Überlegungen zur weiteren Mitarbeit bei opensuse
Hallo, ich habe gerade erst begonnen bei opensuse mitzuarbeiten. Ich bin noch dabei, mich in sämtliche Dokumentation und in die Community einzulesen. Wie ein Kanonenschlag wirkte da für mich die Nachricht von der angeblichen Kooperation mit Microsoft. Ich weiss nicht wie ich das bewerten soll. Ich habe verschiedene Thesen: 1. Versucht Microsoft neben Apple nun Suse als weiteren Kleinkonkurrenten am Rockzipfel zu halten, daß bei eventuellen Vorwürfen wegen Monopolgebahrens immer auf Apple und Suse verwiesen werden kann? 2. Ist das ein Marketing-Trick von Microsoft, nach dem sich Microsoft zu einem gottgleichen Herrscher über jede Art von Software erhebt und andere Software nur dann zu verwenden ist, wenn Microsoft seinen Segen erteilt? Linux ist also nur dann gut, wenn der Distributor von Microsoft abgesegnet wurde? 3. Opensuse ist dank Yast genauso einfach zu Installieren und zu konfigurieren wie Windows. Damit könnte auch jeder softwaremäßig unbedarfte Anwender Windows mit einigen wenigen Mausklicks ersetzen. Ist die hohe Geldzahlung dann als eine Art Unterlassungsgeld von Microsoft an Novell zu verstehen? Mit dem Hintergrund, daß opensuse wieder ähnlich schwierig zugänglich sein soll wie andere Distributionen, z. B. Gentoo, die für den einfachen Anwender überhaupt nicht zu installieren ist. Was davon auch immer zutreffen wird, wie ist es um die Zukunft von opensuse bestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die hervorragenden Linux-Entwickler gewillt sind den billigen Zuträger für Novell zu spielen, wobei Novell kostenlos von den Entwicklungen der Community profitiert, und dafür hunderte Millonen von Dollar aus Deals mit Microsoft einheimst. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Entwickler der Community zu anderen Distributionen abwandern und opensuse dann zu einem Abklatsch aus alten Tagen verkommt. Soll ich jetzt noch weiter Zeit aufwenden, um mich in opensuse einzuarbeiten oder gleich bei debian oder fedora anfangen? Fragen über Fragen, denn ich habe sehr viel einzubringen, unter anderem auch Leistungen aus meinem Studium, aber wenn ich schon eine Leistung unentgeltich erbringe, dann soll es auch der Gemeinschaft zugute kommen und nicht eines Tags in einer Schublade von Microsoft verschwinden. Wie steht opensuse zu Novell? Wird sich opensuse von Novell lossagen und unabhängig weitermachen, so ähnlich wie das fedora vorhat? Das wäre für mich die einzige Alternative. Viele Grüße Fritzle ___________________________________________________________ Der fr�he Vogel f�ngt den Wurm. Hier gelangen Sie zum neuen Yahoo! Mail: http://mail.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 17. November 2006 21:37 schrieb Fritzle Hamster:
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Entwickler der Community zu anderen Distributionen abwandern und opensuse dann zu einem Abklatsch aus alten Tagen verkommt.
Nur stehen wohl noch einige Entwickler bei Novell in Lohn und Brot. Einfach abwandern ist zumindest für die nicht :-(
Soll ich jetzt noch weiter Zeit aufwenden, um mich in opensuse einzuarbeiten oder gleich bei debian oder fedora anfangen?
Fedora hängt auch am langen Arm von RH. Wer kann da schon sagen, wie es da mal weitergeht?
Fragen über Fragen, denn ich habe sehr viel einzubringen, unter anderem auch Leistungen aus meinem Studium, aber wenn ich schon eine Leistung unentgeltich erbringe, dann soll es auch der Gemeinschaft zugute kommen und nicht eines Tags in einer Schublade von Microsoft verschwinden.
Muß ja nicht immer für eine Distri sein. KDE und Gnome bspw. suchen bestimmt auch Leute.
Wie steht opensuse zu Novell?
