updatedb mit Netpaths "permission denied"
Hallo Listies In der Firma haben wir ein Netzwerk und die Clients mounten per NFS mehrere Verzeichnisse. Das klappt alles prima. System ist da SLE10SP1. Jetzt war mir aufgefallen, dass die Netzwerkverzeichnisse nicht mit durchsucht werden. Bischen informiert und mit Yast in den sysconfig-Dateien die Netzpfade hinzugefügt. Alles klar. Ein manuelles updatedb auf der Konsole als user root spuckte aber viele Meldungen a la "/PROJECT permission denied" aus. Wieso kommen da solche Meldungen? Die user dürfen auf die Verzeichnisse zugreifen und natürlich auch root. ;-) Komischerweise bekomme ich als root auf dem Server diese Meldungen nicht, aber da sind die Verzeichnisse ja auch direkt vorhanden. Ist das eine Option von NFS oder wo dran muß ich noch drehen? Grüße Bodo -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tuesday 12 May 2009 19:39:48 schrieb Bodo Wlaka:
Hallo Listies
In der Firma haben wir ein Netzwerk und die Clients mounten per NFS mehrere Verzeichnisse. Das klappt alles prima. System ist da SLE10SP1.
Jetzt war mir aufgefallen, dass die Netzwerkverzeichnisse nicht mit durchsucht werden. Bischen informiert und mit Yast in den sysconfig-Dateien die Netzpfade hinzugefügt. Alles klar. Ein manuelles updatedb auf der Konsole als user root spuckte aber viele Meldungen a la "/PROJECT permission denied" aus.
Wieso kommen da solche Meldungen? Die user dürfen auf die Verzeichnisse zugreifen und natürlich auch root. ;-)
Komischerweise bekomme ich als root auf dem Server diese Meldungen nicht, aber da sind die Verzeichnisse ja auch direkt vorhanden.
Ist das eine Option von NFS oder wo dran muß ich noch drehen?
Grüße Bodo
Hallo Bodo, unter OpenSuSe wird updatedb von cron unter dem User nobody gestartet, damit es geschützte Bereiche nicht durchsuchen kann. Ich würde es nicht gerne sehen, wenn ein anderer User eine Datei mit Tan's fürs Online-Banking oder etwas Vergleichbares finden würde, auch wenn er anschließend die Datei nicht lesen kann; man muss ihn aber auch nicht neugierig machen. Via nfs hat nobody da normalerweise keine Rechte, es sei denn, dass Du es über die export-Definitionen (/etc/exports oder yast) freischaltest. Das wird Dir aber aus Sicherheitsaspekten keiner empfehlen. Du machst damit Löcher auf, die Deine User bestimmt nicht gerne sehen wollen, wenn Sie das überhaupt verstehen und auf die Zugriffsrechte Ihrer Verzeichnisse achten. So schön, wie die Nutzung von locate ist (ich benutze es auch gerne), aber nicht jedes Verzeichnis mit seinen Informationen ist dafür sinnvoll. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo allerseits: kurz meine Ausgangssituation geschildert: Suse 10.3 eine 80GB Festplatte /dev/hda mit 2 Partitionen, dev/hda1 als Linux Swap mit 4GB und der Rest dev/hda2 mit ext3 als / (10GB gebraucht). Auf dev/hda2 sind also noch etwa 66GB frei. eine zweite 80GB dev/hdb Festplatte (eine Partition) dev/hdb1 als /home mit ext3. /home ist allerdings am überlaufen. Das ist das Problem. Jetzt habe ich mir gedacht: 1.) mit Hilfe der aktuellen 11.1 Live-CD die hda2 zu verkleinern und mit den freiwerdenden Platz eine neue Partition zu erstellen (hda3 unter ext3). 2.) mittels LVM-Manager ein logisches Volume (nennen wir es mal home-volume) zu erstellen und zwar aus hda3 und hdb1. Gesamtplatz 80+60GB Allerdings habe ich noch nie mit dem LVM gearbeitet und bin mir in ein paar Punkten nicht ganz sicher (auch nach googl'n): a.) Kann man überhaupt Partitionen welche vorher nicht speziell eingerichtet wurden zu Gruppen zusammenfassen? b.) Ist es möglich eine bereits mit Daten gefüllte Partition mit einer leeren zusammenzufassen? c.) Ändert sich an den Pfaden etwas? Soll heisen bleibt /home unter /home erreichbar? d.) Oder ist mein Ansatz sowieso falsch. Gibt es eine bessere Lösung? Danke im voraus für eure Antworten! Gruß aus Österreich Jürgen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 2009-05-14 schrieb Hochegger Juergen <juergen.hochegger@gmx.at>:
a.) Kann man überhaupt Partitionen welche vorher nicht speziell eingerichtet wurden zu Gruppen zusammenfassen?
