Wiederherstellen eines Mailarchiv aus Einzeldateien ??
Hallo, wie anderweitig erwähnt, konnte ich mein aus Versehen gelöschtes maildir-Verzeichnis mit Inhalt wieder herstellen. In einem Verzeichnis liegen nun fast 8000 Dateien mit Filenamen der Art 1233309645_0.25310.numsim,U=78,FMD5=e7f4827f4857380aaed3d6e248886806:2,S die überwiegend aber nicht ausschließlich meine Mails enthalten. Einige der Dateien sind anderen Ursprungs. Wie kriege ich diese große Anzahl an Dateien wieder so zusammen, dass ich mit meinem Mailprogramm (Firefox) wieder darauf zugreifen kann? Ich möchte die Mails wieder auf den Server schaufeln. Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen? Meine Idee wäre, mit find und grep die Dateien aus dem Wust herauszuholen, die wirklich eine Mail darstellen. Ich will in den Dateien nach einem typischen Schlüsselbegriff suchen und so die Datei als Mail identifizieren. Ich dachte da z.B. an "Message-ID". Kommt dieser Ausdruck in der Datei vor, dann ist das eine Mail. Die so gefunden Dateien wären dann hintereinander in einer Datei zusammenzufassen, gegebenenfalls mit Trennzeichen. Ziel wäre eine mbox-Datei, die ich Firefox vorwerfe und darüber dann die einzelnen Mails wieder (per Hand) auf dem Imap-Server in die entsprechenden Unterordner einsortiere. Was noch bleibt, ist das Script, das das bewerkstelligen kann. Mein Script-Fähigkeiten sind begrenzt. Hätte da jemand einen Vorschlag? Oder gibt es andere Ansätze? Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mittwoch 25 März 2009 23:41:59 Joachim Hussong wrote:
Hallo,
Hallo
wie anderweitig erwähnt, konnte ich mein aus Versehen gelöschtes maildir-Verzeichnis mit Inhalt wieder herstellen. In einem Verzeichnis liegen nun fast 8000 Dateien mit Filenamen der Art
1233309645_0.25310.numsim,U=78,FMD5=e7f4827f4857380aaed3d6e248886806:2,S
die überwiegend aber nicht ausschließlich meine Mails enthalten. Einige der Dateien sind anderen Ursprungs.
Das heißt pro Datei nur max. eine Mail?
Wie kriege ich diese große Anzahl an Dateien wieder so zusammen, dass ich mit meinem Mailprogramm (Firefox) wieder darauf zugreifen kann? Ich möchte die Mails wieder auf den Server schaufeln.
Eine Möglichkeit wäre, die Mails einfach in ein bestehendes Maildir- Verzeichniss zu legen (in cur) und dann mit einem lokalen MUA drauf zu gehen. Und mal schauen was noch zu verwerten ist.
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Normalerweise eine Leerzeile.
Meine Idee wäre, mit find und grep die Dateien aus dem Wust herauszuholen, die wirklich eine Mail darstellen. Ich will in den Dateien nach einem typischen Schlüsselbegriff suchen und so die Datei als Mail identifizieren. Ich dachte da z.B. an "Message-ID". Kommt dieser Ausdruck in der Datei vor, dann ist das eine Mail. Die so gefunden Dateien wären dann hintereinander in einer Datei zusammenzufassen, gegebenenfalls mit Trennzeichen. Ziel wäre eine mbox-Datei, die ich Firefox vorwerfe und darüber dann die einzelnen Mails wieder (per Hand) auf dem Imap-Server in die entsprechenden Unterordner einsortiere.
Einfach mal probieren.
Was noch bleibt, ist das Script, das das bewerkstelligen kann. Mein Script-Fähigkeiten sind begrenzt.
Aus der Hüfte: find . -type f -print | xargs egrep -l -i '^message-id.*:.*' | xargs cat >> mbox Setzt aber voraus das die Mails alle mit einer Leerzeile enden (war bei mir zumindest so).
Hätte da jemand einen Vorschlag? Oder gibt es andere Ansätze?
Gruß
Joachim
Am Donnerstag 26 März 2009 glaubte newsletter@abe1.de zu wissen:
On Mittwoch 25 März 2009 23:41:59 Joachim Hussong wrote:
Wie kriege ich diese große Anzahl an Dateien wieder so zusammen, dass ich mit meinem Mailprogramm (Firefox) wieder darauf zugreifen kann? Ich möchte die Mails wieder auf den Server schaufeln.
