Hallo, ich benutze sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz SL 9.3. Da das Uni-Netzwerk "gelayer" ist, d.h. bestimmte Dienste (u.a. NFS) sind nicht von aussen (z.B. von zu Hause aus) zu erreichen, benutze ich einen USB-Stick, um Dateien zwischen meinen Computern zu transportieren. Der USB-Stick (Seitec) ist vom Hersteller mit vfat formatiert. Was micht stört, ist, dass damit alle Rechte durch 755 (rwxr-xr-x) ersetzt werden. Die Rechte einzelner Datei per Hand zu erzetzen ist echt nervig! Da ich den Stick zwischen zwei SL-Boxes vervende, habe ich mir überlegt, den Stick mit ReiserFS bzw. ext3 formatieren, um u.a. Zugriffsrechte aufrecht zu erhalten. Gibt's da etwas, was ich berücksichtigen soll? Und welches FS wäre besser, Reiser oder ext2? Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, den Stick (256 Mb) zu partiotionieren. Gibt's da etwas zu berücksichtigen? Mit fdisk kriegt mas es bestimmt hin, oder? Danke schon im voraus & Gruß Kimmo
K. Elo wrote:
Hallo,
ich benutze sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz SL 9.3. Da das Uni-Netzwerk "gelayer" ist, d.h. bestimmte Dienste (u.a. NFS) sind nicht von aussen (z.B. von zu Hause aus) zu erreichen, benutze ich einen USB-Stick, um Dateien zwischen meinen Computern zu transportieren.
Der USB-Stick (Seitec) ist vom Hersteller mit vfat formatiert. Was micht stört, ist, dass damit alle Rechte durch 755 (rwxr-xr-x) ersetzt werden. Die Rechte einzelner Datei per Hand zu erzetzen ist echt nervig!
Da ich den Stick zwischen zwei SL-Boxes vervende, habe ich mir überlegt, den Stick mit ReiserFS bzw. ext3 formatieren, um u.a. Zugriffsrechte aufrecht zu erhalten. Gibt's da etwas, was ich berücksichtigen soll? Und welches FS wäre besser, Reiser oder ext2?
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, den Stick (256 Mb) zu partiotionieren. Gibt's da etwas zu berücksichtigen? Mit fdisk kriegt mas es bestimmt hin, oder?
Danke schon im voraus & Gruß Kimmo
Hi, ich würde ext2 nehmen. Reiser oder ext3, ich weiß nicht, ob das mit dem journal nicht sinnlos Speicherplatz frißt und du hast die Nutzung des Dings doch selbst in der Hand... der Sinn der Journal-Systeme liegt doch mehr in der Sicherung bei Abstürzen etc. Eigentlich sollte er auch bedenkenlos zu partitionieren sein...# joerg
Am Donnerstag, 2. Februar 2006 08:30 schrieb K. Elo:
Da ich den Stick zwischen zwei SL-Boxes vervende, habe ich mir überlegt, den Stick mit ReiserFS bzw. ext3 formatieren, um u.a. Zugriffsrechte aufrecht zu erhalten. Gibt's da etwas, was ich berücksichtigen soll? Und welches FS wäre besser, Reiser oder ext2?
ich würde ext2 benutzen, da man ja auf Sticks kein i.d.R. Journalling benötigt.
Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, den Stick (256 Mb) zu partiotionieren. das eine hat mit dem anderen nicht zu tun.
Gibt's da etwas zu berücksichtigen? Mit fdisk kriegt mas es bestimmt hin, oder? ja.
Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
Hi, meine Erfahrungen mit mehreren USB-Sticks unter den SL-Distributionen der letzten zwei Jahre sind leider ziemlich negativ, was die Datensicherheit angeht, und zwar unabhängig vom gewählten Dateisystem vfat oder reiserfs oder der Partitionierung. Die Zuverlässigkeit der Sticks schwankt von Hersteller zu Hersteller auffällig stark. Man muss ja schon beim Kauf peinlich genau darauf achten, ob sie vom Produzenten her als für Linux geeignet deklariert werden, sonst kann man sein blaues Wunder erleben. MfG Wolfgang Gruhn
K. Elo wrote:
ich benutze sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz SL 9.3. Da das Uni-Netzwerk "gelayer" ist, d.h. bestimmte Dienste (u.a. NFS) sind nicht von aussen (z.B. von zu Hause aus) zu erreichen, benutze ich einen USB-Stick, um Dateien zwischen meinen Computern zu transportieren.
