Kein Systemstart trotz erfolgreicher Bootloader-Installation / Wiederherstellung
Liebe oS-Gemeinde, das Thema hat es sicher schon mehrfach hier gegeben, aber ich komme trotz allen Studiums der Threads in dieser ML, HowTos und der einschlägigen info-Seiten u.s.w. nicht mehr weiter. Ich hatte eine Multiboot-Konfiguration (vor Jahren installiert), ein grub im MBR, der mittels chain-loading die anderen grubs (stage1) und einen Windows-Loader in den Boot-Sektoren aufrief. Durch zu viel Sorglosigkeit habe ich mir anlässlich der Installation einer SSD versehentlich den Grub im MBR der HDD, die schon vorher da war, überschrieben. Symptomatik: Beim Booten sieht man kurz die Meldungen "GRUB loading Stage1.5" und "GRUB loading, wait ..." (sinngemäße Wiedergabe aus der Erinnerung) aufblitzen. Danach startet das System von selber neu mit den üblichen BIOS-Meldungen (Laufwerkserkennung u.s.w.) ==> Endlos-Boot-Schleife. Zunächst wollte ich die Multiboot-Konfiguration wiederherstellen, aber inzwischen verfolge ich nur das bescheidene Ziel, eine OS-Installation startfähig zu machen. Folgende Wege der Installation / Wiederherstellung von grub im MBR und Boot-Sektoren habe ich beschritten: 1) Boot-Loader im MBR reparieren mittels oS-11.0-DVD (Auswahl der Systemreparatur im Boot-Menü der DVD, dann 'Expertenwerkzeug'), dabei zwei Versuche: a) Vorschlag angenommen, neue menu.lst zu installieren (Standard) b) bestehende Konfiguration des Systems /boot/grub/menu.lst einlesen. Reparatursystem scheint in beiden Fällen das abgeänderte Skript /usr/sbin/grub-install zu verwenden, das d. grub-Shell im Batch-Mode aufruft und dazu die Datei /etc/grub.conf einliest. Nicht mehr in der Reparatur-Toolbox, aber danach (im linuxrc?) war die Meldung, dass ein Fehler passiert ist. Bin nicht sicher, ob das was zu bedeuten hat. 2) Rettungssystem von oS-11.0-DVD starten und Root-FS des OS unter /mnt gemountet. Dann: a) Anwendung von grub-install.unsupported [--force-lba] --root-directory=/mnt \ --recheck /dev/sda (--recheck, weil die /boot/grub/device.map nach Entfernen der der SSD nicht mehr richtig war) Hier lief alles ohne Fehlermeldung ab. b) Grub-Shell aufgerufen, dann: grub> root (hd0,8) (oS liegt auf /dev/sda9) grub> setup (hd0) Die Erfolgsmeldung habe ich jetzt nicht im ganzen Umfang parat, aber es wurde das Stage-1.5-File eingebettet (embed) durch Anhängen von 16 Sektoren an den MBR-Code (Stage 1) und das eigentliche install verlief laut Meldung auch erfolgreich. Die Versuche, grub im Boot-Sektor des Root-FS von oS zu installieren und einen (generischen) grub für chain-loading aller OSs im MBR unterzubringen, sind im Grunde sehr ähnlich, nur dass für den MBR-grub eine eigene menu.lst in einem eigenen Verzeichnis /boot/grub gebraucht wird. Es heißt dann in der grub-Shell grub> root (hd0,4) (grub-images in eigener kleiner Partition) und grub> setup (hd0), sowie für den Boot-Sektor grub> root (0,8) und grub> setup (hd0,8). Wenn man grub-install.unsupported verwendet, für grub im MBR: $> mount /dev/sda5 /mbr-grub $> grub-install-unsupported --root-directory=/mbr-grub /dev/sda, für grub im Boot-Sektor: $> mount /dev/sda9 /mnt $> grub-install-unsupported --root-directory=/mnt /dev/sda9. Auch hier wieder alles ohne jede Fehlermeldung. Was ich frappierend finde, ist, dass scheinbar jede Grub-Installation erfolgreich zu sein scheint, aber das System beim Booten immer dasselbe, oben beschriebene Symptom zeigt. Übrigens kann ich einen Platten- und Kabeldefekt ausschließen, da schon verschiedene Kabel und SATA-Anschlüsse auf dem Board durchprobiert habe, aber die Partitionstabelle immer einwandfrei ist. Was könnte ich noch versuchen? Ich habe mal von einer Super-Grub-Disk gehört. Hat hiermit jemand Erfahrung? Noch eine Frage für einen Not-Workaround: Kann man eigentlich ein installiertes System von außen (z.B. mit einer DVD) booten, wenn dort überhaupt kein Boot-Loader installiert ist? Z.B., indem man die Lage des Kernels und andere Informationen mitteilt? Vielen Dank im Voraus fürs Mitdenken und Eure Anregungen! Gruß, Tom P.S.: info grub: hier steht beim chainloader zu lesen dass die Syntax chainloader +1 und chainloader (hd0,8)+1 gleichwertig sind, wenn man vor dem ersten Kommando ein root (hd0,8) hat. Was mir nicht klar ist: kann man für die zweite Syntaxform auf das root-Kommando verzichten? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag, 11. Dezember 2010, 17:45:04 schrieb Thomas Michalka:
Was könnte ich noch versuchen? Ich habe mal von einer Super-Grub-Disk gehört. Hat hiermit jemand Erfahrung?
