Hi, Für ein Spiel brauche ich Windows 10 im Rechner. Nein, das Spiel läuft nicht gut genug in Wine und in Win 10 virtualisiert unter (Qemu/Virtualbox/VMplayer) nur, wenn man es auch genießt, Farbe beim Trocknen zuzusehen. Wenn ich schon Win 10 installieren werde, kann ich es auch gleich so einrichten, dass ein evtl. Upgrade auf Win 11 möglich sein wird. Anleitungen für Win 10 gibt es zuhauf, z.B. https://de.opensuse.org/Dual-Installation_neben_Windows Für Win 10 wird es eine separate SSD geben. Idee: Win 10 auf der SSD einrichten. Mit einem Stick das vorhandene Leap auf der anderen SSD starten und mit Yast den Bootloader neu einlesen lassen, fertig oder? Wenn ich Leap 15. 3 neu aufsetzten müsste, wäre das auch kein Drama. Für für Win 11 und openSUSE habe ich nichts gefunden. Was wäre anders? Gruß Peter
Am 01.02.22 um 14:04 schrieb Peter McD:
Hi,
Für ein Spiel brauche ich Windows 10 im Rechner.
Nein, das Spiel läuft nicht gut genug in Wine und in Win 10 virtualisiert unter (Qemu/Virtualbox/VMplayer) nur, wenn man es auch genießt, Farbe beim Trocknen zuzusehen.
Wenn ich schon Win 10 installieren werde, kann ich es auch gleich so einrichten, dass ein evtl. Upgrade auf Win 11 möglich sein wird. Anleitungen für Win 10 gibt es zuhauf, z.B.
https://de.opensuse.org/Dual-Installation_neben_Windows
Für Win 10 wird es eine separate SSD geben. Idee: Win 10 auf der SSD einrichten. Mit einem Stick das vorhandene Leap auf der anderen SSD starten und mit Yast den Bootloader neu einlesen lassen, fertig oder?
Wenn ich Leap 15. 3 neu aufsetzten müsste, wäre das auch kein Drama.
Für für Win 11 und openSUSE habe ich nichts gefunden.
Was wäre anders?
Hallo Peter, aus ähnlichen Gründen habe ich ein Dualboot eingerichtet. Jedoch finde ich deine Lösung mit dem USB-Stick etwas umständlich und könnte dir evtl. wegen UEFI einen Strich durch die Rechnung machen. Ich habe hier ein Notebook von DELL und war bereits ab Werk eine SSD-NVME (1 TB) mit Windows 10 vorinstalliert gewesen. Habe mir zusätzlich noch eine SSD-NVME (4 TB) für reine Linux-Sachen gekauft und eingebaut. Denn ich wollte auch beide Systeme hardwaretechnisch voneinander trennen und keiner der beiden Systeme sollte in die Suppe des jeweils anderen spucken. Da die Windows-Installation gerne mal bei Updates ihren eigenen Bootloader jedes Mal installieren möchte und somit den Grub-Bootloader immer wieder überschrieben wird. Diese Odyssee möchte ich einfach mit dieser Konstellation vermeiden. Da Windows 10 bzw. Windows 11 nun leider UEFI mit aktiviertem SecureBoot voraussetzt, musste natürlich für openSUSE auch eine EFI-Bootpartition auf der neuen SSD angelegt werden. Die Installation von openSUSE war mit dem YaST Installer einfacher als gedacht. Der Grub-Bootloader sollte auch auf der neuen SSD geschrieben werden. Hier unbedingt darauf achten! Grub erkennt automatisch die andere SSD und trägt diese im Bootmenü als "Windows Boot Manager" ein. Im BIOS habe ich die Bootreihenfolge umgelegt, so dass auf die neue SSD zuerst zugegriffen wird und im Grub-Bootmenü befindet sich wie gesagt der Eintrag "Windows Boot Manager" zum Starten von Windows (auf diese Weise funktioniert weiterhin der abgesicherte Windows-Modus bzw. der DELL SupportAssist OS Recovery). Auf der Windows eigenen SSD kann sich Windows beim nächsten Upgrade gerne austoben, ohne dass der Grub-Bootloader überschrieben wird. Beim Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 habe ich durch die hardwaretechnische Trennung keine Probleme festgestellt. Konstellation ist: 1. SSD-NVME (1 TB) = Windows mit Windows EFI-Bootloader 2. SSD-NVME (4 TB) = openSUSE mit Grub EFI-Bootloader (BIOS bootet von dieser SSD) HTH -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) - Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: https://de.opensuse.org/openSUSE:Mailinglisten_Netiquette
Am 01.02.22 um 18:54 schrieb Sebastian Siebert:
Am 01.02.22 um 14:04 schrieb Peter McD:
Für ein Spiel brauche ich Windows 10 im Rechner.
Da Windows 10 bzw. Windows 11 nun leider UEFI mit aktiviertem SecureBoot voraussetzt, musste natürlich für openSUSE auch eine EFI-Bootpartition auf der neuen SSD angelegt werden. ..
Muss openSUSE auch mit SecureBoot eingerichtet werden? ..
