
Hi, wie in einem anderen Thread geschrieben, schließt mein Server manchmal einen reboot nicht korrekt ab, d.h. der Kernel läuft und irgendein init-script hängt wahrscheinlich, so dass er nicht alle Services startet, aber keine Fehler loggt oder anzeigt. Leider habe ich den BS dabei noch nie gesehen, weil er bei zig Tests immer korrekt rebootet hat und wenn es sonst auftrat, immer wer einfach auf Power gedrückt hat, dann startet der einen neuen reboot, setzt aber den alten gleichzeitig fort, Kuddelmuddel halt, nach einem weiteren Power startet er dann einfach neu und korrekt. Ich würde das gerne einfach standardmässig mit Uhrzeiten loggen, was man bei vga=normal sieht. Die init-scripte werden ja von startpar gestartet, wobei ich nicht ganz sehe, wie man den output da kriegen kann, möchte ja auch nix verschlimmbessern. Mit tee könnte ich ja vielleicht von eval $(startpar $startopt -M start -P $PREVLEVEL -R $RUNLEVEL) | tee $LOG was abgreifen, aber dann habe ich keine Zeiten. System ist opensuse11.4 evergreen mit allen patches, Kernel 3.0.101-99-desktop, 32bit Danke für jeden Tipp cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Mon, 05 Oct 2015 08:31:46 +0200 schrieb Joerg Thuemmler <listen@vordruckleitverlag.de>: Hallo Jörg!
Das Drücken von Power führt tatsächlich zu einem echten Reboot (Warmstart, Kernel wird neu geladen)? Was ist im BIOS bei den Punkten Power on/off usw. eingestellt? Ist unter /etc/sysconfig in boot und shutdown alles i.o.? Sind unter /etc/init.d/ die Sym-Links in die einzelnen Runlevel noch i.o.? Gibt es das Problem auch bei einem Neustart mittels init 6 oder shutdown? (Ist vielleicht ne dumme Frage, aber warum immer Power drücken und nicht init 6 oder CTRL-ALT-DEL?)
Wenn Du dem Kernel am Bootpromt "confirm" mitgibst (temporär oder permanent), mußt Du beim Booten den Start eines jeden Dienstes bestätigen. FLOW_CONTROL macht was ähnliches, setzt aber erst später ein. Evtl. KERNEL_LOGLEVEL hochsetzen. Viele Grüße Matthias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 06.10.2015 um 01:13 schrieb jpr.liste01@jpberlin.de:
Hallo Matthias, ich schreib gleich mal zwischen die Zeilen:
ist nicht so ganz klar, weil man dann nicht auf den PC zugreifen kann...
Nein, das Bootlog hört bei mir immer mit dem mounten auf (auch wenn alles OK ist): <6>[ 11.914954] device-mapper: ioctl: 4.20.0-ioctl (2011-02-02) initialised: d <6>[ 12.851404] EXT4-fs (sda7): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.880643] EXT4-fs (sda8): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.881926] EXT4-fs (sda3): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.886178] EXT4-fs (sda6): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.898366] EXT4-fs (sda5): mounted filesystem with ordered data mode. Opt Kernel logging (ksyslog) stopped. Kernel log daemon terminating. interessanterweise setzt er das im Fehlerfall (nach Drücken des Power-Buttons) einfach fort mit: Boot logging started on /dev/tty1(/dev/console) at Mon Sep 28 06:08:44 2015 Master Resource Control: previous runlevel: 3, switching to runlevel: 0 Master Resource Control: Running /etc/init.d/before.local done <notice -- Sep 28 06:08:44.987804000> service smb start <notice -- Sep 28 06:08:44.989774000> service apache2 start <notice -- Sep 28 06:08:44.990366000> service apcupsd start ... <notice -- Sep 28 06:08:46.658917000> service network start Shutting down (localfs) network interfaces: eth0 device: Sundance Technology Inc / IC Plus Corp IC Plu done eth1 device: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168B eth1 serves root filesystem. Leave it up. skippedShutting down service (localfs) network . . . . . . . . .done <notice -- Sep 28 06:08:49.499422000> service network done <notice -- Sep 28 06:08:49.504738000>. killproc: kill(12414,31) das wird normalerweise nicht geloggt, sondern angezeigt und hier kommen dann die stops mit den starts munter durcheinander...
naja, es führt zu beidem: 1. wird irgendeine "Blockierung" gelöst, der hängengebliebene Boot wird fortgesetzt und 2. wird ein shutdown eingeleitet, (reboot war wohl falsch, habe oben "switch to runlevel 0" nicht gleich gesehen, reboot wäre ja "6"), das kann wegen der Parallelität der Servicestarts durchaus eine Weile gemeinsam gehen, wie man bei der Netzwerkkarte oben sehen kann...
