32 und 64 bit parallel installieren
Hallo, da ich leider probleme mit meiner ATI-Karte und KDE4 habe und demnächst die 11.1 vom Himmel fällt, erwäge ich mal testweise eine 11.1 neben meiner bestehenden 11.0 zu installieren. Diese 11.1 sollte dann aber vielleicht möglicherweise evtl. eine 64bit Version werden. Da ich die Grafikkarte dabei auch testen will, kommt für diese Installation keine VM in Frage sondern ich muss die 11.1 direkt in echt auf die Platte bringen. Die Frage ist nun, in wie weit das mit meinen beiden anderen Installationen kollidiert. Auf meiner Platte existieren schon eine 11.0 32 bit und Vista 64bit mit Bootlader grub. Kann ich da einfach noch eine 64bit der Opensuse dazuhauen oder kneift da der Bootloader? Kann (mein) grub beides oder muss grub da ersetzt werden? Mein grub ist der der 11.0 32bit! Kann ich für beide dann parallel installierten Systeme gleiche Partitionen verwenden? Home wäre da weniger ein Thema, eher swap!? Beide OS werden ja nicht parallel hochgefahren sondern nur entweder oder. da sollte es kein Problem sein die Swap in beiden Systemen zu mounten (?) Und wäre es machbar, diese Testinstallation auf eine externe USB-Platte zu hauen oder kneift da die Bandbreite über USB, wenn die Systemdateien auf extern liegen? Meine Idee wäre daher swap und home Partitionen der 11.0 auch in der 11.1 zu nutzen und den Rest auf die USB-Platte. Ansonsten müsste ich für den Test die Partitionierung meiner sda ändern. Möchte ich ungern nur für einen Test. Auf der externen Platte habe ich genug Luft. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Thu, 11 Dec 2008 11:17:40 +0100 schriebst Du:
Kann ich da einfach noch eine 64bit der Opensuse dazuhauen oder kneift da der Bootloader? Kann (mein) grub beides oder muss grub da ersetzt werden? Mein grub ist der der 11.0 32bit!
Du kannst ohne Probleme eine weitere Installation hinzufügen.
Kann ich für beide dann parallel installierten Systeme gleiche Partitionen verwenden? Home wäre da weniger ein Thema, eher swap!?
Auch da sollten keine Probleme bestehen. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Philipp Thomas schrieb:
Am Thu, 11 Dec 2008 11:17:40 +0100 schriebst Du:
Kann ich da einfach noch eine 64bit der Opensuse dazuhauen oder kneift da der Bootloader? Kann (mein) grub beides oder muss grub da ersetzt werden? Mein grub ist der der 11.0 32bit!
Du kannst ohne Probleme eine weitere Installation hinzufügen.
Kann ich für beide dann parallel installierten Systeme gleiche Partitionen verwenden? Home wäre da weniger ein Thema, eher swap!?
Auch da sollten keine Probleme bestehen.
Und wie isses mit dem USB beim Booten? Steht da USB schon soweit zur Verfügung, dass ein externes USB-Laufwerk problemlos gemountet werden kann? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo
Und wie isses mit dem USB beim Booten? Steht da USB schon soweit zur Verfügung, dass ein externes USB-Laufwerk problemlos gemountet werden kann?
Was hat das mit 32 versus 64 bit zu tun? Der Unterschied besteht ausschließlich in der Befehlsverarbeitung des Prozessors wobei dieser abwärtskompatibel ist. Alle 32 bit Programme können wenn die Abhängigkeiten ebenfalls in 32 bit vorliegen ausgeführt werden. dies ist bei allen mir bekannten Distributionen Standart. PS.: nachdem Adobe den Flashbrowser ebenfalls nach 64 bit portiert hat sehe ich kein ernstes Hinderniss ein 64 bit System zu Betreiben. Vorher halt mit 32bit browser bzw ohne flash (sehr angenehm ohne das blinken und flackern überall). Probier es einfach aus! Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin, Sebastian schrieb:
Und wie isses mit dem USB beim Booten? Steht da USB schon soweit zur Verfügung, dass ein externes USB-Laufwerk problemlos gemountet werden kann?
