On Sat, 30 May 1998, Sebastian Roehrig wrote:

On Sat, 30 May 1998 23:59:54 +0200 (MEST), Matthias Schwarzott wrote:

<snip> } Du verschiebst zuerst das Verzeichnis /boot auf eine DOS o.„.-Partition } unterhalb von 1024 Zylinder <snip>

Hallo, meine Mail war etwas kurz zusammengefaßt, deshalb jetzt nochmal etwas ausführlicher.

Vielleicht ne bloed Frage, aber wenn man was dahin verschieben will, muss man nicht nur theoretisch sondern ganz praktisch wissen, wohin...

Es gibt keine blöden Fragen. Dieses Verfahren geht natürlich wenn man eine DOS-Partition unterhalb von 1024 Zylindern besitzt. Dann erstellt man dort ein Verzeichnis: mkdir /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot Jetzt kopiert man alle Dateien aus /boot in dieses Verzeichnis: cp /boot/* /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot Am besten stellt man noch fest, ob die Verzeichnisse gleich sind: diff /boot /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot Wenn alles geklappt hat, löscht man das Verzeichnis /boot: rm /boot/ -r Jetzt wird ein Link namens /boot auf /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot angelegt: ln -s /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot /boot jetzt noch den Kernel in dieses Verzeichnis kopieren: cp /vmlinuz /mountpoint-der-dos-partition-unter-1024-zylinder/lin_boot Dann noch in YaST/Lilo-Konfiguration den Kernel mit /boot/vmlinuz angeben.

Wie kann ich den wissen, dass das was ich verschiebe unter diese Grenze kommt. Das sieht man doch den files nicht an...

Das sieht man ihnen echt nicht an. Wenn die Partition nicht komplett unter 1024 Zylindern liegt, kann man für nichts mehr garantieren. Dann müß man nach jedem Kernel-Compilieren die DOS-Partition defragmentieren und lilo starten (aber nur wenn genug Platz unter 1024 Zylindern ist). Da würde eine ca 5MB kleine Partition unterhalb von 1024 Zylindern Wunder bewirken.

Tschau,

Sebastian E. Roehrig

Frankfurt a. M.

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