Nein.
b.) Ist es möglich eine bereits mit Daten gefüllte Partition mit einer leeren zusammenzufassen?
Nein.
c.) Ändert sich an den Pfaden etwas? Soll heisen bleibt /home unter /home erreichbar?
Ja, aber.
d.) Oder ist mein Ansatz sowieso falsch. Gibt es eine bessere Lösung?
Daten sichern, /home-alt und /home-neu als LVM-PVs anlegen, darauf einen LVM-Partition anlegen, diese formatieren und unter /home einhängen, Daten zurückspielen. Bis auf Backup und Restore geht das alles mit Yast. :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Donnerstag, 14. Mai 2009 schrieb Martin Schröder:
Am 2009-05-14 schrieb Hochegger Juergen <juergen.hochegger@gmx.at>:
a.) Kann man überhaupt Partitionen welche vorher nicht speziell eingerichtet wurden zu Gruppen zusammenfassen? ...
d.) Oder ist mein Ansatz sowieso falsch. Gibt es eine bessere Lösung? besser? Das ist immer eine Definitionsfrage und hängt einfach davon ab, was Du genau machen willst. Hast Du evtl. ein spezielles Unterverzeichnis unterhalb von home, in dem sich eine größere Menge von Daten tummelt? Dann könntest Du einfach auf sda eine neue Partition anlegen (nach dem Verkleinern des bisherigen) und darauf dieses Verzeichnis mounten. Dann würde es reichen, das bisherige Verzeichnis umzubenennen, ein leeres Verzeichnis an der bisherigen Stelle zu erzeugen und die neue Partition dorthin zu mounten - anschließend aus dem umbenannten Verzeichnis einfach die Daten verschieben.
Hat aber auch einen Nachteil: die Aufteilung ist natürlich nicht so flexiblel wie bei einem LVM, dafür geht es einfacher (und ist im Katastrophenfall auch einfacher zu handhaben...) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Hofius schrieb:
Hallo,
Hat aber auch einen Nachteil: die Aufteilung ist natürlich nicht so flexiblel wie bei einem LVM, dafür geht es einfacher (und ist im Katastrophenfall auch einfacher zu handhaben...)
Mit LVM sollte man nur anfangen, wenn man weiß was man tut. Die Datensicherung gestaltet sich damit auch schwieriger! Eine Bitte an den Threadopener "home-verzeichnis vergrößern": Bitte jedesmal zu einer Frage einen neuen Thread öffnen und nicht einen bereits vorhandenen vollkommen mit einer neuen Frage zerstückeln! -- Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 2009-05-15 schrieb Axel Birndt <towerlexa@gmx.de>:
Mit LVM sollte man nur anfangen, wenn man weiß was man tut. Die Datensicherung gestaltet sich damit auch schwieriger!
Inwiefern? Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Freitag 15 Mai 2009, Martin Schröder wrote:
Mit LVM sollte man nur anfangen, wenn man weiß was man tut. Die Datensicherung gestaltet sich damit auch schwieriger!
Inwiefern?
