Es war nicht samba, es war das netzwerk. Sehr merkwürdig, denn sonst hat alles funktioniert (ping, telnet in allen richtungen). Also ich habe einen anderen samba server (unter Red Hat 6.1), den ich nur für testzwecke eingerichtet habe, mit smbclient getestet und hat mir dieselben antworten geliefert wie der SCO (request failed). Dann habe ich tcpdump gemacht und hab gesehen daß der arme verzweifelt nach seiner eigenen hardware adresse gefragt hat und keiner hat ihm geantwortet. Hab mit arp nachgesehen, und tatsächlich, er kannte sich selbst nicht mehr. (warum eigentlich?....???) Dann hab ich arp auf dem SCO gemacht und der kannte sich auch nicht. (wieso hat dann ping und telnet die ganze zeit funktioniert ? ) Mit arp -s hab versucht das zu korrigieren, er hatŽs nicht geschluckt (weiß nicht mehr welche fehlermeldung es war, auf jeden fall, die arp tabelle hat sich nicht geändert) aber siehe da, meine samba verbindungen haben plötzlich alle funktioniert ! (fragt sich, wie lange, denn mir ist eigentlich nicht klar, was los war!) Doch noch komisch verhält sich der Linux. Da hat sich die arp-tabelle richtig geändert, ich kann mich vom win95 verbinden, aber smbclient auf der linux kiste sagt timeout trying to connect to 192.1.1.112 wobei aber er (der Linux) die nummer 192.1.1.120 hat. Der 112 ist eigentlich der letzte PC der am freitag ins netz gekommen ist. Kennt sich da jemand aus? Ich hab schon kopfweh! Auf jeden fall danke für eure rasche hilfe, hat schon was genützt, denn ich hatte keine ahnung, wo ich anfangen soll. Cristina <STRONG>attached mail follows:</STRONG><HR> Hallo Liste! Sorry für diese frage, bin ziemlich neu in der Linux/Unix welt, und weiß sonst nicht an wen ich mich wenden soll. Ich hab in der firma einen SCO (kein SUSE, sorry) Samba server, der jahrelang einwandfrei funktioniert hat. Aber gestern wollte er plötzlich nicht mehr. Sogar smbclient vom server selbst ausgeführt lieferte eine connection failed meldung oder so was. Und das obwohl der daemon lebt (smbd -D). Auch neustarten des rechners hat nichts genützt. Danke für jeden tip Cristina --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Christina Stanciulescu wrote:
Es war nicht samba, es war das netzwerk.
Hast Du dort vielleicht irgendwelche Switches, die ausgefallen waren?
Sehr merkwürdig, denn sonst hat alles funktioniert (ping, telnet in allen richtungen).
Dann sieht es aber doch eher nach einem Problem in einer hoeheren Schicht aus. Wenn "arp" das Problem sein sollte, dann duerften ja Dinge, wie "telnet" auch nicht funktionieren, oder?
Also ich habe einen anderen samba server (unter Red Hat 6.1), den ich nur für testzwecke eingerichtet habe, mit smbclient getestet und hat mir dieselben antworten geliefert wie der SCO (request failed).
Wie loest denn Dein Samba-Server die NetBIOS-Namen auf? Benutzt Du dafuer WINS, LMHOSTS, DNS oder Broadcasts? Ich empfehle zur NetBIOS-Namensaufloesung grundsaetzlich WINS zu verwenden.
(fragt sich, wie lange, denn mir ist eigentlich nicht klar, was los war!)
Sehr seltsam, das ganze.
Doch noch komisch verhält sich der Linux. Da hat sich die arp-tabelle richtig geändert, ich kann mich vom win95 verbinden, aber smbclient auf der linux kiste sagt
timeout trying to connect to 192.1.1.112
wobei aber er (der Linux) die nummer 192.1.1.120 hat. Der 112 ist eigentlich der letzte PC der am freitag ins netz gekommen ist.
