Hallo liebe Pinguine, ich habe in den letzten Tagen ein paar interessante Erfahrungen mit meiner Linux-Installation auf meinem Notebook gemacht. Da das Ding kein CD-Laufwerk hat, habe ich ein minimales System auf einer ZIP-Diskette angelegt, und dieses einfach auf die Festplatte kopiert. Anschliessend habe ich auf meinem "grossen" Rechner die restlichen Pakete auf Diskette oder ZIP kompiert und auf dem anderen installiert. Das hat alles soweit geklappt. Interessant wurde dann das Verhalten von X: Mit "startx" kann ich voellig problemlos starten. Alles laeuft wie es sein sollte. Probleme tauchten dann bei XDM bzw. KDM auf: Hier meckerte X, dass die "base address" auf der Graphikkarte nicht erreicht werden konnte. Interessant dabei war, dass OHNE XDM der X-Server versuchte, auf einen anderen Speicherbereich zuzugreifen, was keine Probleme bereitete. Ich musste daraufhin in /etc/XF86config den Addressbereich explizit angeben, so dass auch XDM damit zurechtkam. Das Problem ist zwar behoben, mich interessiert jedoch, warum das Verhalten des X-Servers anscheinend ein anderes ist, wenn man ihn mit XDM startet?!? Ein weiteres Problem trat bei TeX auf. Ich habe das teTeX-Paket nicht direkt installiert, sondern einfach das komplete Verzeichnis auf meinem anderen Rechner gepackt und das dann auf dem kleinen wieder ausgepackt. Das gleiche habe ich mit den Schriften gemacht, damit die nicht wieder alle erzeugt werden muessen. Wenn ich jetzt eine DVI-Datei mit xdvi anschaue, klappt alles. Versuche ich das mit kdvi, so kommt folgende Fehlermeldung: ---------------------- kpathsea: Running MakeTeXPK pplr8r 789 720 magstep\(0.5\) bjhigh MakeTeXPK: /var/texfonts/pk/gsftopk/adobe/palatino/pplr8r.789pk already exists. pclose(MakeTeXPK): No child process kpathsea: Probably this is the pclose bug in kpathsea: some versions of Linux; continuing. ---------------------- Anzeigen kann kdvi die Datei trotzdem korrekt. Welche Ursache hat diese Meldung (auf meinem anderen Rechner hatte ich sie nie!) und was kann ich dagegen machen? Viele Gruesse, Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner.lamprecht@student.uni-tuebingen.de <A HREF="http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de"><A HREF="http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de</A">http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de</A</A>> >> If Windows is the answer, how stupid was the question? << -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
Heiner Lamprecht wrote:
Hallo liebe Pinguine, ich habe in den letzten Tagen ein paar interessante Erfahrungen mit meiner Linux-Installation auf meinem Notebook gemacht. Da das Ding kein CD-Laufwerk hat, habe ich ein minimales System auf einer ZIP-Diskette angelegt, und dieses einfach auf die Festplatte kopiert. Anschliessend habe ich auf meinem "grossen" Rechner die restlichen Pakete auf Diskette oder ZIP kompiert und auf dem anderen installiert. Das hat alles soweit geklappt.
Mir scheint, daß Du bei Deiner Kopieraktion möglicherweise einige symbolic links expandiert hast und/oder die permissions/ownerships verändert hast (insbes. /var/*). Überprüf doch mal, ob die Gruppen/Owner noch stimmen und ob alle normalerweise vorhandenen Symlinks auf dem Notebook noch vorhanden sind. Leider schreibst Du nicht, wie Du die Daten kopiert hast (cp -a, tar czopf ?). Hier stehen eine Reihe von Fehlermöglichkeiten offen. Falls nur die Permissions nicht stimmen sollten, sollte ein /sbin/SuSEconfig oder yast-Lauf helfen. Falls Symlinks expandiert wurden, hast Du ein Problem - Hier hilft entweder manuelles Reparieren (Unter U. sehr zeitaufwendig) oder aber eine komplette Neuinstallation (Ggf. Bootdiskette für Notebook erzeugen, a-Serie auf Diskette(n) kopieren, Notebook von Diskette booten/Festplatte formatieren/löschen, per yast von Diskette neu installieren). Anmerkung am Rande: Auf Dauer würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob Du den Notebook nicht per Ethernet mit Deinem "grossen Rechner" vernetzen solltest (Erleichtert die Installation/Administration des Notebooks erheblich). Gruss Ralf -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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