Nun, ich denke, daß sich einige os-Entwickler nicht allzuweit aus dem Fenster hängen dürfen (s.o.).
Wird sich opensuse von Novell lossagen und unabhängig weitermachen, so ähnlich wie das fedora vorhat?
Fedora wird von RH "unabhängig" gemacht, weil sich bisher nicht allzuviele Leute (die nicht auf RH-Lohnliste stehen) gefunden haben, die aktiv mitarbeiten.
Das wäre für mich die einzige Alternative.
Ich werde mich jetzt zu Debian verdrücken - Die Wahrscheinlichkeit, das Debian verkauft wird, erscheint mir recht gering ;-) Gruß Micha PS. Seit dem Verkauf von SuSE an Novell habe ich vorsorglich schon ein paar Alternativen ausprobiert. Für mich bieten Debian und Debianableger die größte Sicherheit. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Micha, vielen Dank für Deine Antwort. Bei fedora hatte ich schon einiges gemacht, das Mitmachen ist aber recht bürokratisch, ich brauchte Tage, bis ich alle Logins usw. zusammen hatte. Nur fürs cvs bekam ich lediglich Lesezugriff. So musste ich alles per Email ein einen RedHat-Mitarbeiter schicken, der stellte es dann ins cvs oder auch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich den Leuten dort richtig aufzwingen müsste, damit man überhaupt Beiträge berücksichtigt. In den letzten zwei Wochen habe ich mehrere BSD-Varianten und verschiedene Linux-Distributionen getestet - nicht nur die Distributionen an sich, sondern auch das Drumherum. Bei debian gefällt mir das Manifest und die Lizenz. Debian Etch läuft bei mir bereits in der testing-Version hervorragend, der Bootvorgang ist fast schon erschreckend schnell und selbst grosse Programme wie openoffice öffnen sich schnell ohne grosses Festplattengerödel. Noch mehr freut mich allerdings, daß meine ersten Übersetzungen schon berücksichtigt wurden. Nächstes Semester werde ich c++ und Informatik vertiefen, dann werde ich mal mit den Entwicklern Kontakt aufnehmen. An KDE und Gnome habe ich auch schon gedacht, da lese ich mich gerade ein. Ich kann mich nur nicht so recht zwischen beiden entscheiden. Vielleicht suche ich mir auch eine spezielle Software, z. B. gnucash. Grüße Fritzle ___________________________________________________________ Telefonate ohne weitere Kosten vom PC zum PC: http://messenger.yahoo.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Leute, das was jetzt bei Suse und Novell abläuft überrascht mich nicht, besonders deshalb, weil Novell schon in gleicher weise vor vielen Jahren mit DR-DOS ähnliches praktizierte. Zuerst aufkaufen, dann in´s eigene Produkt integrieren uind zum schluss war alles verschwunden. Ich habe inzwichen einen meiner Rechner mit UBUNTU ausgerüstet und bin eigentlich zufrieden mit dieser Distri, von Suse, die ich seit der Version 6.4 nutze werde ich mich wohl langsam Verabschieden, wegen der vielen Heuschrecken u.s.w. Gruß Bernhard Schmidt. Fritzle Hamster schrieb:
Hallo Micha,
vielen Dank für Deine Antwort. Bei fedora hatte ich schon einiges gemacht, das Mitmachen ist aber recht bürokratisch, ich brauchte Tage, bis ich alle Logins usw. zusammen hatte. Nur fürs cvs bekam ich lediglich Lesezugriff. So musste ich alles per Email ein einen RedHat-Mitarbeiter schicken, der stellte es dann ins cvs oder auch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich den Leuten dort richtig aufzwingen müsste, damit man überhaupt Beiträge berücksichtigt. In den letzten zwei Wochen habe ich mehrere BSD-Varianten und verschiedene Linux-Distributionen getestet - nicht nur die Distributionen an sich, sondern auch das Drumherum. Bei debian gefällt mir das Manifest und die Lizenz. Debian Etch läuft bei mir bereits in der testing-Version hervorragend, der Bootvorgang ist fast schon erschreckend schnell und selbst grosse Programme wie openoffice öffnen sich schnell ohne grosses Festplattengerödel. Noch mehr freut mich allerdings, daß meine ersten Übersetzungen schon berücksichtigt wurden. Nächstes Semester werde ich c++ und Informatik vertiefen, dann werde ich mal mit den Entwicklern Kontakt aufnehmen. An KDE und Gnome habe ich auch schon gedacht, da lese ich mich gerade ein. Ich kann mich nur nicht so recht zwischen beiden entscheiden. Vielleicht suche ich mir auch eine spezielle Software, z. B. gnucash.
