jpgs verlustfrei drehen/verkleinern?
Hallo, frohe Weihnachten! Vielleicht kann mir ja jemand ein Weihnachtsgeschenk machen und mich evtl. auf ein Programm aufmerksam machen, das jpg's verlustfrei drehen/verkleiner kann. Ich habe einige Tausend Fotos (Archivaufnahmen), die ich in geringster Auflösung aufgenommen hatte, um Festplattenplatz zu sparen. Die Auflösung reicht zum Lesen perfekt. Wenn ich nun versuche, aus den jpg's mit Hilfe von convert und latex pdf-Dateien zu machen, sind die ehemals 500 kb großen Bilder auf ein Zehntel runtergeschraubt, was sie schlecht lesbar macht. Kennt jemand ein Tool, das ähnlich wie convert arbeitet, aber verlustfrei verkleinern (auf DIN A 4) kann? Gruß Christopher
Am Freitag, 24. Dezember 2004 19:26 schrieb Christopher Winkler:
Hallo, frohe Weihnachten! Vielleicht kann mir ja jemand ein Weihnachtsgeschenk machen und mich evtl. auf ein Programm aufmerksam machen, das jpg's verlustfrei drehen/verkleiner kann. Ich habe einige Tausend Fotos (Archivaufnahmen), die ich in geringster Auflösung aufgenommen hatte, um Festplattenplatz zu sparen. Die Auflösung reicht zum Lesen perfekt. Wenn ich nun versuche, aus den jpg's mit Hilfe von convert und latex pdf-Dateien zu machen, sind die ehemals 500 kb großen Bilder auf ein Zehntel runtergeschraubt, was sie schlecht lesbar macht. Kennt jemand ein Tool, das ähnlich wie convert arbeitet, aber verlustfrei verkleinern (auf DIN A 4) kann?
Mit convert kannst du doch alles frei einstellen. Nach deiner Beschreibung vermute ich, dass deine Bilder erst sehr stark verkleinert (jede Verkleinerung geht mit Informationsverlust einher) und dann wieder auf A4 vergrößert werden. Dann werden natürlich die Informationsverluste deutlich sichtbar. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, darfst du das Ausgangsbild nicht zu sehr verkleinern - orientiere dich am besten an der Druckerauflösung. Für Texte sind 300 dpi völlig ausreichend, auch 150 dpi sind bei normaler Schriftgröße eventuell noch hinnehmbar. Ein A4-Blatt ist 8 1/4 Zoll/Inches breit, nehmen wir mal einfach 8 Zoll: 8 Zoll x 300 dpi = 2400 Pixel (bei 150 dpi --> 1200 Pixel ;-) Kleiner solltest du also das Bild in der Breite nicht schrumpfen. -- Gruß MaxX Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Freitag, 24. Dezember 2004 20:28 schrieb Matthias Houdek:
Mit convert kannst du doch alles frei einstellen.
Aber nicht _verlustlos_ drehen! Ich verwende dafür jpegtran - lossless transformation of JPEG files Bei 9.1 vermute ich, dass die jpg-library gepatcht wurde, sodass verlustlose Bearbeitung bei entsprechenden Parametern möglich ist. Dieser Patch bewirkt aber Inkompatibiliäten, sodass das gar nicht so ratsam ist. Siehe Archiv der Imagemagick-ML. Für Verkleinern stellt sich die Frage ob nicht das beste Ergebnis mit GIMP (cubic resize) erreicht werden kann. Mir reicht convert. Für Zwischenbearbeitung kann man ja das verlustfreie Miff verwenden. Hier ein Beispiel aus einem Script wie ich unter 9.1 auf TV-Format verkleinere: convert "$QUALITYFILE" +profile "*" -comment "$COMMENT" \ -crop "$TVRESIZEX54"x"$TVRESIZEY54"+"$CROPPOSITIONX54"+0 \ -page +0+0 miff:- | convert - -resize 720x576 miff:- | \ convert - -quality 95 -unsharp 0x1 "$TV54FILE" $TV54FILE ist eine png-Datei. Achtung bei anderen / neueren Imagemagick-Versionen ist eventuell eine andere Syntax besser bzw. man kann sich Pipes ersparen. Al
Hallo Christopher, On Fri, Dec 24, 2004 at 07:26:50PM +0100, Christopher Winkler wrote:
Vielleicht kann mir ja jemand ein Weihnachtsgeschenk machen und mich evtl. auf ein Programm aufmerksam machen, das jpg's verlustfrei drehen/verkleiner kann.
