rsync Systemsicherung - Strategie ??
Hi, Tumbleweed - Updatekrampf Wie mir meine letzte Systemsicherung zeigt, taugt meine Backupstrategie nichts. Für die Sicherung boote ich den Rechner mit dem Rescue-Abschnitte der suse DVD, die 12.1 in dem Fall. Boot, /-root und home werden mit rsync -avxHSAX --delete [Quelle] [Ziel] von /mnt/mnt_in nach /mnt/mnt_out in entsprechenden Verzeichnissen (getrennt natürlich) gesichert. Das System kommt von DVD, es gibt also keine offenen Dateien für die Sicherung, es müssten alle Daten übertragen werden. Theorie: Im Fall des Falles, mit rsync zurück auf die richtigen Partitionen. Sollte ich einmal die Festplatte tauschen müssen, wären natürlich Anpassungen notwendig. Mir gefiel bei der letzten Tumbleweed Updateorgie das Resultat nicht. Kein Problem, dachte ich. Mit rsync aus dem Backup boot und root überschreiben und ich fange noch einmal an. Pfeifendeckel: Die Platte bootet bis zur Kernelauswahl, Auswahl und: ERROR 16: inconsistent filesystem structur. Und das trotz unveränderter Hardware. Egal was ich probiert habe: Mit dem Rescue-Abschnitt der Installations-DVD den chroot, grub-install, mkinitrd Zauber, kein Erfolg. Mit Super-Grub konnte ich die bestehende Installation auf der Festplatte starten und mit dem System normal arbeiten Nach einen Reboot bis zur Auswahl, dann Error 16. Mit Yast den Bootloader neu schreiben, mit mkinitrd die initrd neu anlegen. Es blieb dabei: Error 16. Zu guter letzt habe ich mit der 12.2 DVD das System updaten lassen, mit Erfolg. Das ist aber keine Lösung für meine Systemsicherungsstrategie. Wieso geht das mit rsync -avxHSAX schief? Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Peter Mc Donough, Sonntag, 9. September 2012:
Für die Sicherung boote ich den Rechner mit dem Rescue-Abschnitte der suse DVD, die 12.1 in dem Fall. Boot, /-root und home werden mit
rsync -avxHSAX --delete [Quelle] [Ziel]
von /mnt/mnt_in nach /mnt/mnt_out in entsprechenden Verzeichnissen (getrennt natürlich) gesichert.
Da würde ich mindestens noch /etc mitnehmen, auch /var wäre keine schlechte Idee.
Pfeifendeckel: Die Platte bootet bis zur Kernelauswahl, Auswahl und: ERROR 16: inconsistent filesystem structur.
Welches FS ist es denn? Wie sieht die fstab aus? Hat sich am Filesystem durch das Update was geändert, und infolgedessen auch an der fstab? Hast Du vielleicht ein RAID oder LVM am laufen? Auf jeden Fall darf das FS anschließend nicht korrupt sein, egal ob das OS bootet oder nicht.
Wieso geht das mit rsync -avxHSAX schief?
Normalerweise funktioniert das schon so. Da hab ich sogar schon laufende Systeme auf diese Weise weggesichert, und sie liefen anschließend immer noch. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 10.09.2012 um 09:06 schrieb Andre Tann <atann@alphasrv.net>:
Wieso geht das mit rsync -avxHSAX schief?
Normalerweise funktioniert das schon so. Da hab ich sogar schon laufende Systeme auf diese Weise weggesichert, und sie liefen anschließend immer noch.
Zur eigentlichen Frage kann ich nichts beitragen ;-) - empfehle aber einen Blick auf rsnapshot (bei SUSE im Standard-Repository) Läuft bei mir seit Jahren einwandfrei, ca. 50 Rechner inklusive Datenbanken werden damit dreimal täglich gesichert. Rainer-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 10.09.2012 09:18, schrieb Rainer Sokoll:
Am 10.09.2012 um 09:06 schrieb Andre Tann <atann@alphasrv.net>:
Wieso geht das mit rsync -avxHSAX schief? Zur eigentlichen Frage kann ich nichts beitragen ;-) - empfehle aber einen Blick auf rsnapshot (bei SUSE im Standard-Repository) Läuft bei mir seit Jahren einwandfrei, ca. 50 Rechner inklusive Datenbanken werden damit dreimal täglich gesichert.
Datenwiederherstellung mit rsync, kein Problem. Wie ist das mit der Systemwiederherstellung bei rshapshot? Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 10.09.2012 um 11:01 schrieb Peter Mc Donough <mcd-mail-lists@gmx.net>:
Wie ist das mit der Systemwiederherstellung bei rshapshot?
