Hallo, mein Rechner (Suse 10.1) meldet gerade: fsck failed. Please repair manuall and reboot. The root file system is currently mounted read-only. ... Ich kann mich offensichtlich als root einloggen, möchte aber jetzt nichts falsch machen. Bitte helft mir: Was sollte ich jetzt tun und was nicht? Ist es sinnvoll, das Dateisystem jetzt zu reparieren? Wenn ja: Wie genau? Oder sollte ich zuerst versuchen, meine Daten zu sichern? Hierzu nehme ich gerne Tipps zum besten Vorgehen entgegen. Die Situation ist folgende: - Nur einige Daten sind mir wichtig, die Systeminstallation nicht so. Ich würde also gerne selektiv sichern. - Speicherplatz habe ich z.Zt. nur auf einem Windows-Rechner zur Verfügung (dort auf einer NTFS Partition). Im Linux-Rechner ist nur eine einzige Festplatte eingebaut, eben jene mit dem Fehler. Also müsste ich wohl über's Netz sichern. Mein Login-Versuch per ssh (mit putty) scheitert aber schon daran, dass der Linux-Rechner offensichtlich überhaupt keinen Zugriff aufs Netz hat. Und zuletzt noch eine der wichtigsten Fragen: Kann ich jetzt gefahrlos runterfahren und die Rettungsversuche später machen? Die Meldung besagt, ich könne nur per Control-D rebooten. Das könnte ich tun und würde dann den Reboot mit Hilfe des Netzschalters unterbrechen. Oder geht ein shutdown doch irgendwie (auch wenn Die Meldung besagt: "shutdown will not work")? Ich hoffe auf schnelle Hilfe. Vielen Dank schon im Voraus. Achim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 4. Juli 2007 schrieb Achim Schäfer:
Und zuletzt noch eine der wichtigsten Fragen: Kann ich jetzt gefahrlos runterfahren und die Rettungsversuche später machen? Die Meldung besagt, ich könne nur per Control-D rebooten. Das könnte ich tun und würde dann den Reboot mit Hilfe des Netzschalters unterbrechen.
Oder geht ein shutdown doch irgendwie (auch wenn Die Meldung besagt: "shutdown will not work")?
das bedeutet, daß das System noch gar nicht "richtig" hochgefahren ist. Deshalb gibt's auch kein Netzzugang, X-Windows, etc. Shutdown geht nur mit CTRL-D
mein Rechner (Suse 10.1) meldet gerade: fsck failed. Please repair manuall and reboot. The root file system is currently mounted read-only. ...
schlecht.
Ich kann mich offensichtlich als root einloggen, möchte aber jetzt nichts falsch machen. Bitte helft mir: Was sollte ich jetzt tun und was nicht?
Ist es sinnvoll, das Dateisystem jetzt zu reparieren?
wenn das / System betroffen ist, kann man es nicht reparieren, da man / dazu aushängen (umount) müsste....
Wenn ja: Wie genau? hängt vom benutzen Dateisystem ab (ext2, reiser, etc) Das Kommando ist (ggf googlen):
fsck - check and repair a Linux file system Ist / betroffen, dann hilft eigentlich nur noch eine Rettungs-CD einzulegen und davon starten. (Für SuSE also die Installations CD einlegen, Rechner neu starten und System-Reperatur (oder wie das heisst) starten. Mit etwas Glück wird der Rest alleine gemacht.
Oder sollte ich zuerst versuchen, meine Daten zu sichern?
auf jeden Fall.
Hierzu nehme ich gerne Tipps zum besten Vorgehen entgegen. Die Situation ist folgende: - Nur einige Daten sind mir wichtig, die Systeminstallation nicht so.
wenn's nicht viel ist, auf Diskette sichern, vielleicht geht ja auch der USB-Stick. Es kann auch helfen die Dateien mit tar zusammen zu packen und auf eine andere Partition kopieren. (das setzt voraus, daß man mehrere Partition auf der Platte hat (mindestens eine für / und eine für /home), und das sollte man immer haben!!!! Hat man keine, ok dann "Housten wir haben ein Problem..."