Scheint dann doch eher ein Problem mit der Namensaufloesung bzw. mit dem Browsing zu sein. Grundsaetzlich wuerde ich aber auf eine aktuelle Version von "samba" updaten. Wenn ich mich richtig erinnere, setzt Du "samba-2.0.3" ein. Demnaechst soll "samba-2.0.7" erscheinen, dort sind AFAIK an die 50 Fehler gegenueber "samba-2.0.6" korrigiert. ;-)
Kennt sich da jemand aus?
Ich wuerde mal so Dingen, wie NetBIOS-Namensaufloesung und Browsing ein wenig auf den Grund gehen. Wenn andere Dienste ("ftp", "telnet") aber auch "ping" funktionieren, sehe ich eigentlich kein "arp"-Problem oder ein anderes Problem auf "MAC"-Ebene.
Ich hab schon kopfweh!
:-(
Auf jeden fall danke für eure rasche hilfe, hat schon was genützt, denn ich hatte keine ahnung, wo ich anfangen soll.
Vielleicht kommen wir bei der Analyse von Namensaufloesung und Browsing ja dem Problem doch noch auf die Spur... Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Christina Stanciulescu wrote:
... Dann habe ich tcpdump gemacht und hab gesehen daß der arme verzweifelt nach seiner eigenen hardware adresse gefragt hat und keiner hat ihm geantwortet. Hmm. Seltsam. ARP-Requests scheinen hier im normalen Betrieb so gut wie garnicht vorzukommen...
Hab mit arp nachgesehen, und tatsächlich, er kannte sich selbst nicht mehr. (warum eigentlich?....???) Das scheint normal zu sein (meine Server haben sich auch nicht in ihren eigenen Tabellen). Waren denn zu diesem Zeitpunkt die Adressen der Clients korrekt in der Tabelle?
Dann hab ich arp auf dem SCO gemacht und der kannte sich auch nicht. (wieso hat dann ping und telnet die ganze zeit funktioniert ? )
Vermutlich hatten die "Gegenstellen" noch die korrekte MAC in ihren Tables.
... aber siehe da, meine samba verbindungen haben plötzlich alle funktioniert ! Ich gebe Steffen Recht: Es waere jetzt interessant, wie Deine Namensaufloesung unter Win/Samba funktioniert. Hast Du einen WINS? Wie sieht Deine smb.conf aus (kannst sie mir mal per PM mailen)? Hast Du einen Eintrag der Art "name resolve order" in der smb.conf?
... Doch noch komisch verhält sich der Linux. Da hat sich die arp-tabelle richtig geändert, ich kann mich vom win95 verbinden, aber smbclient auf der linux kiste sagt
timeout trying to connect to 192.1.1.112
wobei aber er (der Linux) die nummer 192.1.1.120 hat. Der 112 ist eigentlich der letzte PC der am freitag ins netz gekommen ist. Vielleicht hatte der 112 am Freitag den letzten LMB ("local master browser") in Deiner Arbeitsgruppe gemacht? Wie vergibst Du eigentlich die IPs, statisch oder dynamisch?
... Zur Loesung: Siehe bitte Steffens Mail. Mache Deinen Samba-Server zum WINS (wenn Du keinen NT im Netz hast). Vergib ihm ein hohes "os level" (65), und trage ihn bei den Clients als WINS ein. Lasse die Namen ueber Wins aufloesen. Setze bei den Clients den Eintrag "Suchdienst" auf "Nein" (in den Eigenschaften der Netzwerkumgebung). Sorge dafuer, dass auf den Win-Clients als Protokoll moeglichst nur TCP/IP eingetragen ist (es sein denn, Du hast einen Novell im Netz).
Schaue mal in die /var/log/log.nmb und die /var/log/log.smb, was da fuer Fehler kommen (falls es Dein Festplattenplatz zulaesst, dann setze auch mal den Debug-Level hoeher, bis Du den Fehler gefunden hast). Wenn Du Fragen hast, dann mail mich ruig an. Rgds. Heiko. -- Nuetzliche Samba-Doku online: http://de.samba.org/samba/docs/ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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