openSUSE als Virtualisierungshost?
Hallo zusammen, bei mir steht neue Hardware an. Die Frage ist, was drauf soll. Es besteht Bedarf an verschiedenen Systemen die auch mal nur zum Test existieren können. Auch Windows (XP & 7) wird dabei ab und an vorkommen. Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden? Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox? Erfahrungen sind hier gerne gelesen, ggf. auch Links oder zu vergleichenden Seiten. Was mir von Google angeboten wird ist immer schon sehr speziell. Bye Bernd -------------------------------------------------- Bitte nur der Liste antworten, danke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Bernd,
Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Ich probiere ganz gerne mal das eine oder andere aus und habe bisher alles (incl. Apples OSX) unter Virtualbox zum laufen bekommen. Hin und wieder muss man bei der Auswahl der Systemkomponenten (Art des IDE/SATA-Controllers, Chipsatz,...) ein wenig herumprobieren, aber da findet man auch im Netz jede Menge Tipps. Was die GUI nicht hergibt kann man meist mit der Kommandozeile erledigen und die Snapshots machen das Herumbasteln uns Ausprobieren leicht. Für die Firma brauche ich WinXP und Win7-64Bit: Beides läuft zuverlässig! Wenn es wirklich auf Leistung ankommt, würde ich (wie bei unserer Servervirtualisierung) eher auf VMWare und ESX-Server setzen, aber für den Bastelkram (z.B. mein derzeitiges Projekt: Eine Admin-Wiki mit Mediawiki auf Basis einer openSUSE 12.2) ist Virtualbox absolut ausreichend. Die einzigen Bauchscherzen: Oracle fährt ja vieles an die Wand. Fragt sich, wann sie es mit Virtualbox versuchen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 17.02.2013 12:35, schrieb Bernd Nachtigall:
Hallo zusammen,
bei mir steht neue Hardware an. Die Frage ist, was drauf soll. Es besteht Bedarf an verschiedenen Systemen die auch mal nur zum Test existieren können. Auch Windows (XP & 7) wird dabei ab und an vorkommen.
Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Erfahrungen sind hier gerne gelesen, ggf. auch Links oder zu vergleichenden Seiten. Was mir von Google angeboten wird ist immer schon sehr speziell.
Bye
Bernd
-------------------------------------------------- Bitte nur der Liste antworten, danke Hallo Bernd,
ich verwende seit vielen vielen Jahren VmWare. In meinem Fall die kostenpflichtige VmWare-Workstation, aber einfach nur weil damals, als ich mit Vmware begonnen habe, gab es den gratis VmWare-Player noch nicht. Ich hatte in all den Jahren kein einziges, ernstes Problem. Das einzige was hin und wieder passiert ist war, dass eine neue Kernel-Version kam und dann das kompilieren der Vmware Kernel-Module (keine Angst, läuft vollautomatisch!) fehl schlug. Es war aber immer mit einem Vmware-update (innerhalb einer Version gratis) oder schlimmstenfalls mit einem vmware-patch (auch gratis, aber etwas mehr Arbeit) erledigt. Ich kann nur sagen, keine Angst vor Virtualisierung! Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, 17. Februar 2013, 13:28:52 schrieb Norbert Zawodsky:
ich verwende seit vielen vielen Jahren VmWare. In meinem Fall die kostenpflichtige VmWare-Workstation, aber einfach nur weil damals, als ich mit Vmware begonnen habe, gab es den gratis VmWare-Player noch nicht.
Ich hatte in all den Jahren kein einziges, ernstes Problem. Das einzige was hin und wieder passiert ist war, dass eine neue Kernel-Version kam und dann das kompilieren der Vmware Kernel-Module (keine Angst, läuft vollautomatisch!) fehl schlug. Es war aber immer mit einem Vmware-update (innerhalb einer Version gratis) oder schlimmstenfalls mit einem vmware-patch (auch gratis, aber etwas mehr Arbeit) erledigt.
Ich kann nur sagen, keine Angst vor Virtualisierung!
kann ich nur bestätigen! Jürgen -- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org ------------------------------------------------------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, 17. Februar 2013, 12:35:57 schrieb Bernd Nachtigall:
Hallo zusammen,
bei mir steht neue Hardware an. Die Frage ist, was drauf soll. Es besteht Bedarf an verschiedenen Systemen die auch mal nur zum Test existieren können. Auch Windows (XP & 7) wird dabei ab und an vorkommen.
Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Erfahrungen sind hier gerne gelesen, ggf. auch Links oder zu vergleichenden Seiten. Was mir von Google angeboten wird ist immer schon sehr speziell.