Der USB-Stick (Seitec) ist vom Hersteller mit vfat formatiert. Was micht stört, ist, dass damit alle Rechte durch 755 (rwxr-xr-x) ersetzt werden. Die Rechte einzelner Datei per Hand zu erzetzen ist echt nervig!
Da ich den Stick zwischen zwei SL-Boxes vervende, habe ich mir überlegt, den Stick mit ReiserFS bzw. ext3 formatieren, um u.a. Zugriffsrechte aufrecht zu erhalten. Gibt's da etwas, was ich berücksichtigen soll? Und welches FS wäre besser, Reiser oder ext2?
Ich kann mich den anderen nur anschliessen, dass ein Journaling Filesystem auf einem USB-Stick keinen Sinn macht. Es kommt daher eher ein Filesystem wie ext2 oder minix in Frage. Allerdings hat das zur Folge, dass Du den USB-Stick fortan nur noch unter Linux mounten kannst - unter Windows wird das Filesystem nicht erkannt. Das mag in Deinem Falle, wenn Du den Stick wirklich nur unter Linux einsetzen moechtest, OK sein, fuer mich waere das nichts, weil z.B. viele meiner Kollegen nur Windows-Laptops haben und wir oefters mit USB-Sticks arbeiten und Daten austauschen... Alternativ koenntest Du weiterhin vfat als Dateisystem auf dem Stick nutzen, dafuer Dateien nicht einzeln auf den Stick kopieren, sondern die Dateien erst in ein Tar-Archiv packen und das dann auf den Stick kopieren. So blieben die Rechte ebenfalls erhalten. Auf dem Zielrechner brauchst Du nur das Tar-Archiv wieder entpacken... Cheers, Th.
Hallo, ich möchte an dieser Stelle eines zu Bedenken geben: USB-Sticks sind nicht unendlich oft wiederbeschreibbar. Und bei einem FS mit Journaling kannst Du da ganz schnell Dein blaues Wunder erleben, weil der Stick einfach den Geist aufgibt. Durchschnitts-Sticks haben eine Lebensdauer von ca. 10.000 [1] Schreibzyklen. Also nicht wirklich zum regelmässigen Gebrauch (z.B. OS-Installation o.ä.) geeignet. Es gibt mittlerweile auch Sticks mit 100.000 [1] Zyklen, aber die sind teurer. Dazu kommt, dass die Hersteller selten angeben, wie oft man die Dinger beschreiben kann. Für nähere Informationen einfach mal nach Flash-Speicher googlen (und vor kurzem Stand mal was in der ct')... Gruss Mario [1] Der Punkt in den o.a. Zahlen ist kein Dezimalpunkt sondern ein Tausendertrennzeichen (in Anlehnung an eine Diskussion hier vor einiger Zeit ;) *SCNR*
Hallo Mario, hallo alle, to, 2006-02-02 kello 21:08 +0100, Mario van der Linde kirjoitti:
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle eines zu Bedenken geben: USB-Sticks sind nicht unendlich oft wiederbeschreibbar. Und bei einem FS mit Journaling kannst Du da ganz schnell Dein blaues Wunder erleben, weil der Stick einfach den Geist aufgibt. Durchschnitts-Sticks haben eine Lebensdauer von ca. 10.000 [1] Schreibzyklen. Also nicht wirklich zum regelmässigen Gebrauch (z.B. OS-Installation o.ä.) geeignet. Es gibt mittlerweile auch Sticks mit 100.000 [1] Zyklen, aber die sind teurer. Dazu kommt, dass die Hersteller selten angeben, wie oft man die Dinger beschreiben kann. Für nähere Informationen einfach mal nach Flash-Speicher googlen (und vor kurzem Stand mal was in der ct')...