Was hat das mit 32 versus 64 bit zu tun?
nix! Ich wollte testweise ein 64bit System, bevorzugt die 11.1, parallel zur 11.0 32bit installieren. Daher die Frage nach 32 und 64 parallel. Ich hätte die Testversion gerne auf die externe USB-Platte gelegt und da kam bei mir die Frage auf, ob denn zu diesem frühen Zeitpunkt im Bootprozess externe USB-Platten schon ansprechbar sind. Das hat natürlich nix mit den Bitsen zu tun. Das Problem hat sich dahingehend erledigt, dass ich es gestern abend einfach probiert habe. Und es ging nicht! Das Installationsprogramm konnte nicht gestartet werden, da zwar alle USB Joysticks, die noch eingesteckt waren, beim Booten von DVD erkannt wurden, doch beim Erkennen der USB-Platte blieb er hängen. Irgendwas mit "reload" und ":/disk?", weiß nicht mehr genau. nix ging weiter. Ich habe dann eine 10GB FAT Partition auf sda platt gemacht. Komischerweise fand er dann beim zweiten Versuch auch die externe Platte. Egal, 11.1 ist im System jetzt drin. Nur hat er mir den Grub komplett platt gemacht, so dass ich heute die alten Einträge der 11.0 restaurieren muss. Weiteres Highlight war, dass das Installationsprogramm selbstverfreilich die vorhandenen Partitionen erkannt hat. Es wurden auch Vorschläge gemacht, wohin diese Partitionen gemountet werden sollen. Dabei wurde nicht beachtet, dass die Partitionen Daten, respektive ein funktionierendes und nicht zu verballerndes System beinhalten. Nachdem ich also die Mountpoints dieser Partitionen entfernt hatte und auch weggeklickt hatte, dass diese Partitionen einzubinden sind, erschien dann in der anschließenden Übersicht der Partitionen und Aktionen, dass die vorhandenen und gefüllten Partitionen neu erstellt würden. Das hat bei mir erstmal für Blutdruck gesorgt. "Finger weg da!" dachte ich, und hatte etwas die Befürchtung, dass die Werte in den Partitionstabelle verhunzt werden könnten, wenn durch Rundungen vielleicht ein Block dazukommt oder wegfällt und dann mein Filesystem kaputt geht. Bin dann Risiko gefahren und am Ende war dann noch alles da. Blutdruck wieder weg!
Probier es einfach aus!
Bin dabei, Blutdrucktabletten inklusive ;-) Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 11. Dezember 2008 11:17:40 schrieb Joachim Hussong:
Hallo,
da ich leider probleme mit meiner ATI-Karte und KDE4 habe und demnächst die 11.1 vom Himmel fällt, erwäge ich mal testweise eine 11.1 neben meiner bestehenden 11.0 zu installieren. Diese 11.1 sollte dann aber vielleicht möglicherweise evtl. eine 64bit Version werden.
Da ich die Grafikkarte dabei auch testen will, kommt für diese Installation keine VM in Frage sondern ich muss die 11.1 direkt in echt auf die Platte bringen.
Die Frage ist nun, in wie weit das mit meinen beiden anderen Installationen kollidiert.
Auf meiner Platte existieren schon eine 11.0 32 bit und Vista 64bit mit Bootlader grub. Kannste einfach dazu eintragen
Kann ich da einfach noch eine 64bit der Opensuse dazuhauen oder kneift da der Bootloader? Kann (mein) grub beides oder muss grub da ersetzt werden? Mein grub ist der der 11.0 32bit!
Kann ich für beide dann parallel installierten Systeme gleiche Partitionen verwenden? Home wäre da weniger ein Thema, eher swap!? Beide OS werden ja nicht parallel hochgefahren sondern nur entweder oder. da sollte es kein Problem sein die Swap in beiden Systemen zu mounten (?)
Swap geht.
Und wäre es machbar, diese Testinstallation auf eine externe USB-Platte zu hauen oder kneift da die Bandbreite über USB, wenn die Systemdateien auf extern liegen?
Meine Idee wäre daher
swap und home Partitionen der 11.0 auch in der 11.1 zu nutzen und den Rest auf die USB-Platte. Ansonsten müsste ich für den Test die Partitionierung meiner sda ändern. Möchte ich ungern nur für einen Test. Auf der externen Platte habe ich genug Luft.
Sollte gehen, aber home würde ich nicht teilen, vor allem wenn du bei der 11.0 KDE3 hast.
Gruß
Joachim
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Daniel Fuhrmann schrieb:
swap und home Partitionen der 11.0 auch in der 11.1 zu nutzen und den Rest auf die USB-Platte. Ansonsten müsste ich für den Test die Partitionierung meiner sda ändern. Möchte ich ungern nur für einen Test. Auf der externen Platte habe ich genug Luft.
