Hallo, mit Recovery-CD/DVD bezeichnet man die von Microsoft-Vista OEM(!)-Version erlaubte einmalige Herstellung einer CD/DVD, die man direkt nach dem ersten Einschalten des Rechners nach dem Kauf unter Windows Vista herstellen sollte, und die den PC z.B. nach zwei Jahren der Benutzung, wenn er nicht mehr unter Vista hochfährt und sonst gar nichts mehr geht, als letzte offizielle Möglichkeit von Microsoft in den Auslieferungszustand des PC (vor allem das Vista-Betriebssystem) wieder zurückversetzt. Bei dem Komplett-Recovery der Recovery-DVD wird die gesamte Festplatte neu formatiert. Es gehen also alle vorher nicht gesicherten Daten verloren.- Mit einer Rettungs-CD/DVD bezeichnet man (eher) eine CD/DVD, in die ein vor allem BOOTFÄHIGES minimales "sauberes" (z.B. ohne Virus oder sonstige Fehler) (Windows-)DOS-Betriebssystem vorher installiert wurde (z.B. durch selbst brennen oder Diskette bespielen, bei früheren Windows-Versionen vor Vista half einem das Windows dabei, wurde von Microsoft unter Vista aber abgeschafft). Wenn Du mit einer CD/DVD/Diskette erst einmal ein minimales Microsoft-DOS-Windows-System gebootet hast, hast Du das DOS-Prompt A:\ oder D:\ und kannst dann weitere Microsoft-Utilities, wie z.B. CHKDSK von einer CD/DVD/Diskette starten, um die Festplatte zu überprüfen. Warum es bei Dir die Recovery-CD/DVD nicht tut, weiß ich nicht; ich kenne das von Vista allerdings auch, dass es selbst die Recovery-DVD nicht mehr tut, wenn schon Vista von der Festpaltte nicht mehr tut; vermutlich versucht die Recovery-DVD auf die defekte Festplatte zuzugreifen und hängt sich dabei auf. Dies tut eine bootfähige Rettungs-CD/DVD/Diskette normalerweise nicht (es sei denn, sie wird absichtlich anderes eingerichtet), denn sie startet eine minmales Basis-Microsoft-DOS unabhängig vom Zustand der Festplatte(n). Weiß jemand, ob unter XP Microsoft noch zuließ, eine Rettungs-CD anzulegen (unter Vista nein). XP hat ja, glaub' ich auch NTFS. Dann könnte es einen Versuch wert sein. Die bootfähige Rettungs-CD müsste von einer Windows-Version sein, die NTFS kann. Und das CHKDSK der Windows-Version müsste zu NTFS des Vista passen. Noch 'was: Wie ist es denn mit Free-DOS? Ist das NTFS-kompatibel? Oder zu windig? Weiß das jemand? Viele Grüße Ingo Wolf Johannes Reese schrieb:
Am Freitag, 9. Mai 2008 15:07 schrieb Dr. Ingo A. Wolf:
Damit meine ich z.B. gerade das CHKDSK, welches man von der DOS-Ebene bei WindowsVista starten kann, ohne dass WindowsVista (normal oder im abgesicherten Modus) hochstartet. Bei der Option chkdsk /f unter Vista startet es bei der Prüfung der gerade benutzten Boot- bzw. Betriebssystemplatte nach Neustart sogar ausschließlich auf der DOS-Ebene. So habe ich jedenfalls schon Fehler repariert. Es gibt unter WindowsVista (als Bestandteil von Vista) auch weitere Programme die im DOS-Modus bzw. in einer DOS-Box starten.
Daß die Recovery-CD einfrierst, habe ich gesagt, oder? Das hat mit dem Ansatz Rettungs-CD nichts zu tun? (nur, daß ich es weiß, bevor ich mir von nem Kumpel ne Rettungs-CD schicken lasse, am Wohnort hat niemand WindowsVista)
Gruß
Johannes
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