Hallo Ich habe Suse 9.0 und benutze Opera 7.11 als Browser (das ist auch der der auf der Installations CD ist)! Ich würde gern updaten auf 7.23, und zwar hier: http://www.opera.com/download/ Nun meine Frage welche RPM nehme ich dafür? Habe mir das so vor gestellt,ich lade die RPM runter und Aktualisiere dann mit Yast! Ist das so Okay? -- Gruß Marcus
On Tuesday 30 December 2003 12:58, Marcus Buncher wrote:
Hallo Ich habe Suse 9.0 und benutze Opera 7.11 als Browser (das ist auch der der auf der Installations CD ist)! Ich würde gern updaten auf 7.23, und zwar hier: http://www.opera.com/download/ Nun meine Frage welche RPM nehme ich dafür?
Hier läuft: opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm Die dynamisch gelinkte Version lief nicht.
Habe mir das so vor gestellt,ich lade die RPM runter und Aktualisiere dann mit Yast!
Runterladen und dann als root: rpm -Fvh opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm Das wars Andreas
Am Dienstag, 30. Dezember 2003 13:09 schrieb Andreas Kyek:
Hier läuft: opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm
Die dynamisch gelinkte Version lief nicht.
Habe mir das so vor gestellt,ich lade die RPM runter und Aktualisiere dann mit Yast!
Runterladen und dann als root:
rpm -Fvh opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm
Das wars
Andreas
Vorher Homepartition aushängen besser? -- Gruß Marcus
On Tuesday 30 December 2003 13:16, Marcus Buncher wrote:
Am Dienstag, 30. Dezember 2003 13:09 schrieb Andreas Kyek:
Hier läuft: opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm
Die dynamisch gelinkte Version lief nicht.
Habe mir das so vor gestellt,ich lade die RPM runter und Aktualisiere dann mit Yast!
Runterladen und dann als root:
rpm -Fvh opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm
Das wars
Andreas
Vorher Windows Boot-CD einschieben und den Installer machen lassen! Quatsch. Einfach installieren und gut is. Opera starten und freuen. Andreas
Am Dienstag, 30. Dezember 2003 13:38 schrieb Andreas Kyek:
Vorher Windows Boot-CD einschieben und den Installer machen lassen!
Quatsch. Einfach installieren und gut is. Opera starten und freuen.
Andreas
Winows ? Was ist das denn? :-) Nein ist schon klar,aber wo ist eigentlich der unterschied zwischen statisch und gelinkt? Bin noch recht neu mit Linux! -- Gruß Marcus
On Tuesday 30 December 2003 13:51, Marcus Buncher wrote:
Am Dienstag, 30. Dezember 2003 13:38 schrieb Andreas Kyek:
Vorher Windows Boot-CD einschieben und den Installer machen lassen!
Quatsch. Einfach installieren und gut is. Opera starten und freuen.
Andreas
Winows ? Was ist das denn? :-)
Winows kenne ich auch nicht.
Nein ist schon klar,aber wo ist eigentlich der unterschied zwischen statisch und gelinkt?
Falsche Frage! Richtige Frage ist: Was ist der Unterschied zwischen statisch gelinkten und dynamisch gelinkten Programmen. Gelinkt sind sind die alle! Laienhaft (und hoffentlich) verständlich: Bei der dynamisch gelinkten Version werden benutzte Funktionen aus externen Libraries zur Laufzeit angefordert und das BS (genauer: der dynamic Link Loader) lädt die angefordert lib. Hier im speziellen bezieht es sich wohl nur die die statisch gegen qt gelinkte Version; Opera lädt selber noch andere dynamische lib's nach. Versuch mal ein: file /usr/lib/opera/7.23-20031119.1/opera und ein ldd /usr/lib/opera/7.23-20031119.1/opera Andreas
Hallo, alle zusammen! Andreas Kyek schrieb:
Laienhaft (und hoffentlich) verständlich: Bei der dynamisch gelinkten Version werden benutzte Funktionen aus externen Libraries zur Laufzeit angefordert und das BS (genauer: der dynamic Link Loader) lädt die angefordert lib.