Grüße
Fritzle
___________________________________________________________ Telefonate ohne weitere Kosten vom PC zum PC: http://messenger.yahoo.de
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On Fri, Nov 17, 2006 at 09:37:17PM +0100, Fritzle Hamster wrote:
Hallo,
ich habe gerade erst begonnen bei opensuse mitzuarbeiten. Ich bin noch dabei, mich in sämtliche Dokumentation und in die Community einzulesen. Wie ein Kanonenschlag wirkte da für mich die Nachricht von der angeblichen Kooperation mit Microsoft. Ich weiss nicht wie ich das bewerten soll. Ich habe verschiedene Thesen: 1. Versucht Microsoft neben Apple nun Suse als weiteren Kleinkonkurrenten am Rockzipfel zu halten, daß bei eventuellen Vorwürfen wegen Monopolgebahrens immer auf Apple und Suse verwiesen werden kann?
Nein.
2. Ist das ein Marketing-Trick von Microsoft, nach dem sich Microsoft zu einem gottgleichen Herrscher über jede Art von Software erhebt und andere Software nur dann zu verwenden ist, wenn Microsoft seinen Segen erteilt? Linux ist also nur dann gut, wenn der Distributor von Microsoft abgesegnet wurde?
Marketing Trick.
3. Opensuse ist dank Yast genauso einfach zu Installieren und zu konfigurieren wie Windows. Damit könnte auch jeder softwaremäßig unbedarfte Anwender Windows mit einigen wenigen Mausklicks ersetzen. Ist die hohe Geldzahlung dann als eine Art Unterlassungsgeld von Microsoft an Novell zu verstehen? Mit dem Hintergrund, daß opensuse wieder ähnlich schwierig zugänglich sein soll wie andere Distributionen, z. B. Gentoo, die für den einfachen Anwender überhaupt nicht zu installieren ist.
Was davon auch immer zutreffen wird, wie ist es um die Zukunft von opensuse bestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die hervorragenden Linux-Entwickler gewillt sind den billigen Zuträger für Novell zu spielen, wobei Novell kostenlos von den Entwicklungen der Community profitiert, und dafür hunderte Millonen von Dollar aus Deals mit Microsoft einheimst.
An openSUSE wird sich durch den Vertrag nichts aendern.
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Entwickler der Community zu anderen Distributionen abwandern und opensuse dann zu einem Abklatsch aus alten Tagen verkommt.
Die openSUSE Entwickler sind zu einem Grossteil bei Novell angestellt. (Der Grossteil der restlichen Community allerdings nicht.) Novell hat sich uebrigens an Microsoft gewandt... Nur um das mal klarzustellen. Ciao, Marcus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag, 18. November 2006 15:35 schrieb Marcus Meissner:
On Fri, Nov 17, 2006 at 09:37:17PM +0100, Fritzle Hamster wrote:
Hallo,
ich habe gerade erst begonnen bei opensuse mitzuarbeiten. Ich bin noch dabei, mich in sämtliche Dokumentation und in die Community einzulesen. Wie ein Kanonenschlag wirkte da für mich die Nachricht von der angeblichen Kooperation mit Microsoft. Ich weiss nicht wie ich das bewerten soll. Ich habe verschiedene Thesen: 1. Versucht Microsoft neben Apple nun Suse als weiteren Kleinkonkurrenten am Rockzipfel zu halten, daß bei eventuellen Vorwürfen wegen Monopolgebahrens immer auf Apple und Suse verwiesen werden kann?