Eine Möglichkeit wäre, die Mails einfach in ein bestehendes Maildir- Verzeichniss zu legen (in cur) und dann mit einem lokalen MUA drauf zu gehen. Und mal schauen was noch zu verwerten ist.
ACK.
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Normalerweise eine Leerzeile.
Genauso wie zwischen Header und Body oder einfach eine Leerzeile im Body. Leerzeile allein bringen nix beim arbeiten mit Scripts. Mit der Kombination Leerzeile und nachfolgend eine Zeile, die mit "Return-Path:" beginnt, sind die Erfolgschancen deutlich größer. Jedenfalls sofern nicht noch ein lokal eingesetzter Spamfilter oder Virenscanner was am Anfang der Mail einfügt.
Meine Idee wäre, mit find und grep die Dateien aus dem Wust herauszuholen, die wirklich eine Mail darstellen. Ich will in den Dateien nach einem typischen Schlüsselbegriff suchen und so die Datei als Mail identifizieren. Ich dachte da z.B. an "Message-ID". Kommt dieser Ausdruck in der Datei vor, dann ist das eine Mail. Die so gefunden Dateien wären dann hintereinander in einer Datei zusammenzufassen, gegebenenfalls mit Trennzeichen. Ziel wäre eine mbox-Datei, die ich Firefox vorwerfe und darüber dann die einzelnen Mails wieder (per Hand) auf dem Imap-Server in die entsprechenden Unterordner einsortiere.
Einfach mal probieren.
s.o. Mails sollten mit Return-Path: beginnen. Und sonst: man mbox bzw. die Verweise auf die RFC in der Sektion "See also". flo --
Perfektion ist erst dann gegeben , wenn man nichts mehr verbessern kann. Bei Menschen muss man da leider noch einige Jahrhunderte warten. Glaubst Du wirklich, daß die Menschen überhaupt dazu gedacht sind, irgendwann einmal perfekt zu werden? [WoKo und Michael Hoffmann in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin, Florian Gross schrieb:
Mit der Kombination Leerzeile und nachfolgend eine Zeile, die mit "Return-Path:" beginnt, sind die Erfolgschancen deutlich größer. Jedenfalls sofern nicht noch ein lokal eingesetzter Spamfilter oder Virenscanner was am Anfang der Mail einfügt.
"Return-Path" finde ich nicht in allen Mails. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
newsletter@abe1.de schrieb:
Das heißt pro Datei nur max. eine Mail?
ja, das gelöschte Verzeichnis war ein maildir
Eine Möglichkeit wäre, die Mails einfach in ein bestehendes Maildir- Verzeichniss zu legen (in cur) und dann mit einem lokalen MUA drauf zu gehen. Und mal schauen was noch zu verwerten ist.
Gibt es da Konventionen, was den Dateinamen angeht? Ich habe gerade gesehen, dass die Mails eben nicht nur in den von mir angegebenen Namen restauriert wurden sondern eben auch als z.B. quelltextxy.cpp und headerabc.h
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Normalerweise eine Leerzeile.
oder zwei? Ich könnte sicherheitshalber immer eine Lehrzeile einfügen, dann sind's vielleicht auch mal zwei. Andererseits kann ich die mbox-Datei mit einem Editor und Suchen/Ersetzen nachbehandeln. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Joachim Hussong schrieb:
newsletter@abe1.de schrieb:
Das heißt pro Datei nur max. eine Mail?
ja, das gelöschte Verzeichnis war ein maildir
Eine Möglichkeit wäre, die Mails einfach in ein bestehendes Maildir- Verzeichniss zu legen (in cur) und dann mit einem lokalen MUA drauf zu gehen. Und mal schauen was noch zu verwerten ist.
Gibt es da Konventionen, was den Dateinamen angeht?
Ich habe gerade gesehen, dass die Mails eben nicht nur in den von mir angegebenen Namen restauriert wurden sondern eben auch als z.B. quelltextxy.cpp und headerabc.h
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Normalerweise eine Leerzeile.
oder zwei?
