Hallo ML, wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein. Könnt Ihr da was empfehlen ? Danke. Bernd -- Bernd Lentes Systemadministration Institut für Entwicklungsgenetik HelmholtzZentrum münchen bernd.lentes@helmholtz-muenchen.de phone: +49 89 3187 1241 fax: +49 89 3187 3826 http://www.helmholtz-muenchen.de/idg Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir’in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können
Am Mo, 07 Feb 2011 17:08:49 CET schrieb Lentes, Bernd:
wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein.
Könnt Ihr da was empfehlen ?
Direkt kann ich dir leider keine Empfehlung geben, aber ich stand vor kurzem vor einem ähnlichen Problem und entschloss mich dann wegen des deutlichen Preissprungs statt mit 9 mit 8 Ports auszukommen. Was jedoch auffiel, mein Gigabit-Netgear ist nicht mehr zum Eierbraten geeignet, der bleibt wirklich kühl, wenn nichts los ist. Vielleicht ist das auch eine Überlegung. Ansonsten hat der 8-Port-Switch nun _keinen_ eigenen Upload-Port mehr, wenn man das also braucht sind es nur mehr 7 Ports. Der Geschwindigkeitsvorteil ist hier in der Praxis kaum merkbar. Mit CAT-6-Verkabelung bin ich ungefähr 3x so schnell wie mit 100Mbit, wenn ich große Dateien mit scp kopiere. Al -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 7. Februar 2011 schrieb Lentes, Bernd: (...)
wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein.
Könnt Ihr da was empfehlen ? (...)
Ich komme mit den Teilen von Allied Telesis ganz gut klar. http://www.alliedtelesyn.de/ Bye Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Lentes, Bernd´s Tastaturgeklapper am Montag 07 Februar 2011 :
Hallo ML,
wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein.
Könnt Ihr da was empfehlen ?
Danke.
Bernd
-- Bernd Lentes
Hallo Bernd, schau dir mal die ProCurve Geräte von HP an. Die nutzen wir in den Schulen bei uns. Ein Vorteil ist die lange Garantie. Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Montag, 7. Februar 2011 17:08:49 schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein.
Könnt Ihr da was empfehlen ?
mit dem DGS3024 oder dem DGS3100-24 bzw. 48 hab ich ganz brauchbare Erfahrungen, ersteren gibts momentan so ab 600€, letztere gibts mit 24 ports für unter 500€ und den 48er für unter 1k€ und alle können neben 802.1Q VLAN auch 802.3ad Trunking und auch 802.1X Radius Port security. Falls STP gebraucht wird sind andere Hersteller (HP/Cisco) besser. Ich würd den 3100-xx nehmen den gibts auch in -xxP mit POE und der ganze Verbund kann zu einem Stack zusammen gestöpselt werden mit 20GBit stacklink. Die 4 SFP Einschübe werten die dinger auch noch auf denn für einen Glas Uplink mit 1GBit braucht man nur ein SFP Modul für ca. 75€ und den Patch. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
mit dem DGS3024 oder dem DGS3100-24 bzw. 48 hab ich ganz brauchbare Erfahrungen, ersteren gibts momentan so ab 600€, letztere gibts mit 24 ports für unter 500€ und den 48er für unter 1k€ und alle können neben 802.1Q VLAN auch 802.3ad Trunking und auch 802.1X Radius Port security. Falls STP gebraucht wird sind andere Hersteller (HP/Cisco) besser.
Ich würd den 3100-xx nehmen den gibts auch in -xxP mit POE und der ganze Verbund kann zu einem Stack zusammen gestöpselt werden mit 20GBit stacklink. Die 4 SFP Einschübe werten die dinger auch noch auf denn für einen Glas Uplink mit 1GBit braucht man nur ein SFP Modul für ca. 75€ und den Patch.