Danke Dir, Mario, für den Hinweis - wieder was gelernt. Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung davon, dass die Lebensdauer von USB-Sticks relativ kurz ist. In dem Manual - wenn man das Stück Papier, das mit dem Stick mitgeliefert wurde, Manual nennen kann - steht (selbstverständlich) kein Wort dazu. Wenn ich jetzt eure Tipps & Hinweise zusammenfasse, sehe ich folgende Möglichkeiten relevant für meine Fall: 1) Den Stick als vfat verwenden und Dateien zwischen SL-Boxes mittels tar transportieren. 2) Die Dateien sind nich besonders groß, meistens Lyx bzw. OOo Dokumente. Daher könnte ich problemlos auch eine Diskette verwenden (.tar.bz) 3) Die "zwei Fliegen mir einer Klappe"-Methode: ich besorge mir eine USB-Festplatte, partitioniere sie in zwei Partiotionen, von denen die eine für System-Backuping und die andere für Backups meiner eigenen Daten reserviert wäre. Meine eigenen Daten auf der USB-Platte würden mittels Synchronisierung stets auf dem aktuellsten Zustand gehalten. So könnte ich die Platte zuerst zu Hause synchronisieren, zum Arbeitsplatz mitnehmen, dort anschliessen und die Daten bearbeiten und ggf. die Daten zu Hause wieder akualisieren. Ich habe mich schon fast für die Option (3) entschieden ;) Oder gibt's dabei was besonders zu beachten...? Danke nochmals für eure Hilfe & Gruß Kimmo
K. Elo wrote:
Hallo Mario, hallo alle,
to, 2006-02-02 kello 21:08 +0100, Mario van der Linde kirjoitti:
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle eines zu Bedenken geben: USB-Sticks sind nicht unendlich oft wiederbeschreibbar. Und bei einem FS mit Journaling kannst Du da ganz schnell Dein blaues Wunder erleben, weil der Stick einfach den Geist aufgibt. Durchschnitts-Sticks haben eine Lebensdauer von ca. 10.000 [1] Schreibzyklen. Also nicht wirklich zum regelmässigen Gebrauch (z.B. OS-Installation o.ä.) geeignet. Es gibt mittlerweile auch Sticks mit 100.000 [1] Zyklen, aber die sind teurer. Dazu kommt, dass die Hersteller selten angeben, wie oft man die Dinger beschreiben kann. Für nähere Informationen einfach mal nach Flash-Speicher googlen (und vor kurzem Stand mal was in der ct')...
Danke Dir, Mario, für den Hinweis - wieder was gelernt. Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung davon, dass die Lebensdauer von USB-Sticks relativ kurz ist. In dem Manual - wenn man das Stück Papier, das mit dem Stick mitgeliefert wurde, Manual nennen kann - steht (selbstverständlich) kein Wort dazu.
Wenn ich jetzt eure Tipps & Hinweise zusammenfasse, sehe ich folgende Möglichkeiten relevant für meine Fall:
1) Den Stick als vfat verwenden und Dateien zwischen SL-Boxes mittels tar transportieren. 2) Die Dateien sind nich besonders groß, meistens Lyx bzw. OOo Dokumente. Daher könnte ich problemlos auch eine Diskette verwenden (.tar.bz) 3) Die "zwei Fliegen mir einer Klappe"-Methode: ich besorge mir eine USB-Festplatte, partitioniere sie in zwei Partiotionen, von denen die eine für System-Backuping und die andere für Backups meiner eigenen Daten reserviert wäre. Meine eigenen Daten auf der USB-Platte würden mittels Synchronisierung stets auf dem aktuellsten Zustand gehalten. So könnte ich die Platte zuerst zu Hause synchronisieren, zum Arbeitsplatz mitnehmen, dort anschliessen und die Daten bearbeiten und ggf. die Daten zu Hause wieder akualisieren.
Ich habe mich schon fast für die Option (3) entschieden ;) Oder gibt's dabei was besonders zu beachten...?
Danke nochmals für eure Hilfe & Gruß Kimmo
Oder, wie Du es am Anfang selbst vorgeschlagen hast: den Stick partitionieren in vfat und /ext2... Grüße Jörg
Joerg Thuemmler wrote:
Oder, wie Du es am Anfang selbst vorgeschlagen hast: den Stick partitionieren in vfat und /ext2...