Hä?? Von einem richtigen Laien noch laienhafter erklärt (also so, wie ich mir das mal irgendwann angeeignet und verstanden habe, hoffentlich einigermaßen richtig -- jedenfalls im Groben): Bei Links im allgemeinen wird eine Datei quasi "verdoppelt". Sie kann dann an zwei verschiedenen Stellen im Dateibaum aufgerufen werden. Im Unterschied zum schlichten Kopieren ist es bei verlinkten Dateien so, dass sich automatisch die eine mitändert, wenn sich die andere ändert und umgekehrt (z.B. bei Text-Files, Programm-Code, Shell-Scripten, Bibliotheken oder Konfigurationsdateien). Bei statischen Links (= "Hardlinks") wird von der Ursprungsdatei eine physikalische Kopie am neuen Platz im Dateibaum abgelegt. Beide Dateien verweisen so aufeinander, daß jedesmal, wenn eine von beiden geändert wird, die Änderung auch an der anderen Datei vorgenommen wird. Es gibt also zwei vollkommen identische "Originaldateien" an zwei verschiedenen Plätzen des Dateibaums. Wird eine davon gelöscht, ist die andere immer noch da und kann aufgerufen werden. Und umgekehrt. Bei symbolischen Links (= "Softlinks") wird an den neuen Platz im Dateibaum lediglich eine Art Dummydatei abgelegt, die auf die Originaldatei zeigt. Diese Dummydatei ist also eine Art Verweispfeil oder Vektor. Wenn ich die Dummydatei aufrufe sagt diese der Shell: "Gehe zu der und der Stelle im Dateibaum und rufe die und die Datei auf." Wenn in diesem Fall also die Dummydatei gelöscht wird, bleibt die Originaldatei erhalten und kann weiterhin benutzt werden. Wenn aber die Originaldatei gelöscht wird, zeigt die Dummydatei ins Lehre und der Versuch, sie aufzurufen, wird mit einer Fehlermeldung quittiert: die Originaldatei kann ja nicht mehr aufgerufen werden, weil sie nicht mehr existiert. Links werden meiner dunklen Erinnerung nach mit ln [Optionen] Quelldatei Zieldatei angelegt. Dabei führt ln -s Quelle Ziel zum Anlegen eines symbolischen Links. Soweit ich das weiss, können nur mit symbolischen Links auch ganze Unterverzeichnisse (rekursiv, d.h. mit sämtlichen Unterunterverzeichnissen) "gespiegelt" werden. Viele Grüße, Marcus
Marcus Glöder schrieb:
Andreas Kyek schrieb:
Laienhaft (und hoffentlich) verständlich: Bei der dynamisch gelinkten Version werden benutzte Funktionen aus externen Libraries zur Laufzeit angefordert und das BS (genauer: der dynamic Link Loader) lädt die angefordert lib.
Hä??
Von einem richtigen Laien noch laienhafter erklärt (also so, wie ich mir das mal irgendwann angeeignet und verstanden habe, hoffentlich einigermaßen richtig -- jedenfalls im Groben):
Hier bringst Du was durcheinander. "Linken" hat in Bezug auf das Dateisystem und in Bezug auf Programme einen ganz anderen Zusammenhang. Im Dateisystem wird mit einem symbolischen Link ein _Verweis_ auf eine andere Datei angelegt. Bei einem Hardlink wird ein _zweiter Name_ für die Datei vergeben. Auf keinen Fall wird der Inhalt der Datei verdoppelt. Wenn bei einem symbolischen Link die Ursprungsdatei gelöscht wird, zeigt danach der symbolische Link ins Leere. Beim Löschen einer Datei, die einen Hardlink hat, wird nur der Name gelöscht. Der Inhalt bleibt so lange bestehen, bis auch der letzte Name gelöscht wird. Bei Programmen hat das Linken wie gesagt eine ganz andere Bedeutung. Eine einfache Programmerstellung gliedert sich in zwei Schritte: das Kompilieren und das Linken. Der Kompiler nimmt Dein Programm her, übersetzt es und erstellt ein Zwischenmodul, in dem alle nicht im Programm selbst vorhandenen Subroutinen oder Funktionen gekennzeichnet sind. Das sind dann z.B. Aufrufe wie "printf" zum Ausgeben einer Zeile, dessen Funktionen in einer allgemeinen Library stecken. Der Linker schaut sich nun dieses Zwischenmodul an und je nach gewünschter Operation fügt er in das fertige Programm einen Verweis auf die Library ein (dynamisch gelinkt) oder kopiert die Subroutine und eventuell zusätzlich gebrauchte Subroutinen in das Programm (statisch gelinkt). Da beim dynmaischen Linken nur ein Verweis auf die später zu verwendenen Libraries eingefügt wird, ist das erzeugte Programm dadurch kleiner. Bei statisch gelinkten Programmen werden alle Subroutinen aus den Libraries mit in das Programm kopiert. Vorteil des dynamischen Linkens sind kleinere Programme, Nachteil ist, dass jeder, der das Programm einsetzen möchte, die benötigten Libraries vorher installiert haben muss. Bei statisch gelinkten Programmen wird dieser Nachteil vermieden. Allerdings nimmt man damit eine höhere Programmgröße in Kauf. Gruß Jens -- registered linux user #130250
Hallo zusammen, Jens Tautenhahn schrieb:
Hier bringst Du was durcheinander. "Linken" hat in Bezug auf das Dateisystem und in Bezug auf Programme einen ganz anderen Zusammenhang.
