HD 128GiB (137GB) auf altem Chipsatz/BIOS (ASUS p2b-ds)
Hallo, Zu diesem Thema gibt es viele widerspruechliche Aussagen verschiedenster "Profis", daher habe ich das selbst mal getestet und bin auf Tatsachen gestossen, die ich so nicht erwartet haette. Deshalb frage ich nun mal hier in der Liste, wo ich anhand der bisherigen Postings eher die Wahrheit zu finden glaube. Tatsachen: 160 GB WD1600JB HD an einem Intel 440BX Chipsatz auf einem ASUS p2b-ds Mainboard, Treiber piix. Kleines C-Programm, das an jeden Offset der Platte (/dev/hda) ein Pattern, den aktuellen Offset, schreibt bis ENOSPC kommt. Danach wieder von vorne liest (close/reopen) und checkt, ob das richtige Pattern wieder/noch dort ist. Eigentlich hatte ich vermutet, das mit 28 Bit Sekoradresse bei 2^28*512 Byte = 128GiB ein Wraparound erfolgt oder ein Fehler kommt. Nix da. Es ging. Selbst booten von eigener /boot in den ersten 128GiB geht ohne Probleme. Laut ASUS (Anfrage an ASUS) sowie einem Forumsposter dort war ich der Meinung, ueber 128GiB geht gar nichts, wenn das BIOS nicht gar komplett abstuerzt (neueste Version). Originalton ASUS (inklusive Schreipfehler und falsche Einheit GB anstatt GiB): "Es handelt sich hierbeit um eine Chipsatzlimitation. Das MB unterstützt über die IDE Schnittstelle max. 128 GB Festplatten.", Originalton Forum: "0 %. Bei 132GB is Schluss." Nun, das erste mal in meinem ATA-Leben stecke ich, der nur SCSI gewohnt ist, eine HD der aktuellen Groesse ein, und nichts stuerzt ab, die Platte wird erkannt, kein neues BIOS zu flashen. Was mache ich "falsch"? Vielen Dank fuer irgendwelche guten Links oder AUssagen ist Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen
Hallo Roman, Am Sonntag, den 01.07.2007, 15:33 +0200 schrieb Roman Fietze:
Hallo,
Zu diesem Thema gibt es viele widerspruechliche Aussagen verschiedenster "Profis", daher habe ich das selbst mal getestet und bin auf Tatsachen gestossen, die ich so nicht erwartet haette. Deshalb frage ich nun mal hier in der Liste, wo ich anhand der bisherigen Postings eher die Wahrheit zu finden glaube.
Tatsachen:
160 GB WD1600JB HD an einem Intel 440BX Chipsatz auf einem ASUS p2b-ds Mainboard, Treiber piix.
Kleines C-Programm, das an jeden Offset der Platte (/dev/hda) ein Pattern, den aktuellen Offset, schreibt bis ENOSPC kommt. Danach wieder von vorne liest (close/reopen) und checkt, ob das richtige Pattern wieder/noch dort ist. Eigentlich hatte ich vermutet, das mit 28 Bit Sekoradresse bei 2^28*512 Byte = 128GiB ein Wraparound erfolgt oder ein Fehler kommt. Nix da. Es ging. Selbst booten von eigener /boot in den ersten 128GiB geht ohne Probleme.
Laut ASUS (Anfrage an ASUS) sowie einem Forumsposter dort war ich der Meinung, ueber 128GiB geht gar nichts, wenn das BIOS nicht gar komplett abstuerzt (neueste Version). Originalton ASUS (inklusive Schreipfehler und falsche Einheit GB anstatt GiB): "Es handelt sich hierbeit um eine Chipsatzlimitation. Das MB unterstützt über die IDE Schnittstelle max. 128 GB Festplatten.", Originalton Forum: "0 %. Bei 132GB is Schluss."
Nun, das erste mal in meinem ATA-Leben stecke ich, der nur SCSI gewohnt ist, eine HD der aktuellen Groesse ein, und nichts stuerzt ab, die Platte wird erkannt, kein neues BIOS zu flashen.
Was mache ich "falsch"?
Wenn ich mich recht erinnere, interessiert es Windows ab Win2k und linux bereits seit langem nicht mehr, was das BIOS zur Festplattenkapazität zu sagen hat. Ich habe z.B. mal ein 30GB HD in einem alten P233 Notebook problemlos mit mehreren installierten und per GRUB wahlweise gebooteten Betriebssystemen betrieben und dabei sogar mit GRUB aus einer Partition gebootet, die jenseits der vom BIOS erkannten 8GiB-Kapazität lag. Das habe ich so über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren betrieben, ohne jemals Probleme bekommen zu haben. Zur Partitonierung und Formatierung war die Verwendung von Linux bzw. Win2k/XP bzw. darauf basierenden Partitionierern nötig.
Vielen Dank fuer irgendwelche guten Links oder AUssagen ist
Roman
Gruß -- Dr. Reiner Pietrzak <suse@crasswerk.de> Abonnierte SuSE Mailinglisten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Reiner, On Sunday 01 July 2007 16:39:57 Dr. Reiner Pietrzak wrote:
Wenn ich mich recht erinnere, interessiert es Windows ab Win2k und linux bereits seit langem nicht mehr, was das BIOS zur Festplattenkapazität zu sagen hat.
Nur hat ASUS hierzu "leider" gesagt, es waere ein Limit des Chipsatzes. Scheint wohl zum Glueck nicht so zu sein. Was das BIOS dazu meint ist klar: Alles jenseits der 128GiB wird mit einem Fehler quitiert, was ich bei einem versehentlich falschen Eintrag in grub's menu.lst schnell erfahren musste. Danke fuer die Antwort Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen
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