Hi! Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer. Woran liegt das? Grafikkarte kanns ja nicht sein, denn es sind 3 verschiedene (auch Monitore) Kann das am Theme liegen (ich verwende Gnome mit Standardtheme und KDE mit Standardtheme)? Hat Linux ein 'aggressiveres' Antialising? lg
Hallo, Am Montag, 6. Juni 2005 09:12 schrieb martin hochreiter:
Hi!
Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Was ist 'schärfer'? Schrift?
Woran liegt das?
Grafikkarte kanns ja nicht sein, denn es sind 3 verschiedene (auch Monitore) Kann das am Theme liegen (ich verwende Gnome mit Standardtheme und KDE mit Standardtheme)? Hat Linux ein 'aggressiveres' Antialising?
Ich hab hier mehrer Linux-Rechner bei denen ich mich nicht beklagen kann. Auf einem verwende ich auch regelmässig Windows und sehe keinen Unterschied in der Darstellung. Hast Du in beiden Systemen wirklich dieselbe Bildchirmauflösung eingestellt? Wenn die Auflösung nicht genau passt kann der Bildschirm schon mal 'matschig' wirken! Speziell LCD/TFT-Displays reagieren unangenehm wenn die Auflösung nicht ihrer physischen Auflösung entspricht. Monitore können auch mit unterschiedlichen Parametern angesteuert werden (Horizontal-/Vertikalfrequenz) und stellen trotzdem noch ein stehendes Bild dar. Manchmal halt nicht so sauber wie sie eigentlich könnten. Spiel mal in sax2 mit Bildgröße und -Lage. Das bringt manchmal Überraschungen.
lg
Viel Glück -- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de
Rolf Masfelder schrieb:
Hallo,
Am Montag, 6. Juni 2005 09:12 schrieb martin hochreiter:
Hi!
Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Was ist 'schärfer'? Schrift?
Woran liegt das?
Grafikkarte kanns ja nicht sein, denn es sind 3 verschiedene (auch Monitore) Kann das am Theme liegen (ich verwende Gnome mit Standardtheme und KDE mit Standardtheme)? Hat Linux ein 'aggressiveres' Antialising?
Ich hab hier mehrer Linux-Rechner bei denen ich mich nicht beklagen kann. Auf einem verwende ich auch regelmässig Windows und sehe keinen Unterschied in der Darstellung.
Hast Du in beiden Systemen wirklich dieselbe Bildchirmauflösung eingestellt? Wenn die Auflösung nicht genau passt kann der Bildschirm schon mal 'matschig' wirken! Speziell LCD/TFT-Displays reagieren unangenehm wenn die Auflösung nicht ihrer physischen Auflösung entspricht.
Monitore können auch mit unterschiedlichen Parametern angesteuert werden (Horizontal-/Vertikalfrequenz) und stellen trotzdem noch ein stehendes Bild dar. Manchmal halt nicht so sauber wie sie eigentlich könnten.
Spiel mal in sax2 mit Bildgröße und -Lage. Das bringt manchmal Überraschungen.
lg
Hi!
Ich verwende überall LCD Schirme und Bildschirmauflösungen von 1280x1024 (was dem Ideal der LCD Schirme entspricht). Was ist unscharf - nun das gesamte Bild wirkt 'verwaschener', die Schrift ebenso, es schaut so aus, als ob über das ganze Bild aggresives Antialising drüber läuft - das aber auf allen 3 Rechnern ...
Am Montag, 6. Juni 2005 09:48 schrieb martin hochreiter:
[Schriftdarstellung unscharf] Ich verwende überall LCD Schirme und Bildschirmauflösungen von 1280x1024 (was dem Ideal der LCD Schirme entspricht).
Werden die LCD-Bildschirme auch unter Linux mit maximal 60 Hz angesteuert? Grüße, Wolfgang
Wolfgang Denda schrieb:
Am Montag, 6. Juni 2005 09:48 schrieb martin hochreiter:
[Schriftdarstellung unscharf] Ich verwende überall LCD Schirme und Bildschirmauflösungen von 1280x1024 (was dem Ideal der LCD Schirme entspricht).
Werden die LCD-Bildschirme auch unter Linux mit maximal 60 Hz angesteuert?