Hier läuft seit Jahren XP unter Virtualbox auf Opensuse in einer Produktivumgebung. Allerdings habe ich Daten und Programme getrennt, d.h. die Windows-Programme in der virtuellen Maschine schreiben auf freigegebene Samba-Verzeichnisse, so dass ich z.B. auch direkt unter Opensuse mit Openoffice auf die Texte zugreifen kann. Von da aus übernehmen dann auch Linux-Shellskripte die Backups. Für normale Büroanwendungen hat sich das bewährt. Unter XP laufen die paar Programme, die momentan nicht zu ersetzen sind, den Rest erledigt Opensuse. XP darf prinzipiell nicht ins Internet, sondern nur ins lokale Netz, was viele Sicherheitsfragen sofort erledigt. Datenaustausch Opensuse<->XP per Datei oder über die Zwischenablage mit Copy & Paste funktioniert problemlos. Ich vermute, dass ich in dieser Konstellation noch ziemlich lange mit XP arbeiten werde. :) Schöne Grüße Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 17.02.2013 13:37, schrieb Juergen Langowski:
Am Sonntag, 17. Februar 2013, 12:35:57 schrieb Bernd Nachtigall:
Hallo zusammen,
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Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Erfahrungen sind hier gerne gelesen, ggf. auch Links oder zu vergleichenden Seiten. Was mir von Google angeboten wird ist immer schon sehr speziell. Hier läuft seit Jahren XP unter Virtualbox auf Opensuse in einer Produktivumgebung. Allerdings habe ich Daten und Programme getrennt, d.h. die Windows-Programme in der virtuellen Maschine schreiben auf freigegebene Samba-Verzeichnisse, so dass ich z.B. auch direkt unter Opensuse mit Openoffice auf die Texte zugreifen kann. Von da aus übernehmen dann auch Linux-Shellskripte die Backups.
Für normale Büroanwendungen hat sich das bewährt. Unter XP laufen die paar Programme, die momentan nicht zu ersetzen sind, den Rest erledigt Opensuse. XP darf prinzipiell nicht ins Internet, sondern nur ins lokale Netz, was viele Sicherheitsfragen sofort erledigt. Datenaustausch Opensuse<->XP per Datei oder über die Zwischenablage mit Copy & Paste funktioniert problemlos. Ich vermute, dass ich in dieser Konstellation noch ziemlich lange mit XP arbeiten werde. :) Kann ich ebenfalls für Vm-Ware bestätigen. Copy/Paste funktioniert. Ich arbeite überhaupt nur im "Unity" Modus. D.h., die Fenster (egal ob KDE oder Win-XP) sind bunt gemischt am Schirm.
Einzige schwierigleit: Seit OS 12.1 gibt es ein Problem mit NumLock. Manchmal ist es Systemweit gleich. Dann plötzlich unterschiedlich. (im KDE Fenster ist NumLock on, im XP Fenster off) Etwas nervig.... Es dürfte ein timing-Problem sein. Ich habe das Gefühl, es liegt daran wie "schnell" das XP Fenster aufgeht und auf die EIngabge wartet. P.S.: Ich würde ebenfalls sehr gerne noch sehr lange mit diesem Setup arbeiten. Leider ist LibreOffice _*extrem*_ schwach was das "Base" Modul betrifft. Da ich sehr viele Reports brauche bin ich auf MS-Access angewiesen Und die nächste Version (MS-Office 2013) läuft nur mehr unter Win- 7 oder 8 (weiß nicht genau). Aber das ist eine andere Geschichte..... Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, 17. Februar 2013, 12:35:57 schrieb Bernd Nachtigall:
Hallo zusammen,
bei mir steht neue Hardware an. Die Frage ist, was drauf soll. Es besteht Bedarf an verschiedenen Systemen die auch mal nur zum Test existieren können. Auch Windows (XP & 7) wird dabei ab und an vorkommen.
Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Erfahrungen sind hier gerne gelesen, ggf. auch Links oder zu vergleichenden Seiten. Was mir von Google angeboten wird ist immer schon sehr speziell.
