Hallo Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 für spätere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem - OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke für jeden Tip. Gruss Hans-Peter
Hi, Am Sonntag, 11. Mai 2003 17:48 schrieb Hans-Peter Zech:
Hallo
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 für spätere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem - OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke für jeden Tip. Ich bin da ziemlich Faul, ich nehme einfach nur einen Accusys 7500 RAID Controller mit einer dritten Schublatte. Abends wird dann einfach die Zweite Platte rausgenommen und die Dritte reingesteckt und schon habe ich ein komplett Backup einschl. Systemdateien.
cu Thomas
[Thomas Fick]:
Hi,
Am Sonntag, 11. Mai 2003 17:48 schrieb Hans-Peter Zech:
Hallo
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 für spätere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem - OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke für jeden Tip.
Ich bin da ziemlich Faul, ich nehme einfach nur einen Accusys 7500 RAID Controller mit einer dritten Schublatte. Abends wird dann einfach die Zweite Platte rausgenommen und die Dritte reingesteckt und schon habe ich ein komplett Backup einschl. Systemdateien.
... und bei einem Bug oder Virus oder Benutzerfehler (soll auch vorkommen ;-) das ganze schön verteilt auf allen Platten *g*. Merke: RAID-Spiegelung != Backup -- Gruß MaxX
Hallo Matthias Am Montag, 12. Mai 2003 07:39 schrieb Matthias Houdek:
[Thomas Fick]:
Hi,
Am Sonntag, 11. Mai 2003 17:48 schrieb Hans-Peter Zech:
Hallo
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 für spätere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem - OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke für jeden Tip.
Ich bin da ziemlich Faul, ich nehme einfach nur einen Accusys 7500 RAID Controller mit einer dritten Schublatte. Abends wird dann einfach die Zweite Platte rausgenommen und die Dritte reingesteckt und schon habe ich ein komplett Backup einschl. Systemdateien.
... und bei einem Bug oder Virus oder Benutzerfehler (soll auch vorkommen ;-) das ganze schön verteilt auf allen Platten *g*.
Dafür habe ich ja meine Platte vom Vortag, genau so wie beim Band oder ähnlichem. Für ein Produktivsystem das 24/7 laufen soll ist das nicht die richtige Wahl, aber bei der o.g. Hardware gehe ich mal davon aus, das der Server im Privatbereich steht. Für ein System das 24/7 laufen soll muß man schon ein paar Euro investieren und da sollte man auch nicht sparen besonders nicht beim RAM, Controller und den HDs und zuletzt natürlich in ein gescheides Backupsystem das mit Sicherheit nicht unter einer 4 stelligen Summe zu haben ist. Der Accusys hat auch noch den Vorteil, dass ich im laufenden Betrieb tauschen kann, so kann ich bevor ich neue Software installiere und Teste die zweite Platte rausnehmen und nach den Tests wenns läuft einfach wieder reinstecken. Sollte ich durch (Benutzerfehler) bei der Installation mein System kaputt machen, dann einfach die zweite als Master (im laufenden Betrieb) reinstecken und schon habe ich mein altes funktionfahiges System. Natürlich hast Dur recht das alles was sich reinschleicht auch auf die zweite Platte übernommen wird. Aber da passen wir doch auf oder?:-)) cu Thomas cu Thomas
Am Sonntag, 11. Mai 2003 17:48 schrieb Hans-Peter Zech:
Hallo
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 für spätere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem
- OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein?
Auf einem File-/Mailserver für eine Arbeitsgruppe 2 IDE 80GB HDs von IBM, die gespiegelt laufen (Soft RAID). Die Sicherung läuft über ein LiteOn CD-W Laufwerk. Wenn, so wie ich annehme, der Rechner im 24/7 Betrieb läuft, würde ich mir Gedanken über die Festplatten machen, ansonsten: keine IBM aus der Deskstar Serie, hatte zwei Totalausfälle innerhalb eines Monats.