Exakt diese solltest Du runterladen und booten. Erfahrung damit? Wiki Super Grub Disk http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php/Super_Grub_Disk lg Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, Thomas Schirrmacher schrieb:
Am Samstag, 11. Dezember 2010, 17:45:04 schrieb Thomas Michalka:
Was könnte ich noch versuchen? Ich habe mal von einer Super-Grub-Disk gehört. Hat hiermit jemand Erfahrung?
Exakt diese solltest Du runterladen und booten.
Habe ich getan. Die vielen verschachtelten Menüs sind zunächst ganz schön verwirrend, aber inzwischen konnte ich durch "System direkt starten", wo man auch noch zwischen verschiedenen Dateien menu.lst wählen kann (!), tatsächlich oS-11.0 wieder starten, sozusagen von außen. Das ging nicht einmal mit einer oS-11.0-DVD.
Erfahrung damit?
Wiki Super Grub Disk
Da gibt es schon brutal viel Material, aber das meiste trifft entweder nicht meine Situation oder wenn doch, dann kannte ich die ensprechenden Maßnahmen schon und habe diese wie beschrieben durchgeführt. Was allerdings seltsam bleibt: trotz, laut grub-Output, erfolgreicher Installationen von grub im Boot-Sektor einer OS-Installation und im MBR der HDD, gelingt kein Start von der Platte selber. Und immer dasselbe Symptom: das Aufblitzen der von mir genannten Boot-Loader-Meldungen. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht erwartet, dass es mit der SGD besser würde, denn die macht ao ziemlich genau das, was ich manuell in der grub-Shell schon veranstaltet habe. Ich habe keine genauen Kenntnisse vom Aufbau der ersten Plattensektoren, aber ich könnte mir vorstellen, dass entweder im MBR bzw. hinter diesen 512 Bytes und/oder im oder nach dem Boot-Sektor einer OS-Partition irgendwas böse ramponiert ist. Dann wäre die Frage, wie man diese Bytes durch Low-Level-Schreiben (vielleicht mit dd) komplett nullen könnte. Kennt sich jemand damit so aus, dass er/sie mir sagen kann, welche Bytes man anrühren darf, ohne dass man die Partitionstabelle oder die Dateisysteme schrottet? Oder gibt es noch Diagnosemethoden, mit der man nächeres über die Ursache meiner Probleme herausfinden könnte? Gruß, Tom P.S.: Es gelingt sogar, den MBR bzw. Boot-Sektor eines SGD-USB-Sticks zu schrotten |8-) wenn man nicht genau weiß, was man tut oder nur einen kleinen Fehler bei einer Menüauswahl macht. Aber im Ggs. zu meiner HDD gelang mir das manuelle Wiederherstellen des USB-MBR in der grub-Shell sofort. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, On Sunday, December 12, 2010 11:27:40 pm Thomas Michalka wrote:
Dann wäre die Frage, wie man diese Bytes durch Low-Level-Schreiben (vielleicht mit dd) komplett nullen könnte.
Bitte nicht komplett, sonst ist deine Partitionstabelle weg. Im MBR darfst du maximal die ersten 446 Bytes ueberschreiben. Aber um den MBR nicht bootbar zu machen genuegt auch weit weniger, da muss nur die Magic in den ersten paar Byes ueberschrieben werden.