Auf jeden Fall musst Du mit der Datensicherung sorgsamer umgehen. Du verdoppelst mit dem LVM das Risiko durch einen Plattenfehler alle Daten zu verlieren. Bei meiner Methode gehen "nur" die Daten der einen Platte verloren, die crasht. Liebe Grüße Erik -- "Zigarren sind eine großartige Ressource. Sie heben die Geister" Francois Alexandre Duc de La Rochfoucauld-Liancourt Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Erik P. Roderwald wrote:
Hallo zusammen,
On Freitag 15 Mai 2009, Martin Schröder wrote:
Mit LVM sollte man nur anfangen, wenn man weiß was man tut. Die Datensicherung gestaltet sich damit auch schwieriger! Inwiefern?
Auf jeden Fall musst Du mit der Datensicherung sorgsamer umgehen. Du verdoppelst mit dem LVM das Risiko durch einen Plattenfehler alle Daten zu verlieren. Bei meiner Methode gehen "nur" die Daten der einen Platte verloren, die crasht.
Uhm, bei meiner Methode gehen gar keine Daten verloren, weil mein System auf einem Raid läuft. LVM ist dann darüber aufgesetzt. Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Freitag 15 Mai 2009, Sandy Drobic wrote:
Uhm, bei meiner Methode gehen gar keine Daten verloren, weil mein System auf einem Raid läuft. LVM ist dann darüber aufgesetzt. Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup.
Wenn Du ein RAID mit Redundanz hast, also RAID 5 oder RAID 1, dann natürlich nicht. Aber mit zwei Partitionen kriegst Du nur ein RAID 1 hin und das löst nicht wirklich das Problem, dass der Plattenplatz knapp wird. Du gewinnst nämlich nicht ein einzige Byte durch die zweite Partition. ;) Und ein Backup sollte sowieso sein. Liebe Grüße Erik -- "Die Indianer haben das Tabakrauchen erfunden, welches die größte aller Erfindungen ist und der einzige wirkliche Kulturfortschritt seit Anbeginn der Zeit." Victor Auburtin Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Erik P. Roderwald wrote:
Hallo zusammen,
On Freitag 15 Mai 2009, Sandy Drobic wrote:
Uhm, bei meiner Methode gehen gar keine Daten verloren, weil mein System auf einem Raid läuft. LVM ist dann darüber aufgesetzt. Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup.
Wenn Du ein RAID mit Redundanz hast, also RAID 5 oder RAID 1, dann natürlich nicht. Aber mit zwei Partitionen kriegst Du nur ein RAID 1 hin und das löst nicht wirklich das Problem, dass der Plattenplatz knapp wird. Du gewinnst nämlich nicht ein einzige Byte durch die zweite Partition. ;)
Partition? Ich rede hier von einem Hardware-Raid 5. Bei LVM geht es mir nicht um die Möglichkeit, physikalischen Plattenplatz logisch zu einer Partition zusammenzukleistern, sondern um die Möglichkeit, sehr elegant mit dem Plattenplatz umzugehen, auch im laufenden Betrieb Partitionen zu vergrößern und vor allem durch die Snapshots auch offene Dateien wie virtuelle Maschinen von VMWware zu sichern. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Samstag 16 Mai 2009, Sandy Drobic wrote:
Partition? Ich rede hier von einem Hardware-Raid 5. Bei LVM geht es mir nicht um die Möglichkeit, physikalischen Plattenplatz logisch zu einer Partition zusammenzukleistern,
Ja Du, aber nicht der ursprüngliche Poster Jürgen. Darauf bezog ich mich mit meiner Bemerkung, dass man das Risiko des Datenverlustes durch Plattencrash verdoppelt, wenn man eine Partition auf zwei Platten ohne Redundanz verteilt. Wie gesagt RAID 1 oder 5 ist was anderes. Das ursprüngliche Problem ist aber, dass nur zwei Platten vorhanden sind. Also habe ich nur zwei Möglichkeiten: RAID 1 ohne Platzgewinn oder RAID 0 mit doppeltem Risiko.
sondern um die Möglichkeit, sehr elegant mit dem Plattenplatz umzugehen, auch im laufenden Betrieb Partitionen zu vergrößern und vor allem durch die Snapshots auch offene Dateien wie virtuelle Maschinen von VMWware zu sichern.