Grüße, Wolfgang
Hallo Wolfgang! Kurz gesagt: Ja! lg
Am Montag, 6. Juni 2005 10:40 schrieb martin hochreiter:
Wolfgang Denda schrieb:
Am Montag, 6. Juni 2005 09:48 schrieb martin hochreiter:
[Schriftdarstellung unscharf] Ich verwende überall LCD Schirme und Bildschirmauflösungen von 1280x1024 (was dem Ideal der LCD Schirme entspricht).
Werden die LCD-Bildschirme auch unter Linux mit maximal 60 Hz angesteuert? Kurz gesagt: Ja!
Hoffentlich habe ich Dir nicht so wie Du eine eigentlich unerwünschte Privatmail statt direkt an die Liste geschrieben. Von Bernhard Walle existiert ein PDF "Schriften unter Linux". Im Kapitel 5 beschreibt er einige Einstellungen, um ein gutes Schriftbild zu erreichen. http://www.bwalle.de/docs/schriften.pdf Überprüfe das mal und melde Dich mal, ob es geklappt hat. Wolfgang
Hoffentlich habe ich Dir nicht so wie Du eine eigentlich unerwünschte Privatmail statt direkt an die Liste geschrieben.
Von Bernhard Walle existiert ein PDF "Schriften unter Linux". Im Kapitel 5 beschreibt er einige Einstellungen, um ein gutes Schriftbild zu erreichen. http://www.bwalle.de/docs/schriften.pdf
Überprüfe das mal und melde Dich mal, ob es geklappt hat.
Wolfgang
Sorry, ich klick immer auf 'Antwort an alle' ... Nun, ich habs probiert - die beschriebenen Config Dateien gibts nicht mehr, jetzt hab ich sie (auch wie beschrieben) angelegt allerdings ohne Erfolg, besonders scharf ist der Bildschirm trotzdem nicht- und das Antialiasing bei Schriften aktiv
On Monday 06 June 2005 14:11, martin hochreiter wrote:
besonders scharf ist der Bildschirm trotzdem nicht- und das Antialiasing bei Schriften aktiv
Noch eine Idee: Falls Du klären willst, ob es wirklich das Antialiasing oder vielleicht doch die Monitoreinstellung ist, kannst du ja unter beiden Betriebssystemen mal Screenshots machen und dann vergleichen. Vielleicht hilft das. Gruß, Achim
Am Montag, 6. Juni 2005 14:11 schrieb martin hochreiter:
Hoffentlich habe ich Dir nicht so wie Du eine eigentlich unerwünschte Privatmail statt direkt an die Liste geschrieben.
Von Bernhard Walle existiert ein PDF "Schriften unter Linux". Im Kapitel 5 beschreibt er einige Einstellungen, um ein gutes Schriftbild zu erreichen. http://www.bwalle.de/docs/schriften.pdf
Überprüfe das mal und melde Dich mal, ob es geklappt hat.
Wolfgang
Sorry, ich klick immer auf 'Antwort an alle' ... Nun, ich habs probiert - die beschriebenen Config Dateien gibts nicht mehr, jetzt hab ich sie (auch wie beschrieben) angelegt allerdings ohne Erfolg, besonders scharf ist der Bildschirm trotzdem nicht- und das Antialiasing bei Schriften aktiv ^^^^^^^^^^^^^^^^
ich bin kein Schriftexperte, aber bei allen Rechnern,Monitoren,TFT´s in all den Jahren Linux stelle ich Antialiasing sofort ab und die Schrift auf Adobe Helvetia 9,feste Breite auf Courier 10 und das ganze mittlerweile ausgesprochen Reflexweise. MfG
Am Montag, 6. Juni 2005 09:48 schrieb martin hochreiter:
... Was ist unscharf - nun das gesamte Bild wirkt 'verwaschener', die Schrift ebenso, es schaut so aus, als ob über das ganze Bild aggresives Antialising drüber läuft - das aber auf allen 3 Rechnern ...