Oder gibt es noch Diagnosemethoden, mit der man nächeres über die Ursache meiner Probleme herausfinden könnte?
Ich kenne nur noch die hier: ;) http://www.youtube.com/watch?v=ocQOlG7aJt0 So weit bin ich schon, frag meine Kollegen. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, On Saturday, December 11, 2010 05:45:04 pm Thomas Michalka wrote:
Beim Booten sieht man kurz die Meldungen "GRUB loading Stage1.5" und "GRUB loading, wait ..." (sinngemäße Wiedergabe aus der Erinnerung) aufblitzen. Danach startet das System von selber neu mit den üblichen BIOS-Meldungen (Laufwerkserkennung u.s.w.) ==> Endlos-Boot-Schleife.
Genau das habe ich hier jetzt wieder auf einem IBM eServer e326 mit einem LSI RAID 1 und einem RaidServe M6 mit einem RAID5 und einer nicht-RAID-Platte, also insgesamt drei logischen Platten. Ein Problem ist z.B., dass die OS 11.3 im Rescue-System die Platten in einer anderen Reihenfolge einhaengt (sda, sdb, sdc) als das gebootete System, es werden die Treiber wohl in einer anderen Reihenfolge geladen. Ok, dem koennte man per initrd-Modulen abhelfen indem man dort nur den Treiber fuer / (Root) reinhaengt. Ein weiteres Problem koennte sein, dass das BIOS evt. einen Hund hat. Aber auf solch einer Gurke das BIOS auf den aktuellen Stand zu bringen ist mit viel Aufwand verbunden. Momentan kann ich das System (wieder mal) nur per kexec booten, also DVD->Rescue, mount /boot nach /mnt und ein kexec hinterherschieben.
Kann man eigentlich ein installiertes System von außen (z.B. mit einer DVD) booten, wenn dort überhaupt kein Boot-Loader installiert ist? Z.B., indem man die Lage des Kernels und andere Informationen mitteilt?
Ich habe ein kleines Script nach /boot gelegt mit folgendem Inhalt: --- snippety-snip --- #!/bin/bash REV='2.6.34.7-0.5' kexec \ --command-line="root=/dev/vgr10/lvroot showopts noresume powersaved=off vga=0x317" \ --initrd=/mnt/initrd-${REV}-default \ /mnt/vmlinuz-${REV}-default --- snappety-snap --- Ich habe noch nicht herausgefunden was schief laeuft. Vermutlich werde ich wenn ich Zeit habe mal die ersten 446 Bytes jeden MBRs mit Nullen ueberschreiben und schauen, was das BIOS dann sagt. Dann werde ich eins nach dem Anderen den MBR mit stage1 von grub beschreiben, um erst mal herauszufinden welche logische HD das BIOS ueberhaupt dahernimmt um stage1 zu laden. Erst wenn ich das weiss, versuche ich einen Schritt weiterzudenken. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Roman, Roman Fietze schrieb:
Hallo Thomas,
On Saturday, December 11, 2010 05:45:04 pm Thomas Michalka wrote:
Beim Booten sieht man kurz die Meldungen "GRUB loading Stage1.5" und "GRUB loading, wait ..." (sinngemäße Wiedergabe aus der Erinnerung) aufblitzen. Danach startet das System von selber neu mit den üblichen BIOS-Meldungen (Laufwerkserkennung u.s.w.) ==> Endlos-Boot-Schleife.
Genau das habe ich hier jetzt wieder auf einem IBM eServer e326 mit einem LSI RAID 1 und einem RaidServe M6 mit einem RAID5 und einer nicht-RAID-Platte, also insgesamt drei logischen Platten.
Ein Problem ist z.B., dass die OS 11.3 im Rescue-System die Platten in einer anderen Reihenfolge einhaengt (sda, sdb, sdc)
Das passiert auch, wenn man ab und zu eine externe Platte an einem eSATA-Anschluss eingeschoben hat. Dann ist bei mir diese Platte sda und die Hauptplatte sdb. Warum können sda, sdb, ... nicht einfach fix den SATA-Anschlussnummern des BIOS zugeordnet sein?
Ein weiteres Problem koennte sein, dass das BIOS evt. einen Hund hat. Aber auf solch einer Gurke das BIOS auf den aktuellen Stand zu bringen ist mit viel Aufwand verbunden.