Danke für jeden Tip. Gruss Hans-Peter
Gruss Michael
On Sun, 11 May 2003, Hans-Peter Zech wrote:
Hallo
Ich m�chte einen Linux Server aufbauen und br�uchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe f�r den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). F�r den t�glichen Backup m�chte ich ein IDE Ger�t einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor) - Promise SX4000 f�r sp�tere Erweiterungen - Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem - OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke f�r jeden Tip. Gruss Hans-Peter
Hallo Hand-Peter, mit Promise gab's auf der Liste (und auch bei mir) immer mal wieder Probleme bei z.B. der Installation (Treiber). Ich hab' deshalb 3ware gekauft, die werden automatisch von SuSE unterstuetzt, d.h. Du musst bei einem Update z.B. nicht darauf warten, bis die Treiber vom Hersteller fertig sind. Folgende Aufteilung hat sich bei mir bewahrt: Im Server: 3ware-controller 7500-8 In einem Backup-Rechner 3ware-controller 7000-2 Den Server betreibe ich mit RAID 5 (d.h. wahrscheinlich eine aehnliche Konfiguration wie Du sie anstrebst), der Backup-Rechner (alter PII) ist uebers Netz angebunden und hat 2 Wechselplatten. Auf die sichere ich dann jeweils uebers Netz das Wesentliche. War im Vergleich zu Baendern und unserem Datenaufkommen das Guenstigste und ist - im Problemfall - sehr einfach wieder einzuspielen. Theoretisch koennte man natuerlich die Wechselplatten auch im Server integrieren, allerdings wollte ich die raeumliche Trennung (bei z.B. Brand, Diebstahl, ...). Wegen HotSwap koennen die Platten im laufenden Betrieb des Backup-Rechners ausgetauscht werden. Also - nur teilweise Antwort auf Deine Frage aber vielleicht auch eine Moeglichkeit, den Server aufzubauen. Vorteil gegenueber Deiner Konfiguration waere: System laeuft bei mir auf RAID5, d.h. ausfallsicher(er), bei Dir steht die Maschine bei Plattendefekt. Deshalb waere evtl. ein RAID "in" der Maschine wenn Ausfallsicherheit wichtig sinnvoll. Viele Gruesse Joachim
Moin On Sun, May 11, 2003 at 08:48:27AM -0700, Hans-Peter Zech wrote:
Hallo
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. Die Aufgabe für den Server sind (Daten- ,Drucker- ,MYSQL-, Apache- und Samba-Server (PDC)). Für den täglichen Backup möchte ich ein IDE Gerät einsetzen. Meine bisherige Auswahl an Komponenten sind: - Grundkomponenten (ASUS Motherboard mit einem AMD Prozessor)
Ich wuerde dir eher Intel empfehlen, da ich die erfahrung gemacht habe, das Intel bei PHP und MySQL Geschichten schneller ist. Ich wuerde dir ein Asus Board aus der TUSL Serie mit einem P3 empfehlen.
- Promise SX4000 für spätere Erweiterungen
Der Controller ist IMHO recht gut.
- Harddisk 80GB Matrox mit Schubladensystem
Ui, Matrox baut HDD's? ;-) Nimm lieber eine WD800JB. Die hat zwar nur UDMA100, aber bringt dank des grossen caches bei mit an einem UDMA100 Controller 59.62 MB/s.
- OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Ich nutze fürs Backup einen Plextor (8432A) Brenner. Als Backup Software ist Multicd im Einsatz.
Gibt es schlechte Erfahrungen mit den o.g. Komponenten, welche Komponeten setzt Ihr ein? Danke für jeden Tip.
Kein Problem. Schönen Sonntag noch :-)
Gruss Hans-Peter
-- Mit freundlichen Gruessen / Kind regards Dominik Bay http://www.etherkiller.de http://moon.hipjoint.de/tcpa-palladium-faq-de.html Say NO to DRM, DMCA, TCPA and Palladium! Bei Unix laufen die Server, bei NT die Admins ... Windows ist Viagra für den PC - er steht immer!
[Dominik Bay]:
Moin
On Sun, May 11, 2003 at 08:48:27AM -0700, Hans-Peter Zech wrote:
Hallo
[...]
- OnStream ADR2 120 Internal IDE oder anfangs Pioneer DCR-A05 mit TDK RW Medium
Ich nutze fürs Backup einen Plextor (8432A) Brenner. Als Backup Software ist Multicd im Einsatz.