Sollte gehen, aber home würde ich nicht teilen, vor allem wenn du bei der 11.0 KDE3 hast.
KDE3 und KDE4 legen Ihre Daten ja in unterschiedliche Verzeichnisse ab, so .kde und .kde4. Da sollte nix zu erwarten sein? Du meinst also /home zu trennen, um 32bit und 64bit nicht zu mischen? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 11. Dezember 2008 15:23:19 schrieb Joachim Hussong:
Daniel Fuhrmann schrieb:
swap und home Partitionen der 11.0 auch in der 11.1 zu nutzen und den Rest auf die USB-Platte. Ansonsten müsste ich für den Test die Partitionierung meiner sda ändern. Möchte ich ungern nur für einen Test. Auf der externen Platte habe ich genug Luft.
Sollte gehen, aber home würde ich nicht teilen, vor allem wenn du bei der 11.0 KDE3 hast.
KDE3 und KDE4 legen Ihre Daten ja in unterschiedliche Verzeichnisse ab, so .kde und .kde4. Da sollte nix zu erwarten sein? Stimmt schon, aber kde4 benutzt ja auch noch kde3 programme, wie das da genau läuft, weiß ich nicht.
Du meinst also /home zu trennen, um 32bit und 64bit nicht zu mischen?
Genau, aber für ein Testsystem würde ich kein extra /home anlegen, und wenn kannstes immer noch auf ne extra Partition schieben.
Joachim
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Daniel Fuhrmann schrieb:
Du meinst also /home zu trennen, um 32bit und 64bit nicht zu mischen?
Genau, aber für ein Testsystem würde ich kein extra /home anlegen, und wenn kannstes immer noch auf ne extra Partition schieben.
Bei meiner Frage schwingt im Hintergrund natürlich mit, dass wenn sich das Testsystem bewährt, das aktuelle Produktivsystem, nämlich eine 11.0, durch was 64bittiges zu ersetzen. Spätestens dann müsste /home in eine andere Architektur umziehen. Ich hoffe, da gibt es keine Probleme, ein unter 32bit gefülltes home dann in ein taufrisches 64bit-System zu mounten. Da sollte doch mehr problematisch sein, dass dann KDE und andere Programme auf unterschiedlichem (Unter-)Versionsstand sind und nicht die Frage, ob nu 32 oder 64. Oder lieg ich da falsch? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo
Du meinst also /home zu trennen, um 32bit und 64bit nicht zu mischen?
für 32 bzw 64 bit ist das völlig egal solange keine Programme unter home installiert sind und selbst da dürften unter 64 bit die 32 bit Programme noch laufen da normalerweise ein 64 bit System die 32 libs weiterhin enthält. Nur anders herum geht es nicht. Probleme kann es geben wenn Du auf den Verschiedenen Systemen verschiedene Relases von ein und dem selben Programm hast. Da kann es vorkommen das das ältere Programm die Konfigurationsdateien nicht mehr lesen kann und dabei die Datei zerstört. Bei verschiedenen Relases liegen und heißen die configtdateien manchmal auch verschieden so das ein nahtloser Übergang nicht immer funktioniert. Besonders bei verschiedenen Distributionen. Ich habe daher immer eine copy von home verwendet, da ich mir den ärger sparen wollte. Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 11. Dezember 2008 15:38:17 schrieb Joachim Hussong:
Daniel Fuhrmann schrieb:
Du meinst also /home zu trennen, um 32bit und 64bit nicht zu mischen?
Genau, aber für ein Testsystem würde ich kein extra /home anlegen, und wenn kannstes immer noch auf ne extra Partition schieben.
Bei meiner Frage schwingt im Hintergrund natürlich mit, dass wenn sich das Testsystem bewährt, das aktuelle Produktivsystem, nämlich eine 11.0, durch was 64bittiges zu ersetzen. Spätestens dann müsste /home in eine andere Architektur umziehen. Ich hoffe, da gibt es keine Probleme, ein unter 32bit gefülltes home dann in ein taufrisches 64bit-System zu mounten. Da sollte doch mehr problematisch sein, dass dann KDE und andere Programme auf unterschiedlichem (Unter-)Versionsstand sind und nicht die Frage, ob nu 32 oder 64.
Hab ich noch nicht gemacht, aber wenn du 64 bit nicht unbedingt brauchst, würde ich damit noch etwas warten (java & browser,... - hat sich viel getan, aber ist noch immer was offen) iss vielleicht auch interessant: http://en.opensuse.org/Mango
Oder lieg ich da falsch?
Joachim
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