Was ist im BIOS bei den Punkten Power on/off usw. eingestellt?
keine Ahnung und kann die Kiste jetzt grade nicht runterfahren, aber nehme an: Kurzes Drücken=reboot, langes Drücken=poweroff, sicher hat die Kollegin, die das gemacht hat, länger gedrückt, weil man ja vom reboot zunächst nichts sieht...
Ist unter /etc/sysconfig in boot und shutdown alles i.o.?
es klappt ja alles 99 mal... nur beim 100sten nicht, danach ohne Änderung wieder 99 mal OK
Sind unter /etc/init.d/ die Sym-Links in die einzelnen Runlevel noch i.o.?
s.o.
Gibt es das Problem auch bei einem Neustart mittels init 6 oder shutdown?
nein, nie geschafft, das selbst zu "erzeugen" (Ist vielleicht ne dumme Frage, aber warum immer Power
drücken und nicht init 6 oder CTRL-ALT-DEL?)
mach ich ja nicht. Aber wenn die Kiste früh "gefühlt steht" und ich bin nicht da, kann ich hier niemandem lange Verse machen, die drücken halt den Power-Knopf. Da zu diesem Zeitpunkt ja auch nix wichtiges läuft (laufen kann, da kein ssh, smb, cron anscheinend auch nicht), ist das ja auch ok.
Hab ich schon durch... leider klappt es ja immer, wenn ich dabei bin...
werd ich versuchen. Denke aber, bringt nix, Kernel ist ja up und ok. Kann ja aber nichts schaden...
Viele Grüße
Matthias
Hab gestern das "tee" in den startpar-Aufruf des rc-Scripts eingebaut... bringt aber auch nix, der gibt nix aus. Das startpar ein binary ist, komme ich da wohl nicht weiter... eventuell könnte ich die Konsole in eine Datei kopieren lassen. Weiß jemand, was die Anzeige beim Servicestart ist /dev/ttyS0 oder /dev/console oder geht das schon auf stdio, also stdout/stderr und ich kann es mit "1>" und "2>" umlenken? Kann man sowas mit "1|tee datei" bzw. "2|tee datei" umlenken? (muss ich gleich mal probieren, ob das in bash geht...) Ja, ist schon komisch das Ganze. Danke jedenfalls, auch für weitere Tipps, die gern genommen werden. -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Tue, 06 Oct 2015 08:05:36 +0200 schrieb Joerg Thuemmler <listen@vordruckleitverlag.de>: Hallo Jörg! Sehe ich das richtig, daß der Rechner früh eingeschaltet wird und es nicht in einen benutzbaren Zustand schafft und nicht über Nacht gelaufen und irgendwie stehengeblieben ist? Zumindest gehe ich mal davon aus.
Vielleicht bringt es ja irgend einen Hinweis, wenn Du die boot.omsg eines gescheiterten mit der eines erfolgreichen Bootvorgangs vergleichst (evtl. mal hier posten). Möglicherweise läßt sich erkennen, welches Service-Script zwar gestartet aber nicht erfolgreich beendet wurde.
Vielleicht sind hier ein paar Anregungen für Dich dabei. Viele Grüße. Matthias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Mon, 05 Oct 2015 08:31:46 +0200 schrieb Joerg Thuemmler <listen@vordruckleitverlag.de>: Hallo Jörg!
Das Drücken von Power führt tatsächlich zu einem echten Reboot (Warmstart, Kernel wird neu geladen)? Was ist im BIOS bei den Punkten Power on/off usw. eingestellt? Ist unter /etc/sysconfig in boot und shutdown alles i.o.? Sind unter /etc/init.d/ die Sym-Links in die einzelnen Runlevel noch i.o.? Gibt es das Problem auch bei einem Neustart mittels init 6 oder shutdown? (Ist vielleicht ne dumme Frage, aber warum immer Power drücken und nicht init 6 oder CTRL-ALT-DEL?)
Wenn Du dem Kernel am Bootpromt "confirm" mitgibst (temporär oder permanent), mußt Du beim Booten den Start eines jeden Dienstes bestätigen. FLOW_CONTROL macht was ähnliches, setzt aber erst später ein. Evtl. KERNEL_LOGLEVEL hochsetzen. Viele Grüße Matthias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 06.10.2015 um 01:13 schrieb jpr.liste01@jpberlin.de:
Hallo Matthias, ich schreib gleich mal zwischen die Zeilen:
ist nicht so ganz klar, weil man dann nicht auf den PC zugreifen kann...