Ja, z.B. erscheint ein USB-Stick im Boot-Menü (<F8>) ohne Bezeichnung, also man sieht nur einen weiteren Eintrag, aber man kann nur raten, ob der jetzt da ist, weil da ein Removable-Device eingesteckt ist und erkannt wurde. Wähle ich den 'leeren' Eintrag aus, konnte ich wirklich die SuperGrubDisk booten.
Momentan kann ich das System (wieder mal) nur per kexec booten, also DVD->Rescue, mount /boot nach /mnt und ein kexec hinterherschieben.
Ich finde unter http://de.opensuse.org/Kexec den Hinweis auf das Paket kexec-tools. Werde es mir installieren, mal sehen ...
Kann man eigentlich ein installiertes System von außen (z.B. mit einer DVD) booten, wenn dort überhaupt kein Boot-Loader installiert ist? Z.B., indem man die Lage des Kernels und andere Informationen mitteilt?
Ich habe ein kleines Script nach /boot gelegt mit folgendem Inhalt:
--- snippety-snip --- #!/bin/bash
REV='2.6.34.7-0.5'
kexec \ --command-line="root=/dev/vgr10/lvroot showopts noresume powersaved=off vga=0x317" \ --initrd=/mnt/initrd-${REV}-default \ /mnt/vmlinuz-${REV}-default --- snappety-snap ---
Unter welcher Bedingung startet es? Wenn man einen Kernel in Ermangelung eines funktionierenden grub gar nicht erst laden und starten kann :-( Ich verstehe die Paketbeschreibung so, dass vorher schon ein Kernel laufen musste.
Ich habe noch nicht herausgefunden was schief laeuft. Vermutlich werde ich wenn ich Zeit habe mal die ersten 446 Bytes jeden MBRs mit Nullen ueberschreiben und schauen, was das BIOS dann sagt.
Sind das die erste 446 Bytes der Platte überhaupt? Danach kommt die Partitionstabelle, oder?
Dann werde ich eins nach dem Anderen den MBR mit stage1 von grub beschreiben, um erst mal herauszufinden welche logische HD das BIOS ueberhaupt dahernimmt um stage1 zu laden. Erst wenn ich das weiss, versuche ich einen Schritt weiterzudenken.
Eine solche RAID-Situation ist sicher die schwierigere. Aber bei meinem Desktop-Rechner sollte das BIOS doch einfach den MBR der als erstes Gerät eingetragenen HDD laden und starten (Boot-Priorität auf HDD vorausgesetzt). Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, On Monday, December 13, 2010 12:29:08 pm Thomas Michalka wrote:
Unter welcher Bedingung startet es? Wenn man einen Kernel in Ermangelung eines funktionierenden grub gar nicht erst laden und starten kann
Ich boote in die Rescue, mounte /boot via mount -o ro <device> /mnt und starte dann dieses kleine Script via /mnt/<scriptname>
Ich verstehe die Paketbeschreibung so, dass vorher schon ein Kernel laufen musste.
Der des Rescuesystems.
Sind das die erste 446 Bytes der Platte überhaupt? Danach kommt die Partitionstabelle, oder?
Ja. Im alten openSUSE-Admin-Handbuch war das mal sehr gut beschrieben. Wenn du im Web suchst wirst du vermutlich ebenfalls schnell fuendig werden.
Eine solche RAID-Situation ist sicher die schwierigere.
Wohl kaum, denn es ist ja ein HW-RAID. Ich sehe die einzelnen physikalischen Platten ja gar nicht.. Den UNterschied macht vermutlich nur die Tatsache, dass es mehrere Controller-Treiber gibt, diese in unterschiedlicher Reihenfolge geladen werden und/oder das BIOS einen Hau wech hat.
Aber bei meinem Desktop-Rechner sollte das BIOS doch einfach den MBR der als erstes Gerät eingetragenen HDD laden und starten (Boot-Priorität auf HDD vorausgesetzt).
