servus *, hab mir grad eben nen eigenen 2.2.17 kompiliert, bis jetzt hab ich den 2.2.16 laufen gehabt unverändert von der suse7.0 cd. ich hab den ganzen kram wie SCSI, parallel port etc. rausgeschmissen, und der kernel war immerhin 300kbyte schlanker als der alte. so beim kompilieren lief auch alles ganz gut (nur dass ich bin86 nachinstallieren musste). aber beim booten des neuen kernels gings dann los: zuerst gabs lauter fehler von hysax und ipppd, dann hat der meine eth0 nicht erkannt. ok hab dann das modul von meiner netzwerkkarte kompliert und in den kernel eingebunden (so wie ichs schon beim 2.2.16 gemacht hab) und dann kamen noch mehr fehlermeldungen als vorher. im endeffekt waren dann folgende sachen failed: i4l_hardware, route, firewall, netzwerk. und auf einmal hatte ich zum klogd noch einen kerneld dazu, von dem ist linux aber nicht begeistert (you DONT want kerneld in 2.2.x ....). kennt einer ne gute step-by-step seite zum kompilieren von neuen kernel (kerneln oder kernels !?) für SuSE distributionen ? vielen dank im vorraus thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 8 Nov 2000, at 1:12, thomas pons wrote:
servus *,
hab mir grad eben nen eigenen 2.2.17 kompiliert, bis jetzt hab ich den 2.2.16 laufen gehabt unverändert von der suse7.0 cd. ich hab den ganzen kram wie SCSI, parallel port etc. rausgeschmissen, und der kernel war immerhin 300kbyte schlanker als der alte. so beim kompilieren lief auch alles ganz gut (nur dass ich bin86 nachinstallieren musste). aber beim booten des neuen kernels gings dann los: zuerst gabs lauter fehler von hysax und ipppd, dann hat der meine eth0 nicht erkannt. ok hab dann das modul von meiner netzwerkkarte kompliert und in den kernel eingebunden (so wie ichs schon beim 2.2.16 gemacht hab) und dann kamen noch mehr fehlermeldungen als vorher.
im endeffekt waren dann folgende sachen failed: i4l_hardware, route, firewall, netzwerk. und auf einmal hatte ich zum klogd noch einen kerneld dazu, von dem ist linux aber nicht begeistert (you DONT want kerneld in 2.2.x ....).
[ ] Du hast die Hilfetexte bei make xconfig|menuconfig gelesen [ ] Du hast verstanden, was die Optionen bedeuten IMHO ist die einfachste Sache, alle(!) Kerneloptionen Schritt für Schritt durchzugehen und die Hilfe dazu zu lesen. (ich bervorzuge die englische Version). Dort steht zu fast allen Optionen drin, was dieses Teil bewirkt inkl. einer recht guten Erklärung. Das kostet zwar etwas Zeit, aber hilft zumindest mir hier. Wichtig ist am Anfang die Option, wo Du einschalten kannst, ob Du für "experimental" Sachen gefragt werden willst, da sonst einige Optionen, die Du evtl brauchst, gar nicht angezeigt werden. andere Idee: boote noch mal den 2.2.16 und kopiere den Inhalt von /proc/config.gz in ein File (less /proc/config.gz >file). Das kannst Du dann als .config in /usr/src/linux ablegen (wobei linux ein Link auf Kernel Source v 2.2.17 sein sollte). Nun ein make oldconfig. Das gibt dir nur die Wahl für neue Kerneloptionen. Danach sollte dir make config|menuconfig|xconfig alle Optionen zeigen, die im aktuellen Kernel gewählt waren. Nun kannst Du ja alles abstellen, was Du nicht willst. Andreas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Wed, 08 Nov 2000 07:33:39 +0100, Andreas Kyek wrote:
IMHO ist die einfachste Sache, alle(!) Kerneloptionen Schritt für Schritt durchzugehen und die Hilfe dazu zu lesen. (ich bervorzuge
ja das hab ich alles in mühseliger kleinarbeit gemacht, ich hab mir zu jeder option das help durchgelesen.
make oldconfig. Das gibt dir nur die Wahl für neue Kerneloptionen. Danach sollte dir make config|menuconfig|xconfig alle Optionen zeigen, die im aktuellen Kernel gewählt waren. Nun kannst Du ja alles abstellen, was Du nicht willst.
das hab ich jetzt ehrlich gesagt noch nich so genau verstanden. was genau bewirkt das make oldconfig ? gibt der damit die alte konfiguration in die .config aus ? so dass ich bei make menuconfig die 2.2.16 config hab und dann alles abwählen kann was mir nicht gefällt ? aber was ist dann mit den neuen features von 2.2.17 ? fragen über fragen :) danke erstmal für deine hilfe so far, thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 8 Nov 2000, at 15:49, thomas pons wrote:
On Wed, 08 Nov 2000 07:33:39 +0100, Andreas Kyek wrote:
IMHO ist die einfachste Sache, alle(!) Kerneloptionen Schritt für Schritt durchzugehen und die Hilfe dazu zu lesen. (ich bervorzuge
ja das hab ich alles in mühseliger kleinarbeit gemacht, ich hab mir zu jeder option das help durchgelesen.
make oldconfig. Das gibt dir nur die Wahl für neue Kerneloptionen. Danach sollte dir make config|menuconfig|xconfig alle Optionen zeigen, die im aktuellen Kernel gewählt waren. Nun kannst Du ja alles abstellen, was Du nicht willst.
das hab ich jetzt ehrlich gesagt noch nich so genau verstanden. was genau bewirkt das make oldconfig ? gibt der damit die alte konfiguration in die .config aus ? so dass ich bei make menuconfig die 2.2.16 config hab und dann alles abwählen kann was mir nicht gefällt ? aber was ist dann mit den neuen features von 2.2.17 ? fragen über fragen :)
OK, in (fast) jedem Kernel gibt es ein paar neue Optionen. Wenn Du nun eine .config eines alten Kernels kopierst, hast Du natürlich für alle neuen Optionen gar keinen Eintrag im File. Bei make oldconfig wird nur genau nach allen (!) neuen Optionen gefragt und die abgefragten Werte dann in das .config File übernommen. So kannst Du relativ einfach die Werte einer alten Konfiguration in einen neuen Kernel übernehmen. In Deinem Fall also: a) Sichern der alten /proc/config.gz wie beschrieben b) mit dieser Datei im neuen Kernelverzeichnis ein make oldconfig Nun hast Du ein vollständiges Konfigfile für alle(!) in diesem Kernel zugelassenen Optionen inkl. deiner unveränderten alten Konfiguration. c) Wenn Du nun mit make menuconfig oder make xconfig die Optionen durchgehst, dann kannst Du nun alle(!) in diesem Kernel vorhandenen Optionen ausgehend von Deiner alten Konfiguration angeben. Ob die Schritte a) und b) wirklich gemacht werden müssen oder ob man gleich ohne Probleme mit c) starten könnte, weiß ich nicht. Ich habe mir angewöhnt, auf jeden Fall ein make oldconfig zu machen (und wenn es nur dazu dient, mir zu zeigen, was alles neu hinzugekommen ist). Ich hoffe, das ist jetzt klarer geworden. Andreas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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