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Hallo. Ich habe mal eine eher unwichtige Frage zu Shellskripten. Habe bereits diverse Webseiten und Bücher über Shellskripte gelesen. Manches wurde gut, Anderes wieder schlecht erklärt. Es gibt da aber etwas, dass ich noch nirgends gelesen habe. Und zwar, wie sieht es mit dem Einrücken aus? Gibt es das eine bestimmte Regel oder so, wie viele Leerzeichen man benutzt? In dem Buch, was ich mir gekauft habe, scheint immer ein TAB benutzt worden zu sein. In anderen Skripten, die ich aus dem Netz habe sind es mal zwei, dann wieder vier oder auch nur drei Leerzeichen. Etwas irritiert mich das dann doch. Gruß Marcus
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Hallo, On Mon, 08 Dec 2003 at 18:17 (+0100), Marcus Habermehl wrote:
Ich habe mal eine eher unwichtige Frage zu Shellskripten.
Habe bereits diverse Webseiten und Bücher über Shellskripte gelesen. Manches wurde gut, Anderes wieder schlecht erklärt.
Es gibt da aber etwas, dass ich noch nirgends gelesen habe. Und zwar, wie sieht es mit dem Einrücken aus?
Gibt es das eine bestimmte Regel oder so, wie viele Leerzeichen man benutzt? In dem Buch, was ich mir gekauft habe, scheint immer ein TAB benutzt worden zu sein.
In anderen Skripten, die ich aus dem Netz habe sind es mal zwei, dann wieder vier oder auch nur drei Leerzeichen.
die Art und Tiefe der Einrückung ist egal. Den Interpreter interessiert es nicht, es ist nur eine Lesehilfe für den menschlichen Leser. Ich persönlich verwende (nicht nur bei Shellskripten) vier Leerzeichen und keine Tabs. Jeder gute Editor lässt sich so konfigurieren, dass er beim Druck auf die TAB-Taste eine bestimmte Zahl an Leerzeichen produziert (vim: et = expandtab). Letztlich ist es eine Frage der persönlichen Präferenzen. Wenn Du in einer Firma programmierst wirst Du dich ggf. an die firmeninternen Konventionen (oder sogar die des Kunden, falls Quellcode verkauft wird) anpassen (müssen). Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Pasteurs Theorie von Bazillen ist lächerliche Fiktion. -- Pierre Pachet, Professor der Physiologie in Toulouse (1872)
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Hallo Marcus, On Mon, Dec 08, 2003 at 06:17:36PM +0100, Marcus Habermehl wrote:
Es gibt da aber etwas, dass ich noch nirgends gelesen habe. Und zwar, wie sieht es mit dem Einrücken aus?
Gibt es das eine bestimmte Regel oder so, wie viele Leerzeichen man benutzt? In dem Buch, was ich mir gekauft habe, scheint immer ein TAB benutzt worden zu sein.
In anderen Skripten, die ich aus dem Netz habe sind es mal zwei, dann wieder vier oder auch nur drei Leerzeichen.
*rofl* sowas gibt es auch nur auf einer deutschen ML *g* nichts für ungut. Als nach DIN - ISO 2854 ist es sinnvoll Leerzeichen zu verwenden und keine Tabs. Dadurch wird das Script überall gleich dargestellt unabhängig davon wie der Editor ein TAB interpretiert. Wie viele leerzeichen du verwendest ist wohl dir überlassen. 3 oder 4 sind schon in Ordnung :) aber wenn du eine Zahl willst dann nimm 4 und sag Helga bescheid dass sie das in die Etikette aufnimmt :) Greetings Daniel -- im wald da rauscht en wasserfall wens ned mehr rauscht is wasser all
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Hallo, Am Montag, 8. Dezember 2003 18:26 schrieb Daniel Lord:
Hallo Marcus,
On Mon, Dec 08, 2003 at 06:17:36PM +0100, Marcus Habermehl wrote:
Es gibt da aber etwas, dass ich noch nirgends gelesen habe. Und zwar, wie sieht es mit dem Einrücken aus?
Gibt es das eine bestimmte Regel oder so, wie viele Leerzeichen man benutzt? In dem Buch, was ich mir gekauft habe, scheint immer ein TAB benutzt worden zu sein.
In anderen Skripten, die ich aus dem Netz habe sind es mal zwei, dann wieder vier oder auch nur drei Leerzeichen.
*rofl* sowas gibt es auch nur auf einer deutschen ML *g*
nichts für ungut.
Als nach DIN - ISO 2854 ist es sinnvoll Leerzeichen zu verwenden und keine Tabs. Dadurch wird das Script überall gleich dargestellt unabhängig davon wie der Editor ein TAB interpretiert. Wie viele leerzeichen du verwendest ist wohl dir überlassen.