In einem Desktop-BIOS kannst du normalerweise weit besser die Boot-Prio einstellen, also welches Device dein Bootdevice sein soll, als in diesem IBM-BIOS. Inwiefern hier der grub mitbekommt welches BIOS-Device das ist (0x80, 0x81, ...) oder nicht, in wieweit hier etwas in der Reihenfolge der BIOS-Devices vertauscht wird weiss ich eben nicht. Ich gehe momentan davon aus, dass die BIOS-Reihenfolge der Platten so ist in welcher Reihenfolge das BIOS die Controller abklappert. Aber wie hat ein kluger Mann, ich glaube es war Adenauer, bereits sinngemaess gesagt: "Man kann seinen Standpunkt immer aendern, weil dir keiner verbieten kann klueger zu werden.". Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Thomas! Thomas Michalka schrieb:
... Ich hatte eine Multiboot-Konfiguration (vor Jahren installiert), ein grub im MBR, der mittels chain-loading die anderen grubs (stage1) und einen Windows-Loader in den Boot-Sektoren aufrief. Durch zu viel Sorglosigkeit habe ich mir anlässlich der Installation einer SSD versehentlich den Grub im MBR der HDD, die schon vorher da war, überschrieben. ...
Ich hatte letztens eine Mail dazu geschrieben und musste danach prompt feststellen, dass trotz erfolgreicher GRUB-Installation immer noch das alte Menu/System gebootet wurde. Mehrmalige Versuche waren nicht in der Lage etwas daran zu ändern. Folgende Lösung behob das Problem: Wähle 5.b. Offensichtlich gibt es einen Unterschied von (hd0.0) und (hd0), in das alte Systeme installiert haben. 1. Nooten von zum System passender CD/DVD mit RETTUNGSSYSTEM 2. Anmelden als 'root' 3. #> mount /dev/(mydevice|sda6|s...) /mnt 4. #> mount --bind /mnt/boot/ /boot/ 5. #> grub < /mnt/etc/grub.conf !ODER! Nochmals mit Änderung in der conf 5.b #> cp /mnt/etc/grub.conf /etc/ 5.b #> joe /etc/grub.conf # und das (hd0.0) in ein (hd0) ändern 6. #> grub-install # sollte auf succseed enden 7. #> reboot # cd raus und freu... :-) Tschö' Sue -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 13. Dezember 2010 schrieb suse: (...)
Offensichtlich gibt es einen Unterschied von (hd0.0) und (hd0), in das alte Systeme installiert haben. (...)
Ich habe hier zwar noch nicht mitgemacht, aber meines Wissens installiert (hd0) in den mbr der ersten Platte und (hd0,0) in den Bootsektor der ersten Partition der ersten Platte. Nur so wg. des offensichtlichen Unterschieds ;-) Bye Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Bernd Nachtigall schrieb:
Am Montag, 13. Dezember 2010 schrieb suse:
(...)
Offensichtlich gibt es einen Unterschied von (hd0.0) und (hd0), in das alte Systeme installiert haben. (...)
Ich habe hier zwar noch nicht mitgemacht, aber meines Wissens installiert (hd0) in den mbr der ersten Platte und (hd0,0) in den Bootsektor der ersten Partition der ersten Platte. ^!!!
Stimmt genau!
Nur so wg. des offensichtlichen Unterschieds ;-)
Ein kleiner aber wichtiger unterschied ist auch das Komma, s.o (bei Sue war's noch'n Punkt (nur für die Mitleser- und denker, die noch nie damit zu tun hatten). -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Michalka schrieb:
Ein kleiner aber wichtiger unterschied ist auch das Komma, s.o (bei Sue war's noch'n Punkt (nur für die Mitleser- und denker, die noch nie damit zu tun hatten).
Ja! Asche auf mein Haupt! Wollte halt mal schauen, wer schon alles im Weihnachtsurlaub ist. ;-) Frohes Fest euch allen! Sue -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sandre Useres schrieb:
Thomas Michalka schrieb:
Ein kleiner aber wichtiger unterschied ist auch das Komma, s.o (bei Sue war's noch'n Punkt (nur für die Mitleser- und denker, die noch nie damit zu tun hatten).
Ja! Asche auf mein Haupt!
Jetzt ist erst mal das Fest der Freude :-D und nicht der Buße! Und dann kommt erst mal ordentlich Fasching, und dann, wenn Du immer noch Buße tun willst, lässt Duch Dich am Aschermittwoch beaschen ;-)
Wollte halt mal schauen, wer schon alles im Weihnachtsurlaub ist. ;-)
Was ist das? ;-/
Frohes Fest euch allen!
Ebenso, und einen guten Rutsch! Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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