Bye
Bernd
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Hallo Bernd, Ich verwende seit etlichen Jahren Virtualbox, derzeit Version 4.1.24. Virtualisiert habe ich Windows 2000, XP, 7, OpenSuse 11.0. Getestet und wieder gelöscht wurde Opensuse 12.1. Diese Systeme greifen zur Datenablage auf Sambafreigaben des Hosts zu (OpenSuse 11.4 Evergreen, KDE 4.6). Rsync- und Rotationsskript erledigen die komplette Datensicherung auf dem Host. Hardwarebasis: Fujitsu Celsius W370, Intel Core2 Quad 2,8 GHz, 8GB, interne (Intel-)Grafik. Software teste ich ausschließlich in einem virtualisierten Betriebssystem unter Verwendung von Snapshots - Snapshot löschen stellt den Vorzustand ohne Bauchschmerzen wieder her. Aktiv verwende ich das virtualisierte Windows 7 und nur noch selten XP. Unter Windows 7 werkelt eine Access-Anwendung, die über ODBC an den mysql-Server auf dem Host zugreift. Das ist zwar langsam, aber es funktioniert zuverlässig. Meine alte Datenbanklösung unter Rekall funktionierte nur bis einschließlich Opensuse 11.0. Nachdem ich den Host auf OS 11.2 umgestellt hatte, habe ich 11.0 virtualisiert und die Anwendung läuft seitdem auf dem Gastsystem. Mit Rekall geht eine native und gefühlt schnellere Datenbankanbindung an den mysql-Server. Diese Anwendung ist immer noch lauffähig. Leider ist das Rekall- Projekt wohl gestorben. Irgendwann werde ich die OS 11.0 mitsamt Rekall entsorgen ... Regelmäßig virtualisiere ich zum Testen irgendwelche heruntergeladenen oder erzeugten CD / DVD-Abbilder. Da geht alles, was ich probiert habe, jede getestete Linux-Distribution, Windows PE mit unterschiedlichen Windows- Versionen, Antiviren-Rescue-CDs. Neuerdings erzeuge ich bootfähige USB-Sticks mit mehreren Betriebssystem, Live-Antivirenlösungen, etc., auch dieser Stick bootet in VirtualBox die aufgespielten Betriebssysteme. Dadurch kann ich den Stick mit einem Live-Betriebssystem testen, ohne ihn erst an einen PC oder Notebook anschließen zu müssen. Insgesamt arbeitet VirtualBox (für mich) ausreichend schnell, vor allem jedoch stabil. Kann mich an keinen Absturz erinnern. Viele Grüße, Klaus -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 17.02.2013 um 12:35 schrieb Bernd Nachtigall
Hallo zusammen,
bei mir steht neue Hardware an. Die Frage ist, was drauf soll. Es besteht Bedarf an verschiedenen Systemen die auch mal nur zum Test existieren können. Auch Windows (XP & 7) wird dabei ab und an vorkommen.
Ich würde nun gerne die Virtualisierung mit OS angehen. Aber ist das wirklich zuverlässig betreibbar? Wie sieht das Managemant aus? Und kann damit auch ein Windows virtualisiert werden?
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Die Frage ist so leicht nicht zu beantworten. Willst Du das letzte aus Deiner Hardware kitzeln und die virtuellen Maschinen auf einem Server laufen lassen, an dessen Konsole niemand direkt arbeitet? Eventuell mit LVM, HA, DRBD/shared storage? Dann wären XEN oder VM (OVM kenne ich nicht) meine Wahl. Willst Du hingegen ganz normal am Rechner arbeiten und ab und an auf eben diesem Rechner eine VM starten, dann ist VirtualBox eine gute Lösung. Also XEN und Co sind eher für den Rechenzentrumsbetrieb geeignet, VirtualBox und Co für den Desktop-User. Rainer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Bernd Nachtigall, Sonntag, 17. Februar 2013:
Und zum Schluß was nimmt man da? XEN, KVM, OVM, Virtualbox?
Alle freuen sich hier über Virtualbox - da soll doch auch KVM nicht unerwähnt bleiben. Zusammen mit virsh, virt-manager et.al. läuft das auch sehr nett. Sowohl auf dem Laptop zum Rumprobieren mit allerlei Windows- Spielarten als auch im Servereinsatz. Da beherbergt es dann Datev- Installationen, Groupware und solches Zeugs. Stabil, zuverlässig, paßt. Für mich am wichtigsten: anders als vmware läuft KVM auch _nach_ Kernelupdates einfach weiter. Das war der Grund, warum ich vmware in die Tonne getreten habe. vmware-any-any-update einspielen und Module kompilieren wollt ich irgendwann nicht mehr. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (8)
-
Andre Tann
-
Bernd Nachtigall
-
Dr. Jürgen Vollmer
-
Juergen Langowski
-
Klaus Schneider-Grosch
-
Michael Höhne
-
Norbert Zawodsky
-
Rainer Sokoll