Nur wenn Du LVM Snapshots sicherst. Rainer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 10. September 2012, 11:01:34 schrieb Peter Mc Donough:
Am 10.09.2012 09:18, schrieb Rainer Sokoll:
Am 10.09.2012 um 09:06 schrieb Andre Tann <atann@alphasrv.net>:
Wieso geht das mit rsync -avxHSAX schief? Zur eigentlichen Frage kann ich nichts beitragen ;-) - empfehle aber einen Blick auf rsnapshot (bei SUSE im Standard-Repository) Läuft bei mir seit Jahren einwandfrei, ca. 50 Rechner inklusive Datenbanken werden damit dreimal täglich gesichert.
Datenwiederherstellung mit rsync, kein Problem. Wie ist das mit der Systemwiederherstellung bei rshapshot?
rsnapshot ist nur ein Aufsatz auf rsync, welcher eine Art inkrementelles Backup erlaubt. Seit dem letzten Backup werden unveränderte Dateien werden als Hardlinks gespeichert. Das spart Plattenplatz. Das restore erfolgt dann wieder wie bei rsync. Man "merkt" ja nicht dass es sich um Hardlinks handelt. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Jürgen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am 10.09.2012 09:06, schrieb Andre Tann:
Peter Mc Donough, Sonntag, 9. September 2012:
Für die Sicherung boote ich den Rechner mit dem Rescue-Abschnitte der suse DVD, die 12.1 in dem Fall. Boot, /-root und home werden mit
Da würde ich mindestens noch /etc mitnehmen, auch /var wäre keine schlechte Idee.
Mit /-root meine ich "/". Es sich alle Verzeichnisse dabei, ausser boot und home, die auf anderen Partitionen sind und auch an ihre Stellen zurücksyncronisiert wurden. Die Sicherung wird mit dem Rescue-Abschnitt der DVD durchgeführt. Keine offenen Dateien bei der Sicherung.
Welches FS ist es denn? Wie sieht die fstab aus? Hat sich am Filesystem durch das Update was geändert, und infolgedessen auch an der fstab? Hast Du vielleicht ein RAID oder LVM am laufen? Auf jeden Fall darf das FS anschließend nicht korrupt sein, egal ob das OS bootet oder nicht.
Keine Änderungen. Wie beschrieben, konnte ich das zurück kopierte System mit Super-Grub starten, nur booten schlägt fehl. e2fsck zeigte auch keinen Fehler.
Normalerweise funktioniert das schon so. Da hab ich sogar schon laufende Systeme auf diese Weise weggesichert, und sie liefen anschließend immer noch.
Es gibt auch kein Problem mit Datenpartitionen, die Systempartionen meutern. Wie sieht rsync bei dir aus? Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Peter Mc Donough, Montag, 10. September 2012:
Mit /-root meine ich "/".
OK.
Wie sieht rsync bei dir aus?
Genau wie bei Dir "rsync -avxHSAX --delete …" Könnte mir jetzt vorstellen, daß Tumbleweed einen neuen Bootloader eingeführt hat, der mit den zurückgespielten Daten Schluckauf kriegt. Und Deine rsync-Sicherung nimmt natürlich den Bootloader nicht mit. Ist aber nur ne Vermutung. Du könntest ja mal probieren, mit Supergrub das System zu starten, und den Bootloader neu zu schreiben. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 10.09.2012 11:54, schrieb Andre Tann:
Peter Mc Donough, Montag, 10. September 2012: ...
Wie sieht rsync bei dir aus? Genau wie bei Dir "rsync -avxHSAX --delete …"
Musstest du schon eine System wiederherstellen? Die Datenpartitionen sind unkritisch.
Könnte mir jetzt vorstellen, daß Tumbleweed einen neuen Bootloader eingeführt hat, der mit den zurückgespielten Daten Schluckauf kriegt. Und Deine rsync-Sicherung nimmt natürlich den Bootloader nicht mit. Ist aber nur ne Vermutung. Du könntest ja mal probieren, mit Supergrub das System zu starten, und den Bootloader neu zu schreiben.
Das habe ich schon probiert. Auch mkinitrd mit dem gestarteten System. Ebenso mit dem gestarteten System und Yast den Bootloader neu schreiben lassen. Die Anmeldemaske für die Kernelauswahl (kernel-desktop und Failsafe) kommt ja auch. Danach allerdings error 16. Strange?? Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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