Ich könnte sicherheitshalber immer eine Lehrzeile einfügen, dann sind's vielleicht auch mal zwei.
warum mailbox? und warum schoichst du die dir nicht einfach nochmal sendmail -i ich@ich < filename_der_verkorksten_mail alle neu bei Postfix einliefern und (irgendwohin) zustellen lassen... meinetwegen auch im Batch....
Andererseits kann ich die mbox-Datei mit einem Editor und Suchen/Ersetzen nachbehandeln.
will besser nicht fragen, warum es für wichtige Dinge keine Sicherung gibt ... maildir per rsync oder so...
Gruß
Joachim
hier läuft ein Cyrus-imapd...da ist das auch kein Thema... aber im Zweifelsfall stell ich mir die lieber noch mal zu... Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Fred Ockert schrieb:
warum mailbox?
weil Thunderbird mbox nutz und das mein Mailprogramm ist. Mein Absicht ist, die einzelnen Dateien in eine mbox wandeln, dann Thunderbird unterjubeln und die Mails via Imap wieder auf den Server kopieren.
und warum schoichst du die dir nicht einfach nochmal
sendmail -i ich@ich < filename_der_verkorksten_mail
alle neu bei Postfix einliefern und (irgendwohin) zustellen lassen... meinetwegen auch im Batch....
Wird da nicht ein neuer Header angeklatscht. Ich möchte in der restaurierten Form den Originalheader haben und nicht ein neuer. Das ursprüngliche Lieferdatum und Erstellungsdatum *muss* erhalten bleiben.
will besser nicht fragen, warum es für wichtige Dinge keine Sicherung gibt ... maildir per rsync oder so...
siehe http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2009-02/msg00039.html Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Joachim Hussong schrieb:
Fred Ockert schrieb:
warum mailbox?
weil Thunderbird mbox nutz und das mein Mailprogramm ist.
Mein Absicht ist, die einzelnen Dateien in eine mbox wandeln, dann Thunderbird unterjubeln und die Mails via Imap wieder auf den Server kopieren.
und warum schoichst du die dir nicht einfach nochmal
sendmail -i ich@ich < filename_der_verkorksten_mail
alle neu bei Postfix einliefern und (irgendwohin) zustellen lassen... meinetwegen auch im Batch....
Wird da nicht ein neuer Header angeklatscht. Ich möchte in der restaurierten Form den Originalheader haben und nicht ein neuer. Das ursprüngliche Lieferdatum und Erstellungsdatum *muss* erhalten bleiben.
also wenn schon... wir im Header noch ein Eintrag hizugefügt--zu den vorhandenen.. Lieferdatum ??? EnvelopeErstellungsdatum bleibt ..der wird nicht angefasst beim neuen Einwerfen in den Mailserver Bei vielen Systemem werden Mails auch "entnommen" -> durch Scanner prozessiert und am Ende in den Mailserver wieder "eingeworfen" du kriegst maximal einen zusätzlichen Weiterleitungsheadereintrag...aber ja... letzlich ist es egal..
will besser nicht fragen, warum es für wichtige Dinge keine Sicherung gibt ... maildir per rsync oder so...
siehe
na ja .. also siegessicher ohne Backup....
Joachim
500 Mails zu einem mbox zu machen ist fehlerträchtiger... hier bei Cyrus IMAP hätte ich die Mails nur umbenannt.. in einen (neuene) Ordener getan - reconstruct drübergejagt und nach abonnieren der Zielordner einfach verschoben... ist ein Maildir System.. aber etwas anders als Dovecot-Maildir Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Fred! On Fr, 27 Mär 2009, Fred Ockert wrote:
Joachim Hussong schrieb:
Fred Ockert schrieb:
und warum schoichst du die dir nicht einfach nochmal
sendmail -i ich@ich < filename_der_verkorksten_mail
alle neu bei Postfix einliefern und (irgendwohin) zustellen lassen... meinetwegen auch im Batch....
Das ist sicherlich sinnvoll wenn das die Gesendet-Mails betrifft. NOT! Und warum man potentiell kaputte mails (das kann auch komplett andere Dateitypen einschließen), einem MTA vorwerfen will, erschließt sich mir auch nicht.