Schau doch mal mit einer 'Bildschirmlupe', ob unter Linux ueberhaupt Antialiasing stattfindet. Ich habe naemlich die ueberraschende Erfahrung gemacht, dass durch Antialiasing objektiv verwaschenere Schrift fuer unser Gehirn tatsaechlich schaerfer wirkt, nicht nur 'angenehmer'. -- Adolf Koenig
Schau doch mal mit einer 'Bildschirmlupe', ob unter Linux ueberhaupt Antialiasing stattfindet. Ich habe naemlich die ueberraschende Erfahrung gemacht, dass durch Antialiasing objektiv verwaschenere Schrift fuer unser Gehirn tatsaechlich schaerfer wirkt, nicht nur 'angenehmer'.
Also ich seh überall die typischen Ränder ... lg
Am Montag, 6. Juni 2005 09:12 schrieb martin hochreiter:
Hi!
Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer. Woran liegt das?
Also wenn du die Schriften meinst, so solltest du mit YOU die MS Schriftarten installieren. Dann im Konqueror Einstellungen > Schriften kontrollieren, dass allles auf Sans Serfif bzw. Serif steht und im Kontrollzentrum unter Erscheinungsbild > Schriften das Anti-Alias austellen. Dann holst du dir vom SuSE ftp das source-Paket von freetype2 und installierst es. Yast macht da bei mir immer ein paar Mucken, also ggf. manuell. Jetzt hast du die Quellen des Paketes unter /usr/src/packages/. Im gleichen Verzeichnis unter SPECS findest du die Datei freetype2.spec, die musst du editieren. #%%patch100 -p 1 -b .bytecode ändern in %patch100 -p 1 -b .bytecode Das ganze speichern und dann das freetype2 RPM neu kompilieren, mit: rpmbuild -bb SPECS/freetype2.spec --nodeps Wenn du diese freetype2 Pakete installierst, die sich dann in RPMS/i586 befinden werden, hast du genaus scharfe Schriften wie unter MacOS oder Windows. Achso, das X-System musst du nach dem Installieren der Pakete neu starten. Sven
Also wenn du die Schriften meinst, so solltest du mit YOU die MS Schriftarten installieren. Dann im Konqueror Einstellungen > Schriften kontrollieren, dass allles auf Sans Serfif bzw. Serif steht und im Kontrollzentrum unter Erscheinungsbild > Schriften das Anti-Alias austellen.
Wo find ich im Gnome das Anti-Aliasing ?
Moin! Am Montag, 6. Juni 2005 11:02 schrieb martin hochreiter:
Also wenn du die Schriften meinst, so solltest du mit YOU die MS Schriftarten installieren. Dann im Konqueror Einstellungen > Schriften kontrollieren, dass allles auf Sans Serfif bzw. Serif steht und im Kontrollzentrum unter Erscheinungsbild > Schriften das Anti-Alias austellen.
Wo find ich im Gnome das Anti-Aliasing ?
Das weiß ich leider nicht, da ich nur KDE nutze. Sven
* martin hochreiter [06.06.2005 11:02]:
Also wenn du die Schriften meinst, so solltest du mit YOU die MS Schriftarten installieren. Dann im Konqueror Einstellungen > Schriften kontrollieren, dass allles auf Sans Serfif bzw. Serif steht und im Kontrollzentrum unter Erscheinungsbild > Schriften das Anti-Alias austellen.
Wo find ich im Gnome das Anti-Aliasing ?
gnome-font-properties Ist aber eigentlich egal, du kannst auch mit dem KDE-Kontrollzentrum die Einstellung für Gnome vornehmen. Beide Tools (und auch andere) legen ihre Einstellung in der ~/.fonts.conf ab. Wirkt sich aber nur auf neu gestartete Anwendungen aus, d. h. ggf. ab- und wieder anmelden. Gruß, Bernhard
Sven Burmeister schrieb:
Am Montag, 6. Juni 2005 09:12 schrieb martin hochreiter:
Hi!
Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer. Woran liegt das?
