Novell seine Geschäftsgrundlage kaputt machen. Grüße Ralf -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: listpm (@) arndt-de (.) eu -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue, Jul 20, 2010 at 09:32:36AM +0200, Peter Steffinger wrote:
Hallo Thomas
Am Dienstag, 20. Juli 2010 00:14:55 schrieb Thomas Hertweck:
Nur um Missverstaendnisse zu vermeiden: Es geht mir in diesem Thread nicht darum, nun Probleme bei openSUSE an den Pranger zu stellen. Ich wuerde nur gerne besser verstehen, warum die Situation so ist wie sie momentan ist, und warum andere Distros openSUSE irgendwie ueber die letzten Jahre hinweg doch ein wenig den Rang abgelaufen haben. Das muss ja irgendwelche Gruende haben.
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Um es kaputt zu machen braucht mein Arbeitgeber aber schon 6 Jahre... Ciao, Marcus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marcus Meissner Meissner wrote:
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Um es kaputt zu machen braucht mein Arbeitgeber aber schon 6 Jahre...
Eben gerade Opensuse 11.3 frisch installiert. Freudig gesehen, dass das NVIDIA-Repo existiert ud ich kann sagen an Opensuse ist gar nix kaputt. Lief und läuft alles wie geschmiert! Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Novell, Opensuse und allen die die 11.3 so schick hinbekommen haben. Vorher lief Fedora drauf (vorher KDE4, jetzt KDE4). O-Ton Benutzer:"Das sieht ja alles viel professioneller aus." Subjektiver Eindruck, aber so sollte es sein. :-) MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Marco, On Tue July 20 2010 Marco Roeben wrote:
Marcus Meissner Meissner wrote:
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Um es kaputt zu machen braucht mein Arbeitgeber aber schon 6 Jahre...
Eben gerade Opensuse 11.3 frisch installiert. Freudig gesehen, dass das NVIDIA-Repo existiert ud ich kann sagen an Opensuse ist gar nix kaputt. Lief und läuft alles wie geschmiert!
Häähh ? Soll uns Deine Meldung nun sagen, dass Du nach einer normalen Neuinstallation (ohne runmgefrickel) den NVIDIA installieren konntest und der nun funzt ?? Wäre ja super... Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Werner Franke Franke wrote:
Eben gerade Opensuse 11.3 frisch installiert. Freudig gesehen, dass das NVIDIA-Repo existiert ud ich kann sagen an Opensuse ist gar nix kaputt. Lief und läuft alles wie geschmiert!
Häähh ? Soll uns Deine Meldung nun sagen, dass Du nach einer normalen Neuinstallation (ohne runmgefrickel) den NVIDIA installieren konntest und der nun funzt ??
Die Installation des NVIDIA-Treibers über die Repository funktikoniert ohne jegliches herumgefrickel. Yast -> Repositories -> hinzufügen -> Community -> NVIDIA und dann Yast -> Software installieren. Der neue Treiber wurde automatisch ausgewählt und die Installation musste nur noch bestätigt werden. Neustart und der NVIDIA-Treiber läuft, KDE4 mit Compositing funktioniert und nouveau gehört der Vergangenheit an. Allerdings ist im NVIDIA-Repository die Version 195.36.31 verfügbar, aktuell ist jedoch 256.35. Aber das sollte keine Unterschiede machen.
Wäre ja super...
Ist super und hätte so von Anfang an sein müssen. Keine Ahnung warum die NVIDIA-Repos nicht zeitgleich mit der Veröffentlichung von Opensuse 11.3 verfügbar waren. Hätte diese ganze Diskussion unnötig gemacht. Wer sich den Treiber selbst kompilieren kann, der kann auch KMS deaktivieren und ein Modul blacklisten. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue, 20 Jul 2010 15:00:43 +0200, Marco Roeben <roeben@fmp-berlin.de>
Ist super und hätte so von Anfang an sein müssen. Keine Ahnung warum die
NVIDIA-Repos nicht zeitgleich mit der Veröffentlichung von Opensuse 11.3
verfügbar waren. Hätte diese ganze Diskussion unnötig gemacht.
Wer sich den Treiber selbst kompilieren kann, der kann auch KMS deaktivieren und ein Modul blacklisten.