Ich würde also gerne selektiv sichern. - Speicherplatz habe ich z.Zt. nur auf einem Windows-Rechner zur Verfügung (dort auf einer NTFS Partition). Im Linux-Rechner ist nur eine einzige Festplatte eingebaut, eben jene mit dem Fehler. Also müsste ich wohl über's Netz sichern. Mein Login-Versuch per ssh (mit putty) scheitert aber schon daran, dass der Linux-Rechner offensichtlich überhaupt keinen Zugriff aufs Netz hat.
s.o. Netzwerk (runlevel 3) wurde noch nicht gestartet, geht (m.W.) auch nicht. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
Hallo, On 04-Jul-2007 Dr. Jürgen Vollmer wrote:
Am Mittwoch, 4. Juli 2007 schrieb Achim Schäfer:
Ich kann mich offensichtlich als root einloggen, möchte aber jetzt nichts falsch machen. Bitte helft mir: Was sollte ich jetzt tun und was nicht?
Ist es sinnvoll, das Dateisystem jetzt zu reparieren?
wenn das / System betroffen ist, kann man es nicht reparieren, da man / dazu aushängen (umount) müsste....
Nein, es ist read-only gemounted und kann repariert werden. Meistens kann fsck beim Booten Fehler automatisch reparieren. Manchmal sind aber Eingaben erforderlich.
Wenn ja: Wie genau? hängt vom benutzen Dateisystem ab (ext2, reiser, etc) Das Kommando ist (ggf googlen):
fsck - check and repair a Linux file system
fsck /dev/hd??, wobei die Fragezeichen durch die betroffene Partition ersetzt werden muessen.
Ist / betroffen, dann hilft eigentlich nur noch eine Rettungs-CD einzulegen und davon starten. (Für SuSE also die Installations CD einlegen, Rechner neu starten und System-Reperatur (oder wie das heisst) starten. Mit etwas Glück wird der Rest alleine gemacht.
Natuerlich kann man das auch so machen.
Oder sollte ich zuerst versuchen, meine Daten zu sichern?
auf jeden Fall.
Das haengt vom Dateisystem ab. Bei ext2/ext3 habe ich noch nicht erlebt/gehoert, dass sie nach einem fsck hin gewesen waeren, bei Reiser sollte ein teilweise Datenverlust lieber nicht ausgeschlossen werden. Notfalls kann man ja hinterher sein Backupo einspielen :-)
Ich würde also gerne selektiv sichern. - Speicherplatz habe ich z.Zt. nur auf einem Windows-Rechner zur Verfügung (dort auf einer NTFS Partition). Im Linux-Rechner ist nur
Und du hast schreibenden Zugriff?
s.o. Netzwerk (runlevel 3) wurde noch nicht gestartet, geht (m.W.) auch nicht.
So ist es. Aber man kann natuerlich auch ein beliebiges Linux von CD/DVD booten. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien, Slowakei: http://www.erlebnis-osteuropa.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, danke an alle, die geholfen haben!!! Es läuft alles wieder und ich werde mir bald eine externe Festplatte zur Datensicherung anschaffen. Geholfen hat ein 'e2fsck -p /dev/hda7' und zwar ohne neu zu booten und ohne unmounten. Da das problemlos durchlief habe ich mir zunächst auch die Datensicherung gespart. (Der Tipp mit Knoppix war übrigens gut. Das wäre sicher das einfachste gewesen.) Entschuldigt bitte meine PMs und die schrecklichen Zeilenumbrüche in meinen Mails. Das kommt davon, wenn man das ganze mal eben schnell unter Windows machen muss. Vielen Dank, Achim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Dr. Jürgen Vollmer schrieb:
Am Mittwoch, 4. Juli 2007 schrieb Achim Schäfer:
[... Meldung fsck failed ...]
Und zuletzt noch eine der wichtigsten Fragen: Kann ich jetzt gefahrlos runterfahren und die Rettungsversuche später machen? Die Meldung besagt, ich könne nur per Control-D rebooten. Das könnte ich tun und würde dann den Reboot mit Hilfe des Netzschalters unterbrechen.
Oder geht ein shutdown doch irgendwie (auch wenn Die Meldung besagt: "shutdown will not work")?
das bedeutet, daß das System noch gar nicht "richtig" hochgefahren ist. Deshalb gibt's auch kein Netzzugang, X-Windows, etc.