Also wenn du die Schriften meinst, so solltest du mit YOU die MS Schriftarten installieren. Dann im Konqueror Einstellungen > Schriften kontrollieren, dass allles auf Sans Serfif bzw. Serif steht und im Kontrollzentrum unter Erscheinungsbild > Schriften das Anti-Alias austellen. Dann holst du dir vom SuSE ftp das source-Paket von freetype2 und installierst es. Yast macht da bei mir immer ein paar Mucken, also ggf. manuell. Jetzt hast du die Quellen des Paketes unter /usr/src/packages/. Im gleichen Verzeichnis unter SPECS findest du die Datei freetype2.spec, die musst du editieren. #%%patch100 -p 1 -b .bytecode ändern in %patch100 -p 1 -b .bytecode Das ganze speichern und dann das freetype2 RPM neu kompilieren, mit: rpmbuild -bb SPECS/freetype2.spec --nodeps
Wenn du diese freetype2 Pakete installierst, die sich dann in RPMS/i586 befinden werden, hast du genaus scharfe Schriften wie unter MacOS oder Windows. Achso, das X-System musst du nach dem Installieren der Pakete neu starten.
Hi Sven! Hilf mir da bitte etwas weiter Ich hab mir freetype2-2.1.9-3.src.rpm downgeloadet. Dies dann mit "rpm -ivh freetype2-2.1.9-3.src.rpm" installiert. Nun aber hab ich lediglich unter /usr/src/packages/SOURCE dieses File: freetype-2.1.9.tar.bz2 - nix unter ../SPECS Ich hab noch nie mit Sourcen herumgespielt - was muß ich anders machen? lg
On Tue, 07 Jun 2005 09:42:46 +0200 martin hochreiter
wrote: Hilf mir da bitte etwas weiter Ich hab mir freetype2-2.1.9-3.src.rpm downgeloadet. ... Ich hab noch nie mit Sourcen herumgespielt - was muß ich anders machen?
su rpmbuild --rebuild freetype2-2.1.9-3.src.rpm Und dann das fertiggebaute RPM installieren. Dieses findest du wahrscheinlich in einem Ordner der sich hier befindet. --> /usr/src/packages MFG Daniel
Moin! Am Dienstag, 7. Juni 2005 10:04 schrieb Freaksystems:
su rpmbuild --rebuild freetype2-2.1.9-3.src.rpm
Bevor er nicht die SPECS abgeändert hat, wird ihm das neu kompilierte Paket nicht viel bringen. Martin, hast du das richtige Paket für deine Version von dem SuSE ftp? Wenn ja, dann schau dir mal den Inhalt des RPMs an, das geht mit einem Paket-Werkzeug deiner Wahl, oder sogar im Konqueror. Schau in der Dateiliste, ob du eine Datei findest, die freetype2.spec heißt und wo diese installiet wird, müsste in /usr/src/packages/SPECS sein. Wenn schon die Installation des RPMs nicht richtig klappt, muss irgendetwas ziemlich falsch laufen. Sven
Bevor er nicht die SPECS abgeändert hat, wird ihm das neu kompilierte Paket nicht viel bringen.
Martin, hast du das richtige Paket für deine Version von dem SuSE ftp? Wenn ja, dann schau dir mal den Inhalt des RPMs an, das geht mit einem Paket-Werkzeug deiner Wahl, oder sogar im Konqueror. Schau in der Dateiliste, ob du eine Datei findest, die freetype2.spec heißt und wo diese installiet wird, müsste in /usr/src/packages/SPECS sein.
Wenn schon die Installation des RPMs nicht richtig klappt, muss irgendetwas ziemlich falsch laufen.
Hi Sven! Es klappt schon, danke - nach dem 3x installieren hatte ich dann die Files, keine Ahnung warum ... lg
Sagt mal funktioniert dies nur mit Sans und Serif, bzw generell mit True Type Schriften?
su rpmbuild --rebuild freetype2-2.1.9-3.src.rpm
Und dann das fertiggebaute RPM installieren. Dieses findest du wahrscheinlich in einem Ordner der sich hier befindet. --> /usr/src/packages
MFG Daniel
Danke, das funktioniert - Die Schrift ist auch deutlich besser, noch nicht ganz Windows Qualität aber besser. lg
Am Dienstag, 7. Juni 2005 11:20 schrieb martin hochreiter:
su rpmbuild --rebuild freetype2-2.1.9-3.src.rpm
Danke, das funktioniert - Die Schrift ist auch deutlich besser, noch nicht ganz Windows Qualität aber besser.