Bisher war das schon immer so, dass die nVidia-Treiber ein paar Tage später erschienen sind, als OS selbst. Auch bei 11.2 war das der Fall. Außerdem sind die RPMS auch nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt und ich kann mir vorstellen, dass wieder extrem wenig Tester dazu beigetragen haben. Nachdem was ich beim Release von 11.2 auf den diversen Listen/Foren gelesen habe, wurde damals ja schon händeringend nach Testern für den Treiber gesucht... Sowas dauert dann eben! -- Lutz Thuns openSUSE official member (lOtz1009) LXDE team -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Lutz Thuns Thuns wrote:
Bisher war das schon immer so, dass die nVidia-Treiber ein paar Tage später erschienen sind, als OS selbst. Auch bei 11.2 war das der Fall. Außerdem sind die RPMS auch nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt und ich kann mir vorstellen, dass wieder extrem wenig Tester dazu beigetragen haben. Nachdem was ich beim Release von 11.2 auf den diversen Listen/Foren gelesen habe, wurde damals ja schon händeringend nach Testern für den Treiber gesucht... Sowas dauert dann eben!
Um den Thread hier nicht immer wieder von neuem aufzurollen, von mir ein abschließender Kommentar. Was ich kritisiere ist nicht, dass KMS eingeführt wurde oder man standardmäßig auf nouveau setzt, sondern das zur Zeit der Veröffentlichung man billigend in Kauf genommen hat die Anwender mit einem nur teilweise funktionierendem System alleine zu lassen. Anwender, das sind für mich die Menschen die einen Computer einfach nur benutzen und sich nicht mit Internas herumplagen wollen. Menschen die, wie hier im Thread schon erwähnt, noch nicht mal zwischen Hard- oder Softwareproblemen unterscheiden können. Der nouveau Treiber mag vereinzelt 3D unterstützen, dies wird aber selbst von den Entwicklern als experimentell bezeichnet. Gleichzeitig wird eine moderne Oberfläche, KDE4, angeboten die massiv auf 3D Beschleunigung setzt. Hätte man sich nicht drei Tage vor der Veröffentlichung hinsetzen können und die NVIDIA-Treiber bauen können? Hätte man nicht im Vorfeld Benutzer warnen können, dass KDE4 solange nicht richtig funktioniert bis die NVIDIA-Treiber zur Verfügung stehen? Es geht mir um den Eindruck der hinterbleibt wenn man den Anwender wissentlich ins offene Messer laufen lässt. Das tut der Community nicht gut und das tut dem Ruf von Opensuse nicht gut. Der proprietäre Treiber von NVIDIA/ATI ist nichts böses und sollte IMHO gleichzeitig mit einer neuen Version von Opensuse zur Verfügung gestellt werden. Zumindest solange bis der freie Treiber 99% der Funktionalität des proprietären Treibers liefert. Es ist vielleicht aus der Sicht eines Entwicklers nur eine Kleinigkeit, weil im Hintergrund viel größere und wichtigere Arbeit geleistet wurde. Nur leider ist das für den normalen Anwender nicht ersichtlich, eine nicht funktionierende 3D Beschleunigung ist im Gegensatz dazu für jeden sofort als Makel zu erkennen. Da sich Opensuse als anwenderfreundliche Distribution versteht sollte man das nicht einfach zu Seite schieben. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 21.07.2010 13:05, schrieb Marco Roeben:
Lutz Thuns Thuns wrote:
Bisher war das schon immer so, dass die nVidia-Treiber ein paar Tage später erschienen sind, als OS selbst. Auch bei 11.2 war das der Fall. Außerdem sind die RPMS auch nicht mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt und ich kann mir vorstellen, dass wieder extrem wenig Tester dazu beigetragen haben. Nachdem was ich beim Release von 11.2 auf den diversen Listen/Foren gelesen habe, wurde damals ja schon händeringend nach Testern für den Treiber gesucht... Sowas dauert dann eben!
Um den Thread hier nicht immer wieder von neuem aufzurollen, von mir ein abschließender Kommentar.
Was ich kritisiere ist nicht, dass KMS eingeführt wurde oder man standardmäßig auf nouveau setzt, sondern das zur Zeit der Veröffentlichung man billigend in Kauf genommen hat die Anwender mit einem nur teilweise funktionierendem System alleine zu lassen.
Anwender, das sind für mich die Menschen die einen Computer einfach nur benutzen und sich nicht mit Internas herumplagen wollen. Menschen die, wie hier im Thread schon erwähnt, noch nicht mal zwischen Hard- oder Softwareproblemen unterscheiden können.
Der nouveau Treiber mag vereinzelt 3D unterstützen, dies wird aber selbst von den Entwicklern als experimentell bezeichnet. Außerdem geht ohne dem Nvidia-Treiber meine CPU-Lüftung auf Hochturen.
Gleichzeitig wird eine moderne Oberfläche, KDE4, angeboten die massiv auf 3D Beschleunigung setzt.
Hätte man sich nicht drei Tage vor der Veröffentlichung hinsetzen können und die NVIDIA-Treiber bauen können? Hätte man nicht im Vorfeld Benutzer warnen können, dass KDE4 solange nicht richtig funktioniert bis die NVIDIA-Treiber zur Verfügung stehen?