JPEG Dateien können zwar verlustfrei gedreht werden, es ist aber IMHO nicht mögliche diese verlustfrei zu verkleinern. Aus folgenden Gründen: - kleiner == weniger Speicherplatz == weniger Informationen == Verlust - zum verkleinern müssen die Dateien IMHO komplett dekomprimiert werden und nicht nur die Huffman Tabellen anderst geordnet werden. d.h. die DCT also der verlustbehaftete Teil muss einmal vor und einmal zurück gerechnet werden --> Qualitätsverlust. Wenn du die Dateien nur in Latex packen willst dann kannst du die JPEG Dateien direkt angeben und einfach die gewünschten (kleineren) Maße ebenso wie die Ausrichtung angeben. Dann pdflatex aufrufen "fertig". Das Packet graphicx benutzen und dann etwas wie z.B. \begin{figure} \includegraphics[angle=0,width=5.0cm]{test.jpg} \caption{Test} \label{abb:test} \end{figure} Greetings Daniel -- Leider weiß ich nur, was ich will - aber nicht, was ich tue: -- Enrico Kunz auf suse-linux
Am Freitag, 24. Dezember 2004 19:26 schrieb Christopher Winkler:
Hallo, frohe Weihnachten! Vielleicht kann mir ja jemand ein Weihnachtsgeschenk machen und mich evtl. auf ein Programm aufmerksam machen, das jpg's verlustfrei drehen/verkleiner kann. Ich habe einige Tausend Fotos (Archivaufnahmen), die ich in
[...]
aber verlustfrei verkleinern (auf DIN A 4) kann?
Verkleinern von 500 kB auf A4 ??? Sorry, aber Du hast da wohl etwas flasch verstanden, oder? Ein halbwegs (!) druckbares jpg mit A4 hat ungefähr 2,8 MB. Alles drunter ist Murks. Nichts für ungut Peter
Vielen Dank erstmal für die Hinweise! Werde versuchen, jpegtran auf meine jpg-Sammlungen anzusetzen. Erste Versuche bleiben jedoch bisher erfolglos: ich sehe endlos Hieroglyphen auf der Kommandozeile und dann gar nix mehr. Mal sehen.
Verkleinern von 500 kB auf A4 ??? Sorry, aber Du hast da wohl etwas flasch verstanden, oder? Ein halbwegs (!) druckbares jpg mit A4 hat ungefähr 2,8 MB. Alles drunter ist Murks.
?? Es sind Archivdokumente, bei denen es darum geht, daß sie beim Ausdruck als pdf-Dokument halbwegs lesbar sind. Dafür reichen 500kb dicke - 60 kb, wie sie nach der Bearbeitung mit convert rauskommen, aber eben leider nicht :-(! Gruß Christopher
On 2004-12-26 15:35:25 +0100, Christopher Winkler wrote:
Werde versuchen, jpegtran auf meine jpg-Sammlungen anzusetzen. Erste Versuche bleiben jedoch bisher erfolglos: ich sehe endlos Hieroglyphen auf der Kommandozeile und dann gar nix mehr.
Lies die man page! jpegtran reads the named JPEG/JFIF file, or the standard input if no file is named, and produces a JPEG/JFIF file on the standard output. -outfile name Send output image to the named file, not to standard output. Gruß Martin -- Martin Schröder, ms@artcom-gmbh.de ArtCom GmbH, Lise-Meitner-Str 5, 28359 Bremen, Germany Voice +49 421 20419-44 / Fax +49 421 20419-10 http://www.artcom-gmbh.de
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 15:35 schrieb Christopher Winkler:
?? Es sind Archivdokumente, bei denen es darum geht, daß sie beim Ausdruck als pdf-Dokument halbwegs lesbar sind. Dafür reichen 500kb dicke - 60 kb, wie sie nach der Bearbeitung mit convert rauskommen, aber eben leider nicht :-(!