Da von dieser Änderung nur Truetype-Schriften betroffen sind, kann man alle anderen Schriften nicht mehr vernünftig nutzen. Grmbl. Also entweder nur Windows-Schriften benutzen oder mit der vorherigen Darstellung leben. wolfgang
Moin! Am Dienstag, 7. Juni 2005 11:57 schrieb Wolfgang Denda:
Da von dieser Änderung nur Truetype-Schriften betroffen sind, kann man alle anderen Schriften nicht mehr vernünftig nutzen. Grmbl. Also entweder nur Windows-Schriften benutzen oder mit der vorherigen Darstellung leben.
Was heißt nicht mehr vernünftig nutzen? Außer dass die TT-Schriftarten nun so scharf wie bei Windows sind, hat sich bei mir nichts geändert. Sven
Sven Burmeister schrieb:
Moin!
Am Dienstag, 7. Juni 2005 11:57 schrieb Wolfgang Denda:
Da von dieser Änderung nur Truetype-Schriften betroffen sind, kann man alle anderen Schriften nicht mehr vernünftig nutzen. Grmbl. Also entweder nur Windows-Schriften benutzen oder mit der vorherigen Darstellung leben.
Was heißt nicht mehr vernünftig nutzen? Außer dass die TT-Schriftarten nun so scharf wie bei Windows sind, hat sich bei mir nichts geändert.
Sven
Also diese Erfahrung hab ich auch gemacht, ich hab wahllos ein paar andere probiert (es ist leider in Gnome Fonts nicht erkennbar was TT Schriften sind) - die hatten aber kein Antialiasing, Sans und Serif waren bei meinen Tests die Einzigen. (ich nehme aber an, dass die neu hinzugekommen Microsoft, dies auch können) lg
Am Dienstag, 7. Juni 2005 12:06 schrieb Sven Burmeister:
Am Dienstag, 7. Juni 2005 11:57 schrieb Wolfgang Denda:
Da von dieser Änderung nur Truetype-Schriften betroffen sind, kann man alle anderen Schriften nicht mehr vernünftig nutzen. Grmbl. Also entweder nur Windows-Schriften benutzen oder mit der vorherigen Darstellung leben.
Was heißt nicht mehr vernünftig nutzen? Außer dass die TT-Schriftarten nun so scharf wie bei Windows sind, hat sich bei mir nichts geändert.
Mein vorher in Kmail eingestellter "Gnu Unifont Mono" und "MUTT ClearlyU Wide" z.B. sieht jetzt etwas mies aus. Durch Wechsel der Schriftart wird es besser, obwohl Antialiasing im KDE-Kontrollzentrum immer noch eingeschaltet sein muss wegen sonst körniger Darstellung. Bei mir läuft allerdings ein CRT-Monitor. wolfgang
Hallo Martin, Am Montag, 6. Juni 2005 09:12 schrieb martin hochreiter:
Hi!
Ich hab da ein grundsätzliches Problem, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt - ich arbeite gern mit Linux, hab auch Suse 9.2 auf 3 Rechnern die ich benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer. Woran liegt das?
Grafikkarte kanns ja nicht sein, denn es sind 3 verschiedene (auch Monitore) Kann das am Theme liegen (ich verwende Gnome mit Standardtheme und KDE mit Standardtheme)? Hat Linux ein 'aggressiveres' Antialising?
lg
Bei mir hat das angeben der genauen Bildschirmgeometrie zum Erfolg verholfen. In der /etc/X11/XF86config steht: DisplaySize 359 287 und dazu musste ich auf 75Hz gehen (alles was der Monitor her gibt), warum es damit sauber läuft kann ich nicht sagen. Gehe ich auf 60Hz kann ich am Monitor einstellen was ich will ich bekomme dann immer die "verwaschene" Schrift. Als Standart Schrift verwende ich "SGI Screen". Gruß Frank
benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Hallo, zum Problem meine Lösung Meine Hardware TFT Monitor, Digitaleingang, Auflösung 1280 x 1024 Eine kleine Rechnung für 1 inch = 25,4mm Bei 96dpi ergeben das umgerechnet für die Monitoreinstellung meines Bildschirms 339mm x 271mm. Begrenzt habe ich die Vertikalfrequenz auf 64Hz. Bei Schrift Sans Serif 10 unter Suse 9.2 KDE eine einwandfreie Darstellung. Anti-Aliasing voll eingeschaltet. Die kleineren Schrifttypen sehen nach wie vor bes**den aus. Gruß Peter
Peter Mc Donough schrieb:
benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Hallo, zum Problem meine Lösung Meine Hardware TFT Monitor, Digitaleingang, Auflösung 1280 x 1024 Eine kleine Rechnung für 1 inch = 25,4mm Bei 96dpi ergeben das umgerechnet für die Monitoreinstellung meines Bildschirms 339mm x 271mm. Begrenzt habe ich die Vertikalfrequenz auf 64Hz. Bei Schrift Sans Serif 10 unter Suse 9.2 KDE eine einwandfreie Darstellung. Anti-Aliasing voll eingeschaltet.