Ja sicher, aber das ist ein anderes Thema als das ursprüngliche, oder? :) Liebe Grüße Erik -- "Der Genuß einer guten Zigarre läßt uns an Zeiten zurück erinnern, die es gar nicht gegeben hat. Die Zigarre ist der vollendete Ausdruck eines vollkommenen Genusses. Sie ist exquisit und läßt uns unbefriedigt. Was kann man mehr verlangen?" Oscar Wilde Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Erik P. Roderwald wrote:
sondern um die Möglichkeit, sehr elegant mit dem Plattenplatz umzugehen, auch im laufenden Betrieb Partitionen zu vergrößern und vor allem durch die Snapshots auch offene Dateien wie virtuelle Maschinen von VMWware zu sichern.
Ja sicher, aber das ist ein anderes Thema als das ursprüngliche, oder? :)
Äh, deshalb hat dieser Threadzweig auch ein anderes Subject?!? -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sandy Drobic, Samstag 16 Mai 2009:
Partition? Ich rede hier von einem Hardware-Raid 5. Bei LVM geht es mir nicht um die Möglichkeit, physikalischen Plattenplatz logisch zu einer Partition zusammenzukleistern, sondern um die Möglichkeit, sehr elegant mit dem Plattenplatz umzugehen, auch im laufenden Betrieb Partitionen zu vergrößern und vor allem durch die Snapshots auch offene Dateien wie virtuelle Maschinen von VMWware zu sichern.
Geht das denn vernünftig? Ich meine, kann man eine virtuelle Maschine einfach so unten wegsichern, während sie oben läuft? Da kann doch kein konsistentes Image dabei rauskommen, oder? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann wrote:
Sandy Drobic, Samstag 16 Mai 2009:
Partition? Ich rede hier von einem Hardware-Raid 5. Bei LVM geht es mir nicht um die Möglichkeit, physikalischen Plattenplatz logisch zu einer Partition zusammenzukleistern, sondern um die Möglichkeit, sehr elegant mit dem Plattenplatz umzugehen, auch im laufenden Betrieb Partitionen zu vergrößern und vor allem durch die Snapshots auch offene Dateien wie virtuelle Maschinen von VMWware zu sichern.
Geht das denn vernünftig? Ich meine, kann man eine virtuelle Maschine einfach so unten wegsichern, während sie oben läuft? Da kann doch kein konsistentes Image dabei rauskommen, oder?
DAS ist genau der Grund für die Snapshots! Der Trick ist, dass zum einen die Dateien nicht gelockt sind und deshalb problemlos kopiert werden können, zum anderen aber auch, dass Änderungen an dem Dateisystem abgefangen werden. Wenn ein Block geändert wird, trägt der LVM die ursprüngliche Information in eine Differenzdatei ein und ändert erst danach den Block. /sbin/lvcreate -s -n vmware_snapshot -L5GB /dev/system/vmware >> $LOG 2>&1 Hier wird ein Snapshot der Partition /dev/system/vmware angelegt, wobei die maximale Änderung 5 GB sein darf. Die Maschinen auf dem Volume /dev/system/vmware laufen also normal weiter. Wenn eine Änderung auf /dev/system/vmware gemacht werden soll, wird vor der Änderung die Info des Blockes in diese max. 5 GB große Diffdatei eingetragen. Das Backup, welches das LV vmware_snapshot verwendet, liest die ursprüngliche Info aus der Diffdatei, wenn dies notwendig ist. Das ist der Grund, warum ich es liebe, das Backup von dem Snapshot eines LVs zu machen. Das gleiche mache ich für /var, um ein konsistentes Backup von dem Mailsystem zu haben. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sandy Drobic schrieb:
Erik P. Roderwald wrote:
Hallo zusammen,
On Freitag 15 Mai 2009, Martin Schröder wrote:
Mit LVM sollte man nur anfangen, wenn man weiß was man tut. Die Datensicherung gestaltet sich damit auch schwieriger! Inwiefern? Auf jeden Fall musst Du mit der Datensicherung sorgsamer umgehen. Du verdoppelst mit dem LVM das Risiko durch einen Plattenfehler alle Daten zu verlieren. Bei meiner Methode gehen "nur" die Daten der einen Platte verloren, die crasht.