Nein, das Bootlog hört bei mir immer mit dem mounten auf (auch wenn alles OK ist): <6>[ 11.914954] device-mapper: ioctl: 4.20.0-ioctl (2011-02-02) initialised: d <6>[ 12.851404] EXT4-fs (sda7): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.880643] EXT4-fs (sda8): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.881926] EXT4-fs (sda3): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.886178] EXT4-fs (sda6): mounted filesystem with ordered data mode. Opt <6>[ 12.898366] EXT4-fs (sda5): mounted filesystem with ordered data mode. Opt Kernel logging (ksyslog) stopped. Kernel log daemon terminating. interessanterweise setzt er das im Fehlerfall (nach Drücken des Power-Buttons) einfach fort mit: Boot logging started on /dev/tty1(/dev/console) at Mon Sep 28 06:08:44 2015 Master Resource Control: previous runlevel: 3, switching to runlevel: 0 Master Resource Control: Running /etc/init.d/before.local done <notice -- Sep 28 06:08:44.987804000> service smb start <notice -- Sep 28 06:08:44.989774000> service apache2 start <notice -- Sep 28 06:08:44.990366000> service apcupsd start ... <notice -- Sep 28 06:08:46.658917000> service network start Shutting down (localfs) network interfaces: eth0 device: Sundance Technology Inc / IC Plus Corp IC Plu done eth1 device: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168B eth1 serves root filesystem. Leave it up. skippedShutting down service (localfs) network . . . . . . . . .done <notice -- Sep 28 06:08:49.499422000> service network done <notice -- Sep 28 06:08:49.504738000>. killproc: kill(12414,31) das wird normalerweise nicht geloggt, sondern angezeigt und hier kommen dann die stops mit den starts munter durcheinander...
naja, es führt zu beidem: 1. wird irgendeine "Blockierung" gelöst, der hängengebliebene Boot wird fortgesetzt und 2. wird ein shutdown eingeleitet, (reboot war wohl falsch, habe oben "switch to runlevel 0" nicht gleich gesehen, reboot wäre ja "6"), das kann wegen der Parallelität der Servicestarts durchaus eine Weile gemeinsam gehen, wie man bei der Netzwerkkarte oben sehen kann...
Was ist im BIOS bei den Punkten Power on/off usw. eingestellt?
keine Ahnung und kann die Kiste jetzt grade nicht runterfahren, aber nehme an: Kurzes Drücken=reboot, langes Drücken=poweroff, sicher hat die Kollegin, die das gemacht hat, länger gedrückt, weil man ja vom reboot zunächst nichts sieht...
Ist unter /etc/sysconfig in boot und shutdown alles i.o.?
es klappt ja alles 99 mal... nur beim 100sten nicht, danach ohne Änderung wieder 99 mal OK
Sind unter /etc/init.d/ die Sym-Links in die einzelnen Runlevel noch i.o.?
s.o.
Gibt es das Problem auch bei einem Neustart mittels init 6 oder shutdown?
nein, nie geschafft, das selbst zu "erzeugen" (Ist vielleicht ne dumme Frage, aber warum immer Power
drücken und nicht init 6 oder CTRL-ALT-DEL?)
mach ich ja nicht. Aber wenn die Kiste früh "gefühlt steht" und ich bin nicht da, kann ich hier niemandem lange Verse machen, die drücken halt den Power-Knopf. Da zu diesem Zeitpunkt ja auch nix wichtiges läuft (laufen kann, da kein ssh, smb, cron anscheinend auch nicht), ist das ja auch ok.
Hab ich schon durch... leider klappt es ja immer, wenn ich dabei bin...
werd ich versuchen. Denke aber, bringt nix, Kernel ist ja up und ok. Kann ja aber nichts schaden...
Viele Grüße
Matthias
Hab gestern das "tee" in den startpar-Aufruf des rc-Scripts eingebaut... bringt aber auch nix, der gibt nix aus. Das startpar ein binary ist, komme ich da wohl nicht weiter... eventuell könnte ich die Konsole in eine Datei kopieren lassen. Weiß jemand, was die Anzeige beim Servicestart ist /dev/ttyS0 oder /dev/console oder geht das schon auf stdio, also stdout/stderr und ich kann es mit "1>" und "2>" umlenken? Kann man sowas mit "1|tee datei" bzw. "2|tee datei" umlenken? (muss ich gleich mal probieren, ob das in bash geht...) Ja, ist schon komisch das Ganze. Danke jedenfalls, auch für weitere Tipps, die gern genommen werden. -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Tue, 06 Oct 2015 08:05:36 +0200 schrieb Joerg Thuemmler <listen@vordruckleitverlag.de>: Hallo Jörg! Sehe ich das richtig, daß der Rechner früh eingeschaltet wird und es nicht in einen benutzbaren Zustand schafft und nicht über Nacht gelaufen und irgendwie stehengeblieben ist? Zumindest gehe ich mal davon aus.
Vielleicht bringt es ja irgend einen Hinweis, wenn Du die boot.omsg eines gescheiterten mit der eines erfolgreichen Bootvorgangs vergleichst (evtl. mal hier posten). Möglicherweise läßt sich erkennen, welches Service-Script zwar gestartet aber nicht erfolgreich beendet wurde.
Vielleicht sind hier ein paar Anregungen für Dich dabei. Viele Grüße. Matthias -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (2)
-
Joerg Thuemmler
-
jpr.liste01@jpberlin.de