Nein.
Kennst Du die Motivation von Microsoft wirklich?
Was davon auch immer zutreffen wird, wie ist es um die Zukunft von opensuse bestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die hervorragenden Linux-Entwickler gewillt sind den billigen Zuträger für Novell zu spielen, wobei Novell kostenlos von den Entwicklungen der Community profitiert, und dafür hunderte Millonen von Dollar aus Deals mit Microsoft einheimst.
An openSUSE wird sich durch den Vertrag nichts aendern.
Ich kenne weder den Vertrag, noch offizielle Auslegungen in allen Einzelheiten. Auch Motivation und Strategie von Novell kann ich nicht einschätzen. (Wer hätte vor X Jahren geahnt, welch unrühmliche Rolle Caldera mal spielen würde? Das viele Leute nun etwas mißtrauisch sind, verwundert da wohl nicht.)
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Entwickler der Community zu anderen Distributionen abwandern und opensuse dann zu einem Abklatsch aus alten Tagen verkommt.
Die openSUSE Entwickler sind zu einem Grossteil bei Novell angestellt. (Der Grossteil der restlichen Community allerdings nicht.)
Novell hat sich uebrigens an Microsoft gewandt... Nur um das mal klarzustellen.
Aber warum? (Hier vermisse ich klar formulierte Aussagen. Marketinggeqatsche schafft nicht gerade Vertrauen.) Im Übrigen gibt es nun schon schon eine Menge Vermutungen, Unterstellungen ... etc., sowie Äußerungen von S. Ballmer. Die Wellen schlagen hoch, aber keine klaren (eindeutigen) Aussagen von Novell zum Vertrag und evtl. Auslegungen. Das schafft eher Verwirrung und Mißtrauen als Vertrauen zur Geschäftspolitik von Novell. Genau in diesen Tagen treffen SuSE-User Entscheidungen, ob sie weiterhin Geld für ihre Distribution an eine Firma (Novell) zahlen, die mit MS eine Politik gegen Linux fahren (könnte), oder ob sie auf eine der anderen Distries setzen. (Die Auswahl an guten Distries für den Desktopeinsatz ist ja inzwischen gewachsen.) Ich denke, was auch immer die Motivation von Novell war, Novell sollte schnellstens für Klarheit sorgen. Und das m.E. nicht nur in einer Pressemitteilung an Geschäftskunden. Gruß Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sat, Nov 18, 2006 at 05:38:35PM +0100, Michael Meyer wrote:
Am Samstag, 18. November 2006 15:35 schrieb Marcus Meissner:
On Fri, Nov 17, 2006 at 09:37:17PM +0100, Fritzle Hamster wrote:
Hallo,
ich habe gerade erst begonnen bei opensuse mitzuarbeiten. Ich bin noch dabei, mich in sämtliche Dokumentation und in die Community einzulesen. Wie ein Kanonenschlag wirkte da für mich die Nachricht von der angeblichen Kooperation mit Microsoft. Ich weiss nicht wie ich das bewerten soll. Ich habe verschiedene Thesen: 1. Versucht Microsoft neben Apple nun Suse als weiteren Kleinkonkurrenten am Rockzipfel zu halten, daß bei eventuellen Vorwürfen wegen Monopolgebahrens immer auf Apple und Suse verwiesen werden kann?
Nein.
Kennst Du die Motivation von Microsoft wirklich?
Nein. Ich weiss nur, das Novell auf MS zugegangen ist....
Was davon auch immer zutreffen wird, wie ist es um die Zukunft von opensuse bestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die hervorragenden Linux-Entwickler gewillt sind den billigen Zuträger für Novell zu spielen, wobei Novell kostenlos von den Entwicklungen der Community profitiert, und dafür hunderte Millonen von Dollar aus Deals mit Microsoft einheimst.
An openSUSE wird sich durch den Vertrag nichts aendern.