Jepp, CD-R(W) ist eine günstige Alternative für Backups. Muss man sich einfach mal durchrechnen. Und hängt natürlich von der Datenmenge der wirklich zu sichernden Daten und der notwendigen Automatisierung ab. Ansonsten ist der ADR-Streamer eine preiswerte und gute Alternative. Hab ich auch mehrfach im Einsatz. Allerdings ist die Kompatibilität der IDE-Streamer trotz "osst-Treiber" nicht für alle Backupprogramme problemlos vorhanden. Beim Nachdenken über SCSI auch mal an einen SCSI-ADR denken. -- Gruß MaxX
* On Mon, 12 May 2003 at 7:44 +0200, Matthias Houdek wrote: [...]
Ansonsten ist der ADR-Streamer eine preiswerte und gute Alternative. Hab ich auch mehrfach im Einsatz. Allerdings ist die Kompatibilität der IDE-Streamer trotz "osst-Treiber" nicht für alle Backupprogramme problemlos vorhanden. Beim Nachdenken über SCSI auch mal an einen SCSI-ADR denken.
Die neueren Modelle von Onstream (ADR*) brauchen alle den osst- Treiber nicht mehr, die arbeiten direkt mit dem st-Treiber (bei IDE via ide-scsi). /apm -- GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hans-Peter Zech wrote:
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW.
welche Komponeten setzt Ihr ein?
Fuer ernsthafte Server: SCSI Die ICP (nun Intel) GDT Controller sind nach meinen Erfahrungen sehr gut. SCSI hat ausserdem den Vorteil, das es a) gute Hotswap-Loesungen gibt und b) die meisten Festplatten auch fuer den Dauerbetrieb vorgesehen sind. Nachteilig ist sicher der Preis. Peter
[Peter Wiersig]:
Hans-Peter Zech wrote:
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW.
welche Komponeten setzt Ihr ein?
Fuer ernsthafte Server: SCSI
Die ICP (nun Intel) GDT Controller sind nach meinen Erfahrungen sehr gut.
SCSI hat ausserdem den Vorteil, das es a) gute Hotswap-Loesungen gibt
Da hat sich auch bei IDE einiges getan. Ein komplettes IDE-RAID-Backbone-System mit Hotswap gibt es bereits für gute 100 Euro Netto (ohne Platten natürlich).
und b) die meisten Festplatten auch fuer den Dauerbetrieb vorgesehen sind.
Das ist bei IDE das größere Problem ;-)
Nachteilig ist sicher der Preis.
Dafür reicht aber ein "lahmer" Prozessor für einen File-Server mit SCSI-System aus, was den Preis wieder relativieren dürfte. Mein zuletzt aufgesetzter File-Server (im April) war ein 900er Celeron, Billigboard (allerdings mit Intel-LAN onboard) und SCSI-160-Controler. Die Performance war besser als bei einem P4 mit ca. 2 GHz. Einziger Nachteil: Das Board unterstützt kein ECC-RAM, das tat mir dann doch ein wenig weh. Aber der geforderte Preis zwang dazu. -- Gruß MaxX
Matthias schrieb:
[Peter Wiersig]:
Hans-Peter Zech wrote:
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. [...] SCSI hat ausserdem den Vorteil, das es a) gute Hotswap-Loesungen gibt
Da hat sich auch bei IDE einiges getan. Ein komplettes IDE-RAID-Backbone-System mit Hotswap gibt es bereits für gute 100 Euro Netto (ohne Platten natürlich).
Ich halte SCSI eindeutig für die bessere Technik. Aber man muß leider schon weiter laufen, und ein Vielfaches bezahlen für SCSI-Platten. Conrad-Elektronik verkauft keine SCSI-Platten mehr. Saturn ebensowenig. Atelco hat gerade mal noch 1 Typ zur "Auswahl". Schade, daß sich die bessere Technik nicht auf breiter Front durchsetzen konnte. Ich habe den Eindruck, daß SCSI nur noch zum Erschlagen von wenigen, ganz speziellen Anforderungen eingesetzt wird. :-( Die hohen Preise für SCSI-Platten spiegeln m.E. nicht allein die Knappheit wieder. Kann es sein, daß es "politische" Preise sind, um Anwender von SCSI abzubringen, und IDE schmackhafter zu machen? Ach ja, wer hat bereits Erfahrung mit SCSI-IDE-Wandlern? Welche Nachteile gibt es hierbei? Gruß, Ralph -- +++ GMX - Mail, Messaging & more http://www.gmx.net +++ Bitte lächeln! Fotogalerie online mit GMX ohne eigene Homepage!