500 Mails zu einem mbox zu machen ist fehlerträchtiger...
Nein.
hier bei Cyrus IMAP hätte ich die Mails nur umbenannt.. in einen (neuene) Ordener getan - reconstruct drübergejagt und nach abonnieren der Zielordner einfach verschoben... ist ein Maildir System.. aber etwas anders als Dovecot-Maildir
Die Frage ist ja gerade, was ist mit den Sachen, die /keine/ Mail sind oder kaputt (sprich keine gültigen Mails, weil Teile überschrieben wurden). Und wenn du die Cyrus unterjubelst, wird der bestimmt auch nicht glücklich drüber sein. Mit freundlichen Grüßen Christian -- hundred-and-one symptoms of being an internet addict: 164. You got out to buy software, instead of going out for a beer. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 26.03.2009, newsletter@abe1.de wrote:
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Normalerweise eine Leerzeile.
Nein. Die Trennung ist der envelope header ("From "). Der steht immer als erste Zeile eines neuen Mailheaders. Der Header wird beendet durch eine Leerzeile. Der Body geht bis zum naechsten envelope header. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
Eine E-Mail beginnt innerhalb einer mbox Datei immer mit der Zeile ^From envelope-adresse Timestamp(Also Zeilenanfang, die Zeichenkette From, Leerzeiche und danach die envelope From Adresse der Mail, gefolgt von einem Leerzeichen und Timestamp)
Meine Idee wäre, mit find und grep die Dateien aus dem Wust herauszuholen, die wirklich eine Mail darstellen. Ich will in den Dateien nach einem typischen Schlüsselbegriff suchen und so die Datei als Mail identifizieren. Ich dachte da z.B. an "Message-ID". Kommt dieser Ausdruck in der Datei vor, dann ist das eine Mail. Die so gefunden Dateien wären dann hintereinander in einer Datei zusammenzufassen, gegebenenfalls mit Trennzeichen. Ziel wäre eine mbox-Datei, die ich Firefox vorwerfe und darüber dann die einzelnen Mails wieder (per Hand) auf dem Imap-Server in die entsprechenden Unterordner einsortiere.
Was noch bleibt, ist das Script, das das bewerkstelligen kann. Mein Script-Fähigkeiten sind begrenzt.
Hätte da jemand einen Vorschlag? Oder gibt es andere Ansätze?
Als ich das Ende Januar testete (aufgrund deines Threads), habe ich einfach mutt drauf los gelassen. Der hat mir alle wiederhergestellten Mails erfolgreich angezeigt, und dass, obwohl viele kaputt waren. Ich war erstaunt, wie robust mutt's mbox Parser ist. Mit freundlichen Grüßen Christian -- hundred-and-one symptoms of being an internet addict: 161. You get up before the sun rises to check your e-mail, and you find yourself in the very same chair long after the sun has set. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Christian Brabandt schrieb:
Hi
Eine E-Mail beginnt innerhalb einer mbox Datei immer mit der Zeile ^From envelope-adresse Timestamp(Also Zeilenanfang, die Zeichenkette From, Leerzeiche und danach die envelope From Adresse der Mail, gefolgt von einem Leerzeichen und Timestamp)
Also funzt ein einfaches aneinander kopieren der Dateien nicht, weil diese Anforderung in den Dateien nicht erfüllt ist.
Als ich das Ende Januar testete (aufgrund deines Threads), habe ich einfach mutt drauf los gelassen. Der hat mir alle wiederhergestellten Mails erfolgreich angezeigt, und dass, obwohl viele kaputt waren. Ich war erstaunt, wie robust mutt's mbox Parser ist.
Heisst das, einfach die jetzt vorliegenden Dateien in ein maildir reinkopieren und Mailprogramm starten? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed, 25 Mar 2009 23:41:59 +0100, Joachim Hussong <suse2@jhussong.de> wrote: (...)
Im mbox-Format sind alle Mails direkt aneinander gehängt in einer einzigen Datei zusammen gefasst. Gibt es zwischen den Mails ein Trennzeichen?