Oder auf der vfat-Partition Containerdateien anlegen, die ein Linux-Filesystem enthalten und mit dem loop-Device gemountet werden. Deren Inhalt kann sogar verschlüsselt sein. -- Viele Grüße ------------------------------------------------------------------------ Michael
K. Elo wrote:
Durchschnitts-Sticks haben eine Lebensdauer von ca. 10.000 [1] Schreibzyklen. Also nicht wirklich zum regelmässigen Gebrauch (z.B. OS-Installation o.ä.) geeignet. Es gibt mittlerweile auch Sticks mit 100.000 [1] Zyklen, aber die sind teurer. Dazu kommt, dass die Hersteller selten angeben, wie oft man die Dinger beschreiben kann. Für nähere Informationen einfach mal nach Flash-Speicher googlen (und vor kurzem Stand mal was in der ct')...
Danke Dir, Mario, für den Hinweis - wieder was gelernt. Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung davon, dass die Lebensdauer von USB-Sticks relativ kurz ist. In dem Manual - wenn man das Stück Papier, das mit dem
Nunja, was ist hier relativ kurz. Wenn du den Stick fuer Backup verwendest, d.h. im wesentlichen 1 Schreibzyklus pro Zugriff, dann ist das schon noch ne Menge Holz. Wenn du ne Festplatte 10.000 mal ein und ausgeschaltet hast, dann würde ich für die auch mit dem schlimmsten rechnen.
3) Die "zwei Fliegen mir einer Klappe"-Methode: ich besorge mir eine USB-Festplatte, partitioniere sie in zwei Partiotionen, von denen die eine für System-Backuping und die andere für Backups meiner eigenen Daten reserviert wäre. Meine eigenen Daten auf der USB-Platte würden mittels Synchronisierung stets auf dem aktuellsten Zustand gehalten. So könnte ich die Platte zuerst zu Hause synchronisieren, zum Arbeitsplatz mitnehmen, dort anschliessen und die Daten bearbeiten und ggf. die Daten zu Hause wieder akualisieren.
Beschaff dir am besten eine externe Platte im 2,5 Zoll Gehäuse. Die haben den Vorteil gegenüber den größeren Platten, dass sie vom USB-Port versorgt werden. Das bedeutet: Kein blödes Steckernetzteil mit verknoteten Anschlusskabeln, das man immer mit rumtragen muss. Holger.
Am Freitag, 3. Februar 2006 09:15 schrieb K. Elo:
Hallo Mario, hallo alle, to, 2006-02-02 kello 21:08 +0100, Mario van der Linde kirjoitti:
Hallo,
ich möchte an dieser Stelle eines zu Bedenken geben: USB-Sticks sind nicht unendlich oft wiederbeschreibbar...
Wenn ich jetzt eure Tipps & Hinweise zusammenfasse, sehe ich folgende Möglichkeiten relevant für meine Fall:
1) Den Stick als vfat verwenden und Dateien zwischen SL-Boxes mittels tar transportieren. 2) Die Dateien sind nich besonders groß, meistens Lyx bzw. OOo Dokumente. Daher könnte ich problemlos auch eine Diskette verwenden (.tar.bz) 3) Die "zwei Fliegen mir einer Klappe"-Methode:...
Die 3. Möglichkeit kann ich empfehlen ;-) Ich habe mir eine externe Platte zugelegt und 3 Partitionen angelegt: a) Reiser: Für mein System-Backup b) Reiser: Für mein Datenbackup (Erhalt der Datei-Attribute!) c) FAT32 : Für die Daten, die ich in der Firma auf meinen Windows- Rechner brauche. Wobei ich in der Firma noch den Total-Commander laufen habe um auch Daten von Linux-Partitionen lesen zu können. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ___________________________________/
participants (9)
-
Dr. Jürgen Vollmer
-
Holger Hellmuth
-
Joerg Thuemmler
-
K. Elo
-
Mario van der Linde
-
Michael Behrens
-
Michael Höhne
-
Thomas Hertweck
-
Wolfgang Gruhn