On Mon, 12 May 2003 rmue@gmx.de wrote:
Matthias schrieb:
[Peter Wiersig]:
Hans-Peter Zech wrote:
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW. [...] SCSI hat ausserdem den Vorteil, das es a) gute Hotswap-Loesungen gibt
Da hat sich auch bei IDE einiges getan. Ein komplettes IDE-RAID-Backbone-System mit Hotswap gibt es bereits für gute 100 Euro Netto (ohne Platten natürlich).
Ich halte SCSI eindeutig für die bessere Technik. Aber man muß leider schon weiter laufen, und ein Vielfaches bezahlen für SCSI-Platten. Conrad-Elektronik verkauft keine SCSI-Platten mehr. Saturn ebensowenig. Atelco hat gerade mal noch 1 Typ zur "Auswahl".
Ja leider. Das ist im Profi-bereich allerdings kein Problem, hier ist IDE gerade erst im kommen. Letztendlich kann ich halt anstatt 3 SCSI-Platten zu einem RAID5 zu verbauen, gleich auch 15 IDE-Platten nehmen (bei groesserer Kapazitaet) und das Geld reicht evtl. noch fuer ne HotSpare-Platte. (die Kosten fuer den Controller hab ich mal aussen vor gelassen)
Schade, daß sich die bessere Technik nicht auf breiter Front durchsetzen konnte. Ich habe den Eindruck, daß SCSI nur noch zum Erschlagen von wenigen, ganz speziellen Anforderungen eingesetzt wird. :-(
ja, naemlich bei Servern ;-) Das Problem ist halt die Performance, IDE-Platten sind rein mechanisch schon nicht so schnell (Drehzahl). Ausserdem fehlt dem IDE-Bus (falls man das einen Bus nennen kann) auch noch das eine oder andere Feature wie z.B. tagged command queuing.
Die hohen Preise für SCSI-Platten spiegeln m.E. nicht allein die Knappheit wieder. Kann es sein, daß es "politische" Preise sind, um Anwender von SCSI abzubringen, und IDE schmackhafter zu machen?
teilw. ACK. SCSI-Platten sind heute technisch schon besser als IDE-Platten. Frueher war es mal so, dass z.B. die Quantum Fireball tatsaechlich in gleicher Form mit IDE- und SCSI-Interface erhaeltlich war, wobei die SCSI-Platte trotzdem viel teuerer war. Heute findet man das IMHO nicht mehr.
Ach ja, wer hat bereits Erfahrung mit SCSI-IDE-Wandlern? Welche Nachteile gibt es hierbei?
Ich habe zuhause einen IDE-SCSI-Wandler im Einsatz (www.hantz.com). Daran heangt eine WD 120GB-Platte. Der Einzige nachteil ist, dass der Adapter kein TCQ kann und somit die Schreib-Performance eher schlecht ist... (etwa 60% der Leistung, die die Platte an einem IDE-Controller haette, Lese-Zugriffe sind aber sehr schnell)
Gruß, Ralph
cu. peter -- | LEISTRITZ Aktiengesellschaft Tel.: +49 (0) 911 4306 559 | Peter Woelfel, EDV-Abteilung Fax: +49 (0) 911 4306 478 | Markgrafenstrasse 29-39 eMail: pwoelfel@leistritz.de | D-90459 Nuernberg Web: http://www.leistritz.de
Am Montag, 12. Mai 2003 16:28 schrieb Peter Woelfel:
On Mon, 12 May 2003 rmue@gmx.de wrote:
Matthias schrieb:
[Peter Wiersig]:
Hans-Peter Zech wrote:
Ich möchte einen Linux Server aufbauen und bräuchte eure Erfahrung betreffend HW.