Hi Peter! Das ist mir etwas zu hoch... Wie errechne ich mir das für meinen 19" TFT bzw. müsst ich mit 1280x1024 dieselben Zahlen haben. ABER was tu ich mit den Ergebnissen? lg
Am Donnerstag, 9. Juni 2005 8:53 schrieb martin hochreiter:
Peter Mc Donough schrieb:
benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Hallo, zum Problem meine Lösung Meine Hardware TFT Monitor, Digitaleingang, Auflösung 1280 x 1024 Eine kleine Rechnung für 1 inch = 25,4mm Bei 96dpi ergeben das umgerechnet für die Monitoreinstellung meines Bildschirms 339mm x 271mm. Begrenzt habe ich die Vertikalfrequenz auf 64Hz. Bei Schrift Sans Serif 10 unter Suse 9.2 KDE eine einwandfreie Darstellung. Anti-Aliasing voll eingeschaltet.
Hi Peter!
Das ist mir etwas zu hoch... Wie errechne ich mir das für meinen 19" TFT bzw. müsst ich mit 1280x1024 dieselben Zahlen haben. ABER was tu ich mit den Ergebnissen?
lg
Etwas über Auflösung und Bildschirmmaße: Der Monitor hat in den meisten Fällen ein Seitenverhältnis von 4 zu 3, Breite zu Höhe. a/b = 4/3 mit Pytagoras ergibt sich a²+b²=c² (ich weiß nicht, ob die hochgestellte 2 für Quadrat bei allen lesbar ist) also aquadrat + bquadrat = cquadrat Für einen 19Zoll Bildschirn ergibt sich mit den beiden Formeln: Diagonale = c = 19 Zoll = 482,6 mm Breite = a = 16,6 Zoll = 421,3 mm Höhe = b = 12,4 Zoll = 316 mm Jetzt die Auflösung, das sind die Punkte pro Zoll = dpi (dots per inch) Auflösung horizontal = 1280/a = 77 dpi Auflösung vertikal = 1024/b = 82,3 dpi die Auflösung für x und y sind also bei 1280x1024 verschieden! (wenn der Monitor ein Seitenverhältnis von 4/3 hat) Das oder so ähnlich sollte sich im Infozentrum unter X-Server nachlesen lassen, das /var/log/Xorg.0.log File enthält diese Daten ja auch, weil der Xserver sie beim Start berechnet. Sollten diese Zahlen nicht stimmen, so sollte man in /etc/X11/xorg.conf die Maße des Bildschirms eintragen: Section Monitor ... DisplaySize x y ... End Section x und y sind in mm anzugeben. Wenn ich Sax2 laufen lasse habe ich immer einen Zollstock zur Hand und messe die tatsächlichen Maße nach, weil bei Röhrenmonitoren mit dem Diagonalmaß meist das Rohr aussen gemessen wird und das tatsächliche Bild kleiner ist als die Rechnung oben glauben macht. Bei Flachbildschirmen stimmt die Diagonale meist recht genau. Und wenn der Xserver jetzt eine Schrift in 10punkt anzeigt, dann ist sie genauso groß wie eine 10punkt Schrift auf einem anderen Monitor. Auflösung ist also nicht die Anzahl Pixel in einer Richtung sondern wieviele Pixel malt der Monitor pro Längeneinheit. Kann man das vertstehen? Oder quatsche ich zu kompliziert? Ich hoffe es könnte etwas helfen Grüße Christoph --
-- hanslik bei hanslux.de -- << -- http://www.hanslux.de -- <<
Am Donnerstag, 9. Juni 2005 9:59 schrieb Christoph Hanslik:
Am Donnerstag, 9. Juni 2005 8:53 schrieb martin hochreiter:
Peter Mc Donough schrieb:
benutze installiert. Allerdings leide ich unter der Unschärfe von Linux. Auf denselben Rechnern ist Windows doch sichtbar schärfer.