Ich kenne weder den Vertrag, noch offizielle Auslegungen in allen Einzelheiten. Auch Motivation und Strategie von Novell kann ich nicht einschätzen.
Ich hoffe du hast wenigstens das FAQ gelesen, was wir online gestellt haben
(Wer hätte vor X Jahren geahnt, welch unrühmliche Rolle Caldera mal spielen würde? Das viele Leute nun etwas mißtrauisch sind, verwundert da wohl nicht.)
Linux hat Caldera unbestandet ueberlebt (bis auf letzte Zuckungen der Prozesse), MS ist das naechste Level.
Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Entwickler der Community zu anderen Distributionen abwandern und opensuse dann zu einem Abklatsch aus alten Tagen verkommt.
Die openSUSE Entwickler sind zu einem Grossteil bei Novell angestellt. (Der Grossteil der restlichen Community allerdings nicht.)
Novell hat sich uebrigens an Microsoft gewandt... Nur um das mal klarzustellen.
Aber warum? (Hier vermisse ich klar formulierte Aussagen. Marketinggeqatsche schafft nicht gerade Vertrauen.)
Klare Aussagen gibts auch fuer uns nicht. Die generelle Ideen sind bekannt: - Sicherheit der Kunden (besonders der Grosskunden, denen wohl MS gesteckt hat, das sie MS verklagen wuerde). (Irgendwie schon doppelt gemoppelt.) Auch um folgendes zu machen: - Gegenseitige Virtualisierungsmoeglichkeiten Sprich Windows virtualisiert auf Linux, und Linux auf Windows.
Im Übrigen gibt es nun schon schon eine Menge Vermutungen, Unterstellungen ... etc., sowie Äußerungen von S. Ballmer. Die Wellen schlagen hoch, aber keine klaren (eindeutigen) Aussagen von Novell zum Vertrag und evtl. Auslegungen. Das schafft eher Verwirrung und Mißtrauen als Vertrauen zur Geschäftspolitik von Novell.
Auch bei mir. Ich hoffe das das klargestellt wird von meiner Firma. Ciao, Marcus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag, 18. November 2006 18:09 schrieb Marcus Meissner:
On Sat, Nov 18, 2006 at 05:38:35PM +0100, Michael Meyer wrote:
Kennst Du die Motivation von Microsoft wirklich?
Nein. Ich weiss nur, das Novell auf MS zugegangen ist....
Was davon auch immer zutreffen wird, wie ist es um die Zukunft von opensuse bestellt? Ich kann mir nicht vorstellen, daß die hervorragenden Linux-Entwickler gewillt sind den billigen Zuträger für Novell zu spielen, wobei Novell kostenlos von den Entwicklungen der Community profitiert, und dafür hunderte Millonen von Dollar aus Deals mit Microsoft einheimst.
An openSUSE wird sich durch den Vertrag nichts aendern.
Ich kenne weder den Vertrag, noch offizielle Auslegungen in allen Einzelheiten. Auch Motivation und Strategie von Novell kann ich nicht einschätzen.
Ich hoffe du hast wenigstens das FAQ gelesen, was wir online gestellt haben
Ich schrieb von Einzelheiten des Vertrages und in den (möglichen) Auslegungen.
(Wer hätte vor X Jahren geahnt, welch unrühmliche Rolle Caldera mal spielen würde? Das viele Leute nun etwas mißtrauisch sind, verwundert da wohl nicht.)
Linux hat Caldera unbestandet ueberlebt (bis auf letzte Zuckungen der Prozesse),
United Linux war m.E. eine gute Idee. Nicht zuletzt dank Caldera/SCO wurde nicht wirklich was draus. Im übrigen glaube ich nicht, das Linux großen Schaden nehmen würde, wenn sich Novell danebenbenehmen würde. Mir ging es in diesem Fall v.a. um SuSE.
MS ist das naechste Level.
Hier konstatiere ich sofort Übereinstimmung.
Novell hat sich uebrigens an Microsoft gewandt... Nur um das mal klarzustellen.