Hallo, danke für alle Empfehlungen. Die switches von Netgear gefallen mir auch gut - was haltet Ihr von denen ? Noch was anderes: Ich möchte eventl. an einigen Servern zwei Netzwerkkarten im bonding-Betrieb betreiben. Reicht es, wenn der switch dafür IEEE 802.3ad unterstützt, oder muss ich da noch auf was anderes achten ? Danke. Bernd Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671
Hi Bernd, Am Donnerstag, 10. Februar 2011, 17:21:19 schrieb Lentes, Bernd:
danke für alle Empfehlungen. Die switches von Netgear gefallen mir auch gut - was haltet Ihr von denen ? Noch was anderes: Ich möchte eventl. an einigen Servern zwei Netzwerkkarten im bonding-Betrieb betreiben. Reicht es, wenn der switch dafür IEEE 802.3ad unterstützt, oder muss ich da noch auf was anderes achten ?
imho reicht es, aber es muss halt auch funktionieren. ;-) Und wenn 802.1Q dazu kommt sollte das dann damit auch kein Problem machen. Ich bleib dabei D-Link,HP,Cisco in dieser Reihenfolge von preiswert bis kann alles außer Schlagsahne schlagen. nimm dann besser den DGS3100-xx, der hat auch ne Backplane die das schafft oder gleich nen HP wenn es mal wieder irgendwo ein verlockendes Angebot gibt. Pot. Lieferant per PM wenn Bedarf. Die Netgears verwende ich derzeit lediglich als POE switche da kann ich sehr wenig dazu sagen, da hängen halt hauptsächlich Telefone dran. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, mal noch eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Müssen eigentlich Netzwerkkarten, die ich im bonding betreiben will, auch 802.1ad unterstützen ? Bernd Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Montag, 14. Februar 2011 03:16:45 schrieb Lentes, Bernd:
mal noch eine andere Frage in diesem Zusammenhang: Müssen eigentlich Netzwerkkarten, die ich im bonding betreiben will, auch 802.1ad unterstützen ?
Es gibt im Linux Kernel insgesamt 4 mögliche Betriebsarten wie man einen Trunk zusammen schalten kann eine davon ist 802.1ad (LACP). Den normalerweise gewünschten Effekt das sich die Last* aufteilt erreicht man imho am besten mit 802.1ad. Wenn 802.1ad gewünscht ist muss zumindest der Kernelparameter für das bonding modul entsprechend eingestellt werden, kann man im yast einstellen oder dirket in /etc/sysconfig/network/ifcfg-bond* wenn man die klassische Version bevorzugt. Die Karte sollte soweit ich weis von miitool unterstützt sein weil nur so sichergestellt ist das alle Parameter beim ifenslave auch eingestellt werden können. Für bonding nehme ich schon seit Jahren nur Intel karten (gibts auch als HP Ware). Du merkst es recht schnell wenn das ifenslave nicht geht, kann man auch mal an der Kommandozeile testen. HP Onboard Schnittstellen gingen hier bisher ebenfalls immer. In der Regel muß 802.1ad auf dem Switch erstmal konfiguriert sein bevor man den trunk up bekommt. *) Einen tauglichen Einstiegspunkt zur Lastverteilung gibts hier http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_Grundlagen -- Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Falk,
Es gibt im Linux Kernel insgesamt 4 mögliche Betriebsarten wie man einen Trunk zusammen schalten kann eine davon ist 802.1ad (LACP). Den normalerweise gewünschten Effekt das sich die Last* aufteilt erreicht man imho am besten mit 802.1ad.
Wenn 802.1ad gewünscht ist muss zumindest der Kernelparameter für das bonding modul entsprechend eingestellt werden, kann man im yast einstellen oder dirket in /etc/sysconfig/network/ifcfg-bond* wenn man die klassische Version bevorzugt.
Die Karte sollte soweit ich weis von miitool unterstützt sein weil nur so sichergestellt ist das alle Parameter beim ifenslave auch eingestellt werden können.
Für bonding nehme ich schon seit Jahren nur Intel karten (gibts auch als HP Ware). Du merkst es recht schnell wenn das ifenslave nicht geht, kann man auch mal an der Kommandozeile testen. HP Onboard Schnittstellen gingen hier bisher ebenfalls immer. In der Regel muß 802.1ad auf dem Switch erstmal konfiguriert sein bevor man den trunk up bekommt.