Hallo, zum Problem meine Lösung Meine Hardware TFT Monitor, Digitaleingang, Auflösung 1280 x 1024 Eine kleine Rechnung für 1 inch = 25,4mm Bei 96dpi ergeben das umgerechnet für die Monitoreinstellung meines Bildschirms 339mm x 271mm. Begrenzt habe ich die Vertikalfrequenz auf 64Hz. Bei Schrift Sans Serif 10 unter Suse 9.2 KDE eine einwandfreie Darstellung. Anti-Aliasing voll eingeschaltet.
Hi Peter!
Das ist mir etwas zu hoch... Wie errechne ich mir das für meinen 19" TFT bzw. müsst ich mit 1280x1024 dieselben Zahlen haben. ABER was tu ich mit den Ergebnissen?
lg
Etwas über Auflösung und Bildschirmmaße:
Der Monitor hat in den meisten Fällen ein Seitenverhältnis von 4 zu 3, Breite zu Höhe. a/b = 4/3 mit Pytagoras ergibt sich a²+b²=c² (ich weiß nicht, ob die hochgestellte 2 für Quadrat bei allen lesbar ist) also aquadrat + bquadrat = cquadrat
Für einen 19Zoll Bildschirn ergibt sich mit den beiden Formeln: Diagonale = c = 19 Zoll = 482,6 mm Breite = a = 16,6 Zoll = 421,3 mm Höhe = b = 12,4 Zoll = 316 mm
Jetzt die Auflösung, das sind die Punkte pro Zoll = dpi (dots per inch) Auflösung horizontal = 1280/a = 77 dpi Auflösung vertikal = 1024/b = 82,3 dpi die Auflösung für x und y sind also bei 1280x1024 verschieden! (wenn der Monitor ein Seitenverhältnis von 4/3 hat)
Das oder so ähnlich sollte sich im Infozentrum unter X-Server nachlesen lassen, das /var/log/Xorg.0.log File enthält diese Daten ja auch, weil der Xserver sie beim Start berechnet. Sollten diese Zahlen nicht stimmen, so sollte man in /etc/X11/xorg.conf die Maße des Bildschirms eintragen:
Section Monitor ... DisplaySize x y ... End Section
x und y sind in mm anzugeben.
Wenn ich Sax2 laufen lasse habe ich immer einen Zollstock zur Hand und messe die tatsächlichen Maße nach, weil bei Röhrenmonitoren mit dem Diagonalmaß meist das Rohr aussen gemessen wird und das tatsächliche Bild kleiner ist als die Rechnung oben glauben macht. Bei Flachbildschirmen stimmt die Diagonale meist recht genau. Und wenn der Xserver jetzt eine Schrift in 10punkt anzeigt, dann ist sie genauso groß wie eine 10punkt Schrift auf einem anderen Monitor.
Auflösung ist also nicht die Anzahl Pixel in einer Richtung sondern wieviele Pixel malt der Monitor pro Längeneinheit.
Kann man das vertstehen? Oder quatsche ich zu kompliziert?