Uhm, bei meiner Methode gehen gar keine Daten verloren, weil mein System auf einem Raid läuft. LVM ist dann darüber aufgesetzt. Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup.
Jepp, das war es was ich meinte. Ich denke Martin S. sollte sich halt mit den Vor- und Nachteilen der einzelnen Lösungen beschäftigen und dann verstanden haben was er tut. Wenn ich ein LVM System über mehrere Platten benutze, dann würde ich es ebenfalls so wie Sandy machen. Immer ein Raid drunter legen und mir vorher über die Raid-Level Gedanken machen. Mit LVM mehrere Platten ohne Raid zu verwalten ist genauso als ob ich ein RAID 0 nehme. Eine Platte futsch = alle Daten futsch! (Sprich: die wahrscheinlichkeit das eine der beiden Platten kaputt geht ist doppelt so hoch, als wenn es nur eine Platte wäre) Einzige Ausnahme: Ein LVM auf einer einzelnen Platte aufsetzen. Dann gilt aber auch Platte kaputt = Daten futsch! -- Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Sandy Drobic schrieb:
Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup.
Hi Sandy, wie sicherst Du die Daten dann von den Snapshots? Ein Snapshot ist ja schließlich auch ein LVM-Volume? Nimmst Du dafür Backupprogramme wie Bacula & Co? -- Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Axel, Am Samstag, 16. Mai 2009 15:15:41 schrieb Axel Birndt:
wie sicherst Du die Daten dann von den Snapshots? Ein Snapshot ist ja schließlich auch ein LVM-Volume? Nimmst Du dafür Backupprogramme wie Bacula & Co?
wie du das machst ist doch völlig wurscht, du hast eine identische Kopie die eingefroren ist, wo und womit du die Daten dann weg sicherst ist absolut sekundär. anbei zwei scripte die die wesentlichen befehle enthalten lvmsnap-system.sh #!/bin/bash # # Sicherung der Maschine xyz mittels LVM Snapshot # 18.03.2008 fs@hbf # # Lockfile prüfen if [ -f /tmp/lvmsystem.lck ] ; then echo "Die Sicherung auf xyz hat ein Problem!!!" | mailx -s "Problem bei Sicherung auf xyx" falk@hb-fein.de exit 1 fi touch /tmp/lvmsystem.lck # LVM snapshot erstellen lvcreate -L20G -s -n rootsnapshot /dev/system/root # LVM snapshot mounten mkdir -p /mnt/xyz/rootsnapshot mount /dev/system/rootsnapshot /mnt/xyz/rootsnapshot # hier erfolgt eine sicherung mit Bacula!!!! #################################################### lvmunsnap-system.sh !/bin/bash # # Sicherung der maschine xyz mittels LVM Snapshot # 04.03.2008 fs@hbf # # Lockfile prüfen if ![ -f /tmp/lvmsystem.lck ] ; then echo "Die Sicherung auf xyz hat ein Problem!!!" | mailx -s "Problem bei Sicherung auf xyz" falk@hb-fein.de exit 1 fi # LVM snapshot unmounten umount /mnt/xyz/rootsnapshot # LVM snapshot auflösen lvremove -f /dev/system/rootsnapshot # Lockfile entsorgen rm /tmp/lvmsystem.lck echo "Die Sicherung auf xyz wurde normal beendet" | mailx -s "Sicherung auf xyz OK" falk@hb-fein.de ################################################################# und hier noch der Teil in bacula der es aufruft Job { ... Client Run Before Job = "/root/bin/lvmsnap-system.sh" Client Run After Job = "/root/bin/lvmunsnap-system.sh" } Gruß Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Axel Birndt wrote:
Sandy Drobic schrieb:
Snapshots sorgen für ein konsistentes Backup.