Vielen Dank für die Aufklärung :-). Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hat das Linken bei der Kompilierung von Programmen etwas mit den "Abhängigkeiten" zu tun, die Yast (bzw. RPM) immer so schön automatisch auflösen können (meistens jedenfalls) -- d.h. dass für dieses oder jenes Programm diese oder jene Bibliotheken in der richtigen Version installiert sein müssen, damit das Programm funktioniert. Solche Abhängigkeiten wären demnach ein Ergebnis dynamischen Verlinkens beim Kompiliervorgang. Wenn das so ist, kann ich nachvollziehen, warum eine "dynamisch gelinkte" Programmversion auf dem einen oder anderen System nicht läuft - es fehlen dann eben die erforderlichen Bibliotheken oder sie sind nur in einer "falschen" Version vorhanden. (Die Abhängigkeiten können dann nicht aufgelöst werden.) Die Bibliotheken müssten dann (falls nicht in den SuSE-CDs enthalten) in der richtigen Version aus dem Internet gezogen und installiert werden. Eine "statisch gelinkte" Programmversion müsste dagegen eigentlich immer funktionieren, da hier die erforderlichen Programmteile fest in das Programm hineinkompiliert worden sind. Das benötigt eben nur mehr Plattenplatz (wenn die fest kompilierten Bibliotheken noch einmal einzeln auf der Festplatte liegen, weil auch andere Programme sie benötigen). Daraus würde sich dann auch so ziemlich automatisch eine Antwort auf die Frage von Marcus Buncher ergeben, welches Opera-RPM er jetzt downloaden soll: Wenn er sicher ist, dass die richtigen Bibliotheken auf seinem System liegen, dann kann er die dynamisch gelinkte Version nehmen und spart Plattenplatz :-). Wenn er sich nicht sicher ist und Plattenplatz auch kein Problem ist, kann er "auf Nummer sicher" gehen und die statisch gelinkte Version downloaden. Nur, wenn er Plattenplatz sparen muss und er sich nicht sicher ist, müsste er sich darüber informieren, welche Bibliotheken erforderlich sind, ob sie bei ihm installiert sind und wenn nicht, woher er sie bekommen kann, um schließlich die dynamisch gelinkte Programmversion installieren zu können. Vielen Dank nochmal für die Aufklärung und viele Grüße, Marcus PS: Plötzlich lerne ich in einer Linux-Mailingliste etwas über Windows - die Bezeichnung "Dynamic Link Library" (DLL) hat auf einmal ihren guten Sinn. Nur, dass bei Windows praktisch jedes Programm seine eigenen Bibliotheken installiert und es deshalb vorkommen kann, dass ein und dieselbe Version ein und derselben DLL-Datei an fünf verschiedenen Stellen verstreut im ganzen Dateibaum herumliegt. Das ist dann wohl eine ziemlich "unordentliche" Art, damit umzugehen, oder?
Am Die 30.12.03 um 13:09 CET schrieb Andreas Kyek
On Tuesday 30 December 2003 12:58, Marcus Buncher wrote:
Hallo Ich habe Suse 9.0 und benutze Opera 7.11 als Browser (das ist auch der der auf der Installations CD ist)! Ich würde gern updaten auf 7.23, und zwar hier: http://www.opera.com/download/ Nun meine Frage welche RPM nehme ich dafür?
Hier läuft: opera-7.23-20031119.1-static-qt.i386-en.rpm
Die dynamisch gelinkte Version lief nicht.
mmh interessant. Bei mir lief _nur_ die dynamisch gelinkt :-) mfg stefan
Hi On Tuesday 30 December 2003 12:58, Marcus Buncher wrote:
Hallo Ich habe Suse 9.0 und benutze Opera 7.11 als Browser (das ist auch der der auf der Installations CD ist)! Ich würde gern updaten auf 7.23, und zwar hier: http://www.opera.com/download/ Nun meine Frage welche RPM nehme ich dafür?
Welche Sprache musst du dir selbst überlegen. Ob man nun die statische oder die dynamisch gelinkte Version nehmen muss lässt sich ohne weiteres nicht sagen. Da ich ne DSL-Flatrate habe probiere ich meistens zunächst die dynamisch gelinkte aus. Bis vor einem Sicherheitsupdate vor etwa 2 Wochen ging die dynamische 7.22 noch.
Habe mir das so vor gestellt,ich lade die RPM runter und Aktualisiere dann mit Yast! Ist das so Okay?
Ich halte rpm für einfacher.
rpm -Uhv
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Andreas Kyek
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Axel Heinrici
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Jens Tautenhahn
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Marcus Buncher
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Marcus Glöder
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Stefan Heinrichsen