Ich hoffe es könnte etwas helfen
Grüße
Christoph
Sorry, lange Rede, habe aber leider in der Eile falsch gerechnet. a = Breite = 15,2 Zoll = 386 mm b = Höhe = 11,4 Zoll = 290 mm Auflösung horizontal = 1280/a = 84 dpi Auflösung vertikal = 1024/b = 90 dpi die Nachkommastellen habe ich großzügig gerundet ... hoffentlich stimmts jetzt (bitte nachrechnen) Grüße Christoph --
-- hanslik bei hanslux.de -- << -- http://www.hanslux.de -- <<
Etwas über Auflösung und Bildschirmmaße:
Der Monitor hat in den meisten Fällen ein Seitenverhältnis von 4 zu 3, Breite zu Höhe. a/b = 4/3 mit Pytagoras ergibt sich a²+b²=c² (ich weiß nicht, ob die hochgestellte 2 für Quadrat bei allen lesbar ist) also aquadrat + bquadrat = cquadrat
Für einen 19Zoll Bildschirn ergibt sich mit den beiden Formeln: Diagonale = c = 19 Zoll = 482,6 mm Breite = a = 16,6 Zoll = 421,3 mm Höhe = b = 12,4 Zoll = 316 mm
Jetzt die Auflösung, das sind die Punkte pro Zoll = dpi (dots per inch) Auflösung horizontal = 1280/a = 77 dpi Auflösung vertikal = 1024/b = 82,3 dpi die Auflösung für x und y sind also bei 1280x1024 verschieden! (wenn der Monitor ein Seitenverhältnis von 4/3 hat)
Das oder so ähnlich sollte sich im Infozentrum unter X-Server nachlesen lassen, das /var/log/Xorg.0.log File enthält diese Daten ja auch, weil der Xserver sie beim Start berechnet. Sollten diese Zahlen nicht stimmen, so sollte man in /etc/X11/xorg.conf die Maße des Bildschirms eintragen:
Section Monitor ... DisplaySize x y ... End Section
x und y sind in mm anzugeben.
Wenn ich Sax2 laufen lasse habe ich immer einen Zollstock zur Hand und messe die tatsächlichen Maße nach, weil bei Röhrenmonitoren mit dem Diagonalmaß meist das Rohr aussen gemessen wird und das tatsächliche Bild kleiner ist als die Rechnung oben glauben macht. Bei Flachbildschirmen stimmt die Diagonale meist recht genau. Und wenn der Xserver jetzt eine Schrift in 10punkt anzeigt, dann ist sie genauso groß wie eine 10punkt Schrift auf einem anderen Monitor.
Auflösung ist also nicht die Anzahl Pixel in einer Richtung sondern wieviele Pixel malt der Monitor pro Längeneinheit.
Kann man das vertstehen? Oder quatsche ich zu kompliziert?
Ich hoffe es könnte etwas helfen
Grüße
Christoph
Super, jetzt hab auch ich es auch geschnallt ... lg
Meine Hardware TFT Monitor, Digitaleingang, Auflösung 1280 x 1024 Bei 96dpi ergeben das umgerechnet für die Monitoreinstellung meines Bildschirms 339mm x 271mm.
Wie errechne ich mir das für meinen 19" TFT bzw. müsst ich mit 1280x1024 dieselben Zahlen haben. ABER was tu ich mit den Ergebnissen?
ich vermute, dein TFT hat ebenfalls eine Auflösung von 1280 x 1024 Pixel. Für die Waagerechte gilt dann Breite des Bildschirmfensters = 1280 / 96dpi Weil du aber für den Monitor die Angabe in mm brauchst, rechnest du die inch in mm um . 1 inch = 25,4mm. 96dpi / 25,4 ergeben ca 3,779 dpmm Wenn du jetzt 1280 / 3.779 rechnest, rundet mein Taschenrechner auf 339mm für die Breite. Für die Höhe gilt der gleiche Rechenweg. Allerdings glaube ich, dass diese Rechnung bei einem Digitaleingang für die vorgesehene Auflösung keine Rolle spielt, sondern nur für andere (interpolierte) Auflösungen z.B 1024 x 768. Für die Lebensdauer der Monitorelektronik ist aber eine geringere Frequenz wichtig. Im Allgemeinen genügen 60 Hz bei TFT. Aus den anderen Mails lese ich, dass die Fontgröße eine Rolle spielt. Habe ich noch nicht getestet, weil 10p für mich passt, hört sich aber gut an. Aber eine unterschiedliche Auflösung für senkrecht und waagerecht leuchtet mir nicht ein. Peter
participants (12)
-
Achim Schaefer
-
Adolf Koenig
-
Bernhard Walle
-
Christoph Hanslik
-
Frank Babies
-
Freaksystems
-
martin hochreiter
-
Norbert Vohwinkel
-
Peter Mc Donough
-
Rolf Masfelder
-
Sven Burmeister
-
Wolfgang Denda