Hi Sandy,
wie sicherst Du die Daten dann von den Snapshots? Ein Snapshot ist ja schließlich auch ein LVM-Volume? Nimmst Du dafür Backupprogramme wie Bacula & Co?
In meinem Fall verwende ich rsync, da ich die gesamte Maschine nur einmal gesichert haben möchte. Intern die Daten der VMs werden täglich gesichert mit rsnapshot. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, On Donnerstag 14 Mai 2009, Martin Schröder wrote:
Daten sichern, /home-alt und /home-neu als LVM-PVs anlegen, darauf einen LVM-Partition anlegen, diese formatieren und unter /home einhängen, Daten zurückspielen. Bis auf Backup und Restore geht das alles mit Yast.
Ich würde einfach folgendes machen: Partition verkleinern, neue Partition anlegen und unter /home/user/NeuePartition mounten. Der Mountpoint kann natürlich auch je nach Geschmack anders heißen. ;) Das ist die Lösung für den Fall, dass nur ein user vorhanden ist. Bei mehreren usern würde ich folgende einfache Lösung bevorzugen: Userverzeichnisse auf der neuen Platte anlegen und einen Softlink in den alten Userverzeichnissen anlegen, der auf die neuen Verzeichnisse zeigt. Für die neue Platte würde ich dann vielleicht Quota einrichten. Das ist weniger aufwendig als LVs einzurichten. hth Liebe Grüße Erik -- "Ich habe einen ganz einfachen Geschmack... Ich bin stets mit dem Besten zufrieden!" Oscar Wilde Erik P. Roderwald * Uhlenhoffweg 18 * 21129 Hamburg Telefon: +49 (0)40 8510 3150 * Fax: +49(0)40 8510 3148 http://www.zigarren-rollen.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hello, On Tue, 12 May 2009, Bodo Wlaka wrote:
Jetzt war mir aufgefallen, dass die Netzwerkverzeichnisse nicht mit durchsucht werden. Bischen informiert und mit Yast in den sysconfig-Dateien die Netzpfade hinzugefügt. Alles klar. Ein manuelles updatedb auf der Konsole als user root spuckte aber viele Meldungen a la "/PROJECT permission denied" aus.
Wieso kommen da solche Meldungen?
a) updatedb läuft normal als user nobody (auch wenn du's als root startetst). Siehe 'grep UPDATEDB /etc/sysconfig/*' (hab die Datei jetzt nicht im Kopf in der man den User per "RUN_UPDATEDB_AS" o.ä. definiert). b) normal wird NFS mit root_squash exportiert (und das ist auch gut so) , also selbst wenn du a) umgehst mußt du auch da noch drauf achten, daß du als root ein 'permission denied' vom nfsd kassierst. -dnh -- - Macs sind für die, die nicht wissen wollen, warum Ihr Rechner funzt. - Linux ist für die, die wissen wollen, warum er funzt. - DOS ist für die, die wissen wollen, warum er nicht funzt, und - Windows ist für die, die nicht wissen wollen, warum er nicht funzt. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Nachtrag: On Tue, 12 May 2009, Bodo Wlaka wrote: [..] ==== /etc/sysconfig/locate ==== UPDATEDB_NETPATHS="" RUN_UPDATEDB_AS="nobody" UPDATEDB_NETUSER="" ==== -dnh -- 99: EDV Experimentelle Daten Verarbeitung (Andreas Frackowiak) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (11)
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Andre Tann
-
Axel Birndt
-
Bodo Wlaka
-
David Haller
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Emil Stephan
-
Erik P. Roderwald
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Falk Sauer
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Hochegger Juergen
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Martin Hofius
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Martin Schröder
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Sandy Drobic