Es geht mir um den Eindruck der hinterbleibt wenn man den Anwender wissentlich ins offene Messer laufen lässt. Das tut der Community nicht gut und das tut dem Ruf von Opensuse nicht gut.
Der proprietäre Treiber von NVIDIA/ATI ist nichts böses und sollte IMHO gleichzeitig mit einer neuen Version von Opensuse zur Verfügung gestellt werden. Zumindest solange bis der freie Treiber 99% der Funktionalität des proprietären Treibers liefert.
Es ist vielleicht aus der Sicht eines Entwicklers nur eine Kleinigkeit, weil im Hintergrund viel größere und wichtigere Arbeit geleistet wurde. Nur leider ist das für den normalen Anwender nicht ersichtlich, eine nicht funktionierende 3D Beschleunigung ist im Gegensatz dazu für jeden sofort als Makel zu erkennen.
Da sich Opensuse als anwenderfreundliche Distribution versteht sollte man das nicht einfach zu Seite schieben.
MfG Marco
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Am Dienstag 20 Juli 2010 15:00:43 schrieb Marco Roeben:
Die Installation des NVIDIA-Treibers über die Repository funktikoniert ohne jegliches herumgefrickel. Yast -> Repositories -> hinzufügen -> Community -> NVIDIA und dann Yast -> Software installieren. Der neue Treiber wurde automatisch ausgewählt und die Installation musste nur noch bestätigt werden. Neustart und der NVIDIA-Treiber läuft, KDE4 mit Compositing funktioniert und nouveau gehört der Vergangenheit an. Hallo Amrco,
danke, geht so wie beschrieben. Die NVIDIA-Treiber laufen. Schade, dass man das nicht früher kommuniziert hat. Steffem -- In einem Bereich, in dem die Amplituden der elektromagnetischen Wellen wesentlich höher sind als normal, wird es auch Orte geben, wo diese Amplituden relativ sehr gering sind. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Peter, Am 20.07.2010 09:32, schrieb Peter Steffinger:
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Glaubst du das wirklich? Ich hab's auch mal geglaubt, damals, als Novell SuSE gekauft hat (2004) und ich Mitarbeiter bei SuSE war. Die hatten jetzt 6 Jahre Zeit und haben es nicht geschafft ;-) Nein, sie haben es nicht gewollt, sondern mit Linux und SuSE den maroden Konzern vor dem Untergang bewahrt. -- Mit freundlichem Gruß Detlef Wiese -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 20/07/10 08:32, Peter Steffinger wrote:
[...]
Kann es nicht sein, das Novell SuSE Linux aufgekauft hat um es kaputt zu machen?
Das ergibt keinen Sinn. Dafuer investiert Novell viel zu viel in openSUSE Linux. Wenn Du es kaputt machen wolltest, waere das viel einfacher und billiger zu bewerkstelligen. Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Zusammen, Thomas Schirrmacher schrieb in: "Suse 11.3, kms, Grafik, Auflösung etc. (<201007181741.04460.t.schirrmacher@gmx.net>)"
Ich kann jetzt nur von KDE reden: Dort werden die Auflösungen des Bildschirms in den Systemeinstellungen unter Anzeige eingestellt. (...) Das andere Problem ist: Kann man aber die gewünschte Auflösung dort in den KDE-Einstellungen wie gewünscht einstellen, ist diese Einstellung beim nächsten Rechnerstart wieder verschwunden.
Frage: Wo speichern wir die einmal eingestellten Auflösungen beim Automatismus von KMS damit sie nach einem Neustart auch erhalten bleiben...
Ist zwar etwas spät, aber ich hatte das Problem der nicht behaltenen Auflösung gerade erst ... Nach diverser Recherche funktioniert bei mir folgendes: Im Home-Dir liegt die Datei '.xinitrc.template'. Die habe ich nach '~/.xinitrc' kopiert und an der Stelle 'Add your own lines here' die Zeile: xrandr --output VGA-0 --auto --rotate normal --pos 0 0 eingefügt. Damit bleibt auch nach einem Neustart die (dort eingestellte!) Auflösung erhalten. Bei mir war es eben einfach da ich die 'Auto'-Auflösung wollte, aber xrandr lässt hier auch andere Werte zu. Jetzt ist die Auflösung nur während des bootens noch nicht optimal und auch der Screen für den grafischen Login ist noch nicht in der optimalen Auflösung, aber das spielt nur eine untergeordnete Rolle. Nach dem Login ist alles wie es soll. Und so oft sehe ich mir das Booten nicht an ;-) Gruß Bernd PS: Was vielleicht noch interessant ist: Der Grafiktreiber nennt sich 'radeon'. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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