Werden Tabs denn eigentlich überall als Einrückung interpretiert? Dann beeinträchtigt es ja nur vermischten Mischquellcode. Oder werden sie auch manchmal garnicht dargestellt? Dann wäre es ja nicht ganz egal. Ferdinand
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Am Montag, 8. Dezember 2003 20:22 schrieb Ferdinand Ihringer:
Werden Tabs denn eigentlich überall als Einrückung interpretiert? Dann beeinträchtigt es ja nur vermischten Mischquellcode. Oder werden sie auch manchmal garnicht dargestellt? Dann wäre es ja nicht ganz egal.
Also ich hab noch keinen Editor oder Textbetrachter gesehen, der bei Tabs nicht einrücken würde. Die Frage ist nur, wie weit. Ein Script das mit einer dreier Tabweite geschrieben wurde, schaut mit ner 8er oft ziemlich zerfledert aus. PS: Ich verwende Tabs, hab ich mir in Zeiten angewöhnt, als Plattenplatz noch ein sehr sehr knapp war. Hab früher sogar fremde Text, auch Anleitungen genommen und Leerzeichen durch Tabs ersetzt, wenn die Platte an die Grenzen ging. Dürfte wohl heute nicht mehr so das Problem sein ;-) -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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Manfred Tremmel schrieb:
[...] PS: Ich verwende Tabs, hab ich mir in Zeiten angewöhnt, als Plattenplatz noch ein sehr sehr knapp war. Hab früher sogar fremde Text, auch Anleitungen genommen und Leerzeichen durch Tabs ersetzt, wenn die Platte an die Grenzen ging. Dürfte wohl heute nicht mehr so das Problem sein ;-)
Lustig wird es erst, wenn man Makefiles schreibt. Dann lernt man den Unterschied zwischen Leerzeichen und Tabs richtig kennen und schaetzen :-) Aber hier war ja primaer nur von Shellskripten die Rede... CU, Th.
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* Am Mon, 08 Dez 2003 schrieb Ferdinand Ihringer:
Werden Tabs denn eigentlich überall als Einrückung interpretiert? Dann beeinträchtigt es ja nur vermischten Mischquellcode. Oder werden sie auch manchmal garnicht dargestellt? Dann wäre es ja nicht ganz egal.
Wenn Tabs zur Einrückung verwendet werden und viele Leute an einem Projekt arbeiten, führt das dazu, dass die Einrückung bei jedem anders aussieht und oft überhaupt nicht zu gebrauchen ist. Schau Dir z.B. mal eine Quellcode-Datei an, die mit Visual Studio, Emacs und Vim bearbeitet wurde. Jeder einzelne Quellcodeabschnitt mag für den Autor richtig eingerückt aussehen, aber in einem anderen Editor ist es nur grauenhaft. Deswegen bin ich strikt dafür nur Leerzeichen zu verwenden, ich habe meinem Vim ausser in Makefiles das Eingeben von Tabs aus diesem Grund sogar strikt abgewöhnt, wenn ich dann doch mal einen brauche, kann ich den auch mit Ctrl-v TAB eingeben. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Tux#194235 - christoph-maurer at gmx.de
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Am Dienstag, 9. Dezember 2003 08:10 schrieb Christoph Maurer:
* Am Mon, 08 Dez 2003 schrieb Ferdinand Ihringer:
Werden Tabs denn eigentlich überall als Einrückung interpretiert? Dann beeinträchtigt es ja nur vermischten Mischquellcode. Oder werden sie auch manchmal garnicht dargestellt? Dann wäre es ja nicht ganz egal.
Wenn Tabs zur Einrückung verwendet werden und viele Leute an einem Projekt arbeiten, führt das dazu, dass die Einrückung bei jedem anders aussieht und oft überhaupt nicht zu gebrauchen ist.
Schau Dir z.B. mal eine Quellcode-Datei an, die mit Visual Studio, Emacs und Vim bearbeitet wurde. Jeder einzelne Quellcodeabschnitt mag für den Autor richtig eingerückt aussehen, aber in einem anderen Editor ist es nur grauenhaft. Deswegen bin ich strikt dafür nur Leerzeichen zu verwenden, ich habe meinem Vim ausser in Makefiles das Eingeben von Tabs aus diesem Grund sogar strikt abgewöhnt, wenn ich dann doch mal einen brauche, kann ich den auch mit Ctrl-v TAB eingeben.
Ich öffnete eben einen mit Kate geschrieben Script (kein Shell-, aber ein Perlscript) mit emacs, vi und kedit. Alles war eingerückt mit einpaar wenigen Ausnahmen. DIese sehen dann so aus: function(parameter1 => foo, <tabs> </tabs>parameter2 => bar); Oder so: function(parameter1 => foo, <tabs> </tabs>parameter2 => bar); Da sollte man wohl Leerzeichen wirklich verwenden oder man schreibt das erste Argument in die zweite oder alles in eine Zeile. Je nach dem. Sonst stellte ich eben keinen Unterschied fest. Oder gibt es noch irgendwas, wo es einen gibt, der irgendwie nicht leicht umgehbar ist? Ferdinand
participants (7)
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Bernhard Walle
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Christoph Maurer
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Daniel Lord
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Ferdinand Ihringer
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Manfred Tremmel
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Marcus Habermehl
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Thomas Hertweck