Aber warum? (Hier vermisse ich klar formulierte Aussagen. Marketinggeqatsche schafft nicht gerade Vertrauen.)
Klare Aussagen gibts auch fuer uns nicht.
Leider.
Die generelle Ideen sind bekannt:
- Sicherheit der Kunden (besonders der Grosskunden, denen wohl MS gesteckt hat, das sie MS verklagen wuerde).
(Irgendwie schon doppelt gemoppelt.)
Und zumindest moralisch eher fragwürdig. Aber wenn es ums Geschäft geht ...
Auch um folgendes zu machen:
- Gegenseitige Virtualisierungsmoeglichkeiten
Sprich Windows virtualisiert auf Linux, und Linux auf Windows.
Ob das tatsächlich notwendig ist, bzw. zu welchem Preis wäre dann wohl ein anderes Thema ;-)
Im Übrigen gibt es nun schon schon eine Menge Vermutungen, Unterstellungen ... etc., sowie Äußerungen von S. Ballmer. Die Wellen schlagen hoch, aber keine klaren (eindeutigen) Aussagen von Novell zum Vertrag und evtl. Auslegungen. Das schafft eher Verwirrung und Mißtrauen als Vertrauen zur Geschäftspolitik von Novell.
Auch bei mir. Ich hoffe das das klargestellt wird von meiner Firma.
Hier sind die Angestellten tatsächlich doppelt angesch..... Da verteidigst Du deine Firma, und sie sah sich bisher nicht mal genötigt für Klarheit zu sorgen. Ich denke, wir beenden hier erstmal die Diskussion und warten auf Novells Statement. Wie sich die ganze Sache dann entwickelt, wird dann das nächste Ding. Gruß Micha PS. SuSE hat in der Linuxentwicklung bisher eine nicht gerade kleine Rolle gespielt. Ich hoffe, das bleibt auch so. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag, 18. November 2006 18:55 schrieb Michael Meyer:
Am Samstag, 18. November 2006 18:09 schrieb Marcus Meissner:
Auch bei mir. Ich hoffe das das klargestellt wird von meiner Firma.
Hier sind die Angestellten tatsächlich doppelt angesch..... Da verteidigst Du deine Firma, und sie sah sich bisher nicht mal genötigt für Klarheit zu sorgen.
Ich denke, wir beenden hier erstmal die Diskussion und warten auf Novells Statement. Wie sich die ganze Sache dann entwickelt, wird dann das nächste Ding.
Hier nun der Versuch einer Erklärung: http://www.pro-linux.de/news/2006/10500.html http://www.pro-linux.de/berichte/interview-garloff.html Gruß Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 17. November 2006 21:37 schrieb Fritzle Hamster:
Soll ich jetzt noch weiter Zeit aufwenden, um mich in opensuse einzuarbeiten oder gleich bei debian oder fedora anfangen?
Das kannst nur Du entscheiden. Nicht nur Microsoft setzt sich mit der Linux Community auseinander. Alle Softwarefirmen tun das. Der erste Schritt war Einfluß zu gewinnen. Heute verdienen bereits viele Unternehmen an Linux. Entscheide selbst, ob es auch Linux zugute kommt.
Fragen über Fragen, denn ich habe sehr viel einzubringen, unter anderem auch Leistungen aus meinem Studium, aber wenn ich schon eine Leistung unentgeltich erbringe, dann soll es auch der Gemeinschaft zugute kommen und nicht eines Tags in einer Schublade von Microsoft verschwinden.
Dann veröffentliche doch Deinen Code unter der GPL. Du bist Lizenzgeber, oder nicht?
Wie steht opensuse zu Novell? Wird sich opensuse von Novell lossagen und unabhängig weitermachen, so ähnlich wie das fedora vorhat? Das wäre für mich die einzige Alternative.
Das würde mich wundern. Aber möglich ist es natürlich. Was wären die Vorteile? Gruß, Oliver -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (5)
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Fritzle Hamster
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Marcus Meissner
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Michael Meyer
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Oliver Block