(...) Eigentlich fangen Mails mit einer Zeile an, die in etwa so aussieht: From suse2@jhussong.de Thu Mar 26 11:39:53 2009 Das ist nicht zu verwechseln mit dem "From"-Header, der diese Form hat und erst später folgt: From: Joachim Hussong <suse2@jhussong.de> Die zuerst genannte Zeile mit dem "From" ohne Doppelpunkt wird allerdings nicht sichtbar, wenn man sich im Mailprogramm die Header anzeigen lässt. Dazu muss man die Datei mit einem Editor öffnen. Thunderbird speichert diese Zeile bei mir unter Windows folgendermaßen ab: From - Wed Dec 20 08:27:13 2006 Da fehlt der Teil mit der Email-Adresse, der Rest ist identisch. Die Trennung zwischen zwei Mails stellt Thunderbird bei mir nicht nur mit einer, sondern mit drei Leerzeilen dar: [Die letzten Zeilen der vorherigen Mail] Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org -> -> -> From - Wed Dec 20 10:07:43 2006 [hier folgen die normalen Header der nächsten Mail] Der Mailclient Agent (Windows) setzt nur zwei Leerzeilen dazwischen und fügt dafür die Email-Adresse ein, die bei Thunderbird fehlt. Schau dir einfach mal die Dateien mit einem Editor an, dann siehst du schon, was dein Mailprogramm da gemacht hat. Die Kombination Leerzeile(n) + From ohne Doppelpunkt + optional irgendwas@irgendwas + abgekürzte englische Wochentage + Zeitangabe + vierstelliges Jahr müsste eigentlich eindeutig sein. Das lässt sich mit regulären Ausdrücken relativ leicht darstellen. Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 25 Mär 2009, Joachim Hussong schrieb:
wie anderweitig erwähnt, konnte ich mein aus Versehen gelöschtes maildir-Verzeichnis mit Inhalt wieder herstellen. In einem Verzeichnis liegen nun fast 8000 Dateien mit Filenamen der Art
1233309645_0.25310.numsim,U=78,FMD5=e7f4827f4857380aaed3d6e248886806:2,S
Evtl. reicht schon ein mutt -f /verzeichnis/mit/mails/ ansonsten erstmal ne maildir struktur erstellen mkdir -p tmpmdir/{cur,new,tmp} die maildateien reinkopieren cp -a /verzeichnis/mit/mails/ tmpmdir/cur mit mutt öffnen mutt -f tmpmdir/ und per : set mbox_type=mbox<ENTER> C<ENTER> ### copy DATEINAME<ENTER> als mbox abspeichern. Diese Mbox-Datei kannst du problemlos Thunderbird unterjubeln. HTH, -dnh -- Q: What are the benefits of speaking to your fans via e-mail? A: It's quicker, easier, and involves less licking. -- Douglas N. Adams -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Mit, 25 Mär 2009, Joachim Hussong schrieb:
wie anderweitig erwähnt, konnte ich mein aus Versehen gelöschtes maildir-Verzeichnis mit Inhalt wieder herstellen. In einem Verzeichnis liegen nun fast 8000 Dateien mit Filenamen der Art
1233309645_0.25310.numsim,U=78,FMD5=e7f4827f4857380aaed3d6e248886806:2,S
Ist obenstehender Dateiname ein gültiger Name für ein maildir-Eintrag? Ich habe kurz gelesen, dass die Dateinamen in einem Maildir einer bestimmten Billdungsregel gehorchen. Zumindest der Anfang scheint der Regel zu entsprechen. Dann sind da noch Mails, deren Dateinamen "verhunzt" sind. Evtl sind das auch Mails, die kaputt sind. Aber ich müsste dann die falschen in korrekte Namen ändern. Oder ist es wirklich möglich, irgendwelche Dateinamen zu verwenden? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Mit, 25 Mär 2009, Joachim Hussong schrieb:
wie anderweitig erwähnt, konnte ich mein aus Versehen gelöschtes maildir-Verzeichnis mit Inhalt wieder herstellen. In einem Verzeichnis liegen nun fast 8000 Dateien mit Filenamen der Art
1233309645_0.25310.numsim,U=78,FMD5=e7f4827f4857380aaed3d6e248886806:2,S
Evtl. reicht schon ein
mutt -f /verzeichnis/mit/mails/
nein, reicht nicht, der nächste Schritt ist doch notwendig
ansonsten erstmal ne maildir struktur erstellen
mkdir -p tmpmdir/{cur,new,tmp}
die maildateien reinkopieren
cp -a /verzeichnis/mit/mails/ tmpmdir/cur
mit mutt öffnen
mutt -f tmpmdir/
Und das bringt mir 7511 Mails zurück. Von ext3grep wurden 7511 Dateien restauriert, die den Tag "Message-ID" beinhalten. Genausoviel werden nun unter mutt angezeigt. Wieviele davon kaputt sind, kann ich noch nicht sagen. Alle, in die ich bisher reingekuckt habe, scheinen OK. Wie es die Anhänge überlebt haben wird sich zeigen. Auch sind die Dateinamen im Maildir offensichtlich egal. Rund 380 der gefundenen Mails liegen mit falschen Dateinamen vor. Diese werden dennoch in mutt angezeigt
und per
: set mbox_type=mbox<ENTER> C<ENTER> ### copy DATEINAME<ENTER>
als mbox abspeichern.