Poste mal deine Syntax. Was verwendest du bei -quality ? Al
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 15:04 schrieb Peter Baumgartner:
Verkleinern von 500 kB auf A4 ??? Sorry, aber Du hast da wohl etwas flasch verstanden, oder? Ein halbwegs (!) druckbares jpg mit A4 hat ungefähr 2,8 MB. Alles drunter ist Murks.
Ohne das Motiv zu kennen, ist die Aussage aber recht pauschal. Es gibt Motive die lassen sich gut komprimieren lassen und bei denen 500 KByte dicke auch für A4 reichen, andere natürlich nicht. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 17:25 schrieb Manfred Tremmel:
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 15:04 schrieb Peter Baumgartner:
Verkleinern von 500 kB auf A4 ??? Sorry, aber Du hast da wohl etwas flasch verstanden, oder? Ein halbwegs (!) druckbares jpg mit A4 hat ungefähr 2,8 MB. Alles drunter ist Murks.
Ohne das Motiv zu kennen, ist die Aussage aber recht pauschal. Es gibt Motive die lassen sich gut komprimieren lassen und bei denen 500 KByte dicke auch für A4 reichen, andere natürlich nicht.
Naja, wenn ich die Aussage:
Es sind Archivdokumente, bei denen es darum geht, daß sie beim Ausdruck als pdf-Dokument halbwegs lesbar sind.
mal so interpretiere, daß es gescante Dokumente sind (ich gehe mal von Graustufen aus), dann sind 500KB aber doch recht knapp. Ich habe in der Firma mit solchen Dingen zu tun, denn wir planen die Erfassung solcher Dokumente zu Archivzwecken. Bei einer Auflösung von 200 dpi in 256 Graustufen brauche ich im Schnitt zwischen 600KB (100% Qualität) bis 300KB (75% Qualität). Die Sachen sehen dann aber nicht gerade gut aus ;-) Gruß, Michael p.s. Unter den genannten Bedingungen scheinen PNGs speichersparender zu sein: Meine Kollegin testet das gerade und hat deutlich kleinere Dateigrößen erzielt, ohne dabei die "Artefaktbildung" der JPEGs als Nachteil hinnehmen zu müssen. -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 19:15 schrieb Michael Hoehne:
p.s. Unter den genannten Bedingungen scheinen PNGs speichersparender zu sein: Meine Kollegin testet das gerade und hat deutlich kleinere Dateigrößen erzielt, ohne dabei die "Artefaktbildung" der JPEGs als Nachteil hinnehmen zu müssen.
Bei mir verbrauchen für Lineart gif-Dokumente am wenigsten Speicherplatz. Al
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 21:03 schrieb Al Bogner:
Am Sonntag, 26. Dezember 2004 19:15 schrieb Michael Hoehne:
p.s. Unter den genannten Bedingungen scheinen PNGs speichersparender zu sein: Meine Kollegin testet das gerade und hat deutlich kleinere Dateigrößen erzielt, ohne dabei die "Artefaktbildung" der JPEGs als Nachteil hinnehmen zu müssen.
Bei mir verbrauchen für Lineart gif-Dokumente am wenigsten Speicherplatz.
Ich habe gerade mal verglichen: Ausschnitt aus einem gescanten Dokument mit Druck- und Handschrift. Größe ist 900x700 Pixel mit 256 Graust. (testhalber auch in schwarzweiß konvertiert): Dateiformat 256 Graust. Schwarzweiß ----------------------------------------------------- JPEG mit 85% Qualität: 139 KB 168 KB PNG (8 Bit): 50 KB 10 KB GIF : 144 KB 20 KB In meinem Falle scheint also PNG besser zu funktionieren. Den GIFs hatte ich damals abgeschworen, als das Damokles-Patent darüber hing. Da ich damals fast ausschließlich mit dem Amiga gearbeitet habe, verwende ich seit dem fast nur noch PNG. Die kleine Anwendung, die hier als Archiv läuft, stammt ebenfalls noch aus diesen Zeiten, daher ist da auch kein GIF-Modul drin. Auch unter Linux ist GIF ja nicht gerade das Wunschformat ;-) Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
mal so interpretiere, daß es gescante Dokumente sind (ich gehe mal von Graustufen aus), dann sind 500KB aber doch recht knapp. Ich habe in der Firma mit solchen Dingen zu tun, denn wir planen die Erfassung solcher Dokumente zu Archivzwecken. Bei einer Auflösung von 200 dpi in 256 Graustufen brauche ich im Schnitt zwischen 600KB (100% Qualität) bis 300KB (75% Qualität).