*) Einen tauglichen Einstiegspunkt zur Lastverteilung gibts hier http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_
Grundlagen
Ja, die Seite ist hilfreich. Wie mache ich das nun konkret ? Zweite Netzwerkkarte einbauen, in Linux ein bonddevice draus machen, auf dem switch zwei Ports als LACP konfigurieren und da die 2 Ports der Netzwerkkarten anschließen ? Bernd Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Montag, 14. Februar 2011 21:54:55 schrieb Lentes, Bernd:
Ja, die Seite ist hilfreich. Wie mache ich das nun konkret ? Zweite Netzwerkkarte einbauen, in Linux ein bonddevice draus machen, auf dem switch zwei Ports als LACP konfigurieren und da die 2 Ports der Netzwerkkarten anschließen ?
genau so, ersetze 'zwei Ports als LACP' durch 'zwei Ports als Trunk mit LACP' wie gesagt achte darauf das die Karten von miitool unterstützt werden. ein ifconfig nach dem start ist extrem hilfreich um zu sehen ob wirklich alle slaves da sind oder noch informativer ein ip link show oder cat /proc/net/bonding/bond0 Übringens imho die einzige stelle an der man die originalen macadressen der einzeldevices nach dem bonding noch sehen kann. (Hilfreich um den Port am Switch zu identifizieren). LACP braucht ne Weile bis der Trunk wirklich up ist, auch wenn Linux schon in der Startupkonfig weiter ist kann es sein das erst nach einem Ping oä. von deinem Rechner der Trunk wirklich arbeitet. Ein bonding device unter Linux mit 802.3ad kommt definitiv nicht hoch wenn der switch kein LACP auf den Ports spricht, oder präziser formuliert das Master device geht zwar anscheinend up aber das ifenslave tut nicht und benutzbar ist der bond (der zu dem Zeitpunkt nur aus dem master besteht) anschließend auch nicht. Fehler in der ecke sucht man am besten auf der Kommandozeile. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 15.02.2011 09:29, schrieb Falk Sauer:
LACP braucht ne Weile bis der Trunk wirklich up ist, auch wenn Linux schon in der Startupkonfig weiter ist kann es sein das erst nach einem Ping oä. von deinem Rechner der Trunk wirklich arbeitet. Ein bonding device unter Linux mit 802.3ad kommt definitiv nicht hoch wenn der switch kein LACP auf den Ports spricht, oder präziser formuliert das Master device geht zwar anscheinend up aber das ifenslave tut nicht und benutzbar ist der bond (der zu dem Zeitpunkt nur aus dem master besteht) anschließend auch nicht. Fehler in der ecke sucht man am besten auf der Kommandozeile.
Ich erwähne hier mal mittendrin das auch booten von Systemen per PXE über gekoppelte Ports sehr genau getestet werden muss. Wir haben uns bei einem Kunden dumm und dämlich gesucht bis wir das Problem im Griff hatten. Gruß Ralf Prengel Manager Customer Care Comline AG Hauert 8 D-44227 Dortmund/Germany Fon +49 231 97575 904 Fax +49 231 97575 257 Mobil +49 151 10831 157 EMail Ralf.Prengel@comline.de www.comline.de Vorstand Stephan Schilling, Erwin Leonhardi Aufsichtsrat Dr. Franz Schoser (Vorsitzender) HR Dortmund B 14570 USt.-ID-Nr. DE 124727422 Für die Erstellung unserer Dokumente benutzen wir die Produkte aus dem Microsoft Office 2007 Paket. Sollte sich ein Anhang in der Mail befinden, der mit einer älteren Office Version nicht geöffnet werden kann, installieren Sie bitte das Compatibility Pack für Office 2007. http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=941b3470-3ae9-4aee-8f43-c6bb74cd1466&DisplayLang=de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Falk Sauer schrieb:
Ja, die Seite ist hilfreich. Wie mache ich das nun konkret ? Zweite Netzwerkkarte einbauen, in Linux ein bonddevice draus machen, auf dem switch zwei Ports als LACP konfigurieren und da die 2 Ports der Netzwerkkarten anschließen ?
genau so, ersetze 'zwei Ports als LACP' durch 'zwei Ports als Trunk mit LACP'
wie gesagt achte darauf das die Karten von miitool unterstützt werden.
ein ifconfig nach dem start ist extrem hilfreich um zu sehen ob wirklich alle slaves da sind oder noch informativer ein ip link show oder cat /proc/net/bonding/bond0 Übringens imho die einzige stelle an der man die originalen macadressen der einzeldevices nach dem bonding noch sehen kann. (Hilfreich um den Port am Switch zu identifizieren).