Hier hapert es dann ein bisschen. Damit kann man nach meinen Tests hier nur jeweils eine Datei in die mbox speichern. Bei über 7500 Mails etwas mühsam. Es gibt aber doch Tools zum Konvertieren von maildir in mbox. Bleibt hier die Frage, ob diese ebenfalls so mühelos die nicht regelkonformen Dateinamen akzeptieren. Ich werde es ausprobieren. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Joachim! On So, 29 Mär 2009, Joachim Hussong wrote:
: set mbox_type=mbox<ENTER> C<ENTER> ### copy DATEINAME<ENTER>
als mbox abspeichern.
Hier hapert es dann ein bisschen. Damit kann man nach meinen Tests hier nur jeweils eine Datei in die mbox speichern. Bei über 7500 Mails etwas mühsam.
Das Stichwort heißt tagging. Damit kannst Du eine beliebige Anzahl Mails markieren und alle auf einmal speichern. Man kann das sogar soweit automatisieren, dass mutt alles von selbst macht: http://blog.256bit.org/archives/345-Mutt-als-Mailbox-Konvertierer.html Da braucht es keinen extra Konverter für. Mit freundlichen Grüßen Christian -- hundred-and-one symptoms of being an internet addict: 167. You have more than 100 websites in your Bookmark. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Vielen Dank an alle, die geholfen haben, meine Mails sind in einer mbox und können von Thunderbird gelesen werden. Hurra!! Christian Brabandt schrieb:
Das Stichwort heißt tagging. Damit kannst Du eine beliebige Anzahl Mails markieren und alle auf einmal speichern. Man kann das sogar soweit automatisieren, dass mutt alles von selbst macht:
http://blog.256bit.org/archives/345-Mutt-als-Mailbox-Konvertierer.html
Da braucht es keinen extra Konverter für.
Das war der (vor) letzte Schritt. Jetzt bleibt, die Mails zu sichten und auf "unkaputt" zu prüfen und wieder Schritt für Schritt auf den Server zu schaufeln. Beim nächsten Versuch ein Backup zu machen, pass ich besser auf. Hier noch einmal kurz das Rezept gelöschte Dateien restaurieren mit ext3grep /dev/Partition --restore-all Alle restaurierten Dateien, die Mails sind identifizieren find . -exec grep -l "Message-ID" {} \; Alle so gefunden und identifizierten Mails in cur eines maildirs kopieren mutt -f maildir macht die Mails zugänglich Mit dem Rezept von http://blog.256bit.org/archives/345-Mutt-als-Mailbox-Konvertierer.html dann alles in ein eine mbox schaufeln Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Son, 29 Mär 2009, Joachim Hussong schrieb:
David Haller schrieb:
: set mbox_type=mbox<ENTER> C<ENTER> ### copy DATEINAME<ENTER>
als mbox abspeichern.
Hier hapert es dann ein bisschen. Damit kann man nach meinen Tests hier nur jeweils eine Datei in die mbox speichern. Bei über 7500 Mails etwas mühsam.
*grumpf* Ich hab vergessen, daß die Mails natürlich noch markiert werden müssen. Ich mach das hier zu automatisiert, ohne drüber nachdenken zu müssen ... ;) Shift-t # tag-messages matching ~A<ENTER> # alle, ein . geht auch ;) C<ENTER> # copy DATEINAME<ENTER> Das nur noch zur Ergänzung wie's "interaktiv" geht. -dnh -- The only languages that can comfortably be written with the repertoire of US-ASCII happen to be Latin, Swahili, Hawaiian and American English without most typographic frills. It is rumoured that there are more languages in the world. -- Roman Czyborra -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (8)
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Christian Brabandt
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David Haller
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Florian Gross
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Fred Ockert
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Heinz Diehl
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Joachim Hussong
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Juergen Langowski
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