Also, ich war in den National Archives in D.C und habe dort große Archivbestände abfotographiert, und zwar mit einer billigen Kamera und einem kleinen Speicherchip (war abgebrannt), weswegen ich auch die niedrigste Auflösung genommen habe, damit ich nicht ständig die Dinger auf die Festplatte laden muß. Die Photos haben eine Größe von 400-500 kb und sind mit einem Bildbetrachter einwandfrei lesbar und ausdruckbar. Es sind ca. 6000 Photos in ca 50 Ordnern. Die Photos in den Ordnern wollte ich zu einem Pdf-Dokument zusammenfügen, 1. damit ich darin nach Begriffen suchen kann und 2. damit ich sie leichter ausdrucken kann (wer will schon 6000 Photos einzeln drucken). Dafür hat ein Freund mit ein Python-Skript (bin Historiker=Mausschieber mit Freude an Linux als Nutzer) geschrieben, welches mittels convert und pdflatex zu genannten Ergebnis kommt, daß die Photos schlecht lesbar sind (siehe Anhang), womit ich kaum etwas gewonnen habe, wie ein Testdruck beweist. D.h. auf gut Deutsch, daß mir die Größe des Outputs ziemlich egal ist, ebenso wie die Qualität der Bilder/des Pdf-Dokuments - solange ich es lesen kann :-=) Zur Orientierung das Python-Skript als Anhang. Ich finde da keine Zeile drin, die meinen bescheidenen Convert-Kenntnissen nach etwas mit -quality oder Format zu tun hat. Danke für Eure Hilfe - Christopher -- Christopher Winkler Streustraße 116 13086 Berlin christopher_winkler@gmx.de
Hallo Leute, hallo Christopher Winkler, Christopher Winkler's Tastaturgeklapper: [..]
einwandfrei lesbar und ausdruckbar. Es sind ca. 6000 Photos in ca 50 Ordnern. Die Photos in den Ordnern wollte ich zu einem Pdf-Dokument zusammenfügen, 1. damit ich darin nach Begriffen ^^^^^^^^^^^^^^ suchen kann und 2. damit ich sie leichter ausdrucken kann (wer ^^^^^^ Du bist Dir sicher, dass du das auf diese Weise erreichst?
Ohne OCR wirst Du dich da aber schwer tun! Und ob dafür PDF das Format der Wahl ist ... [..] Friedrich -- Beste Grüße von der Schwäbischen Alb Stöbern in suse-linux: http://thread.gmane.org/gmane.linux.suse.general.german/ Archivrecherche: http://search.gmane.org/search.php?query=&email=&group=gmane.linux.suse.general.german&sort=date
On 2004-12-26 22:12:30 +0100, Christopher Winkler wrote:
Photos einzeln drucken). Dafür hat ein Freund mit ein Python-Skript (bin Historiker=Mausschieber mit Freude an Linux als Nutzer) geschrieben, welches
Sag Deinem Freund, daß die Standardklassen von LaTeX keine a4-Option kennen: Die Option heißt a4paper. Und beim Aufruf von pdflatex fehlt ein -interaction=batchmode Gruß Martin -- Martin Schröder, ms@artcom-gmbh.de ArtCom GmbH, Lise-Meitner-Str 5, 28359 Bremen, Germany Voice +49 421 20419-44 / Fax +49 421 20419-10 http://www.artcom-gmbh.de
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Peter Baumgartner