LACP braucht ne Weile bis der Trunk wirklich up ist, auch wenn Linux schon in der Startupkonfig weiter ist kann es sein das erst nach einem Ping oä. von deinem Rechner der Trunk wirklich arbeitet. Ein bonding device unter Linux mit 802.3ad kommt definitiv nicht hoch wenn der switch kein LACP auf den Ports spricht, oder präziser formuliert das Master device geht zwar anscheinend up aber das ifenslave tut nicht und benutzbar ist der bond (der zu dem Zeitpunkt nur aus dem master besteht) anschließend auch nicht. Fehler in der ecke sucht man am besten auf der Kommandozeile.
Kann ich auf ein bond-device auch mehrere IP's binden ? Bernd Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Dienstag, 15. Februar 2011 10:25:51 schrieb Lentes, Bernd:
Kann ich auf ein bond-device auch mehrere IP's binden ?
klar, das ist ein netzwerk device wie jedes andere. ip addr add ... oder im /etc/sysconfig/network/ifcfg-bondX oder mit dem yast, wie du magst. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Falk Sauer schrieb:
wie gesagt achte darauf das die Karten von miitool unterstützt werden.
Woher weiß ich das bzw. wie kriege ich das raus ?
ein ifconfig nach dem start ist extrem hilfreich um zu sehen ob wirklich alle slaves da sind oder noch informativer ein ip link show oder cat /proc/net/bonding/bond0 Übringens imho die einzige stelle an der man die originalen macadressen der einzeldevices nach dem bonding noch sehen kann. (Hilfreich um den Port am Switch zu identifizieren).
LACP braucht ne Weile bis der Trunk wirklich up ist, auch wenn Linux schon in der Startupkonfig weiter ist kann es sein das erst nach einem Ping oä. von deinem Rechner der Trunk wirklich arbeitet. Ein bonding device unter Linux mit 802.3ad kommt definitiv nicht hoch wenn der switch kein LACP auf den Ports spricht, oder präziser formuliert das Master device geht zwar anscheinend up aber das ifenslave tut nicht und benutzbar ist der bond (der zu dem Zeitpunkt nur aus dem master besteht) anschließend auch nicht. Fehler in der ecke sucht man am besten auf der Kommandozeile.
Weitere Frage: http://wiki.ubuntuusers.de/Netzwerkkarten_b%C3%BCndeln sagt u.a. folgendes: "Man spricht auch vom NIC-Teaming oder Bonding, wenn man zwei Netzwerkschnittstellen zu einer physischen Einheit zusammenfasst. So wird erreicht, dass das System beide Karten als ein reales Gerät anspricht. Das bedeutet, dass beide Karten dieselbe Hardware-(MAC-)Adresse haben." Beide Karten dieselbe MAC-Adresse ? Das ist IMO falsch. Oder ? http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_Grundlagen sagt u.a. : "Die Qualität wie gut die einzelnen Frames verteilt werden und wie hoch der praktische mögliche Datendurchsatz steigt, hängt somit von der konkreten Implementierung der Link Aggregation in einem Switch bzw. Treiber ab. FreeBSD verwendet dazu beispielsweise eine Hash des Protokoll Headers. Der Hash beinhaltet dabei Ethernet/MAC Quell- und Zieladressen, falls verfügbar ein VLAN-tag, sowie IPv4/IPv6 Quell- und Zieladressen." Wenn die Quelladresse gleich wäre, müsste sie doch nicht in den hash mit aufgenommen werden ? Bernd Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Mittwoch, 16. Februar 2011 13:04:10 schrieb Lentes, Bernd:
Falk Sauer schrieb:
wie gesagt achte darauf das die Karten von miitool unterstützt werden.
Woher weiß ich das bzw. wie kriege ich das raus ?
wie gesagt mit intel gabs bisher noch kein Problem, HP und IBM (Serverkarten) hab ich auch schon zum Laufen bekommen. Es kommt auf den chip an. hier die Daten von 3 älteren intel karten aus einem bsd rechner em0@pci0:0:10:0: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00 em1@pci0:0:10:1: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00 em2@pci0:0:12:0: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00 em3@pci0:0:12:1: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00 em4@pci0:0:14:0: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00 em5@pci0:0:14:1: class=0x020000 card=0x00db0e11 chip=0x10108086 rev=0x01 hdr=0x00
ein ifconfig nach dem start ist extrem hilfreich um zu sehen ob wirklich alle slaves da sind oder noch informativer ein ip link show oder cat /proc/net/bonding/bond0 Übringens imho die einzige stelle an der man die originalen macadressen der einzeldevices nach dem bonding noch sehen kann. (Hilfreich um den Port am Switch zu identifizieren).
*
Weitere Frage: http://wiki.ubuntuusers.de/Netzwerkkarten_b%C3%BCndeln sagt u.a. folgendes: "Man spricht auch vom NIC-Teaming oder Bonding, wenn man zwei Netzwerkschnittstellen zu einer physischen Einheit zusammenfasst. So wird erreicht, dass das System beide Karten als ein reales Gerät anspricht. Das bedeutet, dass beide Karten dieselbe Hardware-(MAC-)Adresse haben."
Beide Karten dieselbe MAC-Adresse ? Das ist IMO falsch. Oder ?
nein das ist korrekt, der switch sieht die eigentliche MAC (die der Karte) der Partner der Kommunikation sieht die MAC des Trunk ebenso wie die Prozesse im Inneren des Rechners. *) was meinst Du warum ich das schrieb? weil nach dem Bonding beim ifconfig alle die gleiche mac anzeigen, nur cat /proc/net/bonding/bond0 sagt dir welche phys. mac sich jeweils dahinter verbirgt.
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Link_Aggregation_und_LACP_Grundlagen sagt u.a. : "Die Qualität wie gut die einzelnen Frames verteilt werden und wie hoch der praktische mögliche Datendurchsatz steigt, hängt somit von der konkreten Implementierung der Link Aggregation in einem Switch bzw. Treiber ab. FreeBSD verwendet dazu beispielsweise eine Hash des Protokoll Headers. Der Hash beinhaltet dabei Ethernet/MAC Quell- und Zieladressen, falls verfügbar ein VLAN-tag, sowie IPv4/IPv6 Quell- und Zieladressen."
Wenn die Quelladresse gleich wäre, müsste sie doch nicht in den hash mit aufgenommen werden ?
da ist imho die Rede von der treiberschicht die den bond bildet, und zwar im Rechner _und_ im switch. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Falk Sauer schrieb:
Weitere Frage: http://wiki.ubuntuusers.de/Netzwerkkarten_b%C3%BCndeln sagt u.a. folgendes: "Man spricht auch vom NIC-Teaming oder Bonding, wenn man zwei Netzwerkschnittstellen zu einer physischen Einheit zusammenfasst. So wird erreicht, dass das System beide Karten als ein reales Gerät anspricht. Das bedeutet, dass beide Karten dieselbe Hardware-(MAC-)Adresse haben."
Beide Karten dieselbe MAC-Adresse ? Das ist IMO falsch. Oder ?
nein das ist korrekt, der switch sieht die eigentliche MAC (die der Karte) der Partner der Kommunikation sieht die MAC des Trunk ebenso wie die Prozesse im Inneren des Rechners.
Aha. Also sieht der switch noch die unterschiedlichen MAC-Adressen ? Welche MAC wird denn für den bond genommen bzw. wird die irgendwie generiert ? Das macht wohl der switch, oder ? Und der switch selbst schickt dann die Pakete mit der bond-MAC ins Netz, und die Antworten verteilt er wieder ? Wie macht er das ? Ist das quasi ein Router auf Ethernetebene, mit einer Tabelle wie bei NAT ? Was sagst Du hierzu ? http://anothersysadmin.wordpress.com/2008/11/13/mii-tools-is-deprecated-use-... Bernd P.S. Danke für Deine Hilfe, habe eben zum ersten Mal Berührung mit bonding :-) Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) Ingolstädter Landstr. 1 85764 Neuherberg www.helmholtz-muenchen.de Aufsichtsratsvorsitzende: MinDir´in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführer: Prof. Dr. Günther Wess und Dr. Nikolaus Blum Registergericht: Amtsgericht München HRB 6466 USt-IdNr: DE 129521671 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, Am Mittwoch, 16. Februar 2011 18:37:54 schrieb Lentes, Bernd:
Aha. Also sieht der switch noch die unterschiedlichen MAC-Adressen ?
jain, zur Karte hin schon.
Welche MAC wird denn für den bond genommen bzw. wird die irgendwie generiert ?
irgendwie generiert ;-) Ich denke im source des bonding modules wirst Du fündig wenn Du es ganz genau wissen willst.
Das macht wohl der switch, oder ?
imho der rechner
Und der switch selbst schickt dann die Pakete mit der bond-MAC ins Netz, und die Antworten verteilt er wieder ?
die bond-MAC kommt imho vom Rechner, verteilen tut nur der sendende Part anhand der Quersumme wie in meinem Link beschrieben.
Wie macht er das ? Ist das quasi ein Router auf Ethernetebene, mit einer Tabelle wie bei NAT ?
Der switch ist eh ein router auf Level 2, sonst wäre er kein Switch sondern ein Hub. Was dann übers Kabel geht kannst Du Dir doch mal mit wireshark ansehen dann wird es sofort klar. auch die Mac Table vom switch ist sehr aufschlussreich.
Was sagst Du hierzu ? http://anothersysadmin.wordpress.com/2008/11/13/mii-tools-is-deprecated-use -ethtool/
ja und? Was ifenslave letztendlich aufruft ist mir herzlich egal, ethtool ist wohl der nachfolger, ich hoffe und glaube nicht das nochmal eine distri ohne funktionierendes bonding auf uns los gelassen wird ... SLES und altgediente Suse User wissen was ich meine. Der ip befehl benutzt das xxxtool zeugs afaik auch für den link status.
P.S. Danke für Deine Hilfe, habe eben zum ersten Mal Berührung mit bonding :-)
hat bisher niemand gemerkt. ;-) -- Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, Am 07.02.2011 18:27, schrieb Falk Sauer:
Hi Bernd,
Am Montag, 7. Februar 2011 17:08:49 schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
wir sind auf der Suche nach einem 16port switch (dürfen auch 24 sein) mit 1Gbit/s pro Port. Könnt Ihr da was empfehlen ? Das soll kein Super-Profi-Teil von Cisco sein, muss nicht in allen OSI-Schichten managable sein, soll aber umgekehrt auch kein 100,-- €-Teil von Conrad sein.
Könnt Ihr da was empfehlen ?
mit dem DGS3024 oder dem DGS3100-24 bzw. 48 hab ich ganz brauchbare Erfahrungen, ersteren gibts momentan so ab 600€, letztere gibts mit 24 ports für unter 500€ und den 48er für unter 1k€ und alle können neben 802.1Q VLAN auch 802.3ad Trunking und auch 802.1X Radius Port security. Falls STP gebraucht wird sind andere Hersteller (HP/Cisco) besser.
Ich würd den 3100-xx nehmen den gibts auch in -xxP mit POE und der ganze Verbund kann zu einem Stack zusammen gestöpselt werden mit 20GBit stacklink. Die 4 SFP Einschübe werten die dinger auch noch auf denn für einen Glas Uplink mit 1GBit braucht man nur ein SFP Modul für ca. 75€ und den Patch.
den DGS-3100-24 kann ich auch empfehlen, wenn dich nicht stört, dass da 2 Lüfter für reichlich klang sorgen. Ansonstem kann ich noch den DGS-1210-24 empfehlen. Ist n websmart, lüfterlos, und für ca. ab 200,- zu haben. Hab den jetzt 2 mal im Einsatz, ohne Probleme. Gruß Chris
Gruss Falk
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