Ja, so weit klar.
Shutdown geht nur mit CTRL-D
OK, dann werde ich das wohl tun müssen.
Ist es sinnvoll, das Dateisystem jetzt zu reparieren?
wenn das / System betroffen ist, kann man es nicht reparieren, da man / dazu aushängen (umount) müsste....
Das heisst also, dass mir gar nichts anderes übrig bleibt als neu zu booten.
Wenn ja: Wie genau? hängt vom benutzen Dateisystem ab (ext2, reiser, etc) Das Kommando ist (ggf googlen):
fsck - check and repair a Linux file system
Ich habe ext3. Das Kommando werde ich schon finden.
Ist / betroffen, dann hilft eigentlich nur noch eine Rettungs-CD einzulegen und davon starten. (Für SuSE also die Installations CD einlegen, Rechner neu starten und System-Reperatur (oder wie das heisst) starten. Mit etwas Glück wird der Rest alleine gemacht.
Das werde ich dann mal probieren.
Oder sollte ich zuerst versuchen, meine Daten zu sichern?
auf jeden Fall.
Na gut, wenigstens die wichtigsten Sachen würde ich gerne sichern.
Hierzu nehme ich gerne Tipps zum besten Vorgehen entgegen. Die Situation ist folgende: - Nur einige Daten sind mir wichtig, die Systeminstallation nicht so.
wenn's nicht viel ist, auf Diskette sichern, vielleicht geht ja auch der USB-Stick.
Nur im Notfall (weil zu klein und alles einzeln ist viel Arbeit). Und: Wie mounte ich den denn eigentlich noch mal? (Schon lange her, dass ich das von Hand gemacht habe.) Er wird beim Einstecken erkannt, ich sehe in der Meldung aber keine device-Angabe, die ich im mount-Befehl verwenden könnte. Hat da jemand eine kurze Anleitung?
Es kann auch helfen die Dateien mit tar zusammen zu packen und auf eine andere Partition kopieren. (das setzt voraus, daß man mehrere Partition auf der Platte hat (mindestens eine für / und eine für /home), und das sollte man immer haben!!!!
Das tue ich jetzt doch nicht. /home und / liegen auf der selben Platte. Da scheint mir der Gewinn gering zu sein, wenn ich das jetzt noch kopiere.
Mein Login-Versuch per ssh (mit putty) scheitert aber schon daran, dass der Linux-Rechner offensichtlich überhaupt keinen Zugriff aufs Netz hat.
s.o. Netzwerk (runlevel 3) wurde noch nicht gestartet, geht (m.W.) auch nicht.
Das ist schade. Oder kann ich das Rettungssystem mit Netzwerkunterstützung starten? Das würde die Sicherung erheblich vereinfachen. Danke schon mal bis hierhin, Achim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Achim Schäfer schrieb:
Hallo,
Hallo
Oder kann ich das Rettungssystem mit Netzwerkunterstützung starten? Das würde die Sicherung erheblich vereinfachen.
Also ich persönlich setze in solchen und ähnlichen Situationen auf Knoppix (auch wenn das dem Einen oder Anderen möglicherweise sauer aufstossen wird). Möglicherweise hast du ja ein halbwegs aktuelles Knoppix daheim oder hast zumindest ne einigermaßen flotte Leitung, um es dir "schnell mal zu saugen"?
Danke schon mal bis hierhin,
Achim
HTH, Sascha -- it took three c64 to fly to the moon, but it takes a pentium to run windows -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Sascha! Am 04.07.2007 um 11:06 Uhr schrieb Sascha Piculjan:
Also ich persönlich setze in solchen und ähnlichen Situationen auf Knoppix (auch wenn das dem Einen oder Anderen möglicherweise sauer aufstossen wird). Kannst du mir bitte deinen eingeklammerten Satz einmal erläutern? Hier auf der Liste wird eigentlich immer wieder Knoppix zur Reperatur (neben der SuSE-DVD/CD) empfohlen.
cu Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Achim Schäfer
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Dr. Jürgen Vollmer
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Heinz W. Pahlke
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Peter Geerds
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Sascha Piculjan