[...]
SCSI hat ausserdem den Vorteil, das es a) gute Hotswap-Loesungen gibt
Da hat sich auch bei IDE einiges getan. Ein komplettes IDE-RAID-Backbone-System mit Hotswap gibt es bereits für gute 100 Euro Netto (ohne Platten natürlich).
Ich halte SCSI eindeutig für die bessere Technik. Aber man muß leider schon weiter laufen, und ein Vielfaches bezahlen für SCSI-Platten. Conrad-Elektronik verkauft keine SCSI-Platten mehr. Saturn ebensowenig. Atelco hat gerade mal noch 1 Typ zur "Auswahl".
Ja leider. Das ist im Profi-bereich allerdings kein Problem, hier ist IDE gerade erst im kommen.
Letztendlich kann ich halt anstatt 3 SCSI-Platten zu einem RAID5 zu verbauen, gleich auch 15 IDE-Platten nehmen (bei groesserer Kapazitaet) und das Geld reicht evtl. noch fuer ne HotSpare-Platte. (die Kosten fuer den Controller hab ich mal aussen vor gelassen)
Schade, daß sich die bessere Technik nicht auf breiter Front durchsetzen konnte. Ich habe den Eindruck, daß SCSI nur noch zum Erschlagen von wenigen, ganz speziellen Anforderungen eingesetzt wird. :-(
ja, naemlich bei Servern ;-) Das Problem ist halt die Performance, IDE-Platten sind rein mechanisch schon nicht so schnell (Drehzahl). Ausserdem fehlt dem IDE-Bus (falls man das einen Bus nennen kann) auch noch das eine oder andere Feature wie z.B. tagged command queuing.
Die hohen Preise für SCSI-Platten spiegeln m.E. nicht allein die Knappheit wieder. Kann es sein, daß es "politische" Preise sind, um Anwender von SCSI abzubringen, und IDE schmackhafter zu machen?
teilw. ACK. SCSI-Platten sind heute technisch schon besser als IDE-Platten.
Frueher war es mal so, dass z.B. die Quantum Fireball tatsaechlich in gleicher Form mit IDE- und SCSI-Interface erhaeltlich war, wobei die SCSI-Platte trotzdem viel teuerer war.
Heute findet man das IMHO nicht mehr.
Ach ja, wer hat bereits Erfahrung mit SCSI-IDE-Wandlern? Welche Nachteile gibt es hierbei?
Ich habe zuhause einen IDE-SCSI-Wandler im Einsatz (www.hantz.com). Daran heangt eine WD 120GB-Platte. Der Einzige nachteil ist, dass der Adapter kein TCQ kann und somit die Schreib-Performance eher schlecht ist... (etwa 60% der Leistung, die die Platte an einem IDE-Controller haette, Lese-Zugriffe sind aber sehr schnell)
Gruß, Ralph
cu. peter
Also, ich habe hier eine 16GB IDE IBM-Platte seit Mitte 2000 laufen, ohne den geringsten Knackser an einem PIII / 500 / 256MB, die rennt gemeinhin 7x24h und für die 10...15 User an unserer DB (DataFlex) reicht die Performance allemal. Die DB hat ungefähr 300 MB Umfang (ohne Indexfiles), ich sicher sie nachts immer auf CDRW, außer 2...3 defekten CDRWs und einem kaputten Brenner ist in der ganzen Zeit nix angefallen, uptimes bis 100 Tage waren kein Problem, bis ich jetzt aus anderen Gründen 1x wöchentlich rebooten lasse Besser waren die SCSI-Scheiben, die ich früher hatte, auch nicht. Was ich glaube, ist daß die Dinger eigentlich eher den Desktop-Betrieb nicht mögen (also oft hoch- und runterfahren)... -- Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de
participants (11)
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Adalbert Michelic
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Dominik Bay
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Hans-Peter Zech
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Joachim Kieferle
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Joerg Thuemmler
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Matthias Houdek
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Michael Karges
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Peter Wiersig
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Peter Woelfel
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rmue@gmx.de
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Thomas Fick