Konstellation ist: 1. SSD-NVME (1 TB) = Windows mit Windows EFI-Bootloader 2. SSD-NVME (4 TB) = openSUSE mit Grub EFI-Bootloader (BIOS bootet von dieser SSD)
Danke, am Wochenende werden ich sehen wie das funktioniert. Gruß Peter
On 02.02.22 11:00, Peter McD wrote:
Am 01.02.22 um 18:54 schrieb Sebastian Siebert:
Da Windows 10 bzw. Windows 11 nun leider UEFI mit aktiviertem SecureBoot voraussetzt, musste natürlich für openSUSE auch eine EFI-Bootpartition auf der neuen SSD angelegt werden. ..
Muss openSUSE auch mit SecureBoot eingerichtet werden?
Wenn Du einmal im UEFI SecureBoot aktiviert hast, müssen alle Installationen SecureBoot unterstützen, ja. Das fällt beim OpenSuse aber per Default aus dem Installer. Viele Grüße Ulf
Am 02.02.22 um 13:59 schrieb Ulf Volmer:
On 02.02.22 11:00, Peter McD wrote:
Am 01.02.22 um 18:54 schrieb Sebastian Siebert:
Da Windows 10 bzw. Windows 11 nun leider UEFI mit aktiviertem SecureBoot voraussetzt, musste natürlich für openSUSE auch eine EFI-Bootpartition auf der neuen SSD angelegt werden. ..
Muss openSUSE auch mit SecureBoot eingerichtet werden?
Wenn Du einmal im UEFI SecureBoot aktiviert hast, müssen alle Installationen SecureBoot unterstützen, ja.
Das fällt beim OpenSuse aber per Default aus dem Installer.
Danke. Gruß Peter
Am 01.02.22 um 18:54 schrieb Sebastian Siebert: > Am 01.02.22 um 14:04 schrieb Peter McD: ... >> Für ein Spiel brauche ich Windows 10 im Rechner. ... >> Für Win 10 wird es eine separate SSD geben. ... > Konstellation ist: > 1. SSD-NVME (1 TB) = Windows mit Windows EFI-Bootloader > 2. SSD-NVME (4 TB) = openSUSE mit Grub EFI-Bootloader (BIOS bootet von > dieser SSD) Vorarbeiten bei Leap 15.3 und Tumbleweed: Bei Linux im Bootmenü secureboot anklicken "shim" ist bei beiden vorhanden, ebenso der EFI Bootloader auf der Linux-SSD. Hindernisse: Die SSD sollte für Windows partitionierbar sein, war vorher ext4 und wurden nicht von Windows erkannt, nachdem hier per Yast eine kleine FAT Partition eingerichtet wurde, konnte Windows die SSD komplett partitionieren. Im UEFI Bios auf UEFI mit Secureboot gestellt, den Compatibilitätsmodus disabled. Windows eingerichtet und gebootet. Wie erwartet, nur Windows! Im UEFI-Bios die Bootreihenfolge nachgesehen, Linux was vorhanden, also Linux in der Bootreihenfolge nach vorne gesetzt. Neu gebootet, funktioniert, gezeigt werden Leap und Tumbleweed. Leap streikt "shim fehlt im Kernel", Tumbelweed bootet. In Tumbleweed den Bootloader neu eingelesen. Also mit eine RettungsCD Leap gestartet, shim noch einmal installiert, klappt. Das hätte vermutlich mit chroot auch aus Tumbleweed funktioniert. Auch unter Leap den Bootloader noch einmal eingelesen. Reboot. Beide Linuxbootmenüs zeigen alle drei Systeme. Eine Neuinstallation von Linux war nicht notwendig. Jetzt muss ich noch den Schnellstarter in Windows deaktivieren, das war es. Die Klippe war das nicht eingebundene "shim" in Leap. Gruß Peter
Am 06.02.22 um 20:56 schrieb Peter McD: > Am 01.02.22 um 18:54 schrieb Sebastian Siebert: >> Am 01.02.22 um 14:04 schrieb Peter McD: > ... >>> Für ein Spiel brauche ich Windows 10 im Rechner. > ... >>> Für Win 10 wird es eine separate SSD geben. > ... >> Konstellation ist: >> 1. SSD-NVME (1 TB) = Windows mit Windows EFI-Bootloader >> 2. SSD-NVME (4 TB) = openSUSE mit Grub EFI-Bootloader (BIOS bootet von >> dieser SSD) ... > Beide Linuxbootmenüs zeigen alle drei Systeme. > Eine Neuinstallation von Linux war nicht notwendig. > > Jetzt muss ich noch den Schnellstarter in Windows deaktivieren, das war es. > > Die Klippe war das nicht eingebundene "shim" in Leap. Danke für deinen Bericht. Klappte ja doch relativ gut, die Umstellung auf Secure Boot. In meinem Fall war es eben eine Neuinstallation und habe die /home-Partition und Teile von /usr/local/* vom alten Laptop mitgenommen. rsync per WLAN von den wichtigen Sachen hat mir gereicht. So kann man das System auch wieder entschlacken, dass man 8 Jahre lang durch Distributionsupgrade per "zypper dup" mit sich rumgeschleppt hat. :-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) - Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: https://de.opensuse.org/openSUSE:Mailinglisten_Netiquette
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