Hallo zusammen Ein Freund in einem kleinen mittelständischen Unternehmen, welches ausschließlich Opensuse nutzt, möchte eine "Notfallplatte" haben. Geld ist aber kaum vorhanden, deshalb preisgünstig. Er hat zwei baugleiche Festplatten. Ich soll ihm nun die erste Platte mit allem, was er benötigt installieren und eine zweite Partition darauf als /home einrichten. Danach soll die erste PLatte komplett geklont werden, damit ich die Installationsprocedur nicht nochmal durchführen muss. Mir ist bewusst, dass die erste Platte sda und die zweite sdb ist. Geht dann ein dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1 für die Rootpartition, damit ich im Fall des Plattencrashs von sda einfach sda abhänge und sdb als Master umjumpere und von der neuen sda boote. Dass dann sdb nicht mehr eingehängt werden kann ist logisch, wäre aber auch kurzfristig zu verschmerzen. Wichtig ist, dass sehr schnell ein aktuelles lauffähiges System zur Verfügung steht. Daten würde ich täglich per rsync von sda2 (home) auf sdb2 kopieren. Oder sollte ich im Bootmenü sdb als zweites Bootdevice angeben, sda auf sdb klonen und die menu.lst und device.map anpassen? Oder gibt es einen anderen/bessseren/schnelleren Weg? Danke für die Tipps. Andy -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 27-Mar-2008 Andreas Schott wrote:
Mir ist bewusst, dass die erste Platte sda und die zweite sdb ist.
Geht dann ein dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1 für die Rootpartition, damit ich im Fall des Plattencrashs von sda einfach sda abhänge und sdb als Master umjumpere und von der neuen sda boote. Dass dann sdb nicht
Vorausgesetzt, sda hat sich wirklich ploetzlich verabschiedet. Ob das auch bei einem schleichenden Schaden so klappt, bin ich mir nicht sicher, da ja alle Fehler mitgesynct werden.
Oder sollte ich im Bootmenü sdb als zweites Bootdevice angeben, sda
Wuerde ich nie machen. Oder kannst du ausschliessen, dass statt sda durch Unachtsamkeit, Nachlaessigkeit, Unwissenheit auch mal sdb gebootet wird? Eine wirkliche Loesung weiss ich allerdings nicht, obwohl ich hier aehnliches gerne fuer drei Rechner umsetzen wuerde. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien, Slowakei: http://www.erlebnis-osteuropa.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz W. Pahlke schrieb:
Hallo,
On 27-Mar-2008 Andreas Schott wrote:
Mir ist bewusst, dass die erste Platte sda und die zweite sdb ist.
Geht dann ein dd if=/dev/sda1 of=/dev/sdb1 für die Rootpartition, damit ich im Fall des Plattencrashs von sda einfach sda abhänge und sdb als Master umjumpere und von der neuen sda boote. Dass dann sdb nicht
Vorausgesetzt, sda hat sich wirklich ploetzlich verabschiedet. Ob das auch bei einem schleichenden Schaden so klappt, bin ich mir nicht sicher, da ja alle Fehler mitgesynct werden.
Oder sollte ich im Bootmenü sdb als zweites Bootdevice angeben, sda
Wuerde ich nie machen. Oder kannst du ausschliessen, dass statt sda durch Unachtsamkeit, Nachlaessigkeit, Unwissenheit auch mal sdb gebootet wird?
Eine wirkliche Loesung weiss ich allerdings nicht, obwohl ich hier aehnliches gerne fuer drei Rechner umsetzen wuerde.
Beste Gruesse,
Heinz.
Alles richtig wobei zusätzlich einwenden würde 1) rsync in zeitabhängige Verzeichnisse würde gegen unendeckte Fehler in Dateien helfen aber auch deutlich mehr Platz verbrauchen. 2) Brennt der Rechner ab sind beide Platten hin. Ohne eine Investition geht da gar nichts. Ein Kunde von mir macht mittels rsync im 15 Minuten Takt Backups auf seine zweite Platte im Server. Jede Nacht wird das jeweils aktuelleste Backup auf einen zentralen Server verschoben und das Spiel geht von vorne los. Eine andere Installation wird wie folgt gesichert. Per Wake on lan startet Server1 einen Sicherungsserver auf der einen PXE-Server startet. Sobald der Sicherungsserver erreichbar ist wird Server1 automatisch gebootet und zieht sich per PXE ein Systemimange per Netzwerkt (mit kiwi gebaut) das ei minimales Suse startet. Dieses Suse lässt ein Sicherungsscript laufen das per dd die komplette Systemplatte auf den Sicherungsserver zieht. Diese Nummer läuft alle 14 Tage durch. Beides zusammen gibt eine brauchbare Sicherung ab (Restore wurde getestet). Will letzlich sagen das die Hardware für einen zusätzlichen Rechner einfach ausgegeben werden muß. Gruß -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andreas Schott wrote:
Hallo zusammen
Ein Freund in einem kleinen mittelständischen Unternehmen, welches ausschließlich Opensuse nutzt, möchte eine "Notfallplatte" haben. Geld ist aber kaum vorhanden, deshalb preisgünstig.
Er hat zwei baugleiche Festplatten. Ich soll ihm nun die erste Platte mit allem, was er benötigt installieren und eine zweite Partition darauf als /home einrichten.
Danach soll die erste PLatte komplett geklont werden, damit ich die Installationsprocedur nicht nochmal durchführen muss.
Dann soll er lieber ein paar hundert Euro ausgeben für eine vernünftige RAID-Lösung. Verglichen mit dem Kosten für Umkonfiguration und Restore der Daten und des Rechners, wenn eine Platte abraucht, ist das recht wenig. Eine Hotplug-Lösung mit 2 SATA-Platten und einem Hardware-RAID-Controller kostet wirklich nicht die Welt, macht das Wechseln eine defekten aber zum Kinderspiel, während der Server/Workstation einfach weiterarbeiten. Sollte selbst das zuviel sein, dann gehe ich eine Wette ein, dass die Firma Ende des Jahres nicht mehr existiert oder der Server keine wichtigen Daten enthält. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sandy Drobic schrieb:
Andreas Schott wrote:
Hallo zusammen
Ein Freund in einem kleinen mittelständischen Unternehmen, welches ausschließlich Opensuse nutzt, möchte eine "Notfallplatte" haben. Geld ist aber kaum vorhanden, deshalb preisgünstig.
hmmm preisgünstig oder nur billig ?
Er hat zwei baugleiche Festplatten. Ich soll ihm nun die erste Platte mit allem, was er benötigt installieren und eine zweite Partition darauf als /home einrichten.
Danach soll die erste PLatte komplett geklont werden, damit ich die Installationsprocedur nicht nochmal durchführen muss.
Clonen ( CloneZilla) und in den Schrank tun...
Dann soll er lieber ein paar hundert Euro ausgeben für eine vernünftige RAID-Lösung. Verglichen mit dem Kosten für Umkonfiguration und Restore der Daten und des Rechners, wenn eine Platte abraucht, ist das recht wenig. Eine Hotplug-Lösung mit 2 SATA-Platten und einem Hardware-RAID-Controller kostet wirklich nicht die Welt, macht das Wechseln eine defekten aber zum Kinderspiel, während der Server/Workstation einfach weiterarbeiten.
Sollte selbst das zuviel sein, dann gehe ich eine Wette ein, dass die Firma Ende des Jahres nicht mehr existiert oder der Server keine wichtigen Daten enthält.
hmm.. erfahrungsgemäss raucht immer etwas ab, was man nicht in Reserve hat...wobei ... System aufsetzen dauert nicht ewig ..3..4 Stunden! Ich sehe problematischer dass ein odentliches Backup alles Daten vorhanden ist..dass man auch "versehentlich" gelöschte wieder hervorzaubern kann (gegen Kosten) dann eher eine vollständige zweite Maschine in die Ecke stellen ( so ein 300 Euro Büro-PC)... der die Ausfallzeiten überbrücken kann... Kläre erst einmal die Frage wieviel Zeit das System down sein darf! Also welche Zuverlässigkeit sein soll... ( Nee passt nicht wirklich ganz, aber..) ab 90.00 Prozent wirst du für jeder weitere NEUN (nach der ersten) bei den Kosten das Komma um eine Stelle nach rechts rücken (müssen)..hmm vielleicht geht das auch erst bei 99,00 % los... 90% Zuverlässigkeit heisst aber auch, dass das system 36.5 Tage nicht verfügbar ist ( nach Murphy ... natürlich 36 Tage am Stück..) An der Stelle kannst du die paar Scheine für Hardware unter "Ulk" abbuchen... insofern .. find ich die Frage "etwas komisch" .. gut angedacht, aber etwas zu kurz gesprungen! Und auf dem Homes was speichern...? hmmm .. habe aus gutem Grund für Daten eine Extra Platte mit extra Verzeichnisstruktur ( eine Datenplatte ist in einigen Minuten eingebaut, gemountet..) Gruss Fred